Eure Senioren ! :)

Ihr habt echt zuckersüße oldies..
Aber heftig, dass doch so viele Krankheiten besitzen..ich dacht hier melden sich zwei, drei Leute, die einen HD kranken Hund haben oder so, aber sind ja dann doch leider einige mehr. (
Ich hoffe für alle, ob gesund oder nicht, dass sie noch viele wunderbare Jahre mit euch haben.

ThegoldenGirl schrieb:

Ihr habt echt zuckersüße oldies..
Aber heftig, dass doch so viele Krankheiten besitzen..ich dacht hier melden sich zwei, drei Leute, die einen HD kranken Hund haben oder so, aber sind ja dann doch leider einige mehr. (
Ich hoffe für alle, ob gesund oder nicht, dass sie noch viele wunderbare Jahre mit euch haben.

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Na ja gut - Verschleiß im Alter ist ja jetzt nicht so ungewöhnlich. Probleme mit dem Bewegungsapparat halte ich für relativ normal bei Senioren, ist ja beim Menschen auch nicht anders.

Hier leben auch zwei Senioren, oder nur einer oder gar keiner...
Flori, ihres Zeichens Tibet Terrier Dame, wurde heuer 13. Bis vor ca. 1 Monat ist mir eigentlich nichts aufgefallen, dass sie alt werden würde. Gut, die Muskeln in den Hinterbeinen sind weniger geworden aber da sie nie so der Muskelnhund war viel das nicht wirklich auf und auch das Zittern hin und wieder störte nicht weiter. Vor ca 1,5 Monaten dachte ich dann sie würde jetzt doch langsam alt werden. Sie war nicht mehr sonderlich begeistert von längeren Spaziergängen und schlief mehr. Da Frau Hund aber immer schon ihre Grundsätze hatte, Spazierengehen im Dunkeln von klein auf doof fand und wir ja eigentlich fast nur mehr im Dunkeln raus kamen - morgens vor der Arbeit und abends nach der Arbeit war es jahreszeitbedingt immer dunkel - machte ich mir keinen großen Kopf. Vor einem Mont gefiel sie mir dann aber gar nicht mehr. Auf reines Bauchgefühl hin wollte ich dann zwei Tage später mit ihr zum TA fahren. Aber schon als mein Exfreund sie mir gebracht hat wusste ich, dass es nicht mehr nur auf Verdacht war - Herzrasen und weiße Schleimhäute. Der Blutbefund war dann genauso verheerend wie ich mich fühlte - extrem starke Anämie. Der TA war mehr als verwundert, dass sie noch selber laufen konnte. Inzwischen haben wir 1 Woche tägliche Infusionen und zig Medikamente hinter uns und schleichen gerade das Cortison aus in der Hoffnung, dass sie es nicht mehr braucht. Was die Anämie ausgelöst hat wissen wir leider bis heute nicht.
Jetzt geht es ihr schon wieder besser, aber in dem Monat ist sie alt geworden. Manchmal ist sie desorientiert und die länge der Spaziergänge ist stark tagesabhängig. Alles in allem sind wir aber zufrieden, sie hat keine Schmerzen, frisst wieder gerne, geht gerne mit spazieren und auch ihre alte Sturheit ist noch da.

Dakota wird in 3 Monaten 10. Bis auf ihre Schnauze, die inzwischen mehr weiß als braun ist und auch mehr und mehr weiße Haare an anderen Stellen merkt man eigentlich nicht viel. Mit der Kälte im Winter kommt sie immer schlechter zurecht, aber wozu gibt es Hundemäntel und nach dem Training ist sie jetzt schon mal richtig müde - früher hätte sie das den ganzen Tag machen können. Aber ansosten *aufholzklopf* ist sie topfit. Wer sie laufen und Gas geben sieht glaubt nie, dass sie schon 10 wird.

Mit Gelenks- oder Herzproblemen hat hier gsd niemand zu kämpfen. Ich hoffe fest, dass meine Irren weiterhin so schön "alt werden" werden.

Hallo,
meiner ist nu auch schon 8 Jahre alt.
Mich würde interessieren ob Hunde im Alter öfter rausmüssen oder ob das sehr individuell bei jedem Hund anders ist? Hat da jemand Erfahrung?

cain schrieb:

Hallo,
meiner ist nu auch schon 8 Jahre alt.
Mich würde interessieren ob Hunde im Alter öfter rausmüssen oder ob das sehr individuell bei jedem Hund anders ist? Hat da jemand Erfahrung?

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also mein rüden von bald 11 muss nicht öfter raus, am morgen um neun muss ich den regelrecht aus seinem bett werfen, sonnst würde der liegen bleiben bis sicher 12 uhr.

Seitdem die beiden Dimazon bekamen/bekommen (wegen Herz), eindeutig ja, weil das ja stark entwässert. Davor ohne das Medikament konnte ich keinen erhöhten Harndrang feststellen.

Meine Cheyenne war "schon immer" kastrationsbedingt inkontinent, was mit ner VIertel Caniphedrin kein Problem war.
Mit ca. 13 Jahren musste ich auf ne Halbe erhöhen und mit 14 auf eine Ganze - trotzdem war sie dann nicht mehr 100% dicht und musste deswegen auch öfter raus.


Also altersbedingte zusätzliche Bindegewebsschwäche...

Auch Nierenprobleme im Alter können zu vermehrter Urinproduktion führen.

Auch Leberprobleme zu vermehrtem Durst

Eine vergrößerte Prostata zwar v.a. zu Kotabsatzstörungen aber auch evtl zu DRuck auf die Blase

etc,etc,etc

Ich würde sagen nicht generell im Alter - aber oft als Folge von -altersbedingten- Erkrankungen

cain schrieb:

Hallo,
meiner ist nu auch schon 8 Jahre alt.
Mich würde interessieren ob Hunde im Alter öfter rausmüssen oder ob das sehr individuell bei jedem Hund anders ist? Hat da jemand Erfahrung?

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Seit dem 11. Lebensjahr schon - da ist meine Hündin aber auch inkontinent geworden. Sie ist allerdings eine Langschläferin, weswegen ich ihr nachts ne Hundewindel anziehe. Sie pinkelt zwar selten nachts wirklich ein, aber sicher ist sicher, da sie in meinem Bett schläft.

Sally wird dieses Jahr 12 und außer einer grauen Schnauze gibt es für Leute die sie nicht kennen keinerlei Anzeichen auf ihr Alter.
Sie war schon immer sehr lebhaft und durchgeknallt das ist sie auch heute noch. Beim Spiel mit anderen Hunden gibt sie alles und kann auch mit Jungspunden noch eine Zeit gut mithalten.
Natürlich merkt man ihr hier und da die ein oder andere Einschränkung an. Beim Hinlegen nach zuviel Aktion stöhnt sie schon mal, doch schon 10 Minuten später turnt sie wieder über Tische und Bänke.

Wenn ich ehrlich bin habe ich vor dem Tag Angst wo sie wirklich alt wird. Sie ist mein erster Hund und war noch nie ernsthaft krank, das Bild eines alten, gebrechlichen Hundes paßt einfach (noch) nicht in meine Vorstellung von ihr.
Da wir bis zu diesem Zeitpunkt noch unendlich viel Zeit haben, genießen wir einfach ihre Power und lassen sie tun was sie möchte

Geraldine wird im Mai 11 Jahre alt

Außer das sie Athrose hat und zwischenzeitlich mit dem linken Bein nicht so belastbar ist, ist mir so weiter nichts bekannt.
Das Ömchen hält locker 3 Std. Gassi durch, sie schafft auch noch Fünf
Sie hat ihre Altersweisheit die ich sehr liebe , ab und an einen Sturkopf aber sie war schon immer gut lenkbar.
Ich weiß nicht ob das Hörvermögen nachlässt oder sie mich einfach ignoriert , aber sie weiß wie sie es machen muss.
Geraldine hat mit einer gelassenheit die Katzen aufgenommen, nur ab und zu werden sie angebrummt wenn Sie sie als Turnobjekt benutzen.

Ich liebe unser Ömchen einfach. Ich möchte mir auch nicht vorstellen wenn der Zeitpunkt mal kommt.


Arco (DSH) unser erster Hund, mit 9 aus dem TH aufgenommen, leider mit 10 Jahren nach einem geplatzten Tumor und einer Magendrehung verstorben.
Arco war bis zu seinem letzten Tag fit wie ein Turnschuh, hat blödsinn gemacht, andere Hunde "gefressen" und die Menschen angemacht.
Kuno (DSH) mit 3 Jahren zu uns, leider mit 8 Jahren verstorben, auch an einem geplatzten Milztumor. Bei Kuno war es eine Sache von 2 Tagen und auch da bis zuletzt fit wie ein Turnschuh.


Ich muss so sagen, mir wurde die Entscheidung immer abgenommen, aber ich würde warscheinlich immer versuchen im Sinne des Hundes zu handeln.



Ömchen vergangenes Jahr im Urlaub



Ömchen erholt sich von der Wanderung

Unser Aaron wird dieses Jahr 9 Jahre alt und seine Schnauze wird so langsam richtig grau.Seit ungefähr zwei Jahre muss ich im Winter bei Ihm mehr Futter zufüttern,was erst mit dem Alter kam und Athrose hat er auch aber die hat er schon seit er knapp 2 Jahre ist.Ansonsten merke ich auch das er öfter Schläft und wenn unsere Hündin mit ihm Spielen will,hat er auch nicht mehr so die Kraft und Lust wie früher!Ich hoffe noch ein paar Jahre mit ihm zu haben

Wer ist eigentlich derzeit der älteste hund aus dem forum ? Würde mich echt mal interesssieren.

Meine Jazzy (Amstaff) wurde 13 Jahre und 8 Monate alt. Die letzten 14 Monate ihres Lebens hatte sie starke Leberprobleme, was mich zwang ihre Ernährung umzustellen und den alten Hund auf Barf umzustellen. Sie starb nicht an ihrem später festgestellten Lebertumor sondern an einer Vergiftung weil irgend so ein krankes Individuum Köder auslegte , die mein Hund in einer unachtsamen Sekunde meinerseits frass. Durch ihre kranke Leber überlebte sie diese Vergiftung nicht, sie fiel in der Tierklinik ins Koma und wir liessen sie erlösen. Meine Jazzy Maus lebte immer ein Leben auf der Überholspur. Immer Vollgas. Langsam gab es bei ihr nicht. Sie gab auch Vollgas bei Schmerzen (sie hatte Spondylose und Arthrose in den Schultern). Solange bis sie vor Schmerzen nicht mehr aufstehen konnte. Das wurde mit Schmerzmitteln behandelt und weiter gings. Diesen Hund zu bremsen war nicht möglich. Ich habe früher immer gewitzelt dass dieser Hund bestimmt 20 Jahre alt wird...nun damit lag ich falsch..... Tyson (Amstaff-Mix?) wird in wenigen Wochen 15 Jahre alt. Er hat Spondylose, SDU, Herzklappeninsuffizienz und Altersbedingte Arthrosen. Seine Muskelmasse ist zurückgegangen. Er hatte in den letzten 7 Jahren mehrer Op´s weil ihm diverse Tumore und Warzen entfernt werden mussten. Leider kommen diese Dinger immer wieder, so dass wir uns vor 2 Jahren entschieden haben ihn nicht mehr unters Messer legen zu lassen, es sei denn es wäre eine Lebensrettende Maßnahme mit guten Heilungschancen. Die letzen 2 Jahre hatte er mit einem seltsamen Horner-syndrom zu kämpfen und es ging ihm dabei schlecht, sehr schlecht. Ich hatte mich schon auf einen Abschied vorbereitet. Auch hier lag ich falsch. Tot geglaubte leben länger. Tyson ist langsam geworden, aber er war eh nie der große Sportler. Er war schon immer eher ein Bewegungslegasteniker. Manchmal ist er auch im Kopf langsam, das kommt immer auf seine Tagesform an. Er verliert Kot im Schlaf und manchmal ist er undicht und verliert Urin ohne es zu merken. Oft muss er nachts dringend raus und macht dann auch rein wenn wir es nicht schnell genug mitbekommen. Er hat mittlerweile auch ständig Hunger. Er könnte den ganzen Tag fressen. Mein Tierarzt meint immer: Fressen sei der S.ex des Alters?! Nun gut. Ich bin froh dass Tyson noch bei uns ist, obwohl die letzten 2 Jahre alles andere als einfach waren. Ich liebe ihn so sehr. Er ist mein Seelenhund und wenn er irgendwann geht, dann geht ein sehr großer Teil von mir mit. Ich habe davor schreckliche Angst. Auch davor nicht zu erkennen wann es Zeit ist ihn gehen zu lassen. Ich habe Angst vor Liebe blind zu sein. Aber mein Mann und unser Tierarzt werden mir dann den Kopf zurechtrücken, dass haben sie mir beide versprochen. Momentan gehts meinem Opa blendend. Er läuft alle zwei Tage seine 7km mit uns, die Tage dazwischen relaxt er und genießt sein Opa-Leben. Ich hoffe er bleibt noch lange so wie er jetzt ist und hat noch lange eine gute Lebensqualität.