Hallo,
vielen Dank nochmals für die vielen Willkommenswünsche und natürlich für das Daumendrücken.
Die OP's waren natürlich für meine Begriffe wegen meiner Spitzenphobie schrecklich. Noch nie im Leben habe so viele Spitzen aufeinmal bekommen. Mit klatschnaßen Händen lag ich unter den OP-Tüchern und hab nur immer gedacht, dass mußt du jetzt durchstehen, so schlimm ist das alles gar nicht. Es gibt viel schlimmere Sachen.
Während den OP's hat es auch hin und wieder gepickt. Aber dann habe ich schnell Bescheid gesagt und es wurde nachgespitzt. Unter Vollnarkose werden solche OP's nicht gemacht, weil an mehreren Tagen hintereinander operiert wird. Durch diese radikale OP-Technik braucht man hinterher keine Chemotherapie mehr zu machen.
Am längsten hat das Zusammennähen gedauert - ca. 1 Stunde - . Das ist schon ein komisches gefühlt, wenn man merkt, dass dir jemand den Rücken zusammennäht.
Ich muß mich jetzt noch etwas schonen. Soll mich nicht bücken usw. Möglichst gerade halten, weil die Naht auf dem Rücken ja doch etwas bei jeder Bewegung spannt.
Ja, Josy hat es meinem Mann ziemlich leicht gemacht. Sie ist meistens nicht mit ihm gegangen. Entweder wollte sie gar nicht gehen oder nur ganz kurz. Sie hat nur im Garten gelegen und gewartet, sagte mein Mann. Gefressen hat sie auch kaum. Sie ist eben ein Mamakind.
Dafür wollte sie gestern, als ich nach Hause kam, gleich los. Wir sind dann 1 Stunde, mein Mann hat sie geführt, spazieren gegangen. Heute morgen das Gleiche. Länger kann ich im Moment noch nicht.
Michi fand das ganze Hin und Her ziemlich cool und lustig und hatte seinen Spaß daran gehabt. Martina hat ihn, während sie arbeiten mußte, vorher hier her gebracht und danach wieder abgeholt.
Für das Essen und Reinigung des Hauses hat meine poln. Freundin gesorgt. Sie wird mir auch noch in den nächsten Tagen helfen, wenn sie von der Arbeit kommt und noch ein paar Tage hier wohnen bleiben.
So, nun hoffe ich auf bessere Zeiten und dass ich, solange meine Hunde noch leben, gesund bleibe.