Diskussion zum Schlegelseminar 2011-02-12 in LK Altötting

Hihi, ausgerechnet einen Pudel herzunehmen als Beispiel für eine soz. nicht UO-geeignete Rasse, die man aber doch zu ner tollen UO führen kann, finde ich jetzt schon spaßig. :)
(Wohl das einzig Spaßige hier.)
Und Retriever und Schnauzer sind doch auch gut ausbildbare Hunde... Wobei man die diversen Hundegurus eben meistens mit verschiedenen Schäfern sieht und das ist eben n Witz. Schäfer sind halt leicht ausbildbar *fiesbin*. :D
 
  • 16. Mai 2024
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Hi Pelztier ... hast du hier schon mal geguckt?
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Und Retriever und Schnauzer sind doch auch gut ausbildbare Hunde... Wobei man die diversen Hundegurus eben meistens mit diversen Schäfern sieht und das ist halt n Witz. Schäfer sind halt leicht ausbildbar *fiesbin*. :D

Ich stimme ins Fiessein mit ein. ;)
Ich hielt da ja früher für ein Gerücht. Aber ich habe mich durch DSH eines besseren Belehren lassen. Ich finde die nahezu unglaublich sklavisch, die armen Dinger.
 
  • 16. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Und Retriever und Schnauzer sind doch auch gut ausbildbare Hunde... Wobei man die diversen Hundegurus eben meistens mit diversen Schäfern sieht und das ist halt n Witz. Schäfer sind halt leicht ausbildbar *fiesbin*. :D

Ich stimme ins Fiessein mit ein. ;)
Ich hielt da ja früher für ein Gerücht. Aber ich habe mich durch DSH eines besseren Belehren lassen. Ich finde die nahezu unglaublich sklavisch, die armen Dinger.
Ich find das super, mein Kleiner ist ein Schäferhund-Husky-Mix und im Prinzip ferngesteuert. Ich brauch nur schnalzen, dann steht er vor mir ob er will oder nicht :D Ein guter Ausgleich zum Beagle. Ich denke dass man einen Schäferhund sehr weit bringen kann was Gehorsam angeht, weil ihnen Kooperation und Unterordnung im Blut liegt. Nicht umsonst nimmt man Schäfer als Diensthunde statt Beagle ;)
 
Dass ein Hund von einem anderen etwas Ahnliches verlangt, wie wir Menschen von einem Hund, z.B. dass der Hund in einer Ecke ins Platz geht, kenne ich zumindest nur von unsicheren Kontrollfreakhunden. Was ist denn das bitte? Kannst du diesen Begriff so übersetzen, daß klar hervorgeht, um welche Art von Hund es geht und was diese Hunde von anderen Hunden "verlangen" und wie sie das anstellen und WARUM sie das tun? Ich bin immer sehr neugierig bei solchen Sachen.

Danke.

:hallo:
 
ich brauch etwas gegen kallis jagdtrieb. und wie ichs hinbekomm das er draussen auf mich achtet und nich alles wichtiger iss als ich. er ist sehr hyperaktiv und puscht sich schnell hoch dann ist er nich mehr ansprechbar. und ich habe nicht meinen ersten hund aber da weiss ich iwi nich weiter. :unsicher:. er ist ne richtige triebsau:D. er kann sich schwer konzentrieren ihm fehlen praktisch auch die ersten 6 monate prägephase. er ist ein neugieriger grobmotoriker. manchmal auch etwas unsicher. und sehr chaotisch :rolleyes::D. allerdings wenn er sich dann konzentriert in der UO ist er richtig gut und lernt wirklich schnell. und er iss ein rohdiamant was die nasenarbeit betrifft. :D

Schau dir doch mal die Arbeitsweise von Cumcane an. Ute BB gibt deutschlandweit Seminare und es gibt auch einige Trainer, die bei ihr lernen bzw. gelernt haben. Infos findest du unter :)

Sehr guter Tipp!
 
  • 16. Mai 2024
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ich brauch etwas gegen kallis jagdtrieb. und wie ichs hinbekomm das er draussen auf mich achtet und nich alles wichtiger iss als ich. er ist sehr hyperaktiv und puscht sich schnell hoch dann ist er nich mehr ansprechbar. und ich habe nicht meinen ersten hund aber da weiss ich iwi nich weiter. :unsicher:. er ist ne richtige triebsau:D. er kann sich schwer konzentrieren ihm fehlen praktisch auch die ersten 6 monate prägephase. er ist ein neugieriger grobmotoriker. manchmal auch etwas unsicher. und sehr chaotisch :rolleyes::D. allerdings wenn er sich dann konzentriert in der UO ist er richtig gut und lernt wirklich schnell. und er iss ein rohdiamant was die nasenarbeit betrifft. :D

guck mal bei
Anja hat sich auf Jagdverhalten spezialisiert, bietet viele Seminare mit anderen dozenten zum Thema an (z.B. mit Ute Blaschke-Bertholt, die ja auch schon empfohlen wurde) und sitzt in Meerbusch.
 
Zu Herrn Schlegel:

Meiner bescheidenen Meinung nach rechtfertigt NICHTS, wirklich absolut gar nichts, wie er mit diesem (und anderen) Hunden umgeht.

Gucken wir uns doch mal die Argumente an.

1. Der Hund wurde von "wemauchimmer" zuvor "versaut"
2. Aggressive Hunde muß man aggressiv anfassen
3. Seine Methode erzielt schnelle Ergebnisse
4. "Danach" war der Hund "entspannt"


1. Ja und? Von wem kommen denn diese Informationen - von Herrn Schlegel. Dass sie offenbar nicht alle der Wahrheit entsprechen, wurde schon angemerkt.
Tatsache ist, dass der Hund ganz offenbar in der gezeigten Situation ein riesen Problem hat. Und Herr Schlegel stellt die Behauptung auf, dass man bei derartiger schwere des Problems ausschließlich mit "noch mehr Härte" (oder wie waren seine genauen Worte?) handeln kann.
Leider ist das kompletter Blödsinn, Drück erzeugt immer nur weiteren Gegendruck - bis irgendwas zerbricht. Bei seinem Besitzer war das wohl sein Arm, beim "Training" mit Herrn Schlegel wars der Hund...

2. Aggressive Hunde muß man aggressiv anfassen.
Das ist nicht nur falsch, sondern gemeingefährlich. Wo war bei dem Bericht eigentlich der "versuchen Sie dieses NICHT zu Hause"-Spruch, der den Sender vor Klagen schützt, wenn jemand dieses Nachmacht, und dabei was böse in die Hose geht?
Man muss nicht nur nicht aggressiv reagieren - das ist sogar ein gemeingefährlicher Tipp. Es gibt genügend Wissenschaftliche arbeiten dazu, dass die blödeste Methode ist, die man anwenden kann. Warum macht Herr Schlegel das dann? Vielleicht weil er ein Testosterongesteuerter Macho mit gesteigerter Profilierungssucht ist. Keine Ahnung. Vielleicht, weil es "schnelle Ergebnisse erziehl. Oh das ist der nächste Punkt...

3. Schnelle Ergebnisse.
Ist das ÜBERHAUPT ein Kriterium - ist "SCHNELL" wichtig, und wenn ja warum???
Das wichtige Kriterium ist do wohl "NACHHALTIG" - sprich, dauerhauft.
Erfahren wir in dem Beitrag etwas darüber, wie sich der hund drei Wochen, drei Monate, drei jahre später verhält?? LEBT der Hund überhaupt noch?


4. Danach war der Hund "Entspannt"
Öhm nö, der hat sich die Lungen aus dem Leib gehechelt. Eine Stunde nicht durchschaubares Konfrontations"Training" der übelsten Art. Was man dort als Ergebnis sieht, nennt sich "erlernte Hilflosigkeit"... Wie traurig, wenn man eine derartiges Psychisches Trauma mit Entspannung verwechselt.
Zu keinem einzigen Zeitpunkt des Filmchens ar der Hund entspannt.
Und überhaupt: "Danach" - was wird denn da als "danach" definiert - die paar Minuten, nachdem der Hund sich in DIESER Situation aufgegeben hat?

Sagt das etwas darüber aus, dass er sich in einer anderen Situation ebenfalls einfach "ergibt" - und falls ja - IST das ein erstrebenswertes "Trainings"-Ziel??




Und was mir bei allen selbsternannten "Hundeflüsterern" üben aufstößt ist das angebliche "Flüstern" - tatsächlich - "Geredet" wird nicht viel - aber körpersprachlich wird vergewaltigt... Flüstern?? Keine Spur davon.



Und um das "Aufmerksamkeitsspiel" mal etwas in Frage zu stellen?
Ist das Training? Oder ist das Ergebnis von wie auch immer geartetem Training?


Halten wir "Reiten eines olympischen Springparcours" für Training? Oder ist das das Ergebnis von Training?
Und können wir immer wissen, wie dieses "Training" abgelaufen ist?
Ich sag nur "Barren", und "Rollkur"....

viel Spaß beim googlen...
 
Naja bei uns wird auch beschwichtig , gedroht ...und vielleicht mal ignoriert...und man sollte immer bedenken..wir reden von ernsteren Vergehen und nicht weil der Hund mal schief gekuckt hat

Die Aussage mit der Diskussionsrunde wird so oft als Allgemeingültigkeit präsentiert. Was nunmal bequem, aber falsch ist. Und leider brennt die sich so ein im Sinne von: Hunde diskutieren nicht.

Das ernste Vergehen, um das es bei dem Kalli geht, sind seine tauben Ohren bei Jagdmöglichkeit. Das ist etwas, was unter Hunden wohl seltenst bestraft werden würde. Meistens einfach gar nicht, weil bei normal tickenden Hunden nur dann interveniert wird, wenn sie persönlich betroffen sind, z.B. ein anderer Hund ihnen eine Resource streitig macht - wenn Kalli z.B. bei der Jagd nach Wild einen anderen Hund umrennen würde.
Dass ein Hund von einem anderen etwas Ahnliches verlangt, wie wir Menschen von einem Hund, z.B. dass der Hund in einer Ecke ins Platz geht, kenne ich zumindest nur von unsicheren Kontrollfreakhunden.

Daher ist der Vergleich so hinkend, dass er nicht herangezogen werden sollte. Dann doch lieber einfach sagen, wie es ist, nämlich dass man es für effektiver hält zu strafen. Oder dass man damit Erfolge sieht.

ich habe nie behauptet das ich den kalli seine jagerei bestraf wie denn auch. da kann ich nur eins machen leine festhalten und wech. :unsicher:. es gab aber am anfang auch sachen wo der kalli mich angepöbelt und angerempelt hat und das zwicken anfing und mal gucken wollt wie weit er gehen kann. ein ,,aus,,hat nix geholfen. weggehen auch nich :rolleyes:. also was iss daran dann so tragisch wenn ich ihm mal in die lefzen kneif? 2 mal wars nötig seit dem weiss er das er nich die zähne einsetzen darf und kneifen. oder wenn er am fenster total durchdreht wegen nem vogel? ne ansprache überhört wird und ich mir bischen gehör verschaff mit ner dusche aus ner wasserflasche?:rolleyes:. ich würd den niemals verdreschen oda halt so quälerische mittelchen anwenden. wenn das nen hundetrainer bei uns machen wollte würd ich direkt gehen :unsicher:.

danke für die links ich werd mich da mal durchwühlen. ;)
 
Seitdem ich die Szenen mit dem Schäferhund gesehen habe und später seine eigenen DVD, hat sich das mit Schlegel für mich erledigt.
Der Schäferhund hat mir nur eines Leid getan, ich hatte Tränen in den Augen. Ich habe selten ein so unverstandenes Tier gesehen. Ich habe seber bereits aggressive Tiere und auch Hunde aufgenommen und ich gehe an einen solchen Hund ganz anders ran. Und auf seiner DVD ist er nie übers Locken hinausgekommen. Ich sag nur ausgebeulte Jackentaschen:lol:

LG
Andrea
 
:hallo:,

ich muss bei bellyeudogs unterschreiben. Schlegl ist einer, der nicht nur gewaltig Dreck am Stecken hat, sondern von Hunden und zeitgemässer Ausbildung keinen Schimmer hat. Zuchtverbot bei mehr als einer Rasse und Enthebung von mehreren Funktionen sowie eindeutig belegter Betrug in mehr als einem Fall lassen bei mir die Alarmglocken läuten.

Dass man einem auffällig gewordenem Hund nen MK zur Sicherung drauftut, versteh' ich. Aber wozu um alles in der Welt braucht man den Stachler?? Wo ist da die "positive Verknüpfung", wenn wie blöd am Stachler geruckt wird, gerade wenn der Hund damit schon länger traktiert wurde??? Der Ansatz "Mit Stachler lernt er, dass er auf Kniehöhe brav an der Leine gehen soll" ist nicht nur falsch, sondern auch tierquälerisch und ein Zeugnis des Unfähigkeit und des mangelnden Willens des HF's, an sich und mit seinem Hund zu arbeiten. Und dass es nicht in einer Stunde getan ist.

Ich könnte wirklich im Strahl k*tzen, wenn ich immer noch höre und sehe, dass Tele, Würger und Stachler gerade in der Schäferhundszene immer noch so akzeptiert und angepriesen sind. Hauptsache, der Hund läuft gescheid. Der Weg dorthin scheint für zu viele immer noch Nebensache zu sein.

Vom Rückenwurf im Blacky-Video red' ich erst gar nicht. Wenn 35kg Hund dieser vorbelasteten Rasse volle Kanne mit dem Rücken auf Betonboden knallen, hätt ich schon Angst, dass der Hund sich das Rückrad bricht.

Ich hab' meine Mali allein "gehelt" und da wurde mit allen o.g. Methoden dran gefeilt, "dass die gescheid funktioniert".
So'n Mist aber auch, Belgier sind keine Terrier und deswegen sensibler. Ja was machen wir denn jetzt, der Hund ist nicht mit Freunde und Eifer bei der Sache, obwohl wir ihn superisoliert halten? Versuchen wir's mal mit bissi Teletak, dann geht's bestimmt besser. Und nur füttern, wenn der K*ter richtig pariert. Hmm, war wohl nix, also bissi draufhauen, dann geht die bestimmt nach vorne. Immer noch nicht? Blöde T*le, die taugt nix, also aussortieren,und wenn keiner das Vieh haben will, pieksi pieksi! :sauer::sauer::sauer:
Komisch, wenn man Belgier wie Hunde und nicht wie gefühllose Objekte behandelt, arbeiten sie gut. Und zwar in allen Bereichen, und mit Erfolg.
Mein LG arbeitet u.a. mit Dienst-und Kriegshunden und deren Ausbildern und wenn man weiss, wie unterschiedlich dort gearbeitet wird und sich die Resultate ansieht, dann muss ich einfach sagen, kloppt so'n Tierquälersch**ss in die Tonne.

*utopie on *Wenn sich die Menschen einfach mehr mit dem Wesen "Hund" im Allgemeinen und mit "ihrer" Rasse im Besonderen beschäftigen würden, sich dazu gute Literatur besorgen, diese lesen und verstehen würden, wäre schon sehr viel gewonnen. Und wenn noch dazu das Wesen und die Veranlagung des jeweiligen Hundes individuell berücksichtigt werden ( nicht jeder SH ist SD-tauglich, wie auch nicht jeder Jagdhund für die Jagd tauglich ist, sondern vielleicht lieber Mantrainling macht ) dann wäre das ganze eine schöne neue Welt. *utopie off*


Gruss Fauve mit Fellnase Dunia
 
Leicht OT, aber da man sich ja besser immer selbst ein Bild macht, gehen "wildwolf" und ich uns dat Janze jetzt mal selber anschauen, allerdings ohne Hund. ;)
 
:hallo:,

ich muss bei bellyeudogs unterschreiben. Schlegl ist einer, der nicht nur gewaltig Dreck am Stecken hat, sondern von Hunden und zeitgemässer Ausbildung keinen Schimmer hat. Zuchtverbot bei mehr als einer Rasse und Enthebung von mehreren Funktionen sowie eindeutig belegter Betrug in mehr als einem Fall lassen bei mir die Alarmglocken läuten.

Dass man einem auffällig gewordenem Hund nen MK zur Sicherung drauftut, versteh' ich. Aber wozu um alles in der Welt braucht man den Stachler?? Wo ist da die "positive Verknüpfung", wenn wie blöd am Stachler geruckt wird, gerade wenn der Hund damit schon länger traktiert wurde??? Der Ansatz "Mit Stachler lernt er, dass er auf Kniehöhe brav an der Leine gehen soll" ist nicht nur falsch, sondern auch tierquälerisch und ein Zeugnis des Unfähigkeit und des mangelnden Willens des HF's, an sich und mit seinem Hund zu arbeiten. Und dass es nicht in einer Stunde getan ist.

Ich könnte wirklich im Strahl k*tzen, wenn ich immer noch höre und sehe, dass Tele, Würger und Stachler gerade in der Schäferhundszene immer noch so akzeptiert und angepriesen sind. Hauptsache, der Hund läuft gescheid. Der Weg dorthin scheint für zu viele immer noch Nebensache zu sein.

Vom Rückenwurf im Blacky-Video red' ich erst gar nicht. Wenn 35kg Hund dieser vorbelasteten Rasse volle Kanne mit dem Rücken auf Betonboden knallen, hätt ich schon Angst, dass der Hund sich das Rückrad bricht.

Ich hab' meine Mali allein "gehelt" und da wurde mit allen o.g. Methoden dran gefeilt, "dass die gescheid funktioniert".
So'n Mist aber auch, Belgier sind keine Terrier und deswegen sensibler. Ja was machen wir denn jetzt, der Hund ist nicht mit Freunde und Eifer bei der Sache, obwohl wir ihn superisoliert halten? Versuchen wir's mal mit bissi Teletak, dann geht's bestimmt besser. Und nur füttern, wenn der K*ter richtig pariert. Hmm, war wohl nix, also bissi draufhauen, dann geht die bestimmt nach vorne. Immer noch nicht? Blöde T*le, die taugt nix, also aussortieren,und wenn keiner das Vieh haben will, pieksi pieksi! :sauer::sauer::sauer:
Komisch, wenn man Belgier wie Hunde und nicht wie gefühllose Objekte behandelt, arbeiten sie gut. Und zwar in allen Bereichen, und mit Erfolg.
Mein LG arbeitet u.a. mit Dienst-und Kriegshunden und deren Ausbildern und wenn man weiss, wie unterschiedlich dort gearbeitet wird und sich die Resultate ansieht, dann muss ich einfach sagen, kloppt so'n Tierquälersch**ss in die Tonne.

*utopie on *Wenn sich die Menschen einfach mehr mit dem Wesen "Hund" im Allgemeinen und mit "ihrer" Rasse im Besonderen beschäftigen würden, sich dazu gute Literatur besorgen, diese lesen und verstehen würden, wäre schon sehr viel gewonnen. Und wenn noch dazu das Wesen und die Veranlagung des jeweiligen Hundes individuell berücksichtigt werden ( nicht jeder SH ist SD-tauglich, wie auch nicht jeder Jagdhund für die Jagd tauglich ist, sondern vielleicht lieber Mantrainling macht ) dann wäre das ganze eine schöne neue Welt. *utopie off*


Gruss Fauve mit Fellnase Dunia


Danke

:zufrieden:

Aber: der Schlegel muss sich nicht sorgen. Er wird immer Fans finden. Die einen gehen, die anderen kommen. Wahrscheinlich selbst dann noch, wenn er mal im Bau sitzen sollte.
 
Ist bei Marketinggenies ja oft so.

Und es passiert sogar dann - und vielleicht sogar grade dann - wenn Betrugsvorwürfe gemacht werden. Die halten also auch nicht jeden ab, wie man sieht.

Ich hab den ganzen Film damals über ihn ja durchaus kritisch gesehen, und hab dann gedacht: Naja, er kann wohl anscheinend unbestritten sehr gut Diensthunde ausbilden (war mein Eindruck), aber sonst weiß ich ja nicht so... wäre für mich nix. (Wär mir auch zu teuer, davon mal ab.)

Nach bellyeudogs Aussage (und jetzt der von Fauve), in Verbinung mit der von Snowflake, hab ich mir gedacht: Ja Mensch, im Grunde müsste man sich das mal anschauen und versuchen, es so unvoreingenommen wie möglich zu betrachten (was sicher jetzt schwer ist), um zu schauen, wie er in echt so rüberkommt - eher als Trainer oder eher als Geschäftemacher.

Haben seine Kunden eine Chance, etwaigen Betrug und Schaumschlägerei zu erkennen?

Oder merkt man das nur, wenn man es weiß?

Das würde mich jetzt interessieren.

Damit wäre ich urplötzlich (allerdings ohne Hund) auch ein Kandidat für so ein Seminar, was ich vorher nie gewesen bin.

Auch nicht, nachdem ich mir das "Blacky"-Video zum zweiten Mal und etwas anders angeschaut habe.

Diese Enthüllung war also für mich auch ne Art Werbung... und das ging ganz offenbar nicht nur mir so.

Christy: Schreibst du uns einen Bericht?

Und noch eine Frage an bellyeudogs (und evtl. Fauve, falls du auch davon wusstest) - bitte nicht als Vorwurf oder Angriff sehen, so ist es ganz und gar nicht gemeint. Ich traue nur meinen eigenen Augen hier halt nicht mehr. ;)

Du wusstet, schreibst du, dass das Video mit Blacky quasi eine Fälschung ist, eine Inszenierung für diesen Film, und dass der Hund vorher systematisch vorbereitet wurde, um nachher vor laufender Kamera so zu reagieren, richtig?

Das ist - ohne wenn und aber - eine Sauerei.

Frage: Wie würdest du/würdet ihr?, die ihr mit ähnlichen Hunden lebt und arbeitet, dasselbe Video rein von der Methodik her bewerten, wenn es sich um einen echten Fall handeln würde?

Mein Fazit war (ich zitier mich mal selbst aus Beitrag #65)

Es gibt daneben auch Dinge, die mir immer noch nicht gefallen. Nach meinem Empfinden hat das Ganze viel zu lange gedauert, der Hund war am Ende einfach körperlich erschöpft und völlig ausgelaugt. Kann schon sein, dass er dann halbwegs gut zu führen war, aber nur, weil er zu müde war, um noch A oder B zu sagen. Lerneffekt dabei: Vermutlich gleich Null wegen der extremen Stresssituation, und sowie der Hund wieder bei Kräften ist, ist es evtl. sogart schlimmer als vorher.

Würdet ihr das ähnlich sehen oder nicht?

Würdet ihr einen ähnlich gelagerten Fall ähnlich angehen oder nicht?

Ist das lernpsychologisch sinnvoll, was er da tut, oder im Grunde Quark, egal wie ruhig er dabei bleibt?
 
Ist bei Marketinggenies ja oft so.

Das ist auch das einzige, was er kann: sich vermarkten.

Und es passiert sogar dann - und vielleicht sogar grade dann - wenn Betrugsvorwürfe gemacht werden. Die halten also auch nicht jeden ab, wie man sieht.

Ich hab den ganzen Film damals über ihn ja durchaus kritisch gesehen, und hab dann gedacht: Naja, er kann wohl anscheinend unbestritten sehr gut Diensthunde ausbilden (war mein Eindruck), aber sonst weiß ich ja nicht so... wäre für mich nix. (Wär mir auch zu teuer, davon mal ab.)

und wieso versagen diese angebl so tollen Hunde so häufig im Dienst oder wieso müssen Behörden betrogen werden?

Es haben sich viele Ex Arbeitnehmer genau wegen diesen Dingen von ihm getrennt.
Leute, die damit noch mehr leben konnten, was da vor sich geht.
Leute, die vorher auf Meisterschaften waren und nicht blöd sind und das nicht mehr mitmachen wollten.
Z.B der Helfer aus dem Film. Hanspeter Wittwer. Der ist nun (also direkt nach dem Film) schon zum 2. mal gegangen.

Witzigerweise können all diese Vorwürfe der Leute belegt werden. Die spinnen sich also nichts zurecht.

Nach bellyeudogs Aussage (und jetzt der von Fauve), in Verbinung mit der von Snowflake, hab ich mir gedacht: Ja Mensch, im Grunde müsste man sich das mal anschauen und versuchen, es so unvoreingenommen wie möglich zu betrachten (was sicher jetzt schwer ist), um zu schauen, wie er in echt so rüberkommt - eher als Trainer oder eher als Geschäftemacher.

Tu' dir keienn Zwang an. Der Mann muss ja auch von irgendwas leben.

Haben seine Kunden eine Chance, etwaigen Betrug und Schaumschlägerei zu erkennen? Wenn man es sehen will und nicht ganz blauäugig durch die Welt läuft, ja. Mir fiel es ja auch beim ersten Kontakt auf. Nicht jeder will die Wahrheit sehen. Das ist das Problem.

Oder merkt man das nur, wenn man es weiß? Nö.

Das würde mich jetzt interessieren.

Damit wäre ich urplötzlich (allerdings ohne Hund) auch ein Kandidat für so ein Seminar, was ich vorher nie gewesen bin.

Auch nicht, nachdem ich mir das "Blacky"-Video zum zweiten Mal und etwas anders angeschaut habe.

Diese Enthüllung war also für mich auch ne Art Werbung... und das ging ganz offenbar nicht nur mir so.

Christy: Schreibst du uns einen Bericht?

Und noch eine Frage an bellyeudogs (und evtl. Fauve, falls du auch davon wusstest) - bitte nicht als Vorwurf oder Angriff sehen, so ist es ganz und gar nicht gemeint. Ich traue nur meinen eigenen Augen hier halt nicht mehr. ;)

Erkundige dich doch beim Vorbesitzer oder den von mir genannten Kontakten. Die geben - im gegensatz zu Schlegel- kostenfrei Auskunft.

Du wusstet, schreibst du, dass das Video mit Blacky quasi eine Fälschung ist, eine Inszenierung für diesen Film, und dass der Hund vorher systematisch vorbereitet wurde, um nachher vor laufender Kamera so zu reagieren, richtig?

Das ist - ohne wenn und aber - eine Sauerei.

Frage: Wie würdest du/würdet ihr?, die ihr mit ähnlichen Hunden lebt und arbeitet, dasselbe Video rein von der Methodik her bewerten, wenn es sich um einen echten Fall handeln würde?

Es ist aber nicht echt. Und man müsste den Hund in einem echten Fall in versch. Situationen sehen. Nicht nur auch einem Video. Und, es nützt nur etwas, wenn der Hund den passenden Hundeführer hat. Sprci: Wenn da kein Herz zwischen Hundeführer und Hund ist, dann nützt auch der beste Trainer nichts.

Mein Fazit war (ich zitier mich mal selbst aus Beitrag #65)

Es gibt daneben auch Dinge, die mir immer noch nicht gefallen. Nach meinem Empfinden hat das Ganze viel zu lange gedauert, der Hund war am Ende einfach körperlich erschöpft und völlig ausgelaugt. Kann schon sein, dass er dann halbwegs gut zu führen war, aber nur, weil er zu müde war, um noch A oder B zu sagen. Lerneffekt dabei: Vermutlich gleich Null wegen der extremen Stresssituation, und sowie der Hund wieder bei Kräften ist, ist es evtl. sogart schlimmer als vorher.

Würdet ihr das ähnlich sehen oder nicht?

Würdet ihr einen ähnlich gelagerten Fall ähnlich angehen oder nicht?

Klar. Wenn z.B ein vernünftiger Mensch ein ,,kaputtes,, Tier gekauft hat und man es verbessern kann? Wieso nicht. Nur bei gewissen Leuten nützt auch der beste Trainer nichts.

Ist das lernpsychologisch sinnvoll, was er da tut, oder im Grunde Quark, egal wie ruhig er dabei bleibt?

Die Frage erübrigt sich, weil der Hund vor dem Film absichtlich gequält wurde, damit er im Film noch stärker auf dieses und jenes reagiert. Was dieser Mann (Schlegel und der Ami) also vorher mit dem Hund getan hat und auch im Film ist der reinste Mist.
Natürlich kann man eine art System erkennen, wenn man hinsieht.

Man kann übrigens auch ruhig unlogische Dinge tun. Die Ruhe sollte jeder, der mit Hunden arbeitet haben. Zusätzlich sollte man aber wissen, was man da tut und sich auf einen Hund und ein Training vorbereiten.
Dieses einfach drauf los üben ist Mist.

Wer den Hund mal mit seiem vorherigen Besitzer gesehen hat, kann sich in etwas vorstellen, was das Tier danach mitgemacht haben muss, um im Film so zu reagieren.

Man muss einen Hund live beobachten können, um diesen oder jenen Lösungsvorschlag machen zu können.

Auf weitere Diskussionen habe ich keine Lust. Ich spiele lieber mit meinem Hund, als mich über so jemanden zu unterhalten.

Adresse für evtl Erkundigungen wurden ja bereits genannt. Und nochmal: Die Leute, die hier seine Machenschaften anprangern können auch nichts dafür, dass der Mann so viel Mist macht.

Das ist einzig und allein seine Entscheidung, wie er mit der Welt umgeht.

Aber ich bin mir sicher, es wird immer genügend Leute geben, die zu ihm rennen. Komme was wolle.
 
Ich hab den ganzen Film damals über ihn ja durchaus kritisch gesehen, und hab dann gedacht: Naja, er kann wohl anscheinend unbestritten sehr gut Diensthunde ausbilden (war mein Eindruck), aber sonst weiß ich ja nicht so... wäre für mich nix. (Wär mir auch zu teuer, davon mal ab.)

und wieso versagen diese angebl so tollen Hunde so häufig im Dienst oder wieso müssen Behörden betrogen werden?

Würdest du bitte respektieren, dass ich einen anderen Blickwinkel habe als du?

Ich habe einen Hund aus dem Tierheim. Ich war in meinem Leben genau einmal auf einem Hundeplatz. Ich weiß weder, wer Bart Bellon, noch wer Heuwinkel oder sonstwer ist und kenne einen Film über HS.

Dass dieser Film ein Werbevehikel für HS ist, ist mir damals schon aufgefallen - ich hatte gerade ausreichend Erfahrung mit journalistischer Arbeit als solcher, um das zu bemerken. Ansonten hatte ich weder einen Grund, richtig fiese finstere Machenschaften zu erwarten, noch hatte ich die Möglichkeit, auch nur zu ahnen, wie weit das gehen könnte, weil ich mich in der Materie nicht auskenne.

Woher sollte ich wissen, dass der Mensch überall rausfliegt und eigentlich gar nichts kann? Ich verstehe auch von der Ausbildung von Diensthunden im Detail doch eher nichts und habe damit auch nichts zu tun,

Wieso sollte ich als Durschschnittsmensch also irgendwas vermuten oder Fragen stellen? Und wem? Warum?
Über einen Hundetrainer, den ich selbst sowieso nie in Anspruch nehmen wollte?

Witzigerweise können all diese Vorwürfe der Leute belegt werden. Die spinnen sich also nichts zurecht.

Hab ich doch auch nie behauptet. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass für mich, als Durchschnittsperson ohne Kontakte in die Szene, mit begrenzter Freizeit und ohne die Ambition, eine Enthüllungsreportage über diesen Mann zu schreiben, es schwierig bis unmöglich ist, kalt herauszufinden, ob die Vorwürfe belegt werden können.

Bei Christiane Rohn, zB, fand ich es gar nicht so schwer. Die hatte einen Lebenslauf, und der war voller vielsagender Lücken. Und zufällig wusste ich von jemandem, der Kunst studiert und sich viel damit beschäftigt hatte, dass das, was ihrer angeblichen Kunstausbildung entsprache, etwa dem Rüstzeug einer halbwegs begabten Hobbymalerin entsprach. Wenn man das weiß, liest man auch alles andere mit anderen Augen.

Ob ich sonst so viel weiter gedacht hätte, weiß ich nicht.

Ich konnte es, weil ich durch Vorwissen ein Detail in ihrem Hintergrund als gnadenlos aufgebauscht erkennen konnte.

Konnte ich bei Schlegel bezüglich der Diensthunde nicht.

Tu' dir keienn Zwang an. Der Mann muss ja auch von irgendwas leben.

Naja, du hast mir ja weiter oben indirekt vorgeworfen, durch mein Erwähnen des Videos, auch wenn ich es negativ bewerten würde, würde ich Werbung für ihn machen. Das tust du dann aber im Grunde genauso.

lektoratte schrieb:
Haben seine Kunden eine Chance, etwaigen Betrug und Schaumschlägerei zu erkennen?
Wenn man es sehen will und nicht ganz blauäugig durch die Welt läuft, ja. Mir fiel es ja auch beim ersten Kontakt auf. Nicht jeder will die Wahrheit sehen. Das ist das Problem.

Wenn man etwas sehen will, sieht man es vielleicht auch, wenn es gar nicht da ist... aber ich denke, ich versteh schon, was du meinst. Es gibt Warnzeichen, und man kann sie sehen, auch wenn mit viel Tamtam versucht wird, davon abzulenken. :)


lektoratte schrieb:
Und noch eine Frage an bellyeudogs (und evtl. Fauve, falls du auch davon wusstest) - bitte nicht als Vorwurf oder Angriff sehen, so ist es ganz und gar nicht gemeint. Ich traue nur meinen eigenen Augen hier halt nicht mehr. ;)

Erkundige dich doch beim Vorbesitzer oder den von mir genannten Kontakten. Die geben - im gegensatz zu Schlegel- kostenfrei Auskunft.

Über deine Meinung? Das ist nett von denen, aber da frag ich doch lieber dich direkt. ;)


lektoratte schrieb:
Frage: Wie würdest du/würdet ihr?, die ihr mit ähnlichen Hunden lebt und arbeitet, dasselbe Video rein von der Methodik her bewerten, wenn es sich um einen echten Fall handeln würde?

Es ist aber nicht echt.

Arrgh. Versuchen wir es nochmal.

Wenn du ein Video eines beliebigen Trainers sehen würdest, der einen angriffslustigen Hund genau so behandelt wie diesen Hund in diesem Video - wie würdest du darüber denken?

Ist es sinnvoll, einen Hund so lange mit "Aktion auslösen, korrigieren, loben" zu traktieren, bis der zu allem Ja und Amen sagt, und kann das wirklich zu einem langfristigen Lernerfolg führen?

Wird so etwas häufig getan?

Meine Erfahrungen waren da eher negativ, aber vielleicht gibt es ja auch Gegenbeispiele?

Und man müsste den Hund in einem echten Fall in versch. Situationen sehen. Nicht nur auch einem Video.

Ja. Um den Hund zu beurteilen, müsste man verschiedene Situationen sehen, und am besten live.

Aber um die obige Frage zu beantworten, braucht man das vielleicht nicht unbedingt?


lektoratte schrieb:
Würdet ihr einen ähnlich gelagerten Fall ähnlich angehen oder nicht?

Klar. Wenn z.B ein vernünftiger Mensch ein ,,kaputtes,, Tier gekauft hat und man es verbessern kann? Wieso nicht. Nur bei gewissen Leuten nützt auch der beste Trainer nichts.

Ehm - das bezog sich einfach auf die von mir zusammengefasste Methode. Dass es grundsätzlich sinnvoll ist, einen gestörten Hund zu therapieren, wenn dies dem Hund wirklich hilft, steht für mich außer Frage.

Ist das lernpsychologisch sinnvoll, was er da tut, oder im Grunde Quark, egal wie ruhig er dabei bleibt?

Die Frage erübrigt sich, weil der Hund vor dem Film absichtlich gequält wurde, damit er im Film noch stärker auf dieses und jenes reagiert.

Die Frage erübrigt sich für mich deswegen nicht, weil mein Hund auf andere Hunde genau so reagiert, ohne vor irgendeinem Film von mir absichtlich gequält worden zu sein. Der schafft das locker ganz einfach von alleine. Und den könntest du hundertmal auf den Rücken werfen, der würde, bevor er nicht völlig erschöpft ist, immer wieder aufstehen und es wieder versuchen.

Es geht nicht nur um den Hund in dem Video, es geht mir jetzt um die Frage, ob dieser Ansatz von euch grundsätzlich als erfolgversprechend eingeordnet wird oder nicht.

Ist es so schwer, von einem konkreten Fall auf andere ähnlich gelagerte zu übertragen?
Was dieser Mann (Schlegel und der Ami) also vorher mit dem Hund getan hat und auch im Film ist der reinste Mist.

Also wäre es für dich auch Mist, wenn er vorher mit dem Hund gar nichts getan hätte und der einfach so wäre, wie er sich da zeigt?

Das wär doch mal eine konkrete Aussage.
Man kann übrigens auch ruhig unlogische Dinge tun.

Natürlich. Und das ist dann auch nicht besser, als wenn man logische Dinge ohne die nötige Ruhe tut.

Nur, wie gesagt: Ich schrieb ja schon mindestens einmal, dass ich ähnliches mit einem ähnlichen Hund (meinem) bei anderen Trainern auch schon erlebt habe, nur weniger ruhig und weniger ausdauernd - und mit Null Erfolg.

Also stellt sich mir kleinem Licht nun die Frage:

Liegt es daran, dass dieser Ansatz an sich schon Mist ist? - Der eine oder andere aus der Klicker-Fraktion würde sicherlich sofort sagen: "Ja, bei dem Stresslevel kann kein Mensch und kein Hund gescheit lernen, das ist klar, dass das nicht hingehauen hat!"
Leuchtet erstmal ein.

Oder liegt es doch daran, dass die Ausführung bei den Trainern, bei denen ich gewesen bin, mangelhaft war, und an sich funktioniert das Konzept, wenn man es richtig macht...?

Denn wenn es das grundsätzlich nicht täte, warum greifen dann noch so viele Hundetrainer (eigentlich alle, mit einer Ausnahme, bei denen ich länger gewesen bin) darauf zurück?

Ich hatte mir gute Hundeeerziehung immer etwas anders vorgestellt als das, was regelmäßg passiert ist, wenn ich länger als 3 Trainingsstunden bei irgendeinem Trainer gewesen bin. Aber die Muster ähnelten sich sehr stark. Also dachte ich: Okay, ich nix Ahnung gehabt, dann ist das wohl so. Dann muss es bei dieser Sorte Hund, den ich habe, wohl so sein. Schlimm, aber ist halt so.

Mittlerweile denke ich etwas anders darüber, aber ich hatte ja auch 5 Jahre Zeit dafür. Leider haben sich bestimmte Muster bei uns mittlerweile fast verselbstständigt, und das macht mich nicht grade froh. Ist aber ein anderes Thema.

Nur würde es mich darum schon interessieren, für wie sinnvoll ihr eine solche im Grunde auf Erschöpfung basierte Trainingslektion haltet, und wie oft sowas in der Hundeausbildung tatsächlich gemacht wird, und mit welchem Erfolg.

Wer den Hund mal mit seiem vorherigen Besitzer gesehen hat, kann sich in etwas vorstellen, was das Tier danach mitgemacht haben muss, um im Film so zu reagieren.

Gut. Und wer meinen Hund sieht, kann sich in etwa vorstellen, was er bei mir jeden Tag mitmachen muss, um so zu reagieren - und hätte damit Unrecht. Das hilft mir aber alles nicht weiter.

Mein Hund reagiert so. Punkt.

Man muss einen Hund live beobachten können, um diesen oder jenen Lösungsvorschlag machen zu können.

Ja. Klar. Ist ja auch richtig. Aber um eine Methode bewerten zu können, braucht es doch den Hund nicht dazu.

Beispiel:

Du könntest mir sicherlich einen Satz schreiben wie: "Clickern ist großartig dazu geeignet,... - aber .... absichern kann man damit nicht."
"Die Flexileine ist nicht geeignet, um einen Hund am Halti daran zu führen."
"Was XY in besagtem Video macht, könnte bei einem anderen Hund im Einzelfall erfolgreich sein, wenn.../ist, wie man es immer machen sollte, wenn.../ist großer Mist, weil..."

Das ist doch gar nicht so schwer, oder?

Irgendwie hab ich den Eindruck, wir reden aneinander vorbei.

Auf weitere Diskussionen habe ich keine Lust. Ich spiele lieber mit meinem Hund, als mich über so jemanden zu unterhalten.

Dann tu's doch, wenn der um diese Zeit noch Lust dazu hat. Meiner schläft jetzt.

Oder in anderen Worten: Ja, schade. Erst machst du hier einen großen Aufriss, und dann wirst du patzig, wenn man nachhakt. Während du gleichzeitig den Schlegel-Jüngern nicht ganz zu Unrecht vorwirfst, nicht genug zu hinterfragen.

Adresse für evtl Erkundigungen wurden ja bereits genannt. Und nochmal: Die Leute, die hier seine Machenschaften anprangern können auch nichts dafür, dass der Mann so viel Mist macht.

Hat doch auch niemand behauptet.

Die Leute, die hier seine Machenschaften anprangern, könnten sich aber mal vor Augen führen, dass nicht jeder so tiefe Einblicke in bestimmte Felder hat wie sie, und dass also Nachfragen möglicherweise einzig erfolgen, weil man gar nicht weiß, wovon die Rede ist. :hallo:

Aber ich bin mir sicher, es wird immer genügend Leute geben, die zu ihm rennen. Komme was wolle.

Und wenn nicht, wird er sich rechtzeitig neue Geschäftsfelder erschließen. Geschäfstüchtig scheint er ja zu sein.

Und es wird immer Kreise geben, die von seinen Verfehlungen noch nix gehört haben...
 
Ist es sinnvoll, einen Hund so lange mit "Aktion auslösen, korrigieren, loben" zu traktieren, bis der zu allem Ja und Amen sagt, und kann das wirklich zu einem langfristigen Lernerfolg führen?

Wird so etwas häufig getan?

Natürlich wird das häufig getan! Genügend Trainer haben doch den Spruch, dass es gut ist, wenn der Hund einen Fehler macht, denn nur so kann man korrigieren...
Cesar Millan übrigens auch. Schau Dir den mal an, der kann auch gut Aktion auslösen, "korrigieren (hauptsächlich durch Strangulation) und dafür kaum loben. Und haufenweise Leute fliegen auf den!
Guck's Dir an:
YouTube - Cesar Milan strangles dog til he collapses
 
Achja: Besonders sinnvoll dürfte es auch nicht sein. Es gibt ein Filmchen z.B. von besagtem Cesar, da nimmt er nen E-Collar und brutzelt dem Hund eine, als der losmachen will gegen die Katze, glaub ich. Daraufhin kriegt der Hund erst recht die Krise und hakt nach seiner Besitzerin. Man sieht in dem Video recht deutlich, dass der Hund das wirklich nicht denkend mit Absicht macht, sondern einfach völlig ausgeklinkt ist.
Bei strangulierten Hunden sieht das natürlich besser aus, die sind so schön tiefenentspannt...
 
Ich hab mir die Videos auch angesehen. Ich finde, für einen wirklich gefährlichen Hund trägt Blacky einen viel zu leichten Maulkorb. ;) Also ich würde dem Mauli nicht trauen. Der Hund von einer Freundin trägt einen ähnlichen und zumindest Shanty kann damit durchaus noch Stöcke o.ä. tragen, wenn er sich Mühe gibt.

Ich verstehe auch nicht, warum der Stachler nicht sofort abgemacht wurde, die Leine ist auch viel zu kurz. Ich hätte bei einer so kurzen Leine Bedenken, dass der Hund Übersprungshandlungen zeigt, weil er sich eingeengt fühlt. Der größte Verstärker ist für einen unsicheren Hund, dass der Mensch sich entfernt. Das kann man gezielt als Belohnung einsetzen.
 
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