" Die Alten"

@Darla Das wäre ja eine super Combi!! Also es gibt Chiwawas die sehen aus wie eine Miniatur von Darla;) Sollte dann aber ein taffer tob Chiwawa sein .. die sind ja oft so schissig. Ich liebe die Kombination von GROß und klein. Einen zum Schoßschmusen und den anderen zum richtig knuddeln. Schade, das es noch dauert, wäre gespannt auf die Fotos.. vielleicht sollte man einen Thread großer mit kleinem Hund röffnen:)
Liebe Grüße Ate
P.S. Ich glaube es kommt nicht auf die Anzahl der Jahre an- Garantien hat keiner und in der Regel müssen wir uns mit dem Tod unserer Lieben auseinander setzen. Ich habe genauso getraut als unser Borris (bekommen mit 11) nach 7 gemeinsamen Jahren gestorben ist, wie nach dem Katzenaidstod unseres 1 Jahre alten Katers. Jeder sollte das wirklich total individuell entscheiden. Auch jeder Hund ist einzigartig, ob 3 Monate oder 13 Jahre. Hauptsache wir leben glücklich mit ihnen.
 
  • 3. Mai 2024
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Hi Linn ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mit der bewussten Entscheidung, mir einen älteren Hund aus dem TH zu holen, habe ich in erster Linie mir und meinem ausgeprägten "Sicherheitswahn" Genüge getan. Ich bin nicht in der Lage, mein Leben für 15 Jahre zu verplanen und käme nicht damit klar, einem Lebewesen, dessen Wohlergehen vollkommen von mir abhängig ist, diese Ungewissheit aufzuerlegen.

Ich bin nun seit über 20 Jahren aktiv im Tierschutz tätig und kenne die Gründe, weshalb Tiere im TH abgeliefert werden. Eigentlich sollte man (trotz anderer Vorsätze ;) ) wissen, dass die Durchschnittsehe nur 4-5 Jahre hält. Man sollte wissen, dass jeden von uns jederzeit eine furchtbare Krankheit ereilen kann. Man sollte wissen, dass Dank Hartz4 auch dem Gutverdiener Zeiten blühen können, in denen er nicht einmal mehr sein eigenes Leben finanziell sichern kann. Und natürlich hofft jeder, dass er niemals in eine der genannten Situationen kommt, aber ich bin kein Mensch, der kalkulierbare Risiken heraus fordert.

Nun habe ich in den letzten Jahren immer wieder Hunden ein Sterbeplätzchen bieten können, aber auch das war nie eine "Heldentat". Diese Tiere haben Ruhe und Liebe in mein Leben gebracht und ich habe oft das Gefühl, dass sie mir mehr geben als ich ihnen. Man wird keinen Menschen dazu überreden können, das Wohlgefühl aufsaugen zu können, dass alte Hunde vermitteln können. Aus meiner Sicht für die Menschen traurig, die nicht so empfinden können. Natürlich geht es mir auch schlecht, wenn sie dann für immer gehen, aber das ist dann wohl der Preis, den man bezahlen muss, wenn man sich von ihnen verzaubern lassen durfte.

Den finanziellen Aspekt sollte man allerdings nicht herunter spielen. Ich kann es nachvollziehen, dass es für einige etwas anderes ist, wenn man sein eigenes Tier im Alter versorgen muss oder ob man sich bewusst für ein älteres Tier entscheidet, bei dem man gleich mit der goldenen Kundenkarte beim TA beginnt. Meine Oldies (abgesehen von meinem eigenen 17jährigen Knöpfchen) haben immer Paten und Spender unterstützt, allein hätte ich das nicht leisten können. Und deshalb verdienen meinen persönlichen Respekt Menschen, die bei Hunden finanzielle Unterstützung bieten, damit sie in einer häuslichen Umgebung einen friedlichen Lebensabend verbringen können. Vielleicht wären viel mehr Menschen bereit, ein älteres Tier aufzunehmen, wenn sie nicht aus finanziellen Gründen ablehnen müssten. Die Alternative heisst da ja nicht immer junger Hund sondern sehr häufig dann eben gar kein Hund.
 
Hallo,

Wir nehmen größtenteils die schwierigen (aggressiv,auffällig geworden gegen Hunde oder Menschen) Herdenschutzhunde aus Tierheim/bzw. Tierschutz auf.
Geschlecht und Alter egal,es sollte nur Hoffnung auf die Möglichkeit der Integration in das vorhandene Rudel geben, also werden auch vom Tierschutz als Unverträglich deklarierte Hund nicht grundsätzlich ausgeschlossen.Moggi war auch so ein Fall,ihn bekamen wir mit 11.
Wer Interesse an alten Charakterköpfen hat,nachzulesen ist seine Geschichte hier http://forum.ksgemeinde.de/geschichten-gedichte/76354-das-wesen-alter-hunde.html Post 8 + 10.

Irgendwer muss ja den schwierigen oder alten Hunden eine Chance geben und wenn ich Erfahrung und Möglichkeiten mitbringe,sie aufzunehmen ,wieso sollte ich nicht diejenige sein,die sich ihrer annimmt?
Ich für meinen Teil hab´s am Liebsten älter (so 6-10 Jahre sind ein gutes Alter) und ordentlich pissig,wenn ich das so sagen darf:love:.Ich brauche keinen Dutzi-Dutzi mit allem verträglichen Streichelhund.:lol:

Aber jedem das Seine,wer sich mit erwachsenen Hunden nicht anfreunden kann,soll sich einen Welpen anschaffen,nur besitzen leider nicht alle Welpenbesitzer die Kenntnisse oder sind bereit zu lernen,wie man einen jungen Hund auf das Leben vorbereitet,irgendwo müssen ja all die Tierheimhunde herkommen,die waren auch mal jung.
 
(...) Natürlich geht es mir auch schlecht, wenn sie dann für immer gehen, aber das ist dann wohl der Preis, den man bezahlen muss, wenn man sich von ihnen verzaubern lassen durfte.

(...) Vielleicht wären viel mehr Menschen bereit, ein älteres Tier aufzunehmen, wenn sie nicht aus finanziellen Gründen ablehnen müssten. Die Alternative heisst da ja nicht immer junger Hund sondern sehr häufig dann eben gar kein Hund.

:zufrieden::zufrieden::zufrieden:
 
mmmh.... ich bin ja nicht gerade der große Schreiberling, aber bei "die Alten" zuckt es mir einfach in den Fingern...

Warum ich bevorzugt alte (gerne auch noch krank, behindert, mit "unerwünschten" Verhaltensweisen versehen) Hunde aufnehme und ihnen einfach absolut verfallen bin?
Ab und zu ist auch mal ein jüngerer dabei (ganz neu ein 1,5 jähriges Mädchen), aber mein "Beuteschema" ist definitiv jenseits der 10 Jahre.

Ich liebe an den alten Hunden ihre Weisheit, sie wissen, "was läuft", wie die Welt ist. Bei Hunden, die immer auf der Sonnenseite standen, habe ich nie das Gefühl, dass sie mir etwas beibringen könnten. Von daher könnte man die Aufnahme von alten Hunde auch tatsächlich egoistisch sehen: sie sind meine Meister. Und was ich von ihnen gelernt habe ist im Vergleich zu dem, was ich ihnen gebe, lachhaft. Ich habe einige alte hier, da könnte ich den Boden küssen, den sie berührt haben :love:

Wir lernen die Welt anders zu sehen, Kleinigkeiten zu schätzen, setzen Prioritäten, lernen, dass es nicht auf das äußere und die jugendliche Fitness ankommt und nur der auch begehrenswert ist, der Muckis hat und super sportlich ist. Es kommt im Leben auch (oder vielmehr viel eher... ) auf etwas anderers an.

Man muss diese Hunde einfach erleben und spüren, sich auf sie einlassen. Und es ist nur ein kleines Dankeschön an sie, wenn sie hier - wenn auch nur nach einige Monaten - behütet und umsorgt sterben dürfen.

Ich fand übrigens einen Einwand eines Schreibers, dass er nun mal zu eine enge Bindung zu seinen Hunden eingehen würde und deswegen keinen alten Hund übernehmen kann, nicht ok. Kommt doch da leicht der Beigeschmack auf, dass diejenigen, die sich alte Hunde holen, weniger Bindung eingehen und den Tod leichtfertig wegstecken.

Alle meine Hunde sind eingeäschert und stehen bei uns im Büro. Bei jedem Tod habe ich das Gefühl, es zerreißt mich und ich halte es nicht aus. Und dann trudeln weitere Hund in Not ein, ich weiß bei so vielen alten, dass sie alleine gelassen werden und vergessen werden. Und hierdurch kann ich meinen Egoismus, dass ich ein Tier nicht gehen lassen kann, ausschalten und meine Liebe einem neuen geben.

Es ist faszinierend zu sehen, wie begeistert sie lernen. Und wenn es mal nicht so gut klappt, dann sind wir gefordert, kreativ nach neuen Wegen zu suchen, wie wir ihnen etwas beibringen können.

Beeindruckend war ein 16jähringer Cairn-Terrier-Mix, den wir blind und taub übernommen hatten und der nicht stubenrein war. Loisl war innerhalb von 2 Wochen stubenrein und wurde 18. Dieser Hund war unglaublich und es gab nicht wenige Momente, in denen wir mit offenem Mund in beobachtet hatten.

Ich möchte keinen der Momente mit den "Alten" missen, weder die schönen, noch die Momente, die irrsinnig geschmerzt haben. All die traurigen Momente sind ein Wimpernschlag im Vergleich zu den gemeinsamen Stunden. Obwohl ich tatsächlich bei Erinnerung an jeden meiner verstorbenen Hunden "auf Knopfdruck" heulen könnte...

Aber wie immer: jeder Mensch ist unterschiedlich und muss einfach schauen, was zu seinem Umfeld und seiner Persönlichkeit passt. Deswegen schaue ich auch keinen schräg an, wenn er nur junge Hunde nimmt. Aber irgendwie tut er mit leid bei dem Gedanken daran, was er alles versäumt, wenn er noch nie einen alten Hund übernommen hat...
 
Ich fand übrigens einen Einwand eines Schreibers, dass er nun mal zu eine enge Bindung zu seinen Hunden eingehen würde und deswegen keinen alten Hund übernehmen kann, nicht ok. Kommt doch da leicht der Beigeschmack auf, dass diejenigen, die sich alte Hunde holen, weniger Bindung eingehen und den Tod leichtfertig wegstecken.

bei mir bildet sich der beigeschmack (schon beim startposting:(
wer es emotional nicht verkraftet das sein tier stirbt, ist ein egoist!
ABER

falls der eindruck aufgekommen sein sollte, ich wuerde liebhabern von aelteren tieren gefuehlskaelte vorwerfen wollen,
so moecht ich mich dafuer entschuldigen.
ausdruecken wollte ich nur das, ich fuer mich, zu sehr damit zu kaempfen habe.
diesem emotionalen desater kann ich nur durch jungen (relativ) tieren aus dem weg gehen.
alternative waere natuerlich auch, gar kein tier.

es mag menschen geben die sowas leichter wegstecken koennen. ich kanns nicht.
 
Och Mensch!! Wir sind doch hier alle auf der gleichen Seite - pro Hund, pro Nothund!! Dafür hab ich euch echt lieb!! Hier ist keiner gegen den anderen. Nicht immer jede Hose anziehen!! Toll, dass es Euch gibt- mit großen, kleinen, alten oder jungen Fellnasen!! Bitte nicht immer so emotional alles auf sich beziehen- dies ist doch ein Forum GLEICHGESINNTER!!
Wunderschöne Ostern mit euren Vierbeinern wünscht Ate
 
Ich liebe Alte und/oder "verkorkste" Hunde. Wobei ich mir (bzw Herrchen) richtig aggressive/bissige etc. oder bestimmte "Krankheitsbilder" nicht zutraue und mit unserer Beruflichen- und Nachbarschaftssitution auch nicht vereinbar wären. Da würde auch den Hunden nichts Positives mit angetan werden.

Die Hunde müssen allerdings schon in die Gesamtlebenssituation passen, gerade auch bei mehreren Hunden. Ich kann den bereits vorhandenen Hunden nicht jeden x-beliebigen Hund beigeben, da muß schon "Harmonie" gewährleistet sein. Dieses "ausmustern" ist immer die schlimmste Vorarbeit, die am meisten wehtut und Bäche von Tränen fliessen läßt.

Aber die Ängstlichen, Nichtskenner, Häßlichen, Abgeschobenen, "normal" Kranken finden hier ein Plätzchen.
Ja, es ist auch "Bequemlichkeit". Die Älteren brauchen mehr Ruhe und Pausen, schlafen mehr, sind also mit unseren Arbeitszeiten besser vereinbar und können trotzdem Altersgerecht ausgelastet werden. Weniger Arbeit ist es je nach Hund und Vorgeschichte aber nicht unbedingt.
Wenn man die gröbsten Hürden aber genommen hat und die Hunde merken: sie sind -wieder/endlich/erstmals- zuhause und sich dementsprechend benehmen und auch "gehen" lassen, daß ist so ein tolles Gefühl, da verschwendet man keinen Gedanken daran, daß es evt schon bald wieder vorbei sein kann.
Ich empfinde es viel schlimmer, das unsere Kapazitäten begrenzt sind. Es gibt mehr abgeschobene echt alte Nasen, als wir versorgen könn(t)en.

Die letzten Beiden kamen mit 10 +11 Jahren aus dem TH zu uns. Die passten wie "Faust auf Auge" zu unseren 12 und 9 Jahre Alten.

andrea und die "Jungspunde"
 
Irgendjemand hat mal wo geschrieben " Wenn man sich ein Tier anschafft, kauft man den Tod gleich mit" . Und das stimmt! Wenn ich einem Tier ein Zuhause biete ist mir klar dass es irgendwann sterben wird, mich in den seltensten Fällen überleben wird ( ausser bei den von Midivi geschilderten Beispielen).
Auch ich hatte schon einige Sterbefälle hier, Hunde die so alt und krank waren das sie keiner mehr wollte. Ich fand diese Hunde haben ein Recht auf einen schönen Lebensabend...auch, wenn es nur noch ein paar Monate waren!:(
Bequem war keiner von denen...die waren altersstarrsinnig, krank, inkontinent und was nicht Alles!;)

Aber sie haben sich ihres Lebens gefreut!:) Und darum geht es doch letztendlich: Einem Hund ein schönes Leben zu bieten...wie lange dieses Leben dauern wird kann mir auch bei nem jungen Hund keiner garantieren!

Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn jemand lieber einen Welpen will, versteht mich nicht falsch...aber ich finde die Alten haben auch eine Chance verdient!
Und, wenn man sich verliebt ist es doch eh zu spät...da fragt man doch nicht mehr ernsthaft nach dem Alter( wenn es nicht gerade um die Kostenfrage bei nem chronisch kranken Hund geht), oder?!;)

Lg, Tanja:hallo:
 
Also, ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich bei meinen beiden "Alten" nie das Gefühl hatte, dass mir Jahre mit ihnen fehlen oder die Zeit zu kurz war. Bei beiden ist der Gedanke daran, dass ich sie ja schon "alt" aufgenommen habe, irgendwann völlig verschwunden.

Ich hatte aber auch das große Glück, dass mein Rex stolze 15 Jahre alt wurde, was wegen seiner HD keiner geglaubt hätte, als ich ihn 10-jährig aufgenommen habe. Ich war also davon ausgegangen, ihn schon bald zu verlieren und hatte viel mehr gemeinsame Jahre mit ihm als gedacht/gehofft... Der Nachteil war, dass ich ihn mit dem Gedanken im Hinterkopf, er ist ja schon so alt und krank und hat nicht mehr lange, ziemlich verwöhnt habe. Das Ende vom Lied war, dass ich mich von meinem Hund laut bellend zum Herd habe treiben lassen, wenn sein Futter (Rex ließ natürlich kochen) nicht pünktlich im Napf war:love: Ich lief ständig mit einem Handball im Handgepäck rum, weil Monsieur ohne diesen das Haus nicht verließ... usw. usf.

Auch bei meiner Lisa habe ich das große Glück, dass ich sie nicht wie vermutet nur 3 oder 4 Jahre haben würde, sondern dass sie nun schon im 7. Jahr bei mir lebt... Bei ihr war ich konsequenter - aber seitdem bei ihr vor 2 Jahren (oder waren es schon 2,5 Jahre) die Diagnose Osteosarkom gestellt wurde, tanzt auch sie mir mit Begeisterung auf der Nase rum - aber nur ein bisschen;).

Bevor ich meine beiden alten Gesellen kennen gelernt habe, habe ich auch gedacht, ein alter Hund geht gar nicht, weil es mir so fürchterlich weh tut, wenn er gehen muss. Aber ich hatte z.B. nie das Gefühl, meinen wunderbaren alten Rex nur kurz oder zu kurz gehabt zu haben. Er war einfach ein so toller, lebensfroher Hund und die Zeit mit ihm so schön, dass sie mir wie eine Ewigkeit vorgekommen ist.
 
Ich fand übrigens einen Einwand eines Schreibers, dass er nun mal zu eine enge Bindung zu seinen Hunden eingehen würde und deswegen keinen alten Hund übernehmen kann, nicht ok. Kommt doch da leicht der Beigeschmack auf, dass diejenigen, die sich alte Hunde holen, weniger Bindung eingehen und den Tod leichtfertig wegstecken.

bei mir bildet sich der beigeschmack (schon beim startposting:(
wer es emotional nicht verkraftet das sein tier stirbt, ist ein egoist!
ABER

falls der eindruck aufgekommen sein sollte, ich wuerde liebhabern von aelteren tieren gefuehlskaelte vorwerfen wollen,
so moecht ich mich dafuer entschuldigen.
ausdruecken wollte ich nur das, ich fuer mich, zu sehr damit zu kaempfen habe.
diesem emotionalen desater kann ich nur durch jungen (relativ) tieren aus dem weg gehen.
alternative waere natuerlich auch, gar kein tier.

es mag menschen geben die sowas leichter wegstecken koennen. ich kanns nicht.

Ich habe nicht bei einem post zu dem Thema das Gefühl bekommen, dass irgendjemand den Tod eines vierbeinigen Freundes leichter wegstecken könnte. Es spielt keine Rolle, ob dieser Freund erst im Alter dazu kam oder ob man ihn von Beginn an an seiner Seite hatte. Und du irrst einem Trugschluss hinterher, wenn du glaubst, du könntest diesem emotionalen Desaster irgendwie entkommen. Nicht die Anzahl der gemeinsamen Jahren macht eine Beziehung aus, die Intensivität ist es.

Immer wenn einer meiner vierbeinigen Freunde mich dorthin verlässt, wohin wir alle einmal gehen, bin ich davon überzeugt, dass ich nicht mehr kann. Das ich diese Schmerzen nicht mehr ertragen kann und daran zu Grunde gehe. Aber ich leide auch, wenn einer meiner Pflegis in ein neues Zuhause umzieht. Ich gestehe mir auch zu, meine Wunden zu lecken und mich durchhängen zu lassen. Aber dann klopft der Nächste an, der nichts dafür kann, dass ihm das Leben so übel mitgespielt hat und ich empfinde mich und meine Nöte dann als ganz belanglos im Gegensatz zu der Leidensgeschichte, die das Tierchen mitgebracht hat. Und so hilft dann einer dem anderen, das Tier mir sowie ich ihm.
Ich weiss, sie gehört eigentlich in die Vermittlungsecke. Aber mir geht es auch schlecht, wenn ich wie z.B. in diesem Fall nicht helfen kann:

Um an deinen Ausspruch anzuknüpfen: "Es mag Menschen geben, die sowas leichter weg stecken können." Ich kann es nicht, SOWAS macht mich kaputt.
 
Vorab möchte ich mich jetzt mal bei allen bedanken die zu diesem Thread geschrieben haben.
Ich verstehe von manchen sehr wohl die Beweggründe warum sie sich für einen jungen Hund entschieden haben und das ist dann auch sicherlich richtig so.
Allerdings muss ich ehrlich sagen das es mich unheimlich freut das doch so viele sich für ältere entschieden haben u. es nochmal so entscheiden würden.
Muss wirklich sagen so wie die meisten über ihre älteren Tiere schwärmen kann es ein einzelner gar nicht ausdrücken.
Vielleicht überlegt sich der eine oder andere der das liest sich doch einmal ein älteres Tier anzuschauen und es zu sich zu nehmen.
Die Bindung zu einem Tier ist nicht unbedingt abhängig davon wielange man es hat.
Auch wenn man ein Tier nur relativ kurze Zeit hat kann der Schmerz genauso groß sein als wenn man es ein Leben lang hatte.
Meine ganz persönlich Meinung ist einfach die das kein Tier (soweit möglich) in einem Tierheim seine letzten Stunden verbringen sollte.
Ein Th kann nun mal ein liebevolles Zuhause nicht im entferntesten ersetzten.
 
Allerdings muss ich ehrlich sagen das es mich unheimlich freut das doch so viele sich für ältere entschieden haben u. es nochmal so entscheiden würden.

Vielleicht überlegt sich der eine oder andere der das liest sich doch einmal ein älteres Tier anzuschauen und es zu sich zu nehmen.

Meine ganz persönlich Meinung ist einfach die das kein Tier (soweit möglich) in einem Tierheim seine letzten Stunden verbringen sollte.
Ein Th kann nun mal ein liebevolles Zuhause nicht im entferntesten ersetzten.

Mich freut es auch, dass es mal wieder viele "Gleichgesinnte" zu lesen gibt!:)

In einem anderen Forum steh ich z.B. mit dieser (psycho) Meinung alleine da... :unsicher:
Sehr schade!

@B.B. Deine ganz persönliche Meinung ist auch meine ganz persönliche Meinung. ;)
 
Auch ich möchte - leicht verspätet - alle Gleichgesinnten grüssen :hallo:!

Eigentlich ist hier alles schon zu den wunderbaren Alten gesagt worden, also bleibt mir nur der Gruss von
Pommel und der Rentnerband :love:
 
Huhu :hallo:,

muss ja auch mal an dieser Stelle sagen, dass ich es super finde, was hier manche Leute für "die Alten" leisten. Ich finde das wirklich bewundernswert und freue mich jedesmal so schöne Geschichten zu lesen.

Meine Maus hab ich zwar als jungen Hund aus dem TH geholt, aber mittlerweile ist sie auch fast 12 Jahre und ich bin vernarrt in alte Hunde. Jedenfalls steht für mich fest, dass der nächste Hund ein alter Kampfschmuser wird, da ich durch die Arbeit auch nicht die Zeit habe, einen jungen Hund auszulasten. Obwohl, alt ist ja nicht gleich alt.

Also weiter so Leute und vielleicht kann ich irgendwann mal meine eigene Erfahrung zu diesem Thema beisteuern, dauert hoffentlich aber noch was.

LG
Steffi und Wölfi
 
hallo. :hallo:
also ich denke, die meisten menschen möchten keinen "alten hund" aus dem tierheim
aus folgenden gründen:
-sportliche aspekte
- man weiß nicht was der hund erlebt hat (schlechte erfahrungen) :uhh:
- man weiß nicht wie der hund bisher erzogen wurde - ich denke dass viele angst davor haben mit der erziehung bei null anfangen zu müssen ("und dann noch bei einem alten der sowieso länger brauch zum lernen"), die meisten menschen werden sich das vielleicht nicht zutrauen, gerade wenn es der erste hund ist! :rolleyes:
- und man will ja auch lange zeit was von dem hund haben....
- vielleicht hat man ja auch angst vor den tierarztkosten... "alte hunde sind ja anfälliger.... :rolleyes:
ich denke da gibt es wohl massig gründe, das heißt aber nicht dass ich diese gründe befürworte!
aber im grunde ist es doch das gleiche mit den alten menschen - die will auch keiner haben ! nur die werden nicht in den zwinger gesteckt...;)
liebe grüße
nadine & snoopy :D
 
also, ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber für mich ist seit geraumer Zeit klar, das wenn wieder Platz für einen Hund ist, nur ein alter, ungewollter in Frage kommt!
 
Dallimalli, wieso war ich nicht erstaunt, als ich nach dem Lesen des Beitrags Deine Signatur gesehen habe?

Ich wußte ja schon immer, daß wir auf einer Wellenlänge liegen... :love:

Die Entscheidung "Welpe" halte ich nach wie vor für richtig, denn so konnten wir in die Aufgabe und in die Problematik "Hund" hineingewachsen und die kaum vermeidbaren Fehler eines Ersthundebesitzers leicht wieder ausbügeln.

Die andere Seite der Medaille ist, daß ich als Ersthundehalter bei einem Welpen wahnsinnig viele Fehler machen kann, die sich wenn überhaupt nur durch viel Arbeit und über einen längeren/langen Zeitraum wieder ausbügeln lassen.

Da kann ich leider aus eigener Erfahrung sprechen und darum empfehle ich als Ersthund immer einen älteren Hund mit Grunderziehung, der einen Fehler nicht sofort übel nimmt. Dann kann man langsam in die Hundehaltung reinwachsen und wenn dann mal ein Welpe ins Haus kommt, hat man seine Erfahrungen gesammelt und weiß (hoffentlich), wie es ablaufen sollte.
 
Jack kam mit 15 Jahren zu uns und lebt jetzt seit fast zwei Jahren bei uns.
Als er so klein und grau im Zwinger stand haben wir sofort beschlossen Jack zieht bei uns ein.
Unser Opa ist uns so ans Herz gewachsen als hätten wir ihn schon von klein auf an.
Klar hat man mehr Kosten TA u.s.w.
Er ist auch kein ruhiges altes Männelein im Gegenteil. Wenn man erlebt wie die Alten nochmals aufblühen und ihr Leben geniesen, alleine das ist es schon wert eine graue Schnauze aufzunehmen.:love:
 
... Er ist auch kein ruhiges altes Männelein im Gegenteil. Wenn man erlebt wie die Alten nochmals aufblühen und ihr Leben geniesen, alleine das ist es schon wert eine graue Schnauze aufzunehmen.:love:

Wie recht Du hast !!! Das ist genau das, was wir auch erlebt haben!!! Von alt, grau, verhuscht hin zu (wackelig- ;)) dynamisch, selbstbewusst, albern (!!!) ... einfach richtig gut drauf :love: !!!
 
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