Der "Ich bin dankbar"-Fred

Ich bin dankbar dafür, dass mein Vater dank wiedererlangten Kampfgeist mind. noch ein Weihnachtsfest mit uns erleben kann.
 
  • 18. Mai 2024
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Hi Katja23 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Puuuh, ich bin dankbar, daß meine Eltern nicht aufgehört haben zu suchen und mein bewußtloses, unterkühltes Tantchen dann doch noch gefunden haben. Gerade noch rechtzeitig...
 
Waaaas? Das ist ja total schlimm. :(

Also, dass sowas passiert ist, nicht dass sie gefunden wurde.
 
Ja, das kann man wohl sagen. Sie ist zuckerkrank und ist heute früh nicht, wie sonst, bei einer pflegebedürftigen Freundin aufgetaucht, die sie immer betreut. Und die hat dann zum Glück meine Eltern angerufen, die sofort mit der Suche begonnen haben.
 
ich bin dankbar dafür, dass ich mir keinen auftragskiller leisten kann...
 
gottseidank haben sie dein tantchen gefunden, christiane!
 
Ist wohl seit 2011 niemand mehr dankbar. Geärgert und gefreut wird sich immer noch.

Ich habe gerade mit meiner Mutter telefoniert. Ich bin ihr so dankbar, dass sie mit über 70 jeden Tag, bis auf mittwochs, ins Pflegeheim zu meiner Schwester fährt. Am Telefon hab ich mir gerade alles angehört. Sie hat mit allem Recht. Wenn sie am Mittwoch nicht geht, wird meine Schwester weder gekämmt, noch werden die Zähne geputzt usw... Es ist zum kotzen. Mittwochs fahre ich und ich halte die Fresse. Ich quatsch dann mit der Logopädin. Fortschritte oder auch nicht....:( sind mir wichtiger. Usw. usw. usw........

Seid dankbar, dass ihr nicht in einem Pflegeheim leben müsst, oder dort die Betreuung für jemanden übernommen habt.

Ach menno....:(
 
:(
Ach, Iris... :knuddel:
Das ist der letzte Ort, wo ich jemals landen will, ehrlich.

Gerade haben wir auch mal wieder diese Erfahrungen gemacht. Meine Tante war für 3 Wochen in der Kurzzeitpfelge, weil ihre Pflegerin auf "Heimaturlaub" war und meine Mutter den immensen Pflegeaufwand inzwischen alleine nicht mehr bewältigen kann.

Bereits am ersten Tag war klar, daß die Tante in kürzester Zeit verhungert, verdurstet und vor allem in ihren Exkrementen erstickt wäre, wenn meine Mutter nicht jeden Tag von morgens bis abends dort gewesen wäre und das alles doch wieder allein erledigt hätte... :unsicher:

Naja, für 10 schwerst pflegebedürftige Patienten nur eine Fachkraft plus eine Hilfskraft - wie soll sowas funktionieren, wenn allein meine Tante schon eine gute Stunde braucht, bis sie ihr Mittagessen im Bauch hat? Welche Pflegekraft kann sowas leisten, eine Stunde füttern - PRO MAHLZEIT! ??? Ohne alles andere, was da für EINEN Patienten noch zu tun ist?

Es ist einfach nur schrecklich und entwürdigend. :(
Da kann man wirklich nur fest hoffen, niemals in eine solche Situation zu kommen.
 
Allerdings, sleepy-uschi. Ich hab mir grad die Augen aus dem Kopf geheult. Wenn ich aber jeden Tag darüber nachdenke, kann ich meiner Arbeit nicht mehr nachgehen. Ich kann die Betreuung abgeben, ich kann die Augen zu machen.... Es bringt nichts. Meine Mutter und ich sind die einzigen, die darauf achten können, dass meine Schwester nicht total "abka.ckt".

Es ist genau so wie du es beschreibst. Wer sich nicht artikulieren kann, liegt in seiner eigenen Sch.eiße.

Die Mitarbeiter sind überfordert. Ich nehme es so hin. Was soll ich auch machen? Jedem steht eine Pause zu. Meine Mutter rennt dann in den Personalraum und mischt alles auf, wenn die Windel meiner Schwester voll ist. Ich kann sie verstehen. Ich kann auch die Mitarbeiter verstehen, die ein paar Minuten Zeit brauchen, um zu verschnaufen. Aber optimal läuft das da alles nicht....
 
Mich wundert nur nach wie vor, daß wir Unmengen Kohle für alles und jeden locker machen können, daß auch ständig und überall vom Recht auf Kinderbetreuung, von KiTa-Plätzen, von Ausbildungsplätzen, Arbeitsplätzen usw. die Rede ist - daß sich aber vergleichsweise wenig um die Betreuung der Alten und Kranken dreht. Finanziell sowieso nicht (Stichwort Personal...), aber für mein Empfinden auch menschlich, gesellschaftlich nicht! Da stimmt doch was in unser aller Einstellung nicht. Oder empfinde nur ich das so? Mir scheint jedenfalls, daß jemand, der seine Lebensleistung bereits erbracht hat, oder der gar keine (mehr) erbringen kann, auch tatsächlich keinen Cent mehr wert ist!
 
ja, es ist sehr traurig

aber das sind die kapitalistische Marktwirtschaft und die Wegwerfgesellschaft
 
Ist wohl seit 2011 niemand mehr dankbar. Geärgert und gefreut wird sich immer noch.

Ich habe gerade mit meiner Mutter telefoniert. Ich bin ihr so dankbar, dass sie mit über 70 jeden Tag, bis auf mittwochs, ins Pflegeheim zu meiner Schwester fährt. Am Telefon hab ich mir gerade alles angehört. Sie hat mit allem Recht. Wenn sie am Mittwoch nicht geht, wird meine Schwester weder gekämmt, noch werden die Zähne geputzt usw... Es ist zum kotzen. Mittwochs fahre ich und ich halte die Fresse. Ich quatsch dann mit der Logopädin. Fortschritte oder auch nicht....:( sind mir wichtiger. Usw. usw. usw........

Seid dankbar, dass ihr nicht in einem Pflegeheim leben müsst, oder dort die Betreuung für jemanden übernommen habt.

Ach menno....:(



kann das grad so 1 zu 1 übernehmen, Schwiegermutter hockt täglich von 13 bis 19 Uhr bei Schwiegerpa im Pflegeheim, wenn sie mal nicht da ist wird er nciht rasiert nicht gewaschen nicht umgezogen.
sie beschwert sich auch beim Personal und bei der heimleitung, mir ist das schon wieder fast peinlich , aber die schei... kostet nen haufen geld, und da kann man verlangen das ein Mensch auch menschenwürdig behandelt wird, und auch wenn er selber das maul nicht mehr aufmachen kann, hat er ein Recht auf Hygiene, und das dcoh bitte vor 17 uhr am nachmittag, grad jetzt wo es so warm war, ist er oft in seiner schweisssauce gelegen, wiederlich ist das,

Ist es zuviel verlangt den menschen so zu behandeln wie man selbst gerne behandelt werden würde?

boah mich darf man echt nicht alleine in dem Zimmer lassen ich würde wahrscheinlich verbotenes tun im ihm das weiter dahinvegetieren zu ersparen...:(

Ich bin dankbar das ich gesund bin,
 
naja ich glaube, dass deine "beschwerde" da die falsche stelle trifft.
 
Ich bin dankbar, dass ich eine so gute Mutti habe.Die mich unterstützt wo sie nur kann.
 
Ich bin dankbar, daß ich dankbar sein kann für Dinge, Zustände, Erfahrungen, die andere häufig als unnormal, langweilig oder lächerlich bezeichnen.
:)
 
ja, es ist sehr traurig

aber das sind die kapitalistische Marktwirtschaft und die Wegwerfgesellschaft


hier lauft das ganz anders; es muss tag und nacht immer jemanden beim patienten sein, und zwar kein pflegepersonal: familie. jeweils jemanden am tag und jemand der beim patienten auf eine matte am boden schläft.

windeln wechseln, neu einbetten, versch-isssene leintücher mit nach hause nehmen zum waschen, füttern, zu trinken geben, verbandsmaterial und medikamenten kaufen und nach bedarf bekochen wenn das einheitsmenu nicht passt, Verbandswechsel würde vom fachpersonal übernommen.

wir dürften das fast 4 monate lang ( vorallem amar, der war jeden zweiten tag dort) life miterleben. echt arg.
 
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