Ob man sich das nun anschaut oder nicht, macht nun für das Ergebnis auch keinen Unterschied.
Ditto bei Talkshows... - schau ich mir darum auch nicht an, und da verpasst man auch tatsächlich nichts.
Ich hab mit US-amerikanischem Politgedöns tatsächlich aber auch normalerweise schon Einordnungsprobleme.
Die Leute da benutzen schon "normalerweise" so viel Pathos, dass ich bei Trump echt nicht sagen kann, was er ernst meint, was gefährlich ist, und was einfach "doppelt so dick aufgetragen wie alle anderen", weil er einfach bei allem, was er zur Selbstdarstellung tut, gegenüber allen anderen mindestens eine Schippe drauflegen muss.
Keine Ahnung, keine Ahnung...
Was "America first" angeht... Das geht doch schon die letzten - keine Ahnung... 20 Jahre so?
Eigentlich schon länger.
Wir wurden im Kalten Krieg nicht vor Russland beschützt, weil die uns alle so gern hatten, sondern als letzter Vorposten am eisernen Vorhang zu dem Zweck, dass der atomare Erstschlag auf keinen Fall auf amerikanischem Boden und idealerweise auch nicht auf dem älterer Verbündeter passieren sollte, und das war so ungefähr das Wesentliche.
Wir hatten ein Schweineglück, dass es nie so weit gekommen ist, und ja im Grunde auch keine große Auswahl... Und auch Glück, dass wir uns auf diesem Frontplatz, wo wir als 'nützliche Idioten' ein bisschen gepampert wurden, in der Zeit, in fer nichts passierte, so gut entwickelt haben.
Aber das hing schon damals nicht von uns ab, und hätten die Amerikaner uns damals nicht nützlich
für die USA gefunden, müssten wir uns heute wohl nicht über Wessis und Ossis streiten, sondern hätten 'mit Glück' den Status von Ungarn und wären 'mit Pech' der letzte Staat, der Moskau auch jetzt streng sozialstisvh immer noch die Treue halten würde, und landesweit eingemauert wäre...
Womit ich sagen will: "America first" ist wirklich nichts Neues, und ich kann mir grade schwer vorstellen, dass Leute (egal in welchem Land), die schon seit Jahren selbst Außenpolitik betreiben, das wirklich als so besonders neu und darum bedrohlich empfinden, dass es jetzt mal einer offen ausspricht, was vorher nur hinter den Kulissen, da aber teils recht unverblümt gesagt wurde.
Mich persönlich besorgt weniger seine Grundeinstellung als sein sonstiges Benehmen... Wenn's kein Kalkül ist, sondern er einfach stets so ist, wie er halt immer ist, wirkt er auf mich ziemlich unausgeglichen und unvernünftig.
Das will man da eigentlich nicht sehen. Was Obama zu wenig hatte, hat der im Übermaß... Umd umgekehrt wohl auch... Allerdings so extrem, dass es echt nicht mehr gesund sein kann.