Bundestierärztekammer fordert generelles Verbot von TELETAKT

@Bine: Der zitierte Absatz steht in keinem Widerspruch zur Ausbildung mit Stachel oder TIG.

@Matti: Hast Du die Studie von Deinem Kollegen (Dipl.Ing.Dieter Klein) gelesen? Wenn Du mir annähernd so wissenschaftlich Deine Meinung belegen könntest schmeiß ich mein TIG auf den Müll:D .

@Matti&Dobifreund: Jemand, der das TIG ablehnt, kann selbstverständlich durchaus Ahnung von Hundeerziehung haben, könntet ihr mir das Zitat nennen, auf dass ihr euch bezieht? Wurde hier nie so geschrieben.

@Tessa: "Richtig Pfeffer" ist also bei den neuen Geräten nicht möglich? Danke, das versuchen wir schon ewig zu erklären. Es wäre wirklich schön, wenn an Dinge wie "Funken schlagen" in "" setzt - die Leute glauben so 'n Quatsch nämlich tatsächlich. Ab einer gewissen Impulsstärke kann ein Hund nicht mehr loslassen, wie Amy bereits erklärt hat. Schreien wie am Spieß tun auch viele Hunde aus Trieb, nicht jeder schreiende Hund hat Schmerzen (womit ich jetzt nicht sagen will, dass das so war(!), ich war nicht dabei. Ich möchte es nur erwähnen, weil das auch viele Leute nicht wissen.)

@Sab: Dir ist hoffentlich klar, dass ein Bindfaden wesentlich unangenehmer wäre??

LG
Mareike
 
  • 20. Mai 2024
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Hi bones ... hast du hier schon mal geguckt?
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Amy schrieb:
Wenn das Tele da tatsächlich "Funken" geschlagen hätte (ich persönlich kenne kein einziges Gerät, das dazu in der Lage wäre - bei den heutigen, mordernen, feinangestimmten Geräten ist soetwas absolut ausgeschlossen) - hätte man in einen Level hochgedrückt, bei dem es zu extrem starken Muskelkontraktionen im Nacken kommen müßte - die es dem dann erst recht absolut unmöglich machen würden aus- bzw. überhaupt noch loszulassen - schon mal bemerkt das Strom ab einem bestimmten Bereich "klebt" - das er in so hohen Bereichen zu Verkrampfungen durch Muskelkontrationen führen kann??? - wie soll man den Hunnd also darüber ins Voraus oder zum Aus drücken können??? - das ist absolut unlogisch - da stehen Biologie und Physik ein fach vor. :verwirrt:

Letztens hat mir mal jemand geschrieben: "die Leute haben alle eine Meinung - aber wirklich Ahnung haben leider die wenigsten". Und er hat wohl leider recht.

Das mit der Ahnung unterschreibe ich voll, aber zu Deinen Lasten:

Wenn der Muskel verkrampfen sollte wäre dafür Wechselspannung nötig, denn nur da findet das sog. Klebenbleiben statt." Meines Wissens arbeiten alle TIG mit einer Batterie und nicht mit einem Stromkabel, folglich kommt eine über Kondensatoren stufenweise hochgespannte Gleichspannung zum Einsatz (ähnlich einem Blitzgerät oder einem Weidezaun**, wohl gemerkt ähnlich (nicht dass ihr wieder anfangt: "aber nicht so stark", das weiß ich selber). Also ist das Loslassen auch beim stärksten Impuls (warum eigentlich Impuls, wenn man doch mehrere Sekunden lang gedrückt halten kann: das ist kein Impuls mehr) noch möglich und kein Indiz für einen schwächeren Impuls.
Soviel zum Thema Physik!

**Und glaub mir da weiß ich wie das für den Hund ist, da Felix schon einmal an 'nen Weidezaun gekommen ist: der ist zusammengezuckt, hat gefiept und gepfiffen und war eine 1/4 Stunde völlig aus dem Häuschen bis er wieder beruhigt werden konnte.
 
:)

@Bones

Behalte dein TIG erstmal gg

Wir sind gerade Teil eines viel wesentlicheren, bahnbrechenderen wissenschaftlichen Prozess, das die Hauptsätze der Thermodynamik ad absurdum führen wird.

Es gibt das "perpetuum mobile"

Gruß
Matti
 
bones schrieb:
@Sab: Dir ist hoffentlich klar, dass ein Bindfaden wesentlich unangenehmer wäre??
Ne, Bones, ich schrieb von einem stinknormalen Bindfaden. Nicht von einer Wäscheleine.

Ausserdem: warum wird das Ding mit "Kunststoff-Stachelhalsband" bezeichnet? Und warum "funktioniert es sehr gut an Hunden welche ständig an der Leine ziehen" ?

Es gibt also nur zwei Möglichkeiten: entweder die Dinger sind tatsächlich völlig wirkungslos und dann hat jemand eine gute Geschäftsidee gehabt :D oder sie sind es eben nicht und somit auch nicht so "harmlos", wie dargestellt.

Sab.
 
bones schrieb:
@Bine: Der zitierte Absatz steht in keinem Widerspruch zur Ausbildung mit Stachel oder TIG.

Ach, das ist ja interessant, könntest Du mir als völlig Unwissenden das mal näher erklären.
 
Über Sabine's Link bin ich auf die Seite des netten Shops geraten, der allerlei "Hundesportartikel" anbietet. Dort wiederum ist diese Seite verlinkt, auf der man einen "Gerätevergleich" aus dem Schäferhundmagazin nachlesen kann.

Ich kriege das kalte Grausen, wenn dort mit für mein Empfinden unverhohlener Bewunderung berichtet wird: "Neun Impulsstufen stehen dem Ausbilder zur Verfügung. [...] Die ersten drei Stufen steigen sehr leicht an. Ab der vierten Stufe geht es mehr „zur Sache“." Ach, es geht zur Sache? Ich dache, es ist alles so harmlos?

Da lese ich dann von Impuls-Tasten und Continuous-Tasten. Mit letzteren ist ein "ansteigender Stromimpuls" möglich. "Der Hundeführer hat dadurch die Möglichkeit, genau auf die Bedürfnisse seines Hunde zu reagieren und den Impuls so lange ansteigen zu lassen, bis er eine Reaktion des Hundes hat."

Wie pervers ist das, in so einem Zusammenhang von den "Bedürfnissen des Hundes" zu reden?

Kritisiert wird bei einem Gerät: "Bei unserem Vorserienmodell war die Stufe eins so gering, dass sie selbst am Augenlied kaum zu spüren wurde." Aber die Lösung ist schon gefunden: "Nach Auskunft der Deutschlandvertretung wurden die Ströme in der Serienfertigung minimal angehoben." Applaus.

Bei der Lektüre der Beschreibungen solcher Geräte, sei es in dem "Testbericht" oder im Shop hat man den Eindruck, es gehe um ferngesteuerte Modellautos.

Und was das Kunststoff-Stachelhalsband - bezeichnenderweise unter dem Namen "Good Dog" angepriesen - anbelangt: Es wird in der Artikelbeschreibung ausdrücklich für den Gebrauch bei "ständig an der Leine ziehenden" Hunden empfohlen und "macht das Gehorsamstraining einfach". Ah ja. Stelle ich mir schwierig vor, wenn Hundi einmal zieht und das Ding zerfällt in tausend Stücke.

Aber vielleicht weiß dieser eine Shop-Betreiber nicht, daß die Dinger ja nur der Ausbildung des Hundeführers dienen, der damit lediglich feindosierte Handarbeit lernen soll. Also informiere ich mich bei einem anderen Anbieter.

Aber nanu? Der Shop erklärt mir, daß das Ding wie ein "herkömmliches Stachelhalsband" wirkt. "Allerdings ist die Einwirkung etwas sanfter (kneifen - nicht stechen!) und die Verletzungsgefahr wesentlich geringer." Es wird auch extra darauf hingewiesen: "[Die Einzelglieder] lösen sich aber im „Ernstfall“ nicht von selbst". Doch nicht? Aber einen Vorteil hat der Plastikstachel wenigstens: "Angelegt hat das Halsband eine recht harmlose Optik und wirkt, im Gegensatz zu klassischen Stachelhalsbändern, auf die Öffentlichkeit nicht wie ein mittelalterliches Folterinstrument." Jetzt wissen wir ja, wozu das Teil gebraucht wird.
 
SabineW schrieb:
Ne, Bones, ich schrieb von einem stinknormalen Bindfaden. Nicht von einer Wäscheleine.

Ausserdem: warum wird das Ding mit "Kunststoff-Stachelhalsband" bezeichnet? Und warum "funktioniert es sehr gut an Hunden welche ständig an der Leine ziehen" ?

Es gibt also nur zwei Möglichkeiten: entweder die Dinger sind tatsächlich völlig wirkungslos und dann hat jemand eine gute Geschäftsidee gehabt :D oder sie sind es eben nicht und somit auch nicht so "harmlos", wie dargestellt.

Sab.

Sorry Sabine W., wenn Amy da unkontrolliert reinknallen würde oder ich dran rucken würde, dann hätt ich definitiv Einzeltteilsalat - das weiß ich aus Erfahrung - habs mal ordentlich an meinem eigenen, nackten Arm "geruckt" - und hatte net mal Druckstellen danach ;) - aber 25 Einzelteile halt. Die Dinger dienen lediglich der Sensibilisierung und der Signalgebung, aber sicher nicht der Einübung der Leinenführigkeit - das sollte ein Hund soweit schon drauf haben wenn man damit arbeiten möchte, kennt er das Kommando "Fuß" nicht sicher, sind sie tatsächlich fehl am Platze, da einfach unneffektiv ;).

Leg Dir mal nen Bindfaden um den Hals und zupf ein paar mal ordentlich dran - da tut viel mehr aua und wird einen fetten roten und eventuell sogar aufgeschürften Striemen hinterlassen - das schneidet nämlich verdammt ordentlich ein wenn Zug drauf kommt.

Wer seinen Hund "draussen" damit führen möchte, der kanns gleich ganz ohne Leine machen - das ist einfach Blödsinn und dafür sind sie auch nicht entwickelt worden (aber z. B. die Schweizer, bei denen Korallen schon lange verboten sind, haben so eine Alternative, mit der sie vernünftig weiter arbeiten können - "Stachel" dienen allein dem Signal geben oder dem Trieb machen in der Ausbildung - dass sie im Freizeitbereich und auf der Straße beim Gassi nix verloren haben, das wurde auch schon oft genug dargelegt. ;) .

Wenn Du Dir das Ding mal genau ansiehst, dann wirst Du auch erkennen, dass das keine "Stachel" sind ;) . Die Spitzen sind doppelt und stehen nur noch minimal vor wenn es richtig sitzt, sie sind abgerundet und echt soft. Habs am eigenen Arm ausprobiert - die Druckverteilung ist eine völlig andere als bei einer richitgen "Koralle" oder einem Stachelhalsband.

Sie sind nicht völlig wirkungslos in der Anwendung - nämlich nicht in genau den Ausbildungs-Bereichen die ich vorhin aufgeführt habe ;) .
 
@ Giladu - Das was Du gerade geschrieben hast, bestätigt doch nur das, was die TIG und Good Dog-Gegner bereits befürchtet haben. Das Kind bekommt einen anderen Namen, die Wirkung ist und bleibt die gleiche - es sind Folterinstrumente und mit § 1 meines Übernahmevertrages keinesfalls in Einklang zu bringen, da tierschutzrelevant.

Amy schrieb:
Wenn Du Dir das Ding mal genau ansiehst, dann wirst Du auch erkennen, dass das keine "Stachel" sind ;) . Die Spitzen sind doppelt und stehen nur noch minimal vor wenn es richtig sitzt, sie sind abgerundet und echt soft. Habs am eigenen Arm ausprobiert - die Druckverteilung ist eine völlig andere als bei einer richitgen "Koralle" oder einem Stachelhalsband.

Entschuldige bitte, aber Du willst mir doch nicht erzählen, daß man einen menschlichen Arm mit einem Hundehals vergleichen kann.
 
Bine 16 schrieb:
@ Giladu - Das was Du gerade geschrieben hast, bestätigt doch nur das, was die TIG und Good Dog-Gegner bereits befürchtet haben. Das Kind bekommt einen anderen Namen, die Wirkung ist und bleibt die gleiche - es sind Folterinstrumente und mit § 1 meines Übernahmevertrages keinesfalls in Einklang zu bringen, da tierschutzrelevant.



Entschuldige bitte, aber Du willst mir doch nicht erzählen, daß man einen menschlichen Arm mit einem Hundehals vergleichen kann.



Stimmt schon @Bine16,

mein Arm ist eindeutig viel weniger behaart und bei weitem nicht so stark bemuskelt wie der Hals meines Hundes ;) .
 
Amy schrieb:
Stimmt schon @Bine16,

mein Arm ist eindeutig viel weniger behaart und bei weitem nicht so stark bemuskelt wie der Hals meines Hundes ;) .

Amy, Du brauchst das nicht ins Lächerliche ziehen - ich finde das nämlich gar nicht witzig. Am Hals laufen weitaus mehr empfindliche Nerven und Gefäße lang, als am Arm - ansonsten würde man dem Hund das TIG ja auch an der Rute festmachen können, nur wird es dort wohl kaum den gewünschten Effekt erziehlen. Wo bist Du denn empfindlicher, am Arm oder am Hals?
 
Bine 16 schrieb:
Ach, das ist ja interessant, könntest Du mir als völlig Unwissenden das mal näher erklären.
Bine, jeder halbwegs begabte, des Lesens mächtige Mensch, braucht diese Frage nach all der Info nicht mehr zu stellen:rolleyes: .

Mir wird das jetzt hier wirklich zu primitiv, es reicht. Polemik und Hexenjagd sind nicht mein Ding, für mich war es das jetzt endgültig zu diesem Thema:) .
Für alle sachlich Interessierten wurde alles ausführlichst erklärt.

Fragen etc. können weiterhin gern jederzeit per pn oder mail gestellt werden (wird übrigens auch aus diesem Forum schon seit Jahren getan - die typischen Diskussionen dazu hier tut sich aber nicht jeder an;) ).

LG
Mareike
 
"Ironie on"

Nachdem ich nun ich-weiss-nicht-wieviele-Seiten darüber gelesen habe, was für ein Segen diese Stromstossdinger sind, werde ich mir direkt morgen endlich eins kaufen !

Wieso weiterhin bei Tieren, die unsauber oder scheu, agressiv / unverträglich mit Anderen sind - sich soviel Arbeit machen und versuchen, das mit viel Geduld und Zeit in gute Bahnen zu lenken ? Nein, ich hol mir jetzt so ein Stromteil und dann mach ich "brizzelbrizzel" - jedes Mal, wenn das Tier irgendwas macht, was mir nicht gefällt.

Tut ja nicht weh, wirkt aber trotzdem viel besser als der andere Mumpitz, den nur Leute anwenden, die null Plan haben. Und NOCH ist es ja nicht verboten - also denn...

"Ironie off"
 
Bine 16 schrieb:
Amy, Du brauchst das nicht ins Lächerliche ziehen - ich finde das nämlich gar nicht witzig. Am Hals laufen weitaus mehr empfindliche Nerven und Gefäße lang, als am Arm - ansonsten würde man dem Hund das TIG ja auch an der Rute festmachen können, nur wird es dort wohl kaum den gewünschten Effekt erziehlen. Wo bist Du denn empfindlicher, am Arm oder am Hals?



@Bine16, ich bin selbstverständlich dort empfindlicher wo ich weniger Muskeln hab, also in meinem Falle am Hals natürlich (wobei die Innenseite meines Armes da durchaus vergleichbar ist, die ist auch sehr empfindlich - weil keine Muskeln halt) - bei meinem Hund ist es aber genau umgekehrt, die hat den Hals deutlich stärker bemuskelt als die Beine.

Es gibt übrigens durchaus Rutenbänder ;) . Und auch Bauchgurte... - aber net weil der Hund da empfindlicher wäre, sondern weil dort gewisse "Kontaktpunkte" liegen (wenn man denn nach der Kontaktmethode arbeiten möchte) - aber das ginge jetzt wohl wieder zu tief... *seufz*
 
bones schrieb:
Bine, jeder halbwegs begabte, des Lesens mächtige Mensch, braucht diese Frage nach all der Info nicht mehr zu stellen:rolleyes: .

Mir wird das jetzt hier wirklich zu primitiv, es reicht. Polemik und Hexenjagd sind nicht mein Ding, für mich war es das jetzt endgültig zu diesem Thema:) .
Für alle sachlich Interessierten wurde alles ausführlichst erklärt.

Mareike, primitiv finde ich, nachdem die von Dir und Amy gebrachten Argumente mehr als einmal widerlegt wurden, sich so aus der Affäre zu ziehen.

Die Anwendung des TIG hinsichtlich des von mir genannten § 1 meines Schutzvertrages ist damit nicht in Einklang zu bringen und hätte zur Konsequenz, daß man mir den Hund wieder abnehmen würde. Dem Verein wäre es dabei egal ob ich das TIG aversiv oder aktivierend einsetze - der alleinige Gebrauch ist tierschutzrelevant.

Ich habe schon Leute gesehen, die ihren Windhunden Stachler angelegt haben und es hat mich einfach nur entsetzt. Ich hab die Hälse gesehen und die kleinen Stellen stimmten mit den Abständen des Stachlers überein - hat dem Hund sicherlich nicht wehgetan.

Du und Mareike legt dieses typische "Es kann nicht sein, was nicht sein darf" an den Tag und das finde ich mehr als schade. Da braucht dann hier auch keiner von Zivilcourage schreiben, wenn man die selber nicht aufbringt und nur mit Scheuklappen durchs Leben läuft. Wacht doch mal auf - 90 % der TIG-Anwender haben nicht die geringste Ahnung von dem was sie da tun (wurde nun ja auch schon mehrmals hier geschrieben).

Ach ja, Körperbänder sind mir auch bekannt, allerdings in einem anderen, positiven Zusammenhang.
 
@Bine: Hier wurde gar nix widerlegt. Nicht ein einziges Argument wurde widerlegt. Es wird nur immer und immer wieder das Schild "Dagegen" hochgehalten, und bei jedem Argument ein bissel lauter gebrüllt - das ist alles. "Widerlegen" setzt stichhaltige Argumente und gleichen Wissensstand voraus, außerdem eine gewisse Wissenschaftlichkeit und Konfliktkultur.

Und nochmal, Dein zitierter Absatz spricht von Schmerzen, Qualen, oder was weiß ich für Dingen, jedenfalls von unangenehmen, negativen Einwirkungen auf einen Hund. Das hat mit meiner TIG und Stachelarbeit nichts zu tun, daran ist nichts unangenehm (zum 1000sten und nun definitiv letzten Mal).
Welcher Verein dumm genug ist, keinen Unterschied zwischen einem glücklichen und einem unglücklichen Hund, oder einer angenehmen oder unangenehmen Einwirkung zu machen, ist mir völlig wurscht, nur schade, dass sowas immer auf dem Rücken von Tieren ausgetragen wird.
Hoch lebe der Mensch mit seinem unglaublichen Hirn:( .

LG
Mareike
 
:sauer:Nachdem ich heute die Forderung der Bundestierärztekammer ausgedruckt mit in den Tierschutzverein nahm als Anstoss zur Beachtung bei Nachkontrollen, gab es teilweise Erstaunen und die Meinung:"Das muss aber eine ganz neue Erkenntnis sein. TT wird doch allgemein für bestimmte Fälle als hilfreich akzeptiert." Einige waren erst vor ein paar Wochen über 500 km zu einem Seminar gefahren, wo TT auch als effektiv und unschädlich für den Hund zur Unterbindung des Jagdverhaltens gepriesen wurde.
Die unkritische Akzeptanz von netten Tierschützern hat mich schon ziemlich erschreckt.
Ich hänge den Beitrag jetzt aus.
matty
 
matty schrieb:
:sauer:Nachdem ich heute die Forderung der Bundestierärztekammer ausgedruckt mit in den Tierschutzverein nahm als Anstoss zur Beachtung bei Nachkontrollen, gab es teilweise Erstaunen und die Meinung:"Das muss aber eine ganz neue Erkenntnis sein. TT wird doch allgemein für bestimmte Fälle als hilfreich akzeptiert." Einige waren erst vor ein paar Wochen über 500 km zu einem Seminar gefahren, wo TT auch als effektiv und unschädlich für den Hund zur Unterbindung des Jagdverhaltens gepriesen wurde.
Die unkritische Akzeptanz von netten Tierschützern hat mich schon ziemlich erschreckt.
Ich hänge den Beitrag jetzt aus.
matty


Das erleichtert mich jetzt aber doch enorm, das es anscheinend selbst auf der Seite der "Guten" doch noch einige Menschen gibt, die sich die Mühe machen, sich hinlänglich zu informieren und sich erst dann ein Urteil zu bilden - es scheint ja offensichtlich bei den Seminaren wenig Anstößiges rüber gekommen zu sein - und das trotz Aversiv-Arbeit *wunderwunder* :unsicher: .



Und wieso unkritisch? Wenn sie auf entsprechenden Seminaren waren, werden sie wohl eine deutlich bessere und fundiertere Basis für ihre Meinungsbildung haben als die meisten anderen hier, die lediglich mit dem Wind heulen oder ihre Meinung rein auf ein oder zwei negativ-Beobachtungen machen, ohne jemals die Gegenseite kennengelernt zu haben ;) .
 
bones schrieb:
@Bine: Hier wurde gar nix widerlegt. Nicht ein einziges Argument wurde widerlegt. Es wird nur immer und immer wieder das Schild "Dagegen" hochgehalten, und bei jedem Argument ein bissel lauter gebrüllt - das ist alles. "Widerlegen" setzt stichhaltige Argumente und gleichen Wissensstand voraus, außerdem eine gewisse Wissenschaftlichkeit und Konfliktkultur.

Und nochmal, Dein zitierter Absatz spricht von Schmerzen, Qualen, oder was weiß ich für Dingen, jedenfalls von unangenehmen, negativen Einwirkungen auf einen Hund. Das hat mit meiner TIG und Stachelarbeit nichts zu tun, daran ist nichts unangenehm (zum 1000sten und nun definitiv letzten Mal).
Welcher Verein dumm genug ist, keinen Unterschied zwischen einem glücklichen und einem unglücklichen Hund, oder einer angenehmen oder unangenehmen Einwirkung zu machen, ist mir völlig wurscht, nur schade, dass sowas immer auf dem Rücken von Tieren ausgetragen wird.
Hoch lebe der Mensch mit seinem unglaublichen Hirn:( .

LG
Mareike

Na Mareike, dann solltest Du vielleicht zukünftig hier gar nicht mehr schreiben, da wir in Deinen Augen wohl minderbemittelt und nicht auf Deinem fundierten Kenntnisstand sind.

Die Tierärzte, Tierarzthelferinnen, Hundebesitzer- und Trainer, die wir kennen, lehnen den Einsatz des TIG alle ab, sind warscheinlich aber auch alles nur Deppen mit zu geringem Wissensstand.
 
Es ist natürlich möglich, einen Hund mit E-Gerät auszubilden, ohne gegen das Tierschutzgesetz zu verstoßen.
Ich hab' mich auf einer Messe mal durchstromen lassen. Das war ein Canicom, das ist vergleichbar mit Innotek und anderen Geräten neueren Datums. Man muß wirklich trennen zwischen den verschiedenen Möglichkeiten der Anwendung. Die unteren Stufen (bis einschl. 6) waren komplett harmlos. In diesem Bereich ist das Gerät ein reines Kommunikationsmittel, diese Reize als tierschutzrelevant zu bezeichnen ist kompletter Unsinn. Wie in diesem Bereich mit dem E-Gerät gearbeitet wird, kann man in zahllosen Beiträgen von Bones und Amy, oder beim Schwizgebel direkt nachlesen.

Die Stufen 7-9 sind nicht harmlos. Das tut richtig weh, von Schreckfaktor mal ganz abgesehen. Da geht es um Korrektur, nicht um Aktivierung, deshalb sind die Impulse deutlich stärker. Sie verursachen -im Gegensatz zu den alten Schecker-SChockern- keine Gewebeschäden. Die Händler argumentieren gerne damit, dass medizinische Geräte höhere Stromdosen abgeben, ihre E-Geräte seine deshalb "humaner", als die Muskelstimulatoren der Orthopäden. Das ist jetzt ebenfalls kompletter Schwachsinn, weil die Stromübergabe bei den medizinischen Geräten sehr viel großflächiger erfolgt und deshalb keine Schmerzen verursacht, sondern nur eine Muskelkontraktion hervorruft, ohne die Schmerzrezeptoren in der Haut zu aktivieren.

Im Korrekturbereich verursachen die Geräte Schmerzen. Das müssen sie auch, sonst würden sie nicht korrigieren, sondern aktivieren. (Seh' ich das richtig, Mareike?)
Da auch die modernen Geräte beide Funktionen haben, ist die Mißbrauchsgefahr sehr groß. Ich halte es für sehr naiv anzunehmen, dass die Hundesportler da schon verantwortungsvoll mit umgehen werden. Die wenigen, die diesen Sport auf hohem Niveau ausüben, werden sicherlich wissen, dass sie die besten Leistungen eben nur bei umsichtigem Einsatz der Technik erreichen. Aber das breite Mittlemaß kennt weder den Schwizgebel, noch die Lerntheorie und ach... auf vielen SV-Plätzen liegt doch heute noch die Rolle Stacheldraht hinter der Hütte. Die arbeiten doch nicht plötzlich tierschutzgerecht, nur weil sie das richtige E-Gerät gekauft haben.
Ich fänd es sehr lobenswert, wenn die Hundesportler auf diese Technik verzichten würden, auch wenn es prinzipiell möglich ist einen Hund tierschutzgerecht damit auszubilden.

Andererseits bin ich sehr gegen ein generelles Verbot. Es gibt Fälle in denen der Einsatz eines E-Gerätes (im Korrekturbereich) die letzte Chance ist, einen Hund vor der Euthanasie zu bewahren. Das kann natürlich nicht jeder Platzwart, aber es gibt Fachleute, die dauerhafte Erfolge nachweisen können... mit Hunden, die ohne sie längst tot und begraben wären.
Da diese Leute in der Öffentlichkeit stehen, würde ein Verbot sie tatsächlich daran hindern, kritischen Hunden diese letzte Chance zu geben. Den altbackenen, inkompetenten SV-Menschen hingegen kratzt ein solches Verbot gerade mal gar nicht. Der macht das wie mit dem Stacheldraht... und keiner von euch sieht ihn dabei.

Step
 
@Step: toller Beitrag!
sdb50130.gif
:zufrieden:
LG
Mareike
 
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