Bulli wird zum Problem

Thomas, das tut mir sehr leid

es tut mir unendlich leid für dich, aber es ist das richtige,
wie du dich fühlst dabei kann ich mir gut vorstellen
Ich wünsche dir viel Kraft

Tut mir leid das es jetzt so kommen musste.
Ich denke unter diesen Voraussetzungen ist es auch die richtige Entscheidung den Hund abzugeben.

Trotzdem verstehe ich nicht so ganz, wie man sich bei diesen Vorzeichen auf "wird schon alles gut" und ein paar Standard-Alltags-Tipps verlassen kann.
Bestätigt mich mal wieder darin, dass bei derartigen Problemen sofort ein Trainer dazu gehört und der Hund bis dahin absolut gesichert gehört. Sei es durch eine zeitweilige Abgabe, oder mindestens mit einem Maulkorb. Wenn ein Kind mit im Haus lebt allemal...

Soll jetzt kein direkter Vorwurf sein, denn es ist ja eh schon zu spät und gelaufen.
Vielleicht für zukünftige Hundehalter die ein ähnliches Problem haben, da gehört nicht dran rumgedoktert, auch als jahrzehntelanger HH nicht. Dafür gibt es eben Trainer.

uij das tut mir leid......

@ Crabat der Thomas war ja wohl auf Suche nach einem kompetenten Trainer > nur hat keinen gefunden......darum hat er ja wohl auch hier den Rat gesucht .

Ja, ich weiß. Aber bei einem derartigen Problem muß man evtl eben weiterfahren, weitersuchen und den Hund bis dahin absolut sichern. Ist meine Meinung dazu. In den Zeitungen steht genug derzeit. Und hier im Forum tummeln sich eben zu 99% 0815- Hundehalter, deren Tipps keinen Problemhund erziehen, zumal diesen hier keiner jemals gesehen hat.

tut mir wirklich Leid...für euch und den Bulli...
wird nun für ihn sicherlich auch schwer etwas neues zu finden...ich drück ihm die Daumen

Oh das ist natürlich schrecklich - wie Schnitzel schon schreibt, nun hat der Bulli einen negativen "Stempel"

Aber ich kann dich mehr als gut verstehen!
Als mal eine Hündin aus dem Tierheim sich nach gut einer Woche brüllend auf mein Kind das gerade zur Tür rein kam stürzte, ihn dabei umwarf und mit fletschenden Zähnen über seinem Gesicht drohte, war mir der Grund völlig egal.
Am nächsten Tag habe ich sie zurück gebracht, auch wenn es mir für sie leid tat - nie würde ich wissentlich ein Risiko eingehen für mein Kind und warten ob und was passieren könnte.
Auch sie sollte eine Erfüllung eines Traumes werden - weißer Bullterrier (7 Jahre) - ich wusste es könnte mit dem vorhandenen Hund evt problematisch werden. Zu mir war sie einfach traumhaft - aber nach diesem Vorfall (mein Kind ist einfach ganz ruhig, mit abgewendetem Kopf liegen geblieben und ich war ich Schockstarre)...
Ich habe kurz danach wieder einen Bulli aufgenommen und muss ehrlich gestehen, dass ich anfangs doch ab und an unsicher war und Mig sehr genau beobachtete.
Mein Sohn, mittlerweile ja schon "groß", kennt und liebt die Bullis.
Es sind tolle Hunde!!!

Ich wünsche dir und deiner Familie, dass ihr euch schnell erholt und deiner Frau gute Besserung.

Das tut mir wirklich leid für euch alle!

Gute Besserung deiner Frau und auch deinem Sohn wünsche ich, dass er sich bald von dem Schreck erholt.
Du hast im Sinne deiner Familie entscheiden und der Bulli kann ja wieder auf seine Pflegestelle, oder?

huhu,

och nein
der arme bulli...
( klar, deine frau und dein sohn sind nicht zu vergessen, gsd ist nicht "mehr" passiert, gute besserung an alle zwei, jedoch denke ich... aufgeben ? weiß nicht, ob ich ihn abgeben gekonnt hätte.... )
jetzt hat er es erst recht schwer unter zu kommen... hältst du kontakt zu seiner pflegestellte ? kann sie nicht eventuell seine "heimat" werden ?

Schneckens schrieb:

huhu,

och nein
der arme bulli...
( klar, deine frau und dein sohn sind nicht zu vergessen, gsd ist nicht "mehr" passiert, gute besserung an alle zwei, jedoch denke ich... aufgeben ? weiß nicht, ob ich ihn abgeben gekonnt hätte.... )
jetzt hat er es erst recht schwer unter zu kommen... hältst du kontakt zu seiner pflegestellte ? kann sie nicht eventuell seine "heimat" werden ?

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Mein Sohn hat's gut verdaut, meiner Frau ist nicht allzuviel passiert, wir sind sogar ohne Krankenhaus ausgekommen (gut für alle SoKas, denn es besteht ja Meldepflicht seitens der Spitäler).
Zur Pflegestelle habe ich noch keinen Kontakt aufgenommen, ich kann einfach noch nicht.
Ich hoffe er kann dort wieder bleiben, da er ja absolut kein Problemhund war.
Momentan kriege ich überhaupt nichts zuwege und bin einfach fertig, kaputt und leer.
Das Gassigehen mit unserer Hündin ist eine Qual, da ich immer an unsere gemeinsamen Spaziergänge erinnert werde.
Ich habe unter

http://forum.ksgemeinde.de/geschichten-gedichte/134477-spikey-ist-fort.html

meine Gedankengänge niedergeschrieben.
So sieht es momentan bei mir aus.

das ist wirklich alles sehr traurig...

ich verstehe, dass du noch nicht kannst. ich hoffe mal, der bulli verdaut es ähnlich gut wie deine familie... gsd hat es keine meldung gegeben... das auch noch ... hätte gerade gefehlt

ich geh mal lesen

kopf hoch und wer weiss, eventuell hat es ja ein happy end für den bullimann bei seiner pflegestelle ?

Thomas, ich kann sehr gut nachvollziehen wie Du Dich jetzt fühlst, aber Du hast meiner Meinung nach das richtige getan.
Ich hab ja auch so einen Problemfall hier sitzen, allerdings ist die Situation etwas anders als bei Dir. Ich kann Hunter von meiner Frau trennen und Schritt für Schritt versuchen ihm zu zeigen dass keine Gefahr für ihn von ihr ausgeht. Aber auch das ist nicht so einfach.

Fühl Dich von uns allen gedrückt und viel Kraft.

Ich bin durch Deinen anderen Thread hier gelandet und es tut mir sehr leid, was ich lese

Ich hoffe sehr, dass die Wunden von Deiner Frau verheilen und Dein Sohn sich von dem Schreck erholt.

Da ich nicht alle Beiträge kenne bzw. nicht weiß, was Du zu seiner Krankengeschichte geschrieben hast, wurde bei ihm auch ein MRT vom Kopf gemacht??

Du hast absolut richtig gehandelt, in dem Du den Hund weggegeben hast, weil Du Frau und Kind zuhause hast. Die Sicherheit geht nunmal ganz klar vor.

Besser wäre es aber natürlich gewesen, ihn bereits vorher durch z.B. einen Maulkorb zu sichern, während ihr an ihm arbeitet und es dadurch logischer Weise zu Konfliktsituationen und einer Verschärfung der Situation kommt.

Ich fühle ehrlich mit Euch mit und es tut mir für Euch ehrlich leid, aber ich muss trotzdem sagen, dass die Eskalation vorwiegend zu verantworten habt. Der Hund hat Euch vorher schon klar zu verstehen geben, wie er sich ein Zusammenleben vorstellt und Ihr habt ihn unbewusst durch Euer Verhalten in seinem gezeigten Verhalten bestärkt.

Meiner Ansicht nach seit Ihr auch bereits ein viel zu hohes und nicht mehr kontrollierbares Risiko eingegangen, nachdem er Euren Sohn auf dem Sofa verwarnt hat und ihr keine geeigneten Maßnahmen ergriffen habt, um zukünftige Eskalationen auszuschliessen.

Wie gesagt, tut es mir leid um Euch, aber auch um den Hund. Ihr habt nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt und alles gegeben, sodass ihr Euch keine Vorwürfe machen müsst. Andere, die in ähnliche Situationen geraten könnten, sollten die selben Fehler aber nicht machen, damit es nicht noch schlimmer ausgeht.

Die Sicherheit der anderen Familienmitglieder geht vor allen anderen Überlegungen und hier darf man kein Risiko eingehen. Das bedeutet natürlich nicht, dass man den Hund beim ersten Knurrer weggibt, aber die Warnung ernst nimmt und dementsprechend auch da bereits entsprechende Maßnahmen ergreift.

Ein Umfassen bzw. Packen des Armes, ein ausgeprägtes Drohverhalten gegenüber dem Sohn etc. sind deutlichste Warnungen, die genau das ankündigen, was eben später passiert ist. Im Grunde hat der Hund ja noch Hemmungen gezeigt, sonst wäre es schlimmer gekommen.

Bitte nicht falsch verstehen, aber andere Leute, die hier mitlesen sollten es nicht mit Ansage soweit kommen lassen.

Trotzdem wünsche ich Euch, dass ihr das Geschehene schnell abhaken könnt. Und tröstet Euch damit, dass es für alle Beteiligten noch ganz anders hätte ausgehen können.

Es tut mir sehr Leid, welchen Verlauf eure Geschichte genommen hat. Ich kenn das nur zu gut , habe diese Jahr auch einen Bulli aufgenommen, der sich zügig als sehr aggressiver Problemhund outete. Auch ich habe intensiv über Abgabe und auch Schlimmeres nachgedacht, weil es mich zu Anfang echt mutlos gemacht hat.

Uns hat das ... aggressionshund-forum.de entscheidend geholfen. Schau dich da doch mal um, vielleicht gibt es für euch ja doch noch eine Chance, ich würde es euch sehr wünschen

sk1 schrieb:

Es tut mir sehr Leid, welchen Verlauf eure Geschichte genommen hat. Ich kenn das nur zu gut , habe diese Jahr auch einen Bulli aufgenommen, der sich zügig als sehr aggressiver Problemhund outete. Auch ich habe intensiv über Abgabe und auch Schlimmeres nachgedacht, weil es mich zu Anfang echt mutlos gemacht hat.

Uns hat das ... aggressionshund-forum.de entscheidend geholfen. Schau dich da doch mal um, vielleicht gibt es für euch ja doch noch eine Chance, ich würde es euch sehr wünschen

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Vielen Dank für den Tip .

Ich habe mich heute nachmittag dazu überwunden, mit der PfleStelle zu telefonieren und es geht ihm prima. Er ist wieder ein vollkommen problemloser Hund, der sich in sein Rudel sofort integriert hat.
Uns allen ist ein riesiger Felsklotz vom Herz gefallen.
Jetzt wo ich wieder halbwegs klar denken kann, bin ich dabei unseren Haushalt umzukrempeln. Auch meine Frau hat eingesehen, dass mit Hunden egal welcher Rasse etwas anders zu verfahren ist, als mit unseren schnurrenden Mitbewohnern. Dabei ist ihr einziger von Tieren verursachte Spitalsaufenthalt aufs Konto eines Stubentigers gegangen.
Jetzt da Spikey gut untergebracht ist, kann ich mir auch mehr Zeit nehmen einen geeigneten Trainer zu finden. Diesbezüglich habe ich bereits mit dem Tierheim Kontakt aufgenommen. Ich bekomme Hilfe bei der Suche von jener Stelle, die seinerzeit unsere Verhältnisse überprüft hat um überhaupt den Bulli aufnehmen zu dürfen.
Wenn die Meinungen der PfleSte und des Trainers, den wir hoffentlich bald finden nicht entgegenstehen, haben wir einstimmig beschlossen uns (nicht dem Hund) noch einmal die Chance zu geben, es mit ihm zu versuchen.
Wichtig ist derzeit nur, dass es ihm gutgeht, er aus der Schusslinie ist und nach dem Rambazamba der vergangenen Woche alles zur Ruhe kommt.
Fest steht, ein Ein-Hund Haushalt bleiben wir nicht, alleine wegen unserer spielfreudigen Hündin. Und sollte mit "unserem" Bulli nicht mehr das Auskommen zu finden sein, werden wir einer anderen Banane die Chance nicht verwehren.
Aber Spike ist mein Seelenhund und wird es immer bleiben. Auch wenn wir uns nur 4 Monate gekannt haben.

LG

Thomas (der sich unheimlich für den Bulli freut)

Thomas, er ist ja gerade 2 Tage da.
Bei Euch war er ja auch nicht täglich aggressiv, oder?
Ich meine nur, wenn es wirklich eine Trainingssache sein sollte, dann würde ich das wirklich gut überlegen, ob ihr ihn noch mal zurück holt.
Nicht, dass ich mich nicht für ihn freuen würde, aber Bedenken hätte ich da schon.

Und darf ich noch wegen dem MRT nachhaken?

Ich werd hier jetzt nicht über die weitere Vermittlung von Spike diskutieren nur eins Thomas, es wäre schon recht mit den Verantwortlichen die Vermittlung betreffend zu sprechen bevor man hier schon wieder vom baldigen Einzug von Spike sinniert!
Die Pflegestelle hat großes Mitspracherecht doch die Entscheidung obliegt einzig den Vereinsverantwortlichen und ich denke es ist vieles zu besprechen bevor man überhaupt ansatzweise darüber nachdenken kann ob, wann und wohin Spike vermittelt werden könnte!
Ich wurde darüber informiert das dein Wunsch Spike zurück zu nehmen da ist doch ich hätte es besser gefunden es mit dem Verein zu besprechen bevor man es der restlichen Welt zuerst mitteilt!

Liebe Grüße
Nicole Piendl

Hallo Nicole,

ich wollte selbstverständlich weder Dich noch den Verein übergehen. Solltest Du es so aufgefasst haben, bitte ich dafür um Entschuldigung.
Einzig und allein habe ich meine Überlegungen dargestellt und ich habe eine Zurücknahme nicht als Tatsache angeführt.
Meine Gedanken habe ich aus dem Grund hier öffentlich gemacht, da ich sehr viele PN's mit Tipps, Anregungen und Erkundigungen nach Spike's und unserem Befinden erhalten habe. Auf diesem Wege möchte ich mich übrigens bei allen bedanken, die uns unterstützt haben.
Da ich mittlerweile weiß, dass es dem Racker gutgeht bin ich völlig erleichtert.
Das einzig Wichtige in diesem Fall ist nur noch das Wohlergehen von Spike und sollte dies an einer anderen Stelle eher gewährleistet sein, bin ich der Letzte der mit dieser Lösung nicht zufrieden wäre.

LG

Thomas

ich denke auch, dass man die äußerung doch eher positiv aufnehmen sollte - und ihm keinen strick drauß drehen sollte... manchmal kann ich sowas echt nicht nach voll ziehen...

das es spike gut geht, freut mich sehr
das erleichtert euch den umgang mit der schweren situation doch sehr ...

lass es erst mal ganz ruhig angehen... !