Bulli wird zum Problem

Müffel

15 Jahre Mitglied
Hallo ihr Lieben !

Unser 3 1/2 jähriger Bullirüde (kastriert) von BiN Österreich ist nun 4 Monate bei uns und nachdem wir seine Gesundheit d.h. Herzprobleme und Epilepsie nun gut im Griff haben, mehren sich jetzt leider andere Probleme.
Während die Pitmix-Hündin sehr meiner Frau zugetan ist, hat sich Bulli mich als seinen Liebling auserkoren und ich habe absolut keine Probleme mit ihm.
Vor ein paar Wochen kam es zu einem ersten Vorfall bei dem er meinen achtjährigen Sohn verwarnt hat, als sich dieser zu ihm auf die Couch gesetzt hat während der Bulli schlief. Er hat ihn angefahren aber nicht berührt.
Vor ca. 2 Wochen passierte dasselbe, als meine Frau seine leere Futterschüssel wegräumen wollte. Dieses mal hat er aber ihren Arm gepackt und festgehalten, so dass man die Zahnabdrücke sehen konnte.
Und heute morgen passierte es schon wieder. Bulli lag in der Küche und wartete nach dem Fressen ob es vielleicht noch mehr zu futtern gäbe, schliesslich wird er ja den ganzen Tag von unsäglichem Hunger geplagt, Bulli eben.
Meine Frau hat sich zu ihm runtergebeugt um ihn zu streicheln und da hatte er sie schon wieder. Wieder nicht richtig zugebissen aber eben wieder die Abdrücke zu sehen und er hat nicht mehr losgelassen bis ich ihm mit Kraft das Maul geöffnet habe. Anschließend habe ich ihn aus der Küche ins Wohnzimmer auf den Platz geschickt, wo er brav liegen blieb.
Nun steht also die Abgabe des Hundes zur Debatte, da sich erstens meine Frau jetzt vor ihm fürchtet und wir ausserdem Angst haben, dass er eventuell unserem Sohn einmal mehr antut, als nur ihn zu verwarnen.
Da ich zwar eigentlich den Großteil meines Lebens mit Hunden verbracht habe aber mir so ein Verhalten nie untergekommen ist, bin ich ziemlich ratlos zumal ich die Vorgeschichte des Hundes nicht kenne.
Er ist ansonsten ein absolut ruhiger Hund und in keiner Weise aggressiv. Er kuschelt sogar überaus gerne mit jedem.
Vielleicht hat ja jemand einen Rat, ich würde den Bullimann nur sehr ungern wieder abgeben.
Mit unsere Hündin vertägt er sich übrigens blendend. Die beiden sind ein Herz und eine Seele.

LG

Thomas :hallo:
 
  • 26. April 2024
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Hi Müffel ... hast du hier schon mal geguckt?
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Setz Dich doch mal mit den Vermittlern in Verbindung. Vielleicht können die Dir durch ihre Erfahrung mit den Hunden (?) weiterhelfen, oder auch mit Fr. Schürmann von BIN aus Deutschland. Vielleicht können die Dir auch einen guten Trainer in Deiner Nähe empfehlen, der sich die Situation anschaut und mit Deiner Frau und Kind trainiert.

Ferndiagnosen halte ich hier für unangebracht, da es sich um kein "kleines Problemchen" handelt und für ein Training auch Deine Familie mit einbezogen werden müsste.

Tut mir leid für Euch, das hört sich nicht schön an. Ich hoffe das Deine Famile sich auf ein Training einlassen kann. :(
 
  • 26. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Und geh bitte zum TA (wenn nicht schon getan) und lass seine Schilddrüsenwerte (T4 und TSH) ermitteln!
Bitte dann auch hier einstellen, auch wenn der TA sagt, dass sie im Normbereich liegen!

Kannst Du ihn zwischenzeitlich mit einem MK sichern, damit sich Frau und Kind wieder sicherer fühlt?
Gegebenenfalls auch mit einem Beissschutz ( ), gibt es auch in Deutschland.
 
Sybille er kommt aus Österreich ;)

kann es vielleicht ein das der Hund schlecht hört und deshalb so reagiert ?

Ich würde auf jeden Fall auch die BiN Leute informieren und um Rat fragen, vielleicht wissen die auch einen Bullierfahrenen Trainer ?

Alles gute Euch
 
Klingt wie mein seliger karli. Runter von der Couch und ganz klare Ansagen im Haushalt. Du müsst regeln und erst mal alle anderen den Hund links liegen lassen zur Sicherheit. Und hausleine dran bis der Herr sich einkriegt. Würde ich machen. Musst du natürlich für euch beurteilen.
 
  • 26. April 2024
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Hallo
und erstmal Dank für die Antworten.
Einen Trainer suche ich schon, allerdings sind eben die meisten auf Sitz, Fuß, Platz spezialisiert.
Schwerhörigkeit kann ich ausschliessen, da der junge Mann sogar mitkriegt wenn ich leise seine Tabletten aus der Packung nehme. Gibt ja dann auch ein Löffelchen Futter in dem ich die Pille verstecke.;)
Bei der Pfegestelle von der ich ihn habe war er gänzlich unauffällig, allerdings hatte er da auch nicht den Stellenwert, den er hier in unserer Familie geniesst.
Da er MIR gegenüber absolut liebenswert ist, tippe ich mit meinem erworbenen Hundverständnis darauf, dass es sich um ein hierarchisches Problem handelt in Verbindung mit Ressourcenverteidigung. Also in diesem Falle Herrchen (ich) = Chef, dann Bulli, dann lange nichts, und ganz hinten Frauchen (Ersatzdosenöffner und Streichler) und Kind (Leckerlispender).
Das Problem daran ist, dass Frauchen eine gelernte Katzenmutti ist und den Wuffels gegenüber zu gutmütig (nachsichtig) ist, was sich schon darin äussert, dass die Pitbulline ihr gegenüber nicht gerade folgsam ist, obwohl mein holdes Weib diejenige ist, die mit der Hündin am HuPla arbeitet. Deshalb funzt es auch unter Aufsicht der Trainer am Platz und zu Hause nicht.

elcheueberall AW: Bulli wird zum Problem
Klingt wie mein seliger karli. Runter von der Couch und ganz klare Ansagen im Haushalt. Du müsst regeln und erst mal alle anderen den Hund links liegen lassen zur Sicherheit. Und hausleine dran bis der Herr sich einkriegt. Würde ich machen. Musst du natürlich für euch beurteilen.
Genau so halte ich es auch: Klare Ansage (war schon immer sehr erfolgsträchtig, auch bei den 70kg Bloodhounds meiner Mutter), die ja nicht gerade für ihre Folgsamkeit bekannt sind :rolleyes:.
Überhaupt tendiere ich dazu, alles was Du geschrieben hast 1:1 durchzuziehen.
Aber wie soll ich das meiner Frau begreiflich machen ? Eher müsste SIE zum Trainer als die Wuffels, damit sie ihr nicht auf der Nase rumtanzen....
Leider haben wir mit dem Bulli eben einen Hund erwischt, der Schwachheiten anscheinend sofort zu seinem Vorteil ausnützt.

Wie sagte schon ein österreichischer Kanzler:" Es ist alles so kompliziert !"

LG

Thomas :hallo:
 
Das Problem kenne ich von Herrchen hier ;))). Geholfen hat ein killersatz der Trainerin - es geht um das leben deines Hundes!!! Und in eurem Falle kannst du die Sicherheit des Kindes anführen, zieht sicher bei Mamis. Und ruhig erklären dass ein Hund der seinen geregelten Platz in der Familie hat ein glücklicher Hund ist.
 
Bei der Pfegestelle von der ich ihn habe war er gänzlich unauffällig, allerdings hatte er da auch nicht den Stellenwert, den er hier in unserer Familie geniesst.

Hier ist von dir selbst eigentlich schon alles gesagt.

Ich finde das übrigens sehr positiv, denn so habt ihr einen relativ einfachen Fahrplan.:hallo: Hier muss wirklich bei den Menschen umgedacht werden.

Ich würde mir nun schnellstens Gedanken machen, ob ich als Halter mir das zutraue und falls ja, dann SOFORT damit beginnen oder aber den Hund GLEICH zurück geben. Denn wenn das jetzt noch 1, 2 Wochen so läuft und der Hund weiter geht, dann wird er es mit Beißvorfall in der eigenen Familie noch schwerer in der Vermittlung haben.

Ich persönlich würde mir wünschen, dass ihr es mit Hund schafft!
 
Wenn ihr den Weg mit ihm gehen wollt, fangt bitte besser gestern als heute an. Habt ihr mittlerweile Adressen von Trainern? Gibt es nicht in Österreich auch einen Verband der Hundetrainer, wo man Adressen von lizensierten Trainern bekommen kann?

Bis ein Trainer die Situation gesehen hat, würde ich als "Notfall-Plan" den Hund nicht mehr auf die Couch lassen, nicht mehr in die Küche, keine rumstehenden Näpfe mehr (genau wie Spielis, Kauknochenzeugs) und ihn aus der Hand füttern. Zur Not im Haus Maulkorb drauf bis ein Masterplan ;)) ) erstellt ist.

Die Vorkommnisse haben sich ja nun gehäuft und gesteigert, deswegen würde ich nicht lange warten und den Hund erstmal absichern so gut wie möglich.

Viel Glück!
 
Unser Hunter ist ja wie schon beschrieben auch kein einfacher Bulli. Auch er verteidigt einige Ressourcen.
Ich habe absulut keine Probleme mit ihm...
Leider akzeptierte er meine Frau auch nicht und hat schon massiv ausgetestet wie weit er gehen kann. Auch er nutzte Schwachheiten zu seinem Vorteil aus.
Aggressives Verteidigen von Rangprivilegien wird eigentlich nur von unsicheren Hunden gezeigt.
Einer der viel hat, auch viel verlieren kann. Euer Bulli hat Angst vor dem Verlust seiner Besitztuemer.
Ich kann jetzt nur berichten wie wir das haendeln.
Hunter hat eine Box in der Kueche wo er sich zurueckziehen kann und muss. Es gibt ihm Sicherheit. Er darf weder auf die Couch noch lassen wir ihn frei im Haus rumlaufen. Er hat absolut keine Privilegien das Umdenken ist schwer, aber es hilft...


Meine Frau hat ihn zudem erstmal einige Wochen ignoriert weder angeschaut,noch angesprochen oder angefasst.
Es sind nur kleine Fortschritte zu verbuchen da es sehr lange dauern kann eh es beim Bulli da oben klick macht... Auf jedenfall ist er schon etwas toleranter geworden und faehrt nicht mehr so hoch.
Wichtig ist auch das ihr viel ueber seine Vergangenheit in Erfahrung bringt wenn moeglich ist.
Hunter bekommt eine konsequente Rangeinweisung damit er sicherer wird.

Er hat eine Schilddruesen- Unterfunktion die auch mit die Ursache fuer Angst und Aggressivitaet sein koennen.
Es wird wie gesagt ein langer Weg...
Und nicht zu lange warten...
 
Aus eigener Erfahrung - einen vernuenftigen in oesterreich zu finden ist schwierig! Wo sitzt du denn so ungefähr bundeslandmaessig?
 
Aus eigener Erfahrung - einen vernuenftigen in oesterreich zu finden ist schwierig! Wo sitzt du denn so ungefähr bundeslandmaessig?

Ich sitze wie du in Oberösterreich :).
Gestern habe ich mal alle mir bekannten Verdächtigen angerufen, d.h. von BiN bis Tierheim Infos eingeholt. Und nein, ich habe mich beim Tierheim nicht erkundigt ob ich ihn abgeben kann...
Dann habe ich mich im INet schlau über diverse Trainer und Angebote gemacht und gleich wieder 99% verworfen, siehe Zitat oben.....
Wie ich in meinem letzten Post geschrieben habe, sind die meiste auf Sitz, Fuß, Platz spezialisiert.
Andere sind schlicht und ergreifend nicht leistbar bzw. bin ich nicht gewillt für eine Vorstellung des Hundes :" Hallo, das ist mein Hund Spike und er hat geschnappt." mal so locker 100 Teuro abzudrücken, natürlich erst nach Überprüfung der Eintragungen im Impfpass. Ich bekäme zwar bei Zustandekommen des Vertrages 50 Taler gutgeschrieben, allerdings ist dieser von meiner Seite nicht kündbar und die Knete für die imVertrag festgehaltenen Leistungen sind im Voraus zu entrichten. Sollte ich mit dem erbrachten Fortschritt nicht zufrieden sein ist die Kohle weg.
elcheueberall weiß als Oberösterreicher vielleicht von wem ich spreche....
Der Großteil der anderen gehört zur Wattebauschwerffraktion und das hat schon bei meiner Pitidame weniger als gar nix gebracht. Und der Bulli würde mir wahrscheinlich gleich die Mittelkralle entgegenrecken :eg:.
Also habe ich vorerst folgendes Programm aufgestellt:
Nun läuft der Rüpel eben den ganzen Tag mit Leine herum, hat Küchenverbot, wird ignoriert, d.h. er wird einfach von Frau und Kind in Frieden gelassen und nur gestreichelt wenn er auf Abruf zu ihnen kommt. Dann wird er wieder auf den Platz geschickt. Zum Fressen darf er in die Küche und wird vorerst von meiner Frau mit der Hand gefüttert. Anschliessend wieder raus.
Leider bin ich gezwungen eher Weib und Kind in ihrem Tun zu überwachen, als den Übeltäter und erste "Erfolge" zeigen sich auch schon. Die Pitidame schleicht nur noch herum und fühlt sich durch die geänderten Umstände sichtlich unwohl.
Dem Bulli gehen seine entzogenen Privilegien eher am A.... vorbei.
Ansonsten ist er zu allen freundlich wie immer und ich bin immer noch am Grübeln was der Auslöser für das Verhalten meiner Frau gegenüber sein könnte.
Mein derzeitiger Denkansatz, das Verhalten zu analysieren ist der, dass sich jeder Vorfall in meiner unmittelbaren Nähe abgespielt hat. In meiner Abwesenheit gab es noch nie den kleinsten Vorfall.
Auf den Urlaub nächste Woche würde ich gerne verzichten..........:rolleyes:.
Für heute habe ich noch eine letzte Telefonnummer am Programm, dann ist die Sache mit dem Trainer wahrscheinlich vom Tisch. Leider....

LG

Thomas :hallo:
 
Ich habe eine Bekannte, die hatte zusammen mit ihrem damaligen Freund einen Rotti – der Hund ist ihnen als Welpe über den Gartenzaun geworfen worden. Ich habe die beiden in der Hundeschule kennengelernt, wo strengste Unterordnung trainiert wurde, so in dem Sinne, dass der Hund seine Position, Rangordnung etc. kennenlernen müsse. Die Frau hatte ähnliche Probleme wie du schreibst - der Rotti ging sie (aber nicht ihn) im Haus mehr oder minder grundlos an – es wurde sich viel Mühe gemacht die Situationen zu analysieren und einen gemeinsamen Nenner als mögliche Ursache zu finden – der Hund saß am Ende im Haus nur noch in der Box, weil es zu gefährlich war ihn frei herumlaufen zu lassen. Die Frau sagte von Anfang an, sie hat das Gefühl, dass der Rotti auf ihren Freund fixiert ist und ihn vor ihr verteidigt – das hat ihr aber niemand geglaubt. Es kam dann zur Trennung zwischen beiden und er wollte den Hund zu sich nehmen – paradoxerweise wollte sie, die sie ja die Probleme mit dem Rotti hatte, den Hund nicht hergeben, da sie Befürchtungen hatte, er hätte nicht die Zeit sich ausreichend um den Hund zu kümmern. Kurzum der Hund blieb bei ihr und sie hörte mit der strengen Unterordnung auf, die sie damals als einzige Aktivität mit ihm so 2 mal die Woche gemacht hat. Von dem Tag an dass ihr Freund weg war, gab es kein Problem mehr mit ihr und dem Hund. Der Hund wurde zum liebsten Kuschler, den man sich vorstellen kann. Vielleicht ist die Problematik bei euch ähnlich gelagert?

Viele Grüsse aus Wien,

Oliver
 
ich finde dass DU selbst eure Situation messerscharf analysiert hast!
auch das Verhalten deiner Frau...
Dazu käme noch: der Hund kommt an (dauert bei Th Hunden oft 6 MONATE bis ein Jahr) und baut sich auf.
Insofern ist es gut, dass du SOFORT reagiert hast. Jetzt müssen es ALLE durchziehen. Eventuell Kind und Hund trennen...wenn Vermeidung nicht hilft...
die Couchsituation und die Küchensituation kann man ja perfekt vermeiden...

Wenn du dir und deiner Familie NICHT zutraust das Programm durch zuzuziehen oder die etablierte Hündin sich dauerhaft unwohl fühlt...(wobei das Programm sie ja nicht betrifft???)dann solltest Du SCHNELL über eine andere Lösung nachdenken, so traurig das auch ist. BEVOR mehr passiert.
 
Das Problem bei unserer Hündin ist, dass ich genauso wie beim Bulli die Vorgeschichte nicht kenne...
Sie ist ein total übermütiger, immer bestens gelaunter Hund, der ständig Unfug im Kopf hat ;), vor allem seit ihr Artgenose zu uns gezogen ist. Da ist so noch mehr aufgelebt.
Sie hat nur ein immenses Gespür für Änderungen. Sie ist z.B. völlig ausgewechselt wenn jemand krank ist oder einfach nur schlecht drauf. Sie ist trotz ihres Wirbelwindcharakters auch nach gut 1 1/2 Jahren bei uns immer noch ängstlich bei manchen Dingen. Meiner Meinung nach wurde sie als Junghund mehr als schlecht behandelt.
Fällt irgendetwas zu Boden erschrickt sie, stoße ich im Wohnzimmer an die Lampe und diese wackelt, flüchtet sie. Das einzige mal wo ich sie heftig ausgeschimpft habe, hat sie sich vollgepinkelt. Auch ist sie anfangs in Deckung gegangen sobald jemand den Arm gehoben hat, und sei es nur um irgendwas im Küchenschrank zu verstauen.
Dazu kommt, dass sie eigentlich seit ihrer 3. Läufigkeit nicht mehr besonders umgänglich mit anderen Hunden ist. Aber das Bullitier liebt sie abgöttisch :love:. Sollten wir das Bulliproblem nicht in den Griff kriegen und der Rüde müsste weg, wäre es für die Pitidame eine Katastrophe. Sie bringt ihm zeitweise sogar ihre Spielis bzw. hat sie ihm gebracht, da jetzt ja absolut nichts mehr rumliegt. Ansonsten versucht sie laufend mit ihm zu kuscheln, mehr als sie es mit uns Menschen macht.
Das sind heuer wirklich besch..... Weihnachten :heul:. Ich kriege vor lauter Grübeln nach Lösungen meinen Hintern nicht mehr hoch.
Der Bulli ist übrigens freundlich wie immer zu allen und jedem.
Die für mich einfachste Lösung wäre wenn ihn Frau und Kind unbeachtet ließen, da er ja im täglichen Umgang freundlich und unauffällig ist. Nur wie soll das die nächsten Jahre weitergehen ? Und ihm ständig einen Maulkorb umzuhängen kann ja auch nicht Sinn des Lebens sein.
Man möchte einem Hund der ein schlechtes Leben hatte helfen, und dann passiert so eine Kacke. Wobei ich dem Wuffel natürlich nicht die Schuld gebe, denn irgendwas in seinem Leben wird schon sein Verhalten genau wie bei der Hündin geprägt haben.

LG

Thomas :hallo:
 
klar ist das eine scheixx situation - aber so wie du die situation beschreibst, denke ich zu merken, dass ihr das bulligetier nicht wieder hergeben mögt...
es ist eventuell harte, schwere, lange arbeit - aber wie du sagtest - ihr möchtet ihm ein gutes zuhause geben, er hat es verdient - gebt ihn nicht auf !
 
Ich kann mich Crabat wiedermal nur anschließen, kein Sofa/Bett und Fütterung nur (von deiner Frau, wenn sie nicht da ist machst du es halt) aus der Hand. Damit er lernt wer die guten Sachen verteilt.
 
Würd ich vorsichtig sein mit Handfütterung! Er sieht sie als Konkurrenz offensichtlich. Bei uns wurde das durch die Handfütterung verschärft, weil er mich dann auch noch als Nahrungskonkurrenten sah!
 
Würd ich vorsichtig sein mit Handfütterung! Er sieht sie als Konkurrenz offensichtlich. Bei uns wurde das durch die Handfütterung verschärft, weil er mich dann auch noch als Nahrungskonkurrenten sah!
Hatte den Fall letztens erst mit einer befreundeten Hundetrainierin und da hinterlässt
der Hund nicht nur Abdrücke.

Der Hund muss lernen wer die Ressourcen einteilt und er lernt gleich das er behutsam mit den Händen umgehen muss. Ist aber selten das es nachhinten los geht.
 
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