Wolf II
Frauenversteher™
15 Jahre Mitglied
Bei der Haltung von Zirkustieren liegt, gerade bei kleinen Zirkussen, einiges im Argen. Bedingung für die Haltung von Tieren im Zirkus ist zwar die Erfüllung derer Grundbedürfnisse nach § 11 Tierschutzgesetz, artgerechte Unterkünfte, sachkundige Pfleger, Zuverlässigkeit des Betreibers, die Führung eines Tierbestandsbuches sowie evtl. weitere Auflagen. Allerdings gibt es noch immer eine Vielzahl alter Erlaubnisse die ohne diese Auflagen erteilt worden sind und nun nicht einfach widerrufen werden können. Außerdem ist die Kontrolle ob diese auflagen eingehalten werden schon deshalb schwierig weil Zirkusse eben mobil sind. Und es gibt leider keine Zirkuszentraldatei. Zwar tauschen die Bezirksregierungen untereinander Informationen aus doch ist Kontrolle und Überwachung von Auflagen schwierig, wenn nicht unmöglich.
Ein Fortschritt währe es schon, wenn alle Gemeinden dort auftauchende Zirkusse den Veterinärämtern der Landkreise melden würden damit die zuständigen Veterinäre überhaupt die Möglichkeit haben Kontrollen durchzuführen, hierzu können sie auch Sachverständige hinzuziehen. Selbst bei bestehenden Missständen ist die Wegnahme von Tieren rechtlich schwierig. Man kann zwar verlangen das nur Tiere mitgenommen werden mit denen täglich gearbeitet wird und die artgerecht untergebracht und versorgt werden können (keine Tierschau-Käfige), auch der Nachweis eines geeigneten Winterquartiers kann verlangt werden. Aber dennoch beschränkt sich die mögliche Wegnahme meist auf bestimmte Tierarten wie z.B. Raubtiere.
Unter Tierschutzgesichtspunkten müsste man jedoch einigen Zirkussen die völlige Aufgabe der Tierhaltung nahe legen. Auch wenn man dazu sagen muss das Tierquälerische Haltung und schlechte Behandlung der Tiere in Zirkussen oft gar nicht einmal aus bösem Willen sondern allein aus mangelnden Fähigkeiten und Kenntnissen resultieren, nicht zuletzt auch Folge sozialer Verelendung sind welche die in dem Zirkus lebenden Menschen ebenso betrifft wie die Tiere.
Wenn man die Verhältnisse in den Zirkussen beklagt muss man allerdings dazu sagen das es auch einige gut geführte Betriebe gibt in denen die Tiere gut versorgt und ordentlich untergebracht werden. Man muss zu den vielen kleinen, am Existenzminimum dahinvegetierenden Zirkusbetrieben allerdings auch selbstkritisch anmerken das die offenbar bestehende Nachfrage das Angebot überhaupt erst macht.
Weitere Informationen zu Grundlagen der Haltung von Zirkus- und anderen Nutztieren enthält der „Tagungsband 3. Niedersächsisches Tierschutzsymposium zur Nutztierhaltung in Oldenburg 03. bis 04. 02 2000“ erhältlich beim Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Calenberger Str. 2, 30169 Hannover.
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Wolfs
Internet, Web-Präsenz, ISDN, DSL, Yello-Strom, weltweite 0700-Vanity-Nr, Handys
gibt es in Wolfs
Nächte Sitzung AK Tierschutz Do.24.01.02 18:00 Uhr Nds. Landtag Han.: Vorbereitung "Tag der Tierschützer" 16.03.02 Han.-Kröpcke
Happy X´mas
Ein Fortschritt währe es schon, wenn alle Gemeinden dort auftauchende Zirkusse den Veterinärämtern der Landkreise melden würden damit die zuständigen Veterinäre überhaupt die Möglichkeit haben Kontrollen durchzuführen, hierzu können sie auch Sachverständige hinzuziehen. Selbst bei bestehenden Missständen ist die Wegnahme von Tieren rechtlich schwierig. Man kann zwar verlangen das nur Tiere mitgenommen werden mit denen täglich gearbeitet wird und die artgerecht untergebracht und versorgt werden können (keine Tierschau-Käfige), auch der Nachweis eines geeigneten Winterquartiers kann verlangt werden. Aber dennoch beschränkt sich die mögliche Wegnahme meist auf bestimmte Tierarten wie z.B. Raubtiere.
Unter Tierschutzgesichtspunkten müsste man jedoch einigen Zirkussen die völlige Aufgabe der Tierhaltung nahe legen. Auch wenn man dazu sagen muss das Tierquälerische Haltung und schlechte Behandlung der Tiere in Zirkussen oft gar nicht einmal aus bösem Willen sondern allein aus mangelnden Fähigkeiten und Kenntnissen resultieren, nicht zuletzt auch Folge sozialer Verelendung sind welche die in dem Zirkus lebenden Menschen ebenso betrifft wie die Tiere.
Wenn man die Verhältnisse in den Zirkussen beklagt muss man allerdings dazu sagen das es auch einige gut geführte Betriebe gibt in denen die Tiere gut versorgt und ordentlich untergebracht werden. Man muss zu den vielen kleinen, am Existenzminimum dahinvegetierenden Zirkusbetrieben allerdings auch selbstkritisch anmerken das die offenbar bestehende Nachfrage das Angebot überhaupt erst macht.
Weitere Informationen zu Grundlagen der Haltung von Zirkus- und anderen Nutztieren enthält der „Tagungsband 3. Niedersächsisches Tierschutzsymposium zur Nutztierhaltung in Oldenburg 03. bis 04. 02 2000“ erhältlich beim Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Calenberger Str. 2, 30169 Hannover.
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