An die Barfer/ zuviel Eisen,Kupfer und Zink in den Blutwerten

Hallo,

ich bräuchte dringend Eure Hilfe da mir der Tierarzt nicht viel weiterhelfen kann(da er keine Ahnung von Rohfütterung hat).Er hat mir zwar gesagt woran ich mich wenden kann um meinen Futterplan überprüfen zulassen,das soll aber ca.80 Euro kosten.
Das soll jetzt nicht heissen das ich das Geld nicht dafür ausgeben würde,aber wir haben in den Letzten 6 Wochen schon sehr viel Geld beim Tierarzt wegen röntgen und ultraschall usw. ausgegeben.

So jetzt zum eigentlichen Grund: Laila wird seit letztes Jahr Oktober gebarft.Sie bekommt 90g Fleisch(Wochenweise Pferd,Hirsch,Elch und Geflügel.1 mal die Woche Hühnerhälse)40g Gemüse-Obstmix(hauptsächlich Zucchini,Karotten, dann mal mit Fenchel,Rote Beete,halbe Banane,Apfel und Kiwi)Das mache ich immer für eine Woche.Zwischendurch bekommt Sie dann noch wieder Banane ab von mir nen Stück oder wenn ich weg gehe im Kong oder ein Stück Apfel.

So, jetzt hatte ich mal die Blutwerte kontrollieren lassen und da kam raus das der Eisen,Zink und der Kupferwert zu hoch ist:Eisen 48,1 soll ist von 19,7 bis 30,4
Zink 40,8 von 7,7 bis 19,9
Kupfer 42,5 von 15,7 bis 18,9

Sie bekommt die Menge an fressen 2 mal am Tag

Ich habe mir jetzt gedacht das Laila erstmal keine Banane mehr bekommt und auch das ich den Fleischanteil auf 50g reduziere und 50 g Gemüse dann gebe.

Kann mir jemand von den erfahrenen Barfern weiterhelfen wie ich die Werte wieder im normalen Bereich bekomme?

Ach und dazu kommt das Sie ne Allergie gegen Rind,Lamm un d Milch hat.Und vor 5 Wochen wurde bei Ihr festgestellt das der eine Herzmuskel sich verlangsamt schlisst und Sie Wasser in der Lunge hat.Sie bekommt 2 mal eine Herztablette und 2 mal eine Entwässerungstablette.

Sie ist eine Yorkihündin ,2 Jahre alt und wiegt 6 kilo.

Ich bedanke mich für Eure antworten.

Liebe Grüsse mone mit laila

Hm. Eigentlich kann man nicht gut beides zu hoch haben. Wenn du zuviel Zink zuführen würdest, sinkt der Kupferspiegel im Blut. Deshalb soll man Zink nicht zu lange hoch dosiert einnehmen.

Zink ist zudem immer an Eiweiss gebunden. Ohne Kenntnis des Eiweissgehaltes im Blut kann man den Zinkspiegel daher ohnehin nicht beurteilen.

Ich vermute, dass die Blutprobe zu lange gestanden hat oder zu lange unterwegs war oder bei der Blutabnahme wurde zu lange gestaut. Dadurch gehen Erythrozyten kaputt und dann treten Mineralstoffe wie Zink oder Kupfer aus und du hast diese etwas unlogische Kombination zu hoher Werte.

Übrigens:
Der Herzmuskel pumpt Blut und zwar über insgesamt vier Herzklappen. Die Klappen schließen manchmal nicht richtig, dann stimmt der Blutfluss den der Herzmuskel pumpt nicht richtig. Nur der Form halber, weil das offensichtlich kein Schreibfehler von dir ist; das Herz ist kein Schließmuskel...

Guten morgen,
danke für Deine Antwort.
Stimmt,ich meinte eine Herzklappe schließt nicht richtig.Sorry

Und was heißt das jetzt für mich mit den Blutwerten?Muss ich mir Gedanken machen?Ich weis das er sagte das das Blut nach Braunschweig geschickt wird,da die selber die Werte nicht auswerten könnten.
Und wie kommt es zu Stande das der Eisenwert zu hoch ist?

Habe jetzt erstmal die Fleischration auf 2 mal 45 g anstatt 90g runter gesetzt und Gemüse-Obstmix auf 55g anstatt 40g.

Ich schreibe Dir hier mal auf was alles getestet wurde.

Albumin: 38,9 von 25 bis 44
Gesamteiweiß: 61,5 von 54 bis 75
Calcium: 2,7 von 2,3 bis 3
Eisen: 48,1 von 19,7 bis 30,4
Kupfer: 42,5 von 15,7 bis 18,9
Phosphat-anorg: 1 von 0,7 bis 1,6
Zink: 40,8 von 7,7 bis 19,9

LG mone

mone37 schrieb:

Guten morgen,
danke für Deine Antwort.
Stimmt,ich meinte eine Herzklappe schließt nicht richtig.Sorry

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Macht doch nix
hab's nur erwähnt, weil du es in einem anderen Thread auch so geschrieben hattest

Und was heißt das jetzt für mich mit den Blutwerten?Muss ich mir Gedanken machen?

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Ich würde die Werte einfach nur in die Tonne treten...
Du kannst ohnehin nicht die Zusammensetzung deiner Ernährung über irgendwelche Werte im Blut kontrollieren - das funktioniert so einfach nicht.

Ich weis das er sagte das das Blut nach Braunschweig geschickt wird,da die selber die Werte nicht auswerten könnten.

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Mineralstoffe werden in Vollblut bestimmt und da sollte man sich vorher gezielt erkundigen, wie lange das Blut stehen und unterwegs sein darf. Ausserdem darf man wie gesagt, nicht lange stauen bei der Abnahme. Das Labor selbst hat eigentlich nix damit zu tun.

Und wie kommt es zu Stande das der Eisenwert zu hoch ist?

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Das kann sehr viele Gründe haben, das kann ebenso wie die Mineralstoffe auch einfach nur aus den Erys ausgetreten sein.
Ein einzelner Eisenwert im Blut kann so oder so nicht bewertet werden, da braucht man diverse andere Blutwerte dazu und ausserdem die Werte vom Transport- und Speichereisen.

Habe jetzt erstmal die Fleischration auf 2 mal 45 g anstatt 90g runter gesetzt und Gemüse-Obstmix auf 55g anstatt 40g.

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Genau das sind die Folgen von so unsinnigen Bestimmungen. Du wirst deine Gründe gehabt haben, warum du 90 g gefüttert hast, ob das richtig oder falsch ist, sagen dir solche Werte in gar keinem Fall.

Selbst wenn sie aussagekräftig wären, was ich wie gesagt in deinem Fall nicht glaube, zeigen sie dir nur, wieviel Mineralstoffe im Moment der Blutabnahme im Blut unterwegs waren. Das ist in etwa so aussagekräftig, als würdest du von einem Standbild her beurteilen wollen, ob ein Film gut oder schlecht ist.

Es ist generell so gut wie unmöglich, so viele Mineralstoffe zu füttern, dass ein Ungleichgewicht entsteht. Da kannst du zwar natürlich schon eventuell zuviel von etwas im Blut haben - aber das bedeutet auch noch lange nicht, dass du dadurch dann auch einen wirklich Überschuss im Körper hast, weil die Niere es dir zB sofort wieder rausfiltert.

Es ist schon gar nicht so einfach, eine Unterversorgung durch Ernährung alleine wieder auszugleichen ... dafür ist Ernährung wirklich ein viel zu komplexes Thema.

Ich schreibe Dir hier mal auf was alles getestet wurde.

Albumin: 38,9 von 25 bis 44
Gesamteiweiß: 61,5 von 54 bis 75
Calcium: 2,7 von 2,3 bis 3
Eisen: 48,1 von 19,7 bis 30,4
Kupfer: 42,5 von 15,7 bis 18,9
Phosphat-anorg: 1 von 0,7 bis 1,6
Zink: 40,8 von 7,7 bis 19,9

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Wäre Kalium dabei, könnte man evtl. ganz eindeutig sehen, ob in der Blutprobe was aus geplatzten Erys ausgetreten ist. Der Eiweissgehalt ist völlig normal, also kann das Zink eigentlich gar nicht erhöht sein, weil das ja (im Körper) an Eiweiss gebunden ist.

Gabi schrieb:

mone37 schrieb:

Guten morgen,
danke für Deine Antwort.
Stimmt,ich meinte eine Herzklappe schließt nicht richtig.Sorry

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Macht doch nix
hab's nur erwähnt, weil du es in einem anderen Thread auch so geschrieben hattest

Hab es einfacher halber einfach nur kopiert.

Und was heißt das jetzt für mich mit den Blutwerten?Muss ich mir Gedanken machen?

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Ich würde die Werte einfach nur in die Tonne treten...
Du kannst ohnehin nicht die Zusammensetzung deiner Ernährung über irgendwelche Werte im Blut kontrollieren - das funktioniert so einfach nicht.



Mineralstoffe werden in Vollblut bestimmt und da sollte man sich vorher gezielt erkundigen, wie lange das Blut stehen und unterwegs sein darf. Ausserdem darf man wie gesagt, nicht lange stauen bei der Abnahme. Das Labor selbst hat eigentlich nix damit zu tun.

Das kann sehr viele Gründe haben, das kann ebenso wie die Mineralstoffe auch einfach nur aus den Erys ausgetreten sein.
Ein einzelner Eisenwert im Blut kann so oder so nicht bewertet werden, da braucht man diverse andere Blutwerte dazu und ausserdem die Werte vom Transport- und Speichereisen.

Habe jetzt erstmal die Fleischration auf 2 mal 45 g anstatt 90g runter gesetzt und Gemüse-Obstmix auf 55g anstatt 40g.

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Genau das sind die Folgen von so unsinnigen Bestimmungen. Du wirst deine Gründe gehabt haben, warum du 90 g gefüttert hast, ob das richtig oder falsch ist, sagen dir solche Werte in gar keinem Fall.

Selbst wenn sie aussagekräftig wären, was ich wie gesagt in deinem Fall nicht glaube, zeigen sie dir nur, wieviel Mineralstoffe im Moment der Blutabnahme im Blut unterwegs waren. Das ist in etwa so aussagekräftig, als würdest du von einem Standbild her beurteilen wollen, ob ein Film gut oder schlecht ist.

Es ist generell so gut wie unmöglich, so viele Mineralstoffe zu füttern, dass ein Ungleichgewicht entsteht. Da kannst du zwar natürlich schon eventuell zuviel von etwas im Blut haben - aber das bedeutet auch noch lange nicht, dass du dadurch dann auch einen wirklich Überschuss im Körper hast, weil die Niere es dir zB sofort wieder rausfiltert.

Es ist schon gar nicht so einfach, eine Unterversorgung durch Ernährung alleine wieder auszugleichen ... dafür ist Ernährung wirklich ein viel zu komplexes Thema.

Ich schreibe Dir hier mal auf was alles getestet wurde.

Albumin: 38,9 von 25 bis 44
Gesamteiweiß: 61,5 von 54 bis 75
Calcium: 2,7 von 2,3 bis 3
Eisen: 48,1 von 19,7 bis 30,4
Kupfer: 42,5 von 15,7 bis 18,9
Phosphat-anorg: 1 von 0,7 bis 1,6
Zink: 40,8 von 7,7 bis 19,9

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Wäre Kalium dabei, könnte man evtl. ganz eindeutig sehen, ob in der Blutprobe was aus geplatzten Erys ausgetreten ist. Der Eiweissgehalt ist völlig normal, also kann das Zink eigentlich gar nicht erhöht sein, weil das ja (im Körper) an Eiweiss gebunden ist.

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Jetzt hab da nochmal eine Frage,denn mein TA meinte ja ich solle mein Futterplan bei Frau Dr.Dillitzer überprüfen lassen.Da er sich mit der Rohfütterung nicht auskennt.Kostet natürlich was.

Sollte ich meinen TA mal auf die Blutwerte ansprechen ?Das es ja eigentlich nicht sein kann
wenn der Zinkwert zu hoch das der Kupferwert auch hoch ist und das wenn der Eisengehalt
normal ist das der Zinkwert eigentlich nicht hoch sein dürfte.
Aber eigentlich müste der das doch wissen oder?Ist doch Arzt.

Sorry,das ich dich damit voll texte.

lg

War dein Hund vor der Blutabnahme nüchtern?

Ich hab meine immer einen Tag vorher fleischlos gefüttert, dann waren die Werte immer im grünen Bereich.

Hallo Shili,

nein Sie war nicht nüchtern,sie hatte den Tag vorher und auch morgens Fleisch bekommen.

Habe jetzt auch nicht gewusst das man das so machen sollte.
Verfälscht das dann nicht die Werte?

lg

Wenn der Hund bei der Blutentnahme nicht mind. 12 Stunden nüchtern war, kannst Du die Werte eh in die Tonne treten .

Was für Fleischsorten fütterst Du denn? Ich meine nicht die Tierarten, sondern ob Du Innereien, bindegewebshaltiges Fleisch, Muskelfleisch usw. fütterst.

Gabi schrieb:

Du kannst ohnehin nicht die Zusammensetzung deiner Ernährung über irgendwelche Werte im Blut kontrollieren - das funktioniert so einfach nicht.

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Es wäre sehr interessant zu erfahren, warum es so nicht funktionieren kann.
Wärest Du so freundlich, das noch weiter auszuführen?
Gern auch in einem Extra-Threat, wenn es hier den Rahmen sprengt.

...

mone37 schrieb:

Jetzt hab da nochmal eine Frage,denn mein TA meinte ja ich solle mein Futterplan bei Frau Dr.Dillitzer überprüfen lassen.Da er sich mit der Rohfütterung nicht auskennt.Kostet natürlich was.

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Klar kostet das was. Die wenigsten arbeiten umsonst ...
Ich barfe nicht und kenne mich mit Rohfütterung auch nicht aus, dafür aber einigermaßen mit Laborwerten.
Ernähung ist eine eigene Wissenschaft und würde ich gezielt etwas zu Ernährungsfragen wissen wollen, würde ich, ganz grundsätzlich, mit Sicherheit eine Ernährungsspezialistin aufsuchen, keinen Tierarzt.

Sollte ich meinen TA mal auf die Blutwerte ansprechen ?Das es ja eigentlich nicht sein kann
wenn der Zinkwert zu hoch das der Kupferwert auch hoch ist und das wenn der Eisengehalt
normal ist das der Zinkwert eigentlich nicht hoch sein dürfte.
Aber eigentlich müste der das doch wissen oder?Ist doch Arzt.

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Keine Ahnung, was ein Arzt wissen müsste oder nicht...
Das mit dem Zink und Kupfer als Gegenspieler hat aber eigentlich so gar nichts mit Tiermedizin zu tun, das lernt man, wenn man sich mit Nahrungsergänzungsmitteln auseinander setzt, was wiederum ein eigenes Gebiet ist und sich "orthomolekulare Medizin" nennt. Ob man das zur Schulmedizin oder zu den Naturheilkundeverfahren zählt, ist Ansichtssache. Ich kenne sowohl Heilpraktiker die damit arbeiten als auch Schulmediziner.

Sorry,das ich dich damit voll texte.

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Wieso, das ist doch wichtig!

Hovi schrieb:

Wenn der Hund bei der Blutentnahme nicht mind. 12 Stunden nüchtern war, kannst Du die Werte eh in die Tonne treten .

Was für Fleischsorten fütterst Du denn? Ich meine nicht die Tierarten, sondern ob Du Innereien, bindegewebshaltiges Fleisch, Muskelfleisch usw. fütterst.

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Hallo,

ich füttere das Tiefkühlfleisch von Petman . Alle Sorten von Petman ausser Rind,die Fischsorten und Lamm.Wechsel die Fleischsorten wöchentlich.Ab und an mal Hühnerherzen und Mägen. 1 mal die Woche Hühnerhälse.Thunfisch bekommt Sie auch ab und an mal.

Lg mone

@mone

Frag doch mal hier, was Dir bezüglich der Ernährung auf dem Herzen liegt.



Da kennt man sich wirklich auch sehr gut mit Rohfütterung und allem Drumherum, um die Hunde-Ernährung, aus.

---

Petmann gefällt mir persönlich von der Qualität her nicht so gut, das meiste macht auf mich einen Eindruck, als wenn es hauptsächlich aus Fett bestehen würde.

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Cira schrieb:

Gabi schrieb:

Du kannst ohnehin nicht die Zusammensetzung deiner Ernährung über irgendwelche Werte im Blut kontrollieren - das funktioniert so einfach nicht.

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Es wäre sehr interessant zu erfahren, warum es so nicht funktionieren kann.
Wärest Du so freundlich, das noch weiter auszuführen?
Gern auch in einem Extra-Threat, wenn es hier den Rahmen sprengt.

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Ein Beispiel dafür hab ich doch oben schon gebracht, zB weil die Niere ein zuviel ohnehin rausfiltert, das gehört zu ihren Aufgaben. Wenn die Nieren nicht richtig funktionieren, dann siehst du sowas auch sofort. Dann aber auch mit den entsprechenden Symptomen, nicht nur an Laborwerten. Weil, wenn man wirklich zuviel oder zuwenig von etwas im Körper hat, dann hat das auch sichtbare Folgen.

Ein weiteres Beispiel war das mit dem Magnesium und den Wadenkrämpfen. Der Blutspiegel kann völlig normal sein, aber wenn zB deine Muskelzellen nicht genügend Magnesium haben oder zuwenig Magnesium aufnehmen können - dann kriegs du eben Wadenkrämpfe, völlig egal wieviel Magnesium im Blut herumschwirrt.

Hast du zB zuviel Kalium im Blut, kann kein Natrium in die Zellen einströmen. Da das sehr schnell lebensgefährlich wäre, wird vom Organismus sofort gegengeregelt. Erst wenn diese Mechanismen nicht mehr funktionieren oder einbrechen, hat es auch unmittelbare Folgen. Selbst kleinere Verschiebungen von Kalium kann man aber zB schon an den Reflexen merken, die sind bei zuviel Kalium gesteigert und bei zuwenig nur schwach auslösbar. Das wiederum entsteht auch nicht durch Ernährungsweisen, sondern zB durch Unter- oder Überfunktionen der Schilddrüse, Nebennierenerkrankungen, Niereninsuffizien u.a. ernsthafteren Störungen.

Führst du zuviel (relativ zu viel) Kalium durch Ernährung zu, zB durch große Mengen Bananen oder Erdbeeren, passiert nichts weiter, als dass du Wasser ausschwemmst: die Niere reguliert sofort dagegen.

Füttert man falsch - oder ernährt man sich falsch bzw. eben vor allen Dingen zu einseitig, führst du natürlich dem Organismus ständig Stoffe zu, die er dann wieder kompensieren muss und auf Dauer schwächt das einen Körper natürlich und hat dann irgendwann auch indivudelle Folgen. Beim einer mehr, beim anderen weniger, beim einen früher, beim anderen später - oder auch gar nicht.

Durch völlige Mangelernährung oder längere wirklich völlig einseitige Ernährung kannst du natürlich sehr wohl ernsthaft krank werden und im Extremfall auch sterben. Aber selbst das kann man nicht pauschalieren. Die derzeit so beliebte "Pferd- und Kartoffeldiät" ist natürlich "einseitig", aber die Kartoffel enthält so ziemlich alles was ein Organismus braucht und das auch noch in einem schon fast optimalem Verhältnis, so dass man von Kartoffel plus Eiweissquelle tatsächlich gut leben kann. Immer vorausgesetzt, man ist gesund natürlich.

Das ist aber wirklich für jedes "Mineral" (Elektrolyte, Spurenelemente, Vitamine, usw.) unterschiedlich und für alle kann ich es dir auch gar nicht sagen und schon gar nicht physiologisch aufdröseln - dafür müsste ich Biochemiker sein und mich dann auch noch genau darauf spezialisiert haben. Aber grundsätzlich siehst du im Blut nur, was dort gerade transportiert wird und nicht, was dem Organismus (= den Zellen) fehlt.

Wie sieht es mit nicht wasserlöslichen Stoffen aus, die im Körper gespeichert werden?
Kann ein Profil darüber Aufschluss geben?

...

Cira schrieb:

Wie sieht es mit nicht wasserlöslichen Stoffen aus, die im Körper gespeichert werden?
Kann ein Profil darüber Aufschluss geben? ...

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Keine Ahnung, was du unter einem "Profil" verstehst...

Nicht-wasserlösliche Stoffe? Welche? Gibt ja viele - Metalle zB wie Eisen, Schwermetalle natürlich, fettlösliche Vitamine, diverse Hormone...

Bei Eisen kann man die Eisenspeicher bestimmen (hab ich hier aber auch schon geschrieben), aber beim Hund hab ich noch nie so eine Bestimmung gesehen, weiss gar nicht ob das geht.

Ein Blutbild meinte ich und die fettlöslichen Vitamine.

...

@ Cira: Danke für den Tipp,habe mich da angemeldet und kann aber irgendwie keine Beiträge schreiben.

Cira schrieb:

Ein Blutbild meinte ich und die fettlöslichen Vitamine....

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Ah so. Die hatte ich aber auch schon erwähnt:

Das ist aber wirklich für jedes "Mineral" (Elektrolyte, Spurenelemente, Vitamine, usw.) unterschiedlich ...

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Wobei ich eh nicht weiss, was genau deine Frage ist und schon gar nicht, was die Aussagekraft von Laborwerten (wozu und in welchem Zusammenhang auch immer...) mit der Wasserlöslichkeit zu tun haben sollte...


@Mone: gibt es denn kein eigenes Forum für Barfer?

Es ist sicher noch so wie früher, dass man erst frei geschaltet wird.

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mone37 schrieb:

ich füttere das Tiefkühlfleisch von Petman . Alle Sorten von Petman ausser Rind,die Fischsorten und Lamm.Wechsel die Fleischsorten wöchentlich.Ab und an mal Hühnerherzen und Mägen. 1 mal die Woche Hühnerhälse.Thunfisch bekommt Sie auch ab und an mal.

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Ich kenne dieses Tiefkühlfleisch nur vom Namen her, selbst verwendet habe ich es noch nicht. Ist da bei irgendeiner Sorte auch Leber und Niere dabei? Zumindest Leber sollte mit auf dem Speiseplan stehen, ist ein sehr wichtiger Vitamin- und Spurenelement-Lieferant!

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