Alternative Erziehungsformen (verschoben aus Caesar Milan-Thema)

Interessanter Gedanke. Aber warum sollte "Konkurrenzdenken" aufkommen? Konkurrenz um was? Eigentlich haben die doch alles..... Freilauf, Futter, Sozialkontakte..... warum funktioniert es nicht wie im Rudel in freier Natur?

Ich nenne es *niedere* Instinkte..kommt gerne bei Säugern vor..eigentlich hat man alles und doch hat man nichts und will mehr ;) wird auch dem Mensch gern nachgesagt

Mein Husky geht jagen wenn er kann, und müsste es doch eigentlich gar nicht oder? Tatsache ist aber er hat Hunger..warum? weil ich keinen Bock habe einen Hund zu besitzen der 40 Kilo auf die Wage bringt.
Er braucht mich nicht zum jagen..er bekommt sein Nutria ganz allein und das gemeine ist...er frisst es auch noch ganz alleine auf und teilt so gar nicht.
Musste er gar nicht erst lernen..er kann das einfach so.

Die Frage woher das Fleisch kommt erschließt sich mir nicht...einerseits wird dem Hund kaum Intelligenz zu gesprochen und plötzlich soll er wissen das es ihm nicht gehört sondern der Mensch Anspruch darauf hat.

Tatsache ist er sieht das ich es raushole und in Moment Anspruch erhebe und nun kommt das tolle..ich verlasse den Ort und damit gebe ich den Anspruch in Hundeaugen auf ..er bedient sich ganz Artgerecht.

Schön zu beobachten in meiner *Zwangs*vergesellschaftung...alle haben einen Napf und fressen...Klamo hat keinen Hunger und verlässt nach einer Weile ihr Futter...und nun darf man raten was passiert wenn noch drei Hunde existieren.

Ein Nein baue ich auch nicht auf...es passiert und wenn es ein Werfen mit dem Sofakissen ist und mein verbales Nein ;)
 
  • 17. Mai 2024
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Hi Wiwwelle ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wie soll man denn ein Nein aufbauen?
Ich wüsste jetzt garnicht, wie ich das machen soll bzw. was der Unterschied zum "ungeübten" Gebrauch ist:verwirrt:
 
  • 17. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Naja, z.B. indem der Hund lernt dass dem "Nein" immer die Korrektur folgt ???
 
Hallo embrujo, wie auch immer Du heisst....
Diejenigen im Forum, die mich persönlich kennen, wissen wie ich "im richtigen Leben" heiße. ;) Du kannst mich gern weiter embrujo nennen.

Wie hättest Du es denn gerne? Was kann ich verbessern? Es kommt nicht darauf an, wie ich es gern hätte :D Schau Dir doch einfach an, wie die anderen zitieren, damit es übersichtlich bleibt.

Im übrigen schließe ich mich coony an: Was genau bezweckst Du mit Deinen rhetorisch sehr geschickten posts?

:hallo:
 
@Heike Beuse
Also ich habe auch ziemliche Probleme mit dem Lesen deiner Beiträge, vielleicht wäre es einfacher, wenn du zu jeder Person, die du ansprichst einen eigenen Beitrag erstellst.

Zum Zitieren, in diesem Forum ist es üblich, dass jeder den anderen Zitieren darf, auch wenn Derjenige nicht direkt angesprochen wurde.

Und nun mal eine direkte Frage:
Was sollen deine ganzen Fragen, bzw. Gegenfragen?
Möchtest du wirklich Antworten auf deine ganzen Fragen, oder sind sie ein rein rhethorischer Natur?
Möchtest du mit deinen (Gegen)Fragen auf irgendetwas Bestimmtes hinaus, an dem du uns irgendwann teilhaben lassen möchtest, oder sollen sie rein zum Nachdenken anregen?

Wenn du mit den Beiträgem der anderen User nicht einverstanden, einer anderen Meinung oder Grundeinstellung bist, so wäre es nett dies auch ausführlich zu erläutern. Einfach nur weiter zu Hinterfragen, ohne die eigene Meinung/Absichten kundzutun zeugt von einen schlechten Stil, bzw. wird in anderen Foren auch gerne als "Trollen" oder negative Stimmungsmache bezeichnet.

OK, ich mache es mal einzeln, danke.

Zitieren: OK. Danke.

Ich möchte mich mit Euch austauschen.
Klar möchte ich Antworten. Ich möchte endlich einmal verstehen können, warum man den Hund bestraft, sanktioniert, deckelt wie auch immer man es nennen möchte.
Vielleicht ist diese Frage, Antwort, Gegenfrage in der Tat etwas rhetorisch....? Ich habe sonst nur geantwortet und meine Meinung einfach in den Raum gestellt. Dies hatte zur Folge, dass man sich angegriffen und belehrt fühlt. Ich möchte aber Niemanden angreifen und schon gar nicht belehren, sondern einfach nur einen tollen Austausch verschiedener Standpunkte, die ja nunmal Jeder irgendwie/irgendwo her gelernt hat.... daher die vielen Fragen in der Hoffnung der Ein oder Andere geht eben nicht auf Abwehrhaltung, sondern reflektiert einfach mal. MICH eingeschlossen, denn ich reflektiere alles und was sich mir nicht erschliesst, da frage ich halt weiter. :D

"Trollen" ? kenne ich nicht :rolleyes: und negative Stimmung machen will ich schon mal gar nicht.
Es muss doch möglich sein sich auszutauschen, auch wenn die Meinungen anders gelagert sind. Das Für und Wider abzuwägen, das Warum zu verstehen. Das bedeutet doch nicht auch gleich, dass man seine Meinung ändern muss.? :)
 
  • 17. Mai 2024
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den Punkt mit dem Essen klauen sehe ich genauso (zumindest was das klauen in Abwesenheit angeht:( wie will man etwas bestrafen, was 20 Minuten her ist?
Gar nicht. Aber wer halbwegs clever ist arrangiert etwas, das den Hund im Augenblick des "Diebstahls" sanktioniert. ;) Ich kann bei meinen Hunden kommentarlos stehen lassen was immer ich will, hier wird auch nach Stunden nichts geklaut.
Das lässt sich übrigens auch unter den Hunden beobachten. Der Dicke lässt auch öfter seine Portion erst einmal unbeaufsichtigt liegen und kümmert sich um andere Dinge. Trotzdem geht die Zicke nicht an sein Futter. Das hat er, soviel ich sehen kommte, nicht über positive Bestärkung aufgebaut. ;)
 
Ich möchte endlich einmal verstehen können, warum man den Hund bestraft, sanktioniert, deckelt wie auch immer man es nennen möchte.
Wie nennst du es denn wenn du (d)einem Hund Grenzen setzt? Oder zeigst du (d)einem Hund nicht, das bestimmte Verhaltensweisen unerwünscht sind?
 
Nur kurz zur Erläuterung:

Heike Beuse]Nein.
Woher kommt das Fleisch?

Aus dem Kühlschrank.

Warum?

Weil ich vielleicht Mittagessen zubereiten will?
Warum sollte der Hund sich nehmen, worauf der Mensch Anspruch hat?
Woher soll der Hund wissen, dass der Mensch darauf Anspruch hat?

Genau, wir sind im Vorfeld. Und wir sind bei Sanktionen, die erst nach der Aktion folgen.
Warum lässt man den Hund nicht lernen bevor etwas genommen wird "nimm Kontakt zu mir auf", egal was und wo.
Warum also lässt man den Hund in´s "offene Messer" laufen und sanktioniert dann?
Weil man vielleicht nicht immer alle Augen überall hat? Weil Hund bis dato noch nie "geklaut" hat?

Das ist kein "Erziehungskonzept", bei dem systematisch Fallen für den Hund aufgebaut werden, das ist "Alltag", in dem es schlicht und ergreifend auch ohne böse Absicht zu Missverständnissen dieser Art kommt, die durch ein kurzes Korrigieren ausgeräumt werden.

Zum Thema "Nein" und "Rütteldose": Ich schrieb bereits, dass ich letztere notfalls einsetzen würde, wenn das Problem ein sehr hartnäckiges sei (übrigens in erster Linie, um mein Essen zu retten, und da steht ich auch zu).

Und natürlich funktioniert das nur, wenn der Hund bereits weiß, was "Nein" heißt.

Wie ich dem Hund beibringe, was "Nein" heißt?

Das wird im Vorfeld aufgebaut, mit Leckerli auf der Hand und dem Unterscheiden Ja - Hand offen.
Nein - Hand geschlossen (Ganz stark verkürzt - ich hab das von meiner Trainerin, hab es aber auch schon ein paar Mal in Hundeschulsendungen im Fernsehen gesehe, die Methode scheint absolut nicht unüblich zu sein).

Für den Rest habe ich im Moment keine Zeit...

Das ist nicht bös gemeint, aber ich muss arbeiten.

Also kommt das Fleisch in dem Moment vom Menschen zum Hund. Gut. Wenn es aber doch vom Menschen kommt (er hat es ja), gibt selbiger den Anspruch (bei der Übergabe an den Hund) auf dieses Fleisch doch für den Hund ganz klar auf. Man übergibt es ja.
Warum sollte es nicht möglich sein dem Hund beizubringen, dass alles was nicht vom Menschen übergeben wird dem Anspruch des Menschen obliegt? Und zwar solange, bis der Mensch seinen Anspruch an den Hund abgibt? Denn dann benötigt es ja keiner Sanktionen.

Ist es nicht so, dass ein Hund der "klaut" durch Sanktionen nach der Aktion (oder auch dabei) mit bravur lernt nur schnell genug zu sein (also schneller als der Mensch?) oder bei eher unsicheren Hunden ein extremes Meideverhalten etabliert wird (in Gegenwart von Essbarem auf dem Tisch z.B.).
Hat der Hund denn da dann auch wirklich gelernt, dass Essbares auf dem Tisch nicht seinem Anspruch obliegen kann, weil es dem Menschen gehört? Und wenn er es durch Sanktionen gelernt hat, warum muss Mensch aufpassen, dass nichts Essbares auf dem Tisch liegt bzw. kann auch bei Abwesenheit nichts liegen lassen (weil man ja nicht ständig die Augen überall haben kann?)
Und wenn man z.B. 20 Mal die gleiche Aktion sanktionieren muss und dann auch mit steigender verbalen Schärfe, hat der Hund dabei das gelernt, was ich eigentlich erreichen möchte? Was folgt beim 21.- 22. Mal und warum?

Wenn es kein "Erziehungskonzept" ist, man immer wieder korrigieren muss? Was bedeutet dann "Erziehung"? Und wie "erzieht" man den Hund überhaupt ohne "Erziehungskonzept"? Findet Lernen nicht im Alltag statt? Bedeutet Lernen etwas unwissend zu tun um dann sanktioniert zu werden? Oder bedeutet Lernen an etwas herangeführt zu werden was gewünscht oder eben nicht gewünscht wird.

Ok, wenn der Hund "Nein" gelernt hat. Warum muss dieses "Nein" bei gleichen Auslösern immer wieder zum Einsatz kommen? Beispiel Essen auf dem Tisch oder auch Boden - egal. Wenn der Hund auf "Nein" an dieses Objekt der Begierde nicht ran geht weil man gerade dabei ist, es aber dennoch nimmt wenn ich in einiger Entfernung oder gar Abwesend bin, hat er dann lernen können, dass menschliches Essen eben nicht für ihn bestimmt ist? Oder hat er lediglich gelernt wenn der Mensch dabei ist und ein "Nein" kommt, dass er in diesem einen Moment genau dieses eine Objekt der Begierde nicht nehmen --darf-- weil er ansonsten Sanktionen zu erwarten hat?
Kann man denn so das Ziel = Essen gehört dem Menschen erreichen?
 
kann ich so aus eigenen Beobachtungen bestätigen und das fängt im Welpenalter an.
Da bei uns ja die Gruppe Teilweise recht groß war noch vor Jahren, waren die Beobachtungen ganz differenziert möglich.

Wir hatten eine tragende Hündin übernommen, Besitzer war gestorben.Unser Fleischer immer recht großzügig...als die Welpen dann selbst fraßen ( die Gruppe war zusammen im Garten 11 erwachsene Hunde, 8 Welpen), jeder nahm sich seinen Teil, alles entspannt, dann erklärten die Großen einzelne Teile für Tabu.

Sie legten sie hin gingen weg, legten sich ab und beobachteten das Treiben, die Welpen wurden gemaßregelt ( nicht gebissen oder verletzt ) sobald sie mopsen wollten.
Hochinteressant die Reaktionen der Zwerge, einer begriff bereits beim 2 Mal was Sache war, ein andere startete mehrere Versuche.
Die Hündin lag nur und beobachtete

Am Ende wurde freigegeben und die Kleinen durften nehmen.

Auch die Hündin selbst, die Kleinen waren noch nicht ganz 3 Wochen als sie begann ihnen Futter vorzuwürgen.


Ich habe daraus gelernt generell Dinge die sie nicht haben dürfen für Tabu zu erklären und das funktioniert genau wie bei Jan
 
Also kommt das Fleisch in dem Moment vom Menschen zum Hund. Gut. Wenn es aber doch vom Menschen kommt (er hat es ja), gibt selbiger den Anspruch (bei der Übergabe an den Hund) auf dieses Fleisch doch für den Hund ganz klar auf. Man übergibt es ja.
Warum sollte es nicht möglich sein dem Hund beizubringen, dass alles was nicht vom Menschen übergeben wird dem Anspruch des Menschen obliegt? Und zwar solange, bis der Mensch seinen Anspruch an den Hund abgibt? Denn dann benötigt es ja keiner Sanktionen.

Das würde voraussetzen der Hund würde immer und überall zuverlässig das umsetzen was er gelernt hat. Das glaube ich allerdings in diesem Fall nicht.
Hunde sind ja keine Roboter, die immer alles zuverlässig abrufen und ausführen sobald man sie richtig "programmiert" hat.
Hier geht es zudem um "Versuchungen", bzw. um die Befriedigung natürlicher Triebe - Fressen - Überleben. Wieso sollte er dieses natürliche Bedürfnis unterdrücken, nur, weil Du gesagt hast : das ist meins ! ... ohne diesen Anspruch noch mit irgendetwas zusätzlichem zu untermauern?
Um auf uns Menschen zurückzukommen ... weisst Du nicht auch was richtig und falsch ist und machst trotz diesem Wissen vielleicht nicht doch - aus welchen Intentionen auch immer - Dinge die in dem Moment eigentlich falsch sind? Ist ein bisschen wie beim Diäten ;) Warum essen wir das Stück Sahnetorte obwohl wir uns vorgenommen haben darauf zu verzichten? Genau, weil wir der Versuchung erliegen ... wieso sollte das der Hund nicht auch?

Ist es nicht so, dass ein Hund der "klaut" durch Sanktionen nach der Aktion (oder auch dabei) mit bravur lernt nur schnell genug zu sein (also schneller als der Mensch?) oder bei eher unsicheren Hunden ein extremes Meideverhalten etabliert wird (in Gegenwart von Essbarem auf dem Tisch z.B.).
Hat der Hund denn da dann auch wirklich gelernt, dass Essbares auf dem Tisch nicht seinem Anspruch obliegen kann, weil es dem Menschen gehört? Und wenn er es durch Sanktionen gelernt hat, warum muss Mensch aufpassen, dass nichts Essbares auf dem Tisch liegt bzw. kann auch bei Abwesenheit nichts liegen lassen (weil man ja nicht ständig die Augen überall haben kann?)
Und wenn man z.B. 20 Mal die gleiche Aktion sanktionieren muss und dann auch mit steigender verbalen Schärfe, hat der Hund dabei das gelernt, was ich eigentlich erreichen möchte? Was folgt beim 21.- 22. Mal und warum?
Siehe oben. Das Beibringen ist sicher nicht das Hauptproblem, eher das Durchsetzen.

Wenn es kein "Erziehungskonzept" ist, man immer wieder korrigieren muss? Was bedeutet dann "Erziehung"? Und wie "erzieht" man den Hund überhaupt ohne "Erziehungskonzept"? Findet Lernen nicht im Alltag statt? Bedeutet Lernen etwas unwissend zu tun um dann sanktioniert zu werden? Oder bedeutet Lernen an etwas herangeführt zu werden was gewünscht oder eben nicht gewünscht wird.
Kleinen Kindern lernt man auch nicht auf die heisse Herdplatte zu fassen und dennoch bekommt das ein oder andere brutzlige Finger ;) Danach fassen sie dann meistens wirklich nicht mehr drauf ;)

Ok, wenn der Hund "Nein" gelernt hat. Warum muss dieses "Nein" bei gleichen Auslösern immer wieder zum Einsatz kommen? Beispiel Essen auf dem Tisch oder auch Boden - egal. Wenn der Hund auf "Nein" an dieses Objekt der Begierde nicht ran geht weil man gerade dabei ist, es aber dennoch nimmt wenn ich in einiger Entfernung oder gar Abwesend bin, hat er dann lernen können, dass menschliches Essen eben nicht für ihn bestimmt ist? Oder hat er lediglich gelernt wenn der Mensch dabei ist und ein "Nein" kommt, dass er in diesem einen Moment genau dieses eine Objekt der Begierde nicht nehmen --darf-- weil er ansonsten Sanktionen zu erwarten hat?
Kann man denn so das Ziel = Essen gehört dem Menschen erreichen?
Ich sehe das wie Jan und Onidas ... Tabu setzen ..
 
...und durchsetzen,konsequent.

Noch eine Beobachtung der alten Truppe, als die Kleinen vermittelt waren, Kontakt zu den Adoptanten bestand und besteht noch, war es faszinierend das die Leute berichteten sie hätten noch nie einen so leicht erziehbaren Hund gehabt.

Kein klauen, keine sonstigen Untugenden die gravierend wären und stubenrein waren sie ganz schnell ( klar sie konnten ja immer raus wie sie wollten und gingen auch )
 
Naja, z.B. indem der Hund lernt dass dem "Nein" immer die Korrektur folgt ???


ich habe immer sofort etwas anderes angeboten, zum beispiel: "nein" (und ehrlich gesagt, sage ich das meistens sehr freundlich) und dann folgt ein "komm zu mir" oder was gerade nützlich ist in der situation.

ich habe schon schlimme auswuchsen vom "nein" gesehen, einmal ein schäferhund der als welpe kein treppen laufen dürfte vonwegen gelenke und so....und es als erwachsene hund dan gar nicht mehr gemacht hat, man musste ihm tragen. nach eine sehr teuere trainer stunde konnte der hund dan wieder treppen laufen.

ein hund im agility training mit einen enormen will to please, bekam immer ein "nein" wenn er auf das falsche hindernis losgesteuert ist, der hund verstand gar nichts ausser: ich muss sofort aufhören mit was ich mache: laufen... der arme hund stand stockstill und war vollkommen verwirrt, hat am schluss das springen verweigert. obwohl ich die trainerin und auch die halterin auf das "nein" misbrauch aufmerksam gemacht habe, konnte die frau es sich nicht abgewöhnen und sie haben aufgehört.

während das agilitytraining kann ich "nein" brüllen, das bewirkt das mein hund etwas abbremst, zu mir schaut, ich ihm ein zeichen geben kann und er sofort voller elan richtig weiter macht. der ist nicht im geringsten eingeschüchtert.

Essen klauen:
meine hunden haben das tabu syndrom scheinbar nicht, wenn ein hund sein knochen, essen oder was weiss ich, liegen lässt, kann der andere problemlos hin und sich bedienen.



nur alina, war da leicht anders:unsicher: aber das lag eher an ihre frühere haltungsbedingungen ( vermute ich) mann hat sie halbverhungert beschlagnahmt.
 
Ist es nicht so bei Hunden, das sie, was sich unmittelbar in ihrem Besitz befindet, sie als ihr Eigentum ansehen.
Im Umkehrschluss ist es doch dann so, das, wenn etwas "rumliegt" (z.B. eine Stulle auf dem Couchtisch), das der Hund denkt, das das sein Herrchen/Frauchen, nicht mehr will bzw nicht mehr fuer sich beansprucht....also kann er es sich ja nehmen.
Und just in dem Moment, in dem es in seiner Schnuss ist, wird es ja seins ? Gibt es bei Hunden "Klauen" in dem Sinn ?

LG Nicole
 
Interessanter Gedanke. Aber warum sollte "Konkurrenzdenken" aufkommen? Konkurrenz um was? Eigentlich haben die doch alles..... Freilauf, Futter, Sozialkontakte..... warum funktioniert es nicht wie im Rudel in freier Natur?

Ich nenne es *niedere* Instinkte..kommt gerne bei Säugern vor..eigentlich hat man alles und doch hat man nichts und will mehr ;) wird auch dem Mensch gern nachgesagt

Mein Husky geht jagen wenn er kann, und müsste es doch eigentlich gar nicht oder? Tatsache ist aber er hat Hunger..warum? weil ich keinen Bock habe einen Hund zu besitzen der 40 Kilo auf die Wage bringt.
Er braucht mich nicht zum jagen..er bekommt sein Nutria ganz allein und das gemeine ist...er frisst es auch noch ganz alleine auf und teilt so gar nicht.
Musste er gar nicht erst lernen..er kann das einfach so.

Die Frage woher das Fleisch kommt erschließt sich mir nicht...einerseits wird dem Hund kaum Intelligenz zu gesprochen und plötzlich soll er wissen das es ihm nicht gehört sondern der Mensch Anspruch darauf hat.

Tatsache ist er sieht das ich es raushole und in Moment Anspruch erhebe und nun kommt das tolle..ich verlasse den Ort und damit gebe ich den Anspruch in Hundeaugen auf ..er bedient sich ganz Artgerecht.

Schön zu beobachten in meiner *Zwangs*vergesellschaftung...alle haben einen Napf und fressen...Klamo hat keinen Hunger und verlässt nach einer Weile ihr Futter...und nun darf man raten was passiert wenn noch drei Hunde existieren.

Ein Nein baue ich auch nicht auf...es passiert und wenn es ein Werfen mit dem Sofakissen ist und mein verbales Nein ;)
Mmmhh... OK *niedere* Instinkte. Und warum ist das nicht grundsätzlich so? Ich meine in Gefangenschaft kommt es in der Gruppe nicht selten zu tödlichen Übergriffen. Warum aber in einem Rudel nicht? Ändern sich *niedere* Instinkte? Instinkt ist doch da oder eben nicht. Wie kommt es dann zum Unterschied?

Wenn ein Hund Hunger hat, hat er doch einen Motivator zur Jagd, wenn er vom Menschen nicht ausreichend Futter bekommt.
Wird also ein Hund der nicht hungert auch automatisch zu dick? Und wenn ja, warum werden wild lebende Hunde bei ausreichendem Nahrungsangebot nicht zu dick? :verwirrt:

Ich würde dem Hund grundsätzlich keine Intelligenz absprechen wollen, denn er entwickelt ja z.B. jagdliche Strategien durch Erfolgserlebnisse. Also innerhalb des Lernprozesses. Habe mal irgendwo eine "Studie" gelesen, bei der entsprechend zweierlei getestet wurde:
1. Hund erhält Kommando´s zur auszuführenden Aktion und wird dann vor eine zu lösende Aufgabe gestellt wobei er eigenständig an´s Ziel gelangen soll.
2. Hund erhält keine Kommando´s zur auszuführenden Aktion und erarbeitet sich den Weg zum Ziel bei allen Aufgaben eigenständig.
Das Ergebnis war nicht überraschend, aber sehr interessant.
1. Hund benötigte einen wesentlich höheren Zeitaufwand um überhaupt eigenständig zu agieren.
2. Hund fing sofort an sich den Weg zum Ziel zu erarbeiten
Fazit für mich persönlich: Die Eigenständigkeit im Lernen fördert "Intelligenz" wie auch immer man diese definieren mag - auch beim Hund.

Wenn man ein Stück Fleisch in den Raum legt und der Hund geht im Beisein des Menschen nicht ran, aber sobald man den Raum verlässt nimmt er es sich, was hat er dann gelernt?
Und wenn er das gelernt hat, warum sollte er nicht auch lernen können/dürfen, dass der Mensch das Fleisch erst freigibt bevor er es nehmen kann/soll/darf? :verwirrt:
 
den Punkt mit dem Essen klauen sehe ich genauso (zumindest was das klauen in Abwesenheit angeht:( wie will man etwas bestrafen, was 20 Minuten her ist?
Gar nicht. Aber wer halbwegs clever ist arrangiert etwas, das den Hund im Augenblick des "Diebstahls" sanktioniert. ;) Ich kann bei meinen Hunden kommentarlos stehen lassen was immer ich will, hier wird auch nach Stunden nichts geklaut.
Das lässt sich übrigens auch unter den Hunden beobachten. Der Dicke lässt auch öfter seine Portion erst einmal unbeaufsichtigt liegen und kümmert sich um andere Dinge. Trotzdem geht die Zicke nicht an sein Futter. Das hat er, soviel ich sehen kommte, nicht über positive Bestärkung aufgebaut. ;)

Klar könnte man versuchen irgendwelche Fallen zu bauen etc.aber ICH hätte da zu sehr Angst (bei den Methoden, die mir so einfallen würden Mausefalle, Tabasco...), dass ich am Ende die A-Karte hätte, weil ich die Tierarztrechnung zahlen müsste;)
Vielleicht hängt sowas auch ein wenig vom einzelnen Hund ab, wie hartnäckig der ist... es gibt ja wahre Fressmaschinen und dann die "gemütlichen" stressfreien Hunde, die eben nie so mega Hunger haben... Lucky hat IMMER Hunger:lol:

Das das unter deinen Hunden klappt wundert mich... a) lässt meine Hündin nichts zu fressen infach unbewacht herumliegen, das wirdgefressen oder bewacht und b) wenn sie es dann mal doch nicht bewachen oder fressen kann weil wir .B. mit ihr rausgehen, und das Futter wäre dann weg, würde sie vielleicht blöd gucken aber dann hätte sich die Sache für die "gegessen":)
 
Ist es nicht so bei Hunden, das sie, was sich unmittelbar in ihrem Besitz befindet, sie als ihr Eigentum ansehen.
Im Umkehrschluss ist es doch dann so, das, wenn etwas "rumliegt" (z.B. eine Stulle auf dem Couchtisch), das der Hund denkt, das das sein Herrchen/Frauchen, nicht mehr will bzw nicht mehr fuer sich beansprucht....also kann er es sich ja nehmen.
Und just in dem Moment, in dem es in seiner Schnuss ist, wird es ja seins ? Gibt es bei Hunden "Klauen" in dem Sinn ?
Eine sehr stark vermenschlichte Sichtweise die den Hunden hier unterstellt wird. :rolleyes:
Hunde sind Opportunisten und werden so handeln wie es für sie am vorteilhaftesten ist/erscheint.
 
Naja, z.B. indem der Hund lernt dass dem "Nein" immer die Korrektur folgt ???



Essen klauen:
meine hunden haben das tabu syndrom scheinbar nicht, wenn ein hund sein knochen, essen oder was weiss ich, liegen lässt, kann der andere problemlos hin und sich bedienen.



nur alina, war da leicht anders:unsicher: aber das lag eher an ihre frühere haltungsbedingungen ( vermute ich) mann hat sie halbverhungert beschlagnahmt.

Ja Liesbeth, klar wenn er liegen lässt und die " Beute" aufgibt, aber auch da sind innerartliche ganz feine Signale des " aufgebens" wie sonst kann man erklären das etwas was Tabu war dann plötzlich von den Babys genommen wurde ohne das Sanktionen folgten.
 
Ich möchte endlich einmal verstehen können, warum man den Hund bestraft, sanktioniert, deckelt wie auch immer man es nennen möchte.
Wie nennst du es denn wenn du (d)einem Hund Grenzen setzt? Oder zeigst du (d)einem Hund nicht, das bestimmte Verhaltensweisen unerwünscht sind?
Ich zeige dem Hund welche Verhaltenweisen erwünscht sind bzw. verstärke und festige diese Verhaltensweisen. Tut er etwas was nicht mit dem Gewünschten konform geht (weil er es noch nicht gelernt hat), hole ich ihn genau da ab und zeige ihm was er tun kann.
 
Ich möchte endlich einmal verstehen können, warum man den Hund bestraft, sanktioniert, deckelt wie auch immer man es nennen möchte.
Wie nennst du es denn wenn du (d)einem Hund Grenzen setzt? Oder zeigst du (d)einem Hund nicht, das bestimmte Verhaltensweisen unerwünscht sind?
Ich zeige dem Hund welche Verhaltenweisen erwünscht sind bzw. verstärke und festige diese Verhaltensweisen. Tut er etwas was nicht mit dem Gewünschten konform geht (weil er es noch nicht gelernt hat), hole ich ihn genau da ab und zeige ihm was er tun kann.
Wie holst du den Hund denn ab? Und was tust du wenn der Hund, trotzdem er es bereits gelernt hat, unerwünschtes Verhalten zeigt und sich dabei nicht "abholen" lassen möchte (letztlich ist abholen offenbar doch nur eine nettere Umschreibung für einen Verhaltensabbruch, oder?)?
Tu doch zur Abwechslung mal Butter bei die Fische und veranstalte hier nicht so ein Rumgeeiere.
 
Ist es nicht so bei Hunden, das sie, was sich unmittelbar in ihrem Besitz befindet, sie als ihr Eigentum ansehen.
Im Umkehrschluss ist es doch dann so, das, wenn etwas "rumliegt" (z.B. eine Stulle auf dem Couchtisch), das der Hund denkt, das das sein Herrchen/Frauchen, nicht mehr will bzw nicht mehr fuer sich beansprucht....also kann er es sich ja nehmen.
Und just in dem Moment, in dem es in seiner Schnuss ist, wird es ja seins ? Gibt es bei Hunden "Klauen" in dem Sinn ?
Eine sehr stark vermenschlichte Sichtweise die den Hunden hier unterstellt wird. :rolleyes:
Hunde sind Opportunisten und werden so handeln wie es für sie am vorteilhaftesten ist/erscheint.

Wieso vermenschtlicht ?:rolleyes: Als Mensch weiss ich, das der "Stullenbesitzer" nur in den Keller ist, um sich ein Bierchen zu holen und das er die Stulle noch essen will, sobald er zurueck kommt.
 
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