Es ist halt unangenehm sich selbst zu hinterfragen. Du schreibst Dich nervt die Rassismus- Diskussion? Du bist in keinster Weise davon betroffen. Aber es nervt Dich. Warum? Weil es unbequem ist.
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Zum zweiten: Für die Betroffenen "scheint" es nicht so zu sein. Vor ein paar Tagen äußerte sich ein sehr gut deutsch sprechender Ureinwohner Amerikas (darf man noch Indianer sagen? Ich weiß es nicht) zu den Fastnachtsindianern, und er hatte keinerlei Verständnis für diese Kostümierungen als Klischee-Indianer.
Ich habe mehrfach gelesen das die Kriminalitätsrate unter Farbigen höher ist als unter Weissen.
Dazu - einfach zu der Zusammensetzung dieser Kriminalitätsrate - fand ich diesen Artikel hier sehr interessant, bei dem es eigentlich um eine Verwaltungspanne geht.
Da kriegt man, denke ich, einen guten Eindruck, was alles dazu beiträgt.
Ich kann tatsächlich diese Ablehnung gegenüber dem Versuch, den in der Gesellschaft tief verankerten Rassismus zumindest schon mal in der Sprache auszubügeln, tatsächlich nicht so ganz nachvollziehen bzw. dem nicht so ganz folgen.
Stichwort: "Alternative Fakten"...
Wenn man mit denen aufwächst, und nie dazu kommt, sie zu hinterfragen, passiert am Ende sowas hier:
Einer Frau wurde - dachte sie - das Telefon gestohlen (sie hatte es aber wohl im Taxi liegenlassen), und sie rannte dann in der Hotel-Lobby herum wie angestochen und beschuldigte den ersten Schwarzen Teenager, der des Weges kam, er habe ihr Telefon gestohlen, weil er zufällig auch ein I Phone hatte - und stürzte sich plötzlich auf ihn, um ihm das Telefon aus der Hand zu reißen, als er ihr es nicht zur Kontrolle geben wollte.
Und irgendwann interviewt, verstand sie gar nicht, was sie falsch gemacht hatte.
Kann man doch mal denken, dass es gerade der war, der ihr das Telefon geklaut hat, das hat doch nix mit Rassismus zu tun...
(Wahrscheinlich kennt das hier schon jeder, das ging ja anscheinend viral. Ich bin mehr zufällig drüber gestolpert und hab nur gedacht: Alter Falter.)
Diese frau hat bekanntlich nicht alle nadeln an der tanne,
@lekto:
Ich bin ja in unserer Kita als Teil der pädagogischen Gruppe seit 4 Jahren für due Anschaffung neuer Bücher zuständig und Kinderbücher sind echt mein Steckenpferd. Hab gerade letztes Jahr auch mehrere gerade in Hinblick auf Diversität bestellt.
Von diesem "Irgendwie anders" habe ich bisher bewusst Abstand genommen. Die Meinungen dazu gehen weit auseinander. Die meisten finden es toll und grandios, aber die Aussage ist in meinen Augen eine durchaus etwas problematische. Das kleine "Irgendwie Anders" wird aufgrund seiner Andersartigkeit immer ausgeschlossen. Am Ende des Buches trifft es dann auf jemanden, der auch "anders" ist - anders anders (weshalb es ihn zuerst auch ablehnt, dann aber doch Kontakt sucht), aber eben auch ein "Ausgestoßener".
So schön es ist, dass die beiden sich am Ende finden und da eine Seelenverwandtschaft besteht, so traurig eigentlich das Fazit, dass man als "Ausgestoßener" eigentlich nur hoffen kann, einen anderen Ausgestoßeren zur Verbrüderung zu finden. Um dann gemeinsam Ausgestoßen von den Normalen zu sein... Was es sicher leichter erträglich macht, aber ja eben doch nicht das eigentlich Ziel sein sollte.
Da gibt es andere Bücher zur Thematik, die ich sehr viel besser finde.
Und wenn man eben an verschiedenen Stellen den Eindruck bekommt, dass man sich vielleicht bemüht, aber es doch nie gut genug ist, dann lässt man es evtl. irgendwann auch trotzig sein.
Du kannst sogar Präsident der USA werden.Was habe ich denn schon zu befürchten wenn mir das Ganze egal ist. Man kann mich einen Rassisten oder S.existen nennen.
Und? Was für Nachteile habe ich dadurch. Keine. Easy.