8-jährigen Staff- Mix aus dem Tierheim holen?

Jackie · 12. Juni 2011

Ruhrlady schrieb:
Manche Tierheime verbieten im Gassigängervertrag die Mitnahme des Hundes im Auto...

Klar, ist auch eine Versicherungsfrage. Bei uns war es dennoch so - wenn man sah dass der Gässigänger nicht nur Gassigeher ist, sondern ernsthaft am Hund interessiert ist, da gab es schon Ausnahmen. Ich hatte meinen ersten Listi sogar erst in Pflege bekommen, weil mein Vermieter keine Erlaubnis gegeben hat. Natürlich hab ich mich gleichzeitig um eine andere Bleibe gekümmert.

Der Tipp mit im Auto lassen war sicher nicht ernst gemeint...

Doch schon. Allerdings muss ich zugeben, habe ich nicht gewusst, dass das dann 2-3 Stunden sind. Ich habe ein Wohnmobil, was sích auch als Fahrzeug für den tägl. Bedarf eignet. Kann ich nur empfehlen. Es ist eine gute Lösung, wenn man die Hunde überall hin mit mitnimmt und mal ein paar Stunden im Auto lassen muss. Natürlich müssen sie dennoch oft genug und ausreichend bewegt werden. Man sollte hier aber auch nicht vergessen, dass Klausi schon 8 J. ist.

Ob das mit dem Hund & Pferden klappt, das wäre für mich die grösste Frage, denn wenn der Hund jedes mal austillt, wenn er ein Pferd sieht, dann wäre das doch sehr sehr unangenehm. Die Chance steht meiner Meinung nach bei 50:50 oder noch weniger.

bandalil, Vielleicht hast Du schlechte Erfahrung, dass Dir ein Hund die Bude / das Auto zerlegt hat, aber die Norm ist das doch nuch auch nicht!

Milchmädchenrechnung : 8 Std Arbeit, 2-3 Std Pferd, 2-3 Std Hund, 8 Std Schlafen - bleiben noch 2-4 Std für was auch immer. Warum nicht?

Hi Jackie ... hast du hier schon mal geguckt?

Miramar · 12. Juni 2011

@ Jacky: Bei Deiner Rechnung hast Du jetzt aber keine Fahrtzeiten mit eingerechnet...plus notwendige Einkäufe, Haushalt, selbst was essen....zumindest bei mir blieb da leider nicht viel Zeit und 8 Stunden Schlaf gab´s nur, wenn ich frei hatte...

Ich will es aber ja auch nicht madig reden - nur darauf hinweisen, dass die langfristige zeitliche Belastung einkalkuliert werden sollte.
Allerdings war ich auch nicht nur zum Reiten im Stall sondern musste die Pferde im Wechsel mit 2 Freundinnen auch versorgen etc., da habe ich durchaus noch (wenn auch seltene) Szenen im Kopf, wo ich spät abends/ nachts z.B. im Schneesturm mit Kopflampe den Paddock Zaun reparieren musste und wirklich total kaputt war...kurz vor Heulen....und wusste, dass um 4.00 mein Wecker klingelt, um vor der Arbeit (fing damals um 6.00 an) noch den Hunden gerecht zu werden.

Bei einem älteren Hund kann man davon ausgehen, dass Ausritte nichts mehr für ihn sind (oder bald nichts mehr sind), bei Leinenpflicht im Stall ist der Hund dann ja i.d.R. angebunden, wenn man mit dem Pferd beschäftigt ist - es muss also zusätzlich mit dem Hund gegangen werden und trainiert. Im Winter würde ich dann eine kurzfellige Rasse ohne Unterwolle zuhause lassen, wenn der Hund sich nicht warmlaufen kann (da angebunden). Nach der Arbeit ist der Hund dann schonmal wieder noch 2 Stunden alleine...(selbst, wenn man nur reitet, ist man doch mindestens 1 1/2 - 2 Stunden beschäftigt?
Ist denn bekannt, ob der Hund überhaupt alleine bleiben kann? Und wer geht zwischendurch mit ihm raus? Gerade ein älterer Hund muss eventuell öfter raus?
Das kann man ja mit einem Hundesitter lösen, sollte eben aber auch vorher geplant und geklärt sein. (Und finanziell durchgerechnet!)

Klar ist das zu schaffen - man sollte sich aber einfach vorher bewusst sein, dass es nicht immer Spaß macht.....aber die TE scheint sich darüber ja voll im Klaren zu sein, dann ist doch alles Top!

LG

Julchen93 · 12. Juni 2011

Klar, wenn man noch misten, füttern und den stall/koppel auf trab halten muss is das wirklich zeitaufwändiger als wenn man nur zum reiten hinfährt

angebunden wird klausi sicher dann nicht nur sein...er kann in die box, da is ja mehr "bewegungsfreiheit" als wenn er die ganze zeit angebunden ist.
im winter kann ich mir durchaus vorstellen dass es für ihn zu kalt ist...eine hunde-thermodecke wird dann wohl auch nicht reichen?gibts ja zur genüge im pferdekatalog...

zeitlich her ist die rechnung doch gar nicht schlecht...mein fahrtweg zur arbeit is sehr kurz da bin ich nichmal 5 min unterwegs also is es nich schlim wenn das nich mit eingerechnet ist^^

wegen dem zwischndurch rausgehen hab ich schon eine anzeige auf einer gassi-geh-seite veröffentlicht...außerdem wohnen meine großeltern auch nur 5 mins weg, un der rest der verwandtschaft auch...also da wird sich in jedem fall eine lösung finden

und man weiß ja nie vllt ergibt es sich auch so dass ich ihn mit auf arbeit nehmen kann

ich bin ja auch wirklich nicht böse wenn einige hier das etwas kritischer sehen als andere...deswegen hab ich ja das thema erstellt...um eure meinung und einschätzung zu hören

Miramar · 12. Juni 2011

Hallo,

so wie es aussieht, ist bei Dir dann doch alles bestens durchdacht! Finde ich prima.

Meine Schilderungen waren auch nicht dafür gedacht, Dir etwas aus zu reden oder Dir zu unterstellen, dass das nicht klappt - eher als Planungshilfe.

Diese Thermo-Mäntel und Decken muss man ausprobieren - hatte ich auch, 2 meiner damaligen Hunde klapperten nach kurzer Zeit aber trotzdem, wenn sie warten mussten und sich nicht warmlaufen konnten. Für die anderen reichte die Verpackung, es scheint also typabhängig zu sein.

Wenn Du so ein großes Netzwerk zur Betreuung hast, denke ich, dass es relativ einfach sein wird, auch längere Zeiten zu überbrücken!
Ich würde mich freuen, wenn es mit Klaus und euch klappen würde - jeder Hund im TH ist einer zu viel...

Gibt es denn schon Neuigkeiten, als welche Rasse Klaus nun tatsächlich gilt?

LG Mira

Wiwwelle · 12. Juni 2011

Julchen, ich war jahrelang Pferdewirtin und Reitlehrerin. Ist es dein eigenes Pferd welches du versorgst?
Wenn ja wärst du sorry meine liebste Pferdebesitzerin gewesen. In den Stall wo ich jahrelang gearbeitet hatte wurde auch gemistet, gefüttert und auf Koppel gebracht, bei Bedarf das Pferd beritten.
Wenn du dort auftauchst nur um mal schnell dein Pferd zu bewegen ...klar geht in ner Stunde und das ist knapp bemessen , auch wenn es ein altes Pferd ist. Du wärst dann in meinen Augen die, wo mal vorbeischrammst und wieder weg... wo das Pferd das beste Verhältnis mit dem Pfleger hat aber sein Besitzer fremd ist.
Zwei Stunden ist das Mindeste was man für sein Pferd aufbringen sollte..zwei Stunden die nicht dem Hund gehören am Tag, zusätzlich den 8 Stundentag. Meist gehört zum Alltag auch der Haushalt, der Einkauf ( gut nicht täglich) Freunde hat man auch und will auch mal auf die Pirsch, zumindest hin und wieder.
Ein 8jähriger Hund ist doch kein Krüppel und braucht auch Bewegung oder ist der Hund krank?

Alles im Grunde zu bewältigen aber die Frage ist ob man das wirklich durchhält auf Dauer oder ob man nicht doch allein überfordert ist ..früher oder später.

Julchen93 · 12. Juni 2011

Ja es ist mein eigenes Pferd und ich hab ihn auch schon seit 6 Jahren

Ich hab auch nirgends behauptet dass ich nur ne stunde im stall verbringe^^
2h sind es dann doch schon

und nein ich bin nicht eine von den tussys die in den stall kommen nur um zu reiten und das pferd dann am besten schon gesattelt und warmgeritten sein sollte...find ich nicht nett dass du mir sowas unterstellst...und mein pferd hat durchaus zu mir eine 100mal bessere bindung als zum "pfleger"... :hallo:

ich denke auch nicht dass du das recht hast sowas zu äußern: " Du wärst dann in meinen Augen die, wo mal vorbeischrammst und wieder weg... wo das Pferd das beste Verhältnis mit dem Pfleger hat aber sein Besitzer fremd ist." :mies:

man kann schnell über irgendwelche leute urteilen ohne sie zu kennen aber ich denke als erwachsene sollte man vernünftiger sein und sowas unterlassen...ganz ehrlich...mein pferd steht und stand schon immer an erster stelle!!!
bin schon leicht enttäuscht über solche urteile auf der basis von unkenntnis... :stop:

MileB. · 12. Juni 2011

Hallo Julchen93,
ich finde es super, dass du einem Hund aus dem TS ein schönes Zuhause geben willst!
Klaus ist aber auch purer Zucker.

Was mich nur wundert ist die Tatsache, dass das Alter hier eine so große Rolle spielt. Den Hund interessiert das Alter des Halters nicht.
Der Hund möchte versorgt, beschäftigt und geliebt werden und dabei dann noch klare Regeln haben. Wenn du wirklich sicher bist, dass das der Hund ist der einfach deiner ist (bzw werden kann) und du immer allen seinen Ansprüchen genügen kannst und das auch noch über die hoffentlich vielen Jahre die vor euch liegen würden, dann ist doch schon fast alles schön.

Der Zeitaspekt ist auch für mich ein wichtiger und einer der Gründe warum ich leider noch keinen eigenen Kampfschmuser auf der Couch liegen habe, aber das liegt daran das ich für mich einfach hohe Ansprüche für die Zeit habe die ich mit meinem Hund verbringen wollen würde. Ich weiß ja nicht wieviel Zeit du so ungefähr z.B. fürs Gassi gehen einplanen würdest. :verwirrt:

Was ich auch gut und wichtig finde, ist das deine Familie hinter dir steht und die, sollte wirklich Not am Mann sein auch zum Hundesitten einspringen würden. Allerdings solltest du sie dann wirklich nur als Notnagel sehen und nicht als universelle Einsatzmöglichkeit, wo mal eben hin abgeschoben werden kann wenn mal irgendwas grade nicht so läuft wie es sollte.(und NEIN ich will dir jetzt nichts unterstellen, aber es gibt immer wieder solche Menschen!)

Es wäre dein Hund, deine Verantwortung, und das über Jahre!
(und ja ich weiß das die Hundeanschaffung keine spontane Aktion von dir ist)

LG

Budges66482 · 12. Juni 2011

Wie sieht es eigentlich mit der Möglichkeit aus, in der Mittagspause mit Klaus eine Runde zu drehen?

Wiwwelle · 12. Juni 2011

Julchen dann lies richtig und interpretiere nicht mehr rein als es sein muss...ich schrieb wenn es so wäre und nicht das es so ist ...ich mache es nicht zu einer Tatsache und unterstelle dir damit etwas....denn wie du richtig bemerkt hast..kann ich das nicht weil ich dich nicht kenne.
Es veranlasste mich nur der Satz das es ja schneller ginge weil man ja nur zum reiten hin müsste...
Ich persönlich weiß es das die Mädls die ihre Pferde gut verpflegten ( ohne zu misten oder zu füttern) gute drei Stunden da waren . Putzen, reiten ( meist eine Stunde , am We auch mehr) die Nachversorgung ..
Nicht immer aber doch meistens...und die Mädls hatten wirklich eine super Bindung zu ihrem Pferd und kannten es auch .

Ich unterstelle dir nicht mal das du zu jung wärst oder das du es sowieso nicht schaffen würdest ....sondern schlicht das die Gefahr der Überforderung nun mal da ist wenn man es allein bewältigen WILL ( ich schreib ganz bewußt nicht muss, denn Pferd wie Hund ist eine freiwillige Sache die man sich auf*halst* )

Wenn du immer noch der Meinung bist das alles ist super zu bewältigen ohne das irgend jemand darunter leiden musst ( du selber, dein Pferd, der Hund und auch die wo dir helfen) dann mach es...denn wenn du von dir überzeugt bist, wirst du es sowieso machen wenn das TH mitspielt.

Sixxpack · 12. Juni 2011

Budges66482 schrieb:
Wie sieht es eigentlich mit der Möglichkeit aus, in der Mittagspause mit Klaus eine Runde zu drehen?

Würde mit dem Teufel zugehen, wenn das nicht ginge. So kenne ich das jedenfalls (Tierarzthelferin im Bekanntenkreis). Würde aber dazu gerne mal die Erstellerin des Fadens hören - komischerweise gibts da keine Aussagen zu, bzgl Hund + Arbeit ???

Jackie · 13. Juni 2011

Stimmt doch gar nicht. Sie hat doch sogar bereits in Erwägung gezogen zu fragen, ob sie ihn mit zur Arbeit bringen kann. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass sie irgendwo geschrieben hat, dass der Hund 8 Std am Stück alleine bleiben soll.

Jetzt lasst das Mädel mal machen. Sie hat ja einiges abzuklären, mit TH, Eltern, Vermieter, ggf. OA... Mich interessiert vor allem, was bei der Rasseeintragung (Impfpass, Tasso, ggf. Vermittlungsvertrag) rumkommt.

wellblechdach · 13. Juni 2011

Jackie schrieb:
Stimmt doch gar nicht. Sie hat doch sogar bereits in Erwägung gezogen zu fragen, ob sie ihn mit zur Arbeit bringen kann. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass sie irgendwo geschrieben hat, dass der Hund 8 Std am Stück alleine bleiben soll.

Jetzt lasst das Mädel mal machen. Sie hat ja einiges abzuklären, mit TH, Eltern, Vermieter, ggf. OA... Mich interessiert vor allem, was bei der Rasseeintragung (Impfpass, Tasso, ggf. Vermittlungsvertrag) rumkommt.

auch wenn er mal 8 std alleine ist gehts den hund immer noch besser als im tierheim.
und wenn ich denn hund richtig auspower, bevor ich ihn alleine lasse ist das auch erstrecht kein problem.
der hund ist wohlgemerkt 8 jahre.
also holt dir denn hund und lass dir hier nichts ausreden
der hund wartet.

Jackie · 13. Juni 2011

wellblechdach schrieb:
auch wenn er mal 8 std alleine ist gehts den hund immer noch besser als im tierheim.

Stimmt!

wellblechdach schrieb:
der hund ist wohlgemerkt 8 jahre.

Man sollte unter dem Aspekt 'Alter' auch mal bedenken, dass Klausi wohl auch nicht sehr viele Interessenten bekommen wird...

Julchen93 · 13. Juni 2011

oh man...wieder sehr viele beiträge "über nacht":^^

@Wiwwelle:
Danke aber ich kann durchaus schon lesen

Meiner Meinung nach hat sich in deinem beitrag schon das schubladendenken aufgetan...
naja ich weiß dass ich mein pferd kenne und ein super bindung zu ihm habe...was du denkst ist im endeffekt auch egal...zumal es hier sowieso um den hund geht...nicht um mein pferd...

@Sixxpack:
Wie Jackie schon richtig angemerkt hat, gibt es natürlich Aussagen zum Thema Hund und Arbeit...Wie ich bereits sagte ist noch einiges abzuklären, wo dieses Thema auch hinenfällt...

@wellblechdach:
Danke, der Meinung bin ich eig. auch, denn Klaus macht garantiert nicht den Eindruck ein Hund zu sein der es ohne Bewegung nicht aushält.Im TH im großen Gehege ist er eine Runde getrabt, hat gepullert und hat sich dann hinter dem Zaun wie ein Stein zu unseren Füßen fallen lassen

-> produktive Zeit der freiwilligen Bewegung: 2 min?!^^

@ Jackie:
Danke für deine Unterstützung...und der Aspekt "Alter" spielt sicher auch eine große Rolle warum Klausi noch nicht vermittelt ist...neben seines Aussehens.

nasenbär · 13. Juni 2011

Ich verfolge den Thread schon seit der Erstellung und bin der Meinung, dass Julchen sich sehr viele Gedanken macht und das Für und Wider sehr genau abwägt. Das machen andere in ihrem Alter eher nicht.
Ich finde, daß Klaus es sehr gut bei ihr haben wird. Mir ist auch bewußt, daß sehr viele TSV bei jungen Menschen ein eher ungutes Gefühl haben, aber es gibt nun mal eben solche und solche. Wir haben schon oft sehr gute Erfahrungen mit jungen Interessenten gehabt und haben auch noch immer Kontakt mit ihnen.
Der Fall Klaus erinnert mich sehr an unseren Attila den wir nach BaWü vermittelt haben, auch eine sehr junge Frau die in einem Reitstall arbeitete, Attila hat sich sehr schnell daran gewöhnt, es waren seine schönsten und glücklichsten Jahre die er dort verbringen durfte bis er Anfang dieses Jahres mit knapp 14 Jahren verstarb.

Julchen, lass dich nicht beirren, verfolge dein Ziel und nehm den armen Schelm auf soweit die Sache mit Deinem Vermieter geklärt ist.

Sixxpack · 13. Juni 2011

Julchen93 schrieb:
@Sixxpack:
Wie Jackie schon richtig angemerkt hat, gibt es natürlich Aussagen zum Thema Hund und Arbeit...Wie ich bereits sagte ist noch einiges abzuklären, wo dieses Thema auch hinenfällt...

Ich habe mich etwas wirr ausgedrückt

.
Mir ging es um eine Aussage NACHDEM Du es mit Deinem Arbeitgeber geklärt hast - also, was rausgekommen ist - damit Klaus endlich aus dem Heim kommt

.
Oder noch einfacher: Geh los und kläre

!

Nebelfee · 13. Juni 2011

Ich finde den Zeitaspekt schon durchaus schwierig, das muss man gut durchdenken und planen. Das kann einem ganz schnell über den Kopf wachsen.
Ich sehe es allerdings auch so, dass der Hund lieber ein paar Stunden alleine ist und dafür ein schönes warmes Zuhause hat, anstatt im Zwinger zu sitzen.

Ich würde mich an Deiner Stelle rein organisatorisch stark hinter die Sache klemmen: durchdenke alles genau, überlege was für Möglichkeite und Alternativen es gibt und dann würde ich den Hund nicht von heute auf morgen mitnehmen, sondern es so machen wie Du schon erwähnt hast: Gehe mit ihm Gassi, schau wie es läuft. Kläre ab, ob Du ihn mal mit zum Stall nehmen darfst oder mal mit nach Hause. Vielleicht oder hoffentlich hast Du auch mal die Möglichkeit ihn probeweise mit nach Hause zu nehmen.

Wenn Du Schritt für Schritt den Hund immer mehr in Deinen Alltag integrieren kannst, bzw. verschiedene Situationen testen kannst, dann kannst Du die Situation insgesamt auch besser einschätzen, als nur darüber zu spekulieren, wie es denn nun wäre wenn....

Ich hoffe, dass alles gut klappen wird und bin gespannt, wie das hier weitergeht.

Ruhrlady · 13. Juni 2011

Die Tierheimmitarbeiter haben ja auch noch ein Wörtchen mitzureden und werden genau dieselben Dinge fragen wie alle hier, plus die haben einen persönlichen Eindruck von Julchen, die wissen wie es Klaus im Th verkraftet, usw...da bin ich ja mal gespannt, insofern bereiten wir dich hier nur auf die Tierheimfragestunde vor...

Wiwwelle · 13. Juni 2011

Julchen dann denke um und lies noch mal ..dann würdest du weniger angepisst reagieren

Minniemaus1998 · 13. Juni 2011

Hallo Julchen,

ich bin wie Du noch sehr neu hier im Forum, lebe aber bereits seit vielen Jahren mit Kampfschmusern. Es gibt wirklich vieles, was abzuklären ist, z.B. die Sache mit dem Vermieter, sonst kannstes gleich vergessen. Auch mit er Rassezugehörigkeit wäre ich an Deiner Stelle lieber auf der sicheren Seite. Auch nicht uninteressant ist der Aspekt, ob Klausi Pferde mag (oder vielleicht nur wenn sie gut durch sind

), aber im Grunde kannst nur Du alleine wissen, ob Du Klausi lieben kannst und willst in guten wie in schlechten Zeiten bis dass der Tod Euch scheidet. Ob Du die finanzielle und die Arbeitsbelastung tragen willst, auch wenn Du vielleicht einmal krank bist oder Klaus. Wenn alles ganz dicke kommt, und Du Dich abends in den Schlaf weinst vor Erschöpfung. Auch wenn vielleicht ein Partner in Dein Leben tritt, der Klaus nicht mag, oder Klaus ihn nicht. Und wenn Klausi nicht nur ein Köfferchen auspackt sondern eine Kolonne von Umzugswagen und Du professionelle Hilfe brauchst um damit klarzukommen. Wenn Dein Herz sagt: Ja ich will! Dann hol ihn aus dem Zwinger, denn da hat er nun schon lange genug gesessen.
Liebe Grüße

Minniemaus 1998 mit Tamy

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