655 Katzen und 15 Hunde von Jägern erschossen

Jackie
versteh ich das recht: die Nachbarn setzen jährlich diese Viecher aus?
Die nicht winterfest sind? Warum das denn?

Das fragen wir uns alle. Die sind neureiche Städter, die hierher gezogen sind und hier irgendwie ihr eigenes Ding duchziehen wollen, vor allem aber unsere ungeschriebenen Gesetze nicht beachten wollen. Also mit denen will eigentlich keiner was zu tun haben. Wenn die wüssten, dass ich ihre Fasane auf meinem Grund abschiesse, gäbe es Ärger.

Mit Hege u Pflege hat es aber nichts zu tun, wenn man nicht überlebensfähige Arten herpäppelt.

Stimmt.

Ok, du gibst ja zu, du tust es des Essens wegen.

Ja, und? Ich angle auch nur für den Kochtopf. Von catch & relase bzw. Wettkampfangeln halte ich absolut nichts.

Aber die, die Du nicht erwischt, stehen ja dann immer noch vorm Verhungertod. Dem elendigen. Denn auf Deinem Grund u Boden sind sie ja nicht angekettet.

Naja, sie sind schon sehr revierbezogen, also wenn sie im Sommer hier sind, bleiben sie auch im Winter, ausser ich füttere sie nicht. Die, die abwandern, haben wenig Chance. Ich weiss aber auch einen anderen Nachbarn, der sie füttert.

Oder gibt es den Anspruch Hege u Pflege bei euch nicht? Kann ja sein.

Doch gibt es. Aber mit diesen Fasanen hat das nichts zu tun. Wenn es Wildfasane wären, wäre es eine andere Sache. Die sind sehr selten, aber es gibt wohl welche. Wir schiessen sie nicht, weil so selten sind und wir uns freuen, wenn wir mal einen sehen.

Unlogisch? Nee, wohl eher nicht. Ich kann es nur nicht besser erklären.

Weisst Du, ich hab mal einer Fasanen-Henne mit dem Mähbalken die Beine abgeschnitten. Dann habe ich sie erst stundenlang suchen müssen, bis ich sie endlich erlösen konnte. Du glaubst gar nicht, wie leid mir das arme Tier tat. Zum Glück waren wenigstens die Eier noch nicht ausgebrütet.
 
  • 28. April 2024
  • #Anzeige
Hi Jackie ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 14 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Wie gesagt, bei Dir möchte ich weder Hund noch Katze sein, denn im Extremfall wäre ich verlassen.

Wäre in unserer Realität - in der ein Hund geschossen werden darf, wenn er jagt, nicht eher der Hund verlassen, dessen Besitzer ihn nicht halten kann und der dann hinter Wild herhetzt?:hallo:


Und was Paulemaus Einstellung im Extremfall - nämlich, dass ihr Hund jagt - nun mit dem eventuellen Abschuss zu tun haben sollte, ist mir auch nicht so klar...

Am besten noch mal durchlesen, klappt sicher noch.
 
und wenn dem Jäger sein Wild wichtiger ist als mein Hund hat er das Recht dazu sein Wild vor meinem Hund zu schützen, so wie ich meinen Hund schützen würde.

Zum x-ten Mal: Das ist nicht SEIN Wild! Das Wild gehört ihm nicht, es ist herrenlos! Ist das so schwer zu begreifen? Und das Reh ist ihm ganz genauso fremd wie der Hund, auf den er schießt. Deswegen hat er ein paar Monate später dann ja auch kein Problem damit, das Reh genauso zu erschießen wie zuvor den Hund. Der Vergleich hinkt also (mal wieder).
 
Ich dachte, er liebt das Reh :verwirrt:
''Den Schöpfer im Geschöpfe ehrt'' oder so.
 
Zum x-ten Mal: Das ist nicht SEIN Wild! Das Wild gehört ihm nicht, es ist herrenlos!

Rechtlich definiert bist Du da natürlich auf der sicheren Seite ;)
Für mich gibt es aber noch einen moralischen Aspekt, der für mich ebenso schwer wiegt.
Ich würde z.B. nie sagen, meine Hunde "gehören mir" oder sind "mein Besitz"
Sie sind mir anvertraut und ich trage Sorge für sie.

Es könnte vielleicht sein, dass der eine oder andere Jagdaufseher das tatsächlich ähnlich sieht mit der Sorge...
 
Jagdpächter zahlen eine gewisse Summe für das Recht und die Pflicht, sich um das auf ihrem gepachteten Land lebende Wild zu kümmern, es zu bejagen, ebenso. Er hat das Recht erkauft, das Wild auf seinem (gepachteten) Grund und Boden zu erlegen und zu verarbeiten, das Fleisch zu verkaufen, Begehungsscheine für andere Jäger auszustellen, etc... Also im weitesten Sinne gehört es ihm schon, er hat das Recht daran sich um die Bestände zu kümmern, und das geschossene Wild GEHÖRT ihm.
 
Rechtlich definiert bist Du da natürlich auf der sicheren Seite ;)
Für mich gibt es aber noch einen moralischen Aspekt, der für mich ebenso schwer wiegt.
Ich würde z.B. nie sagen, meine Hunde "gehören mir" oder sind "mein Besitz"
Sie sind mir anvertraut und ich trage Sorge für sie.

Der Jäger hat nicht nur kein Eigentum an dem Reh. Er hat auch keinerlei Beziehung zu ihm. Darum kann er es später auch ohne Skrupel erschießen. Die meisten Hundebesitzer lieben ihre Tiere und würden sie nicht töten.

Wenn er einen Hund erschießt, der ein Reh jagt, erschießt er ein ihm völlig fremdes Tier zugunsten eines anderen ihm völlig fremden Tiers, das er irgendwann mal selber töten und essen (oder verkaufen) will.

Siehst Du da keinen Unterschied zum Verteidigen des eigenen Hundes? Echt nicht?
 
Paule

Könnte sein, könnte aber auch nicht sein und der wackere Waidmann fühlt sich einfach nur vom Hund provoziert, die Erlebnisse im Umfrage - Thread sprechen ja für sich.
 
Jagdpächter zahlen eine gewisse Summe für das Recht und die Pflicht, sich um das auf ihrem gepachteten Land lebende Wild zu kümmern, es zu bejagen, ebenso. Er hat das Recht erkauft, das Wild auf seinem (gepachteten) Grund und Boden zu erlegen und zu verarbeiten, das Fleisch zu verkaufen, Begehungsscheine für andere Jäger auszustellen, etc... Also im weitesten Sinne gehört es ihm schon, er hat das Recht daran sich um die Bestände zu kümmern, und das geschossene Wild GEHÖRT ihm.

Bedeutet das, dass die Tiere ihm auch lebendig rechtlich gehören?
 
Jagdpächter zahlen eine gewisse Summe für das Recht und die Pflicht, sich um das auf ihrem gepachteten Land lebende Wild zu kümmern, es zu bejagen, ebenso. Er hat das Recht erkauft, das Wild auf seinem (gepachteten) Grund und Boden zu erlegen und zu verarbeiten, das Fleisch zu verkaufen, Begehungsscheine für andere Jäger auszustellen, etc... Also im weitesten Sinne gehört es ihm schon, er hat das Recht daran sich um die Bestände zu kümmern, und das geschossene Wild GEHÖRT ihm.

Richtig. Es geht um genau das: Geld. Das Wild gehört ihm erst, wenn es tot ist, vorher NICHT.

Nicht ums das Verteidigen geliebter Rehe geht es, es geht um die Kohle.
 
Ich finde es sehr frustrierend, Dinge wieder und wieder zu erklären (so z. B., dass das Wild eben dem Jäger zu seinen Lebzeiten NICHT gehört, sondern herrenlos ist), und dann kommt so eine Frage, die beweist, das NICHTS verstanden wurde.

Nochmal, zum Selberlesen:
 
Ich finde es sehr frustrierend, Dinge wieder und wieder zu erklären (so z. B., dass das Wild eben dem Jäger zu seinen Lebzeiten NICHT gehört, sondern herrenlos ist), und dann kommt so eine Frage, die beweist, das NICHTS verstanden wurde.

Vielleicht habe ich es wirklich überlesen.
Aber bisher war mir der Eigentumsunterschied zwischen lebendigen und erschossenen Wildtieren nicht klar.
Wurde meiner Meinung nach auch noch nicht so angesprochen in diesem Thread.
 
Selbstverständlich wurde das in diesem Thread angesprochen, mehrfach, und zwar von mir.

Meine ganze Argumentation bezügl. Deiner Katze basierte doch genau darauf, dass Du Deine Katze selbstverständlich verteidigen darfst, da sie Dein EIGENTUM ist. Das ist über´s BGB und STGB abgedeckt. Das (lebende) Wild aber ist NICHT das Eigentum des Jägers. Davon rede ich doch die ganze Zeit. Eine emotionale Beziehung zum Wild hat der Jäger auch nicht. Also, worum geht es ihm? Schutz des Eigentums? Fehlanzeige. Schutz der emotionalen Bindung? Fehlanzeige. Es geht um Geld. Und bei einigen sicher auch um Macht.
 
Mich frustriert eher, wie naiv man ins Jagdhorn bläst.
Aber eigentlich ist es logisch, wenn man die user-Persönlichkeiten in der Gesamtheit betrachtet. :D
 
Um Kohle ganz sicher, denn man berappt je nach Bundesland nicht gerade wenig für ein Revier.

Macht spielt da sicher auch mit rein und das vermeintliche Recht sich stellenweise eben daneben zu benehmen.

Dazu mag noch der Frust kommen, wenn man im Ansitz von Menschen gestört wird, sei es durch Spaziergänger, Fahrradfahrer , Pilzesucher etc.

Man bezahlt, muss aber im Gründe genommen doch etliche Störfaktoren hinnehmen, weil der Wald sämtlichen Leuten zugänglich ist, das geht ja nicht nur gegen Hundeleute.

Nur weiß man das im Regelfall auch vorher.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „655 Katzen und 15 Hunde von Jägern erschossen“ in der Kategorie „Presse / Medien“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Podifan
Vielleicht haben die jetzt nur noch die Hunde gezählt, die sich auf wirklich gemeldet haben!?:gruebel::kicher:
Antworten
2
Aufrufe
450
Podifan
Podifan
Marion
Naja, aber ein schlechter Fellzustand wegen Alter, Krankheit, Allergie kann durchaus als "schlechter Pflegezustand" missverstanden werden. Und wenn ein alter, kranker Hund einem abhanden kommt und möglicherweise noch ein paar Tage unterwegs ist, baut er vielleicht auch schneller ab als ein...
Antworten
16
Aufrufe
1K
lektoratte
lektoratte
Budges66482
:hallo: Ich suche jemand, der mir in Stadthagen (Niedersachsen) eine Vorkontrolle durchführt. :) Wäre super, wenn das zeitnah machbar wäre.
Antworten
0
Aufrufe
578
Budges66482
Budges66482
Angelrotti
Hallo Ich wohne nur ca 50 km von Stadthagen entfernt und hätte nächstes Wochenende ( 22. - 23. 09) Zeit. Lieben Gruß Jessi
Antworten
1
Aufrufe
686
Kampfdackel
Kampfdackel
a & a
Hallo! Wer könnte dort bis spät. Montag eine VK machen? Wagner:love: (der Hund) könnte dann Mittwoch früh aus Spanien kommen!!!
Antworten
0
Aufrufe
586
a & a
Zurück
Oben Unten