655 Katzen und 15 Hunde von Jägern erschossen

[/QUOTE]

Der Jäger hat nicht nur kein Eigentum an dem Reh. Er hat auch keinerlei Beziehung zu ihm. Darum kann er es später auch ohne Skrupel erschießen. Die meisten Hundebesitzer lieben ihre Tiere und würden sie nicht töten.

Wenn er einen Hund erschießt, der ein Reh jagt, erschießt er ein ihm völlig fremdes Tier zugunsten eines anderen ihm völlig fremden Tiers, das er irgendwann mal selber töten und essen will QUOTE]
Das ist es doch !
 
  • 28. April 2024
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Hi marismeña ... hast du hier schon mal geguckt?
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Was ist daran verkehrt wenn das Reh gegessen wird ??
 
Nichts. Es ging darum ob der Jäger den Hund erschießt weil er sein geliebtes Reh retten möchte oder weil er das Reh später selber essen will. Oder ob noch andere Gründe mit rein spielen.
 
Übrigens der selbe Grund, warum vielen Jägern der Wolf nicht passt.

Und die selben dümmlichen Bauernfänger-Labereien, auf die dennoch jede Menge abfahren.
 
Übrigens der selbe Grund, warum vielen Jägern der Wolf nicht passt.

Ist das so?

Bei uns wird der Luchs gehegt und gepflegt, dennoch reisst er die Rehe und nicht wenige. Über Wölfe, die es hier in der Gegend selten gibt, wird sich eher gefreut. Mir ist zumindest nichts Gegenteiliges bekannt.
 
Bedeutet das, dass die Tiere ihm auch lebendig rechtlich gehören?

NEIN!

Meine Herren, wozu tippe ich mir hier eigentlich einen Wolf? :lol:

hovi hat recht, frei lebendes wild ist herrenlos,
allerdings ist ein jagdpächter als einziger in einem revier jagdausübungsberechtigter
und hat als einziger "aneignungsrecht" an wild (was auch zB abgeworfenes geweihe einbezieht) dass er dem grundstückseigentümer bezahlt (jaja, es zwingt ihn keiner dazu)


allerdings ist es nicht so, dass ein jäger in "seinem" revier schießen kann was u wie er gerade lust hat...
der abschuß von Schalenwild (reh, wildschwein, rot- u dammwild) und einiger anderer wildarten wird von einem sogenanten abschussplan geregelt, der zwischen jagdpächter und den grundstückseigentümern ausgehandelt

aber letztendlich von der unteren jagdbehörde genehmigt werden muss!!
die haben das letzte wort udn das setzen sie auch durch, notfalls durch strafandrohung od einsetzen eines behördlichen berufsjägers, wenn der pächter nicht "willig" od "fähig" genug ist den plan zu erfüllen...

hab neulich n jäger aus dem koblenzer raum getroffen, ihnen wurde der abschuß von 55 rehen in einem 500 hektar gebiet auferlegt (jaja, es zwingt sie ja keiner..)

in hessen klagten in diesem jahr jagdpächter gegen die höhe der auferlegten abschüsse und verloren vor dem verwaltungsgericht kassel


und das sind nict die einzigen fälle, in denen ein unverhältnissmäßig hoher abschuss verlangt wird (jaja, es zwingt sie ja keiner)

alle abschüße von schalenwild MUSS der unteren jagdbehörde fristgerecht gemeldet werden, im Staats- bzw Landesforst KANN ein körperlicher nachweis gefordert werden.

auch deshalb kann ich bei hovis forderung, alles nur durch staatliche stellen "erledigen" zu lassen, nicht besonders viele vorteile entdecken
wenn ich die regeln nicht ändere, wird durchs aufkleben von nem schild "staat" nichts anders und der bund u jedes land kann die "regeln" jederzeit ändern wenn es ihm passt!



PS hat sich eigentlich noch keiner überlegt, warum die naturschutzverbände nicht massig leute den jagdschein machen lassen und reviere pachten ohne die jagd auszuüben...???

weil die landesforstämter nach spätestens einem jahr die reviere zwangsweise und auf kosten der pächter bejagen würden!
 
PS hat sich eigentlich noch keiner überlegt, warum die naturschutzverbände nicht massig leute den jagdschein machen lassen und reviere pachten ohne die jagd auszuüben...???

Und was, wenn sie Ländereien kaufen würden und diese dann keine Jagdreviere mehr sind? Schliesslich darf ja nur mit Genehmigung des Grundstückeigners geschossen werden, oder ist das in D-land nicht so?
 
dann biste zwangsmitglied in einer jagdgenossenschaft (gruppe von grundstückseigentümer, hat nix mit jäger zu tun), eigenjagd sind erst ab einer mindestgröße zulässig (irgendwas knapp über 80 hektar), die grundfläche in einem revier kann mehrere eigentümern gehören.

dieses jahr gabs ein fall, bei dem gegen diese zwangsmitgliedschaft geklagt wurde, glaube der klage wurde stattgegeben, aber mit dem hinweis, dass eine änderung des bundesjagdgesetz notwendig ist... bin in dem urteil echt nicht auf dem laufenden...
bisher jedenfalls wurden/werden flächen auch gegen den willen der einzelnen grundstückseigentümer bejagt


ps: hab auf die schnelle diese zusammenfassung gefunden
Es sei davon auszugehen, dass die Zwangsmitgliedschaft des Antragstellers in der Jagdgenossenschaft und ihre Folgen gegen das Grundgesetz und die Europäische Menschenrechtskonvention verstießen. Die entsprechenden Vorschriften des Bundesjagdgesetzes (insbesondere über die Jagdausübung auf dem Grundstück, über die Beteiligung am Jagdertrag und am jagdgenossenschaftlichen Wildschadensersatzsystem) seien daher vorläufig nicht anzuwenden. Falls die Jagdbehörden Jagdmaßnahmen ausschließlich im Allgemeininteresse anordnen und durchsetzen (insbesondere zur Reduktion überhöhter Wildbestände), würde der BayVGH dies durch eine entsprechende Abänderung seiner einstweiligen Anordnung ermöglichen. Der Beschluss des BayVGH ist unanfechtbar.


ändert also nichts an der zwangsbejagung, notfalls durch die forstbehörde auf kosten des grundstückseigentümers...
 
Dann fragt man sich doch warum die Bestände so hoch sind?

Von nichts kann das ja nicht kommen ;)
 
keine ahnung, die jäger werden wohl kaum reh selbst begatten ;) wenn du auf den grund kommst sag mir bescheid, würde mich auch interessieren :)

ich kann mir aber vorstellen, dass bei wildschweinen ein wandel im ackerbau massiv dazu beigetragen hat.

wenn ich mal vergleiche, wieviele wildschweine vor 1980 pro jahr erlegt wurden, wie sich die zahl danach entwickelt hat

schwarzwildstrecke-bw-1954-2010.gif


und wie sich die anbaufläche von mais im gleichen zeitraum entwickelte...

DE_flaeche_1960_2010.jpg


dazu kommt, dass äcker immer mehr zusammengefasst werden um effektiver bewirtschaftet zu werden, eine bejagung von sauen im mais kannste knicken...
früher war schwarzwild auf sogenannte mastjahre angewiesen, jetzt nicht mehr.

könnte mir vorstellen, dass es bei rehwild ähnliche änderungen im waldbau gab...
andererseits hat sich die und ist in den , alles in allem sehr konstant

vllt ist hier nur die vorgabe, immer mehr rehe zu erlegen, hochgetrieben worden und gauckelt so eine zu hohe wilddichte vor...????

auch interessant:


ich frag mich nur, wie hoch die wilddichte wäre, wenn nicht bejagt würde...



 
Ich hänge mal wieder ein paar Tage und Seiten zurück, aber hier ist mir an zwei Beiträgen der gleiche - in meinen Augen - Denkfehler aufgefallen, und da will ich doch gleich drauf reagieren.

Ich stelle einzig und allein nicht das Leben eines Haustieres über das eines Wildtieres - das hat nichts mit mangelndem Respekt Lebewesen gegenüber zu tun, nur dass ich nicht werte.

du würdest es richtig finden einen hund zu erschiessen weil er eine katze jagt???
sorry ist mir einfach zu hoch:unsicher::unsicher:

Wenn die Gefahr besteht, dass er sie töten wird, definitiv ja...
Warum sollte der Hund mehr Lebensberechtigung haben als eine Katze?

Buroni sagt, sie wertet nicht, und Paulemaus sagt, der Hund hat nicht mehr Lebensberechtigung als die Katze.

Aber so ist es doch nicht, dass ihr beiden das gleiche Recht auf Leben zugesteht! Ihr wertet sehr wohl.
Buroni, du sagst immanent: wenn eines von zwei Tieren sterben muss, dann der Hund und nicht das Reh.
Paulemaus, du sagst: wenn eines von zwei Tieren sterben muss, dann der Hund und nicht die Katze.

Ihr wertet nicht??? Ihr stellt beide das Lebensrecht des Hundes hinter das des potenziellen Beutetieres! Für mich ist das sehr wohl eine Wertung. Nämlich zuungunsten des Hundes.
 
Die Wilddichte wird man wohl auch eher regional sehen müssen, wir haben hier Wildsäue.

Nun, es hängt wohl auch damit zusammen, das "etwas" zuviel gefüttert wird. Wird zwar nicht jeder machen, aber doch einige.

Stimmt schon, die Bejagung im Maisfeld ist schwierig. Aber wie viele Leitbachen werden abgeschossen und danach ist die Rotte sich munter am vermehren?

Da werden einige Faktoren zusammen kommen, nicht nur einer. Wie"gesagt", da wird jeder regional mal mehr oder weniger Ärger mit haben.
 
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