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Die Frage ist, wieweit das hilft die Hunde übermäßig verniedlicht/vermenschlicht zu präsentieren? Sollte man sie nicht als das zeigen was sie wirklich sind? Als Hunde (durchaus auch mit Eckne und Kanten) wie alle anderen Hunde auch. Ist, zumindest in meinen Augen, glaubwürdiger als wenn man von einem Extrem (Presse -> böser Kampfhund) zum anderen (Halter -> alles nur heitidei und niedlich) wechselt/wechseln soll.
Darüber sollten wir nachdenken. Meine Gedanken gehen auch in diese Richtung.
Für mich ist "Küss den Pit Bull" als Einzelaktion" etwas Besonderes und kam auch gut an.
Mehr in Richtung verniedlicht/vermenschlicht würde ich persönlich nicht machen.
(Willi zumindest will sich und ihn nicht zum Affen machen.
)
Meine Erfahrungen sind da ganz andere. Schon zu Zeiten meiner "Nicht-Kampfhunde"
, jedoch gross und schwarz, habe ich mit lockeren Sprüchen auf den Geschirren und später mit gelisteten Hunden und ihren T-Shirts/Bodies/K-9 Logos durchweg gute, ja positive Erfahrungen gemacht.
Wie oft haben Spaziergänger gelacht, wie oft war das eine gute Vorlage zu entspannten Gesprächen ... wenn das jemand sieht als "sich zum Affen machen" ... OK, dann machen wir uns gerne zum Affen
Letztendlich kann und darf jeder selbst entscheiden, wie er sich und die Hunde präsentiert und ... es gab ja auch jetzt in Berlin von keiner Seite "Gemotze", weder wegen Tattoos und fetten Ledergeschirren an den Hunden noch wegen rosa Halsbändern und Geschirren.
Vielleicht ist es grad die Vielfalt an Leuten und Hunden und deren Bekleidung, die die "Normalität" ausmacht (
das musste ich auch erst erkennen und lernen).
Also einfach ganz locker bleiben, leben und leben lassen und sich über jeden freuen, der mitmacht, egal wie er/sie/der Hund aussieht