Sie hatten von anfang an, sagen wir mal vorsichtig: respekt fuer den hund.
Und ehrlich ein junger hund, voll im saft, der sich zu tode langweilt, dann endlich mal ein frustloch grabt im garten, was ist dabei, juble ihm zu, lobe ihm um die tiefe, yes und jippee! Ich schwoere, der hund wird strahlend zu einem kommen und man muss ihm nicht mehr "fangen" mit leckerchen.
Da fällt mir gerade ein Beispiel ein.
Wenn mein Tyson an Zaun bellt, weil fremde Menschen mit Hund vorbei kommen, dann schnauzt
@HSH Freund den Hund nicht an. Er lobt ihn für Wachsamkeit, macht ihm klar, dass es jetzt ausreicht und mein Hund kommt fröhlich mit ihm vom Zaun zurück.
Will er später, beim Nächsten neu starten, kommt gleich der Abbruch, so nach dem Motto, jetzt bin ich hier und wache, und es klappt, ohne dass Frust aufkommt.
Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob rüber kommt, was ich sagen will.
Im Alltag nicht nach einem Schema suchen, Markerworte erlernen, einfach aus dem Bauch heraus handeln, erziehen und wenn ein unerwünschtes Verhalten unterbrochen werden muß, dann sofort handeln und abstellen.
ABER, wenn der Hund wieder erwünschtes Verhalten zeigt, dann eben nicht meinen, ok, ist normal, also tue nichts mehr, sondern ihm zeigen, dass er sich jetzt toll verhält.
Natürlich ist auch das, wie alles kein Patentrezept.
Wenn der Hund etwas tut, von dem er genau weiß, dass es verboten ist, z.B. Essen klauen, wenn man sich umdreht oder grade mal keine Lust hat zu kommen, sich zu setzen..... dann gibts halt auch mal nur Ärger.
Nachtrag
@Merci123 habe deinen Beitrag eben erst gelesen.
Ich würde den Hund in dem Fall kommentarlos anleinen und mit ihm an der kurzen Leinen weiter gehen und zwar so, dass er merkt,dass ich die Richtung bestimmt, jedoch ohne irgendwelchen Frust dem Hund gegenüber.
Üben wir eben mal ein wenig freundliche Leinenführigkeit.
Und, wenn dein Hund in die Pubertät kommt, wird es dir immerzu passieren, dass er das, was er heute kann, nicht mehr kann oder können will, je nach Situation.
Da muß man gemeinsam durch, Einiges wird eben noch mal neu erlernt.
(Lernen bei Mensch und Hund geht übrigens so, dass aus der Korrektur von Fehlern sehr gut richtiges Verhalten aufgebaut wird. Deshalb ist es auch nicht unfair, beim Üben mal Fehler zu provozieren und eher nicht fair dem lernenden Hund gegenüber Fehler zu ignorieren.)