Bis der Spacko mal frei und ohne Leine Fuß laufen wird, wird es noch ein SEHR SEHR SEHR langer Weg sein. Frei läuft er immer mal wieder (wenn keine Vögel oder Kaninchen zu sehen sind) und ich den Quietschball als Non-Plus-Ultra-Rückrufwaffe dabei habe (hilft bei großen Vögeln auch nicht, wie ich feststellen durfte), aber das ist eher selten. Ob ich das jemals erleben werde ist fraglich, also FUß ohne Leine.
Ich resigniere sehr oft. Ja, er ist noch nicht lange bei mir, das weiß ich, und ich verlange mit Sicherheit auch viel zu viel von ihm, bin selbst ja auch nicht unbedingt "stabil" - aber wenn er dann wieder in der Leine hängt und alles ankläfft, als ob es der schlimmste Feind wäre, wünsche ich mir einfach nur der Boden würde sich auftun und mich BITTE BITTE verschlucken.
Ich weiß nun wie Mütter sich fühlen wenn Kinder schreiend und heulend auf dem Boden vor dem Süßigkeitenregal liegen und einen Tobsuchtsanfall nach dem anderen bekommen. Ähnlich fühle ich mich. Boden, tue dich auf und verschlucke mich bitte ganz schnell.
Du hast sicherlich einen Dich fordernden Hund, der schließlich im neunten Lebensmonat steckt und den Kopf voller Flausen hat. Hey, das Leben bekommt Farbe, für ihn wieder Qualität, es macht ihm Spaß mit Dir zu ' arbeiten'.
Nun liegt es an Dir, konsequent und mit Zuneigung seine Aufmerksamkeit mit viel Fantasie auf DICH zu lenken. Entschuldige im Vorfeld,
doch wenn Du ihm " Schwäche" wie Mankelmut und Inkonseqenz zeigst und nur kurze Zeit da sBestimmen dem kleinen Clown überläßt nimmt er gleich das ganze Ruder , so clever wie er ist.
Was Du über das Anbellen schreibst liest sich für mich nach Stress..er kann nicht weg, also geht er nach vorne ( passend zum Typ ) . Wenn es Dir in geschütztem Raum ( eingezäunt o. ä. ) möglich ist und er bellt angeleint so wild, würde ich bei souveränem!!, bekanntem !! Gegenüber meine Spacko ableinen. Doch das geht jetzt sicher noch nicht, zu früh, meine ich. Denn dann gibt es interessante Möglichkeiten, er kann nur lernen. Entweder geht er steifbeinig, knurrend vor und riecht erst mal auf Abstand, immer näher kommend oder er bellt weiter ' wie blöd' immer vor und zurück , mehr nach hinten, ein völlig unsicherer Junghund ohne Halt, da kannst DU der Fels sein, das schmiedet schon mal erste Eisen. ES gibt natürlich alle möglichen Übergänge und Nuancen zwischen dem oben Geschriebenen.
Zum Letzten, auch ich dachte noch vor einem halben Jahr , ohne Schleppleine wird es NIE gehen bei Hanno und fand das schon von vornherein schade. Weit gefehlt! Durch konsequentes Handeln und Leben in der Nähe von Flug -und Haarwild ist Hanno Reh u. Hasenrein
Geworden, ich staune selber jeden Tag, bin aber auch extrem aufmerksam! Durch einen Trupp Enten und Kanadagänse sind wir erst gestern im bei Fuß o h n e Leine gegangen, der Wahnsinn .
Da kommst Du auch hin!! Ist halt ein langer Weg, doch dann hast viele Jahre Arbeit plus Freude! ...es macht so einen Spaß mit Hunden zu leben , allein D a s ist gut für die Seele