Ähm, Du hast den vergleich mit "gefährlichen Menschen" gebracht, nicht ich. Selbst Menschen die wirklich als gefährlich betrachtet werden (nach Gesetz und nach unserem Verständnis) kommen meistens irgendwann wieder frei. Da unterscheidet der Gesetzgeber eben zwischen Menschen und Tieren, das ist halt so. (Du unterscheidest ja offensichtlich auch und findest Hunde die Menschen verletzen, gefährlicher als welche die Tiere verletzen).
Ich verstehe nicht nur was ich möchte, ich verstehe nur nicht (WIRKLICH NICHT) wo das Missverständnis in dieser Diskussion liegt. Ich verstehe ehrlich gesagt nichtmal was Du von mir (hören) willst.
Ein Hund der Menschen oder! Tiere verletzt
ist FÜR DIESE gefährlich. Dennoch WÄRE er von seinem Halter so zu führen, dass er keine Gefahr für seine Umwelt (dazu gehören auch Tiere) darstellt. Theoretisch. Praktisch hat der Halter bereits einmal versagt, deswegen kam es zu dem jeweiligen Vorfall und der Gesetzgeber hat darauf reagiert. Das ist sehr ärgerlich für den Halter (und den Hund), wenn es tatsächlich nur ein einmaliges Versagen war. Aber das würde natürlich jeder Halter behaupten, wenn es zu einem Vorfall kommt.
Den Vergleich mit gefährlichen Menschen hast Du gebracht, indem Du den Wilderer ins Spiel brachtest.
Da war es Dir scheinbar recht.
Bis zu dem Punkt, als ich anführte, dass auch da unterschieden wird.
Worum es mir geht habe ich mehrmals auf den Punkt gebracht.
Ich finde Hunde die Menschen verletzen nicht gefährlicher, ich finde sie für Menschen gefährlich und Hunde die Tiere jagen sind für diese Tiere gefährlich.
Aber der allgemeine Konsenz ist, dass Hund die Menschen verletzen gefährlicher sind, sonst hätte es die Gesetze wie sie jetzt bestehen schon längst gegeben und wären nicht erst darauf aufgebaut worden, dass Hunde Menschen verletzt haben.
Tiere wurden erst mit ins Spiel gebracht, weil man dann einfach verallgemeinert hat, dass Hunde die jagen auch für Menschen gefährlich sind, um die Daumenschrauben noch enger anlegen zu können und auch minimalste Verfehlungen höchstmöglich bestrafen zu können, und das stinkt mir, weil es völlig fern der Realität ist und Hunden, samt uns Hundehaltern allgemeinhin nur noch mehr schadet.
Und "Ist halt so", gibt es bei mir nicht.
Das würde heißen, dass man alles, was zur Zeit ist wie es ist, klaglos zu schlucken hat und das mache ich nur dann, wenn ich damit konform gehe oder es mir gleichgültig ist, sonst nicht.
Hier ist es jetzt akzeptabel, dass der Gesetzgeber zwischen Menschen und Tieren unterscheidet und im anderen Fall ist es genauso in Ordnung, dass er es nicht tut?
Was soll das für ein Mist sein?
Entweder wird unterschieden oder nicht, aber doch nicht mal so und mal so, wie es gerade in den Kram passt.
Das Gesetz für gefährliche Hunde wurde zum Schutz des Menschen geschaffen, darauf beruht es, also muss es auch auf den Menschen abgstimmt und nicht alles ohne Sinn und Verstand mit eingebracht werden, was einem durch den wirren Kopf schwirrt.
Die Menschen selbst, im Allgemeinen, unterscheiden zwischen Mensch und Tier, was man ja nun daran sieht, dass es als Mord betrachtet und schärfer bestraft wird, einen Menschen zu töten, als wenn man ein Tier tötet.
Wenn man diese Unterscheidung abschaffen würde, dann wäre es genauso Mord ein Tier zu töten und auch uns Mensch doch wohl genausowenig erlaubt, ob zur Nahrungsgewinnung oder aus sonstigen "guten" Gründen.
Da das aber nicht der Fall ist, kann es dann auch nicht gerechfertigt sein, es anderswo so zu ahnden, als wäre es dasselbe.
Und auch hier betone ich nochmal, dass ich es nach wie vor trotzdem nicht in Ordnung finde, seinen Hund jagen zu lassen und auch der Meinung bin, dass das verfolgt werden muss, weil viele Mensch dem sonst nicht nachkommen, aber eben auch, dass da genauso unterschieden werden muss, in der Härte, wie in anderen Bereichen.
...