Hund nur noch am Pöbeln

Als ich das mit dem Niederbrüllen gelesen habe, nach den Diskussionsbeiträgen von @Claus..., habe ich gar nichts mehr verstanden.
Angsthund, Schönfüttern der Angstsituation und wenn es nicht klappt, Niederbrüllen des Hundes. das geht für mich gar nicht zusammen.


Brüllen, überhaupt verbale oder nonverbale Kommunikation mit dem Hund, so richtig emotional, funktioniert meiner Erfahrung nach nur in einer einmaligen Ausnahmesituation, ansonsten, als Erziehungshilfe für den Hund gar nicht.


Ich habe jetzt zum ersten Mal einen angstaggressiven Hund hier, der seine Strategie über Jahre erlernen dufte und der auch noch so gut wie gar nichts kennt.
(Im TH hatte ich solche Hunde schon ab und an; jedoch im ruhigen Wald, alles mehr oder weniger vorhersehbar, das kann mit der Vielzahl an Situationen, die dem Hund im wirklichen Leben begegnen, nicht vergleichen.)


Ich versuche auch jetzt zu erreichen, dass der Hund mir vertraut, dass er erkennt, wenn wir beide mutig gemeinsam weiter gehen, dann ist es der Aufregung nicht Wert.
Danach wird natürlich gelobt und nach erfolgreich bewältigter Situation gibt es durchaus auch mal Leckerli.


Mal schauen, wie es klappt.
Bisher geht es ganz gut vorwärts, aber warten wir es ab.


Auf jeden Fall ist ruhig bleiben und emotionslos mit dem Hund umgehen, dass klappt in eigentlichen Stresssituationen bei mir seit vielen Jahren und das muß sein, egal wie bescheiden die Situation ist.

also damit dass jetzt nicht falsch verstanden wird- der erste trainer hat ständig gebrüllt. als ich dann zur animal learn trainerin übergewechselt bin (seit 3 jahren ungefähr), hat die mir gesagt ich soll leise mit dem hund reden und nur in notsituationen mit dem hund lauter werden. und genau das meinte ich: wenn mein hund bei hundebegegnungen trotz ausweichen und füttern hochfährt, kann ich auch mal lauter werden - so nach dem motto: "ok, ich habe weil ich weiss, dass du dich unwohl fühlst, ausreichend distanz geschaffen, ich gehe also auf deine angst ein, wenn du jetzt aber trotzdem auszuckst, kann ich dir auch laut sagen, dass das so nicht ok ist". das heisst doch nicht, dass ich meinen armen angstaggressiven hund ständig niederbrülle. das ginge ja gar nicht mit animal learn konform. worauf ich nur herauswollte ist, dass ich mich nicht auf eine einzige methode fixieren will. ich baue ja z.b. auch oft unterordnung (z.B. sitz) in das ausweichen ein. oder hat mir auch die anmial learn trainerin gesagt, ich soll nicht zum meinem hund "nein" sagen, also ihm nix verbieten - ich habe das aber beibehalten, weil in der unterordnung gut aufgebaut.

hoffe, dass das jetzt klarer ist.

viele grüsse,

oliver
 
  • 19. Mai 2024
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Hi Claus mit C ... hast du hier schon mal geguckt?
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... und welche, die nur zurückgehen, um dann nach vorn zu gehen?


ich lehne mich jetzt sehr weit zum fenster raus, aber ich glaube das ich doch noch soviel ausstrahlung habe, das der hund mich glaubt das ich die lage im griff habe.

ich bin öfter mit sogenannte raufer und co laufen gegangen, bei mir hat sich keiner getraut oder sich genötigt gefühlt, doof zu tun an der leine. aber was nicht ist kann noch werden, sage niemals nie..
 
  • 19. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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ich spreche von hunden die nach vorne gehen, nicht von die die rückwärts entkommen möchten..... solche hatte ich noch nie, nach vorne schon...

Ich auch.
Die haben Angst um ihr Leben und aus den möglichen Optionen, Flucht oder Angriff, wählen sie die Zweite, weil die bisher erfolgreich war.
Heißt raus aus dem Halsband und zumindest mit einem gut gezielten Biß ran an den Feind. Ein Hund kann auch mit eingeklemmten Schwanz und "ohhne" Ohren sehr erfolgreich zubeißen.



Für mich persönlich sind das die am schwierigsten zu händelnden Hunde, oft fahren sie auch noch sekundenschnell hoch und können dann gar nicht mehr aufnehmen, was man von ihnen erwartet.
 
ich spreche von hunden die nach vorne gehen, nicht von die die rückwärts entkommen möchten..... solche hatte ich noch nie, nach vorne schon...

Ich auch.
Die haben Angst um ihr Leben und aus den möglichen Optionen, Flucht oder Angriff, wählen sie die Zweite, weil die bisher erfolgreich war.
Heißt raus aus dem Halsband und zumindest mit einem gut gezielten Biß ran an den Feind. Ein Hund kann auch mit eingeklemmten Schwanz und "ohhne" Ohren sehr erfolgreich zubeißen.



Für mich persönlich sind das die am schwierigsten zu händelnden Hunde, oft fahren sie auch noch sekundenschnell hoch und können dann gar nicht mehr aufnehmen, was man von ihnen erwartet.

das sind aber hunden die du nicht kennst, womit du nicht zusammen lebst, liege ich da richtig. wo ist das fragezeichen.

ich behaupte das solche hunden, wenn sie vertrauen zum halter haben, sehr wohl zu händlen sind. aber eher nicht straff bei fuss, aber mit ausweich möglichkeit und ein führer der als verteidiger auftritt.
 
Das ist nicht Kompliziert ;)
Außerdem spricht es für Nachhaltigkeit und den freundlichen Umgang mit seinem Vierbeiner. Wozu soll ich also Aggression oder Unsicherheit noch zusätzlich mit Negativen versuchen zu Unterbrechen? Sicher mag dies bei manchen Hunde helfen, aber wenn man dann mal seinen Hund beobachtet, Körpersprache-/spannung und - haltung find ich macht es keinen Spaß mehr seinen Hund so zu maltretieren. Der eigentlich nur aus Angst vor der Konsequenz den Ball flach hält und das spricht nicht für ein gutes Mensch-Tier Team ;)

Hast Du schon mal darüber nachgedacht, warum Dein Hund pöbelt und wie er sich dabei fühlt?
Ich kenne einige Hunde, für die sind derartige Hundebegegnungen einfach purer Streß sind, auf den sie sehr gerne verzichten würden.


Der Hund einer Bekannten z.B. pöbelt jetzt bereits seit 3 Jahren. Der gesamte Hund zeigt an, wie er unter der Situation bei Hundebegegnungen leidet. Bei jeder neuen Aninmal Learn Trainer kommt die zuversichtliche Verkündung, nun sei es schon etwas besser geworden.


Dass sie inzwischen ernsthafte Rückenprobleme hat, ist letztlich ihr Problem. Dass der Hund 3 Jahre seines Lebens täglich derartige Situationen erlebt, ist in Anbetracht der Lebenserwartung eines Hundes einfach traurig.

Ja ich habe darüber Nachgedacht ;)
Problem ist nur das ich den Hund nicht von klein auf habe und nichts von der Vorgeschichte weiß ;) Deswegen halte ich auch die Individualdistanz ein die mein Hund braucht und schleife den nicht an jeden Hund vorbei. Mache mit Ihr Entspannungsübungen, frage Alternativverhalten ab und bestätige pures Schauen zum anderen Hund. Mein Hund pöbelt nicht mehr, ist sichtlich angespannt aber rastet nicht mehr komplett aus und bleibt ansprechbar. Ich kann Umorintierungshilfen benutzen und hey was soll ich sagen, sie ist sogar abrufbar, wenn andere Hunde sichtbar werden ;)

So und nun sag mir was daran verkehrt ist? Ich lebe in einer Stadt da bleiben Hundesichtungen nicht aus, mein Hund muss Lernen damit umgehen zu können und ich Unterstütze Sie auch.
 
  • 19. Mai 2024
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Ach Logo, du bist die beste und alle anderen die nicht in der PN-Ecke wohnen sind grausame Hundehalter
 
Problem ist nur das ich den Hund nicht von klein auf habe und nichts von der Vorgeschichte weiß ;)
....
Ich lebe in einer Stadt da bleiben Hundesichtungen nicht aus, mein Hund muss Lernen damit umgehen zu können und ich Unterstütze Sie auch.
Och du Ärmste. Und nun meinst du sicher auch noch daß das ein Alleinstellungsmerkmal ist, oder? Es gibt tatsächlich auch noch andere Halter denen es genau so geht und die nicht so ein Geschiß drum machen.
 
Und HSH Freund was hast du für ein Prioblem damit das ich so ein "Geschiß" drum mache? Lass mich doch, ich finds gut, seh den Erfolg und mein Hund wird nicht zusätzlich von mir verunsichert. Ist doch nicht dein Fred und deine Fragestellung und ich persönich würde es begrüßen so viele Lösungsansätze zu bekommen um das optimale für meinen Hund raussuchen zu können. Wenn es dir nicht passt, dann überlese doch einfach meine Beiträge :eg:
 
Ja ich habe darüber Nachgedacht ;)
Problem ist nur das ich den Hund nicht von klein auf habe und nichts von der Vorgeschichte weiß ;) Deswegen halte ich auch die Individualdistanz ein die mein Hund braucht und schleife den nicht an jeden Hund vorbei. Mache mit Ihr Entspannungsübungen, frage Alternativverhalten ab und bestätige pures Schauen zum anderen Hund. Mein Hund pöbelt nicht mehr, ist sichtlich angespannt aber rastet nicht mehr komplett aus und bleibt ansprechbar. Ich kann Umorintierungshilfen benutzen und hey was soll ich sagen, sie ist sogar abrufbar, wenn andere Hunde sichtbar werden ;)

So und nun sag mir was daran verkehrt ist? Ich lebe in einer Stadt da bleiben Hundesichtungen nicht aus, mein Hund muss Lernen damit umgehen zu können und ich Unterstütze Sie auch.

Nur für mein Verständnis.. :) Warum bestätigst du das?
 
Ja ich habe darüber Nachgedacht ;)
Problem ist nur das ich den Hund nicht von klein auf habe und nichts von der Vorgeschichte weiß ;) Deswegen halte ich auch die Individualdistanz ein die mein Hund braucht und schleife den nicht an jeden Hund vorbei. Mache mit Ihr Entspannungsübungen, frage Alternativverhalten ab und bestätige pures Schauen zum anderen Hund. Mein Hund pöbelt nicht mehr, ist sichtlich angespannt aber rastet nicht mehr komplett aus und bleibt ansprechbar. Ich kann Umorintierungshilfen benutzen und hey was soll ich sagen, sie ist sogar abrufbar, wenn andere Hunde sichtbar werden ;)

So und nun sag mir was daran verkehrt ist? Ich lebe in einer Stadt da bleiben Hundesichtungen nicht aus, mein Hund muss Lernen damit umgehen zu können und ich Unterstütze Sie auch.

Nur für mein Verständnis.. :) Warum bestätigst du das?

ich heiss zwar nicht logo (und kenne sie auch nicht), aber ich antworte trotzdem mal: ich denke sie bestätigt das Schauen zum anderen Hund, um ihren Hund umzukonditionieren. Früher: anderer Hund=schlecht; Jetzt: anderer Hund=gar nicht so schlecht, weil mit was Positivem verknüpft.


Ich möchte hier nochmals erwähnen, wie gut diese Methode bei meinem Hund funktioniert hat - mein Hund ist ein Herdenschutzhund und nicht ohne - neigte dazu heftigst nach vor zu gehen. Erste wesentliche Erkenntnis die ich zu meinem Hund machte war (siehe vorherige Beiträge), dass er ausserhalb des Reviers tendenziell eher aus Unsicherheit nach vor geht - im Revier ist das ein anderes Kapitel - da will er ohne Rücksicht auf Verluste seinen Job tun.


Wie auch immer - ich habe ihn dann im Laufe der Zeit darauf konditioniert, dass er für jeden neuen Reiz (Radfahrer, Jogger, Hunde, Menschen, Autos, Traktoren etc.) als erstes mich ansieht (und dafür bestätigt wird). Und diese Verhaltenskette funktioniert eben verdammt gut: oft merke ich richtig, wie erleichtert er ist, dass er dieses Verhaltensmuster abspielen kann (die Bedrohung anschauen, mich anschauen, Futter, die Bedrohung anschauen, mich anschauen, Futter usw.) und an der Gefahr vorbei gehen kann ohne dass er nach vor gehen muss. Ich komme jetzt (zumindest ausserhalb des Reviers) ruhig und gelassen an Objekten vorbei, an denen früher an kein Vorbeigehen zu denken war. Im Revier insbesondere bei Dunkelheit sind andere Hunde nach wie vor recht heikel, da hilft eigentlich nur Ausweichen.


Ich finde es jetzt nicht ganz fair so eine Methode einfach nur zu belächeln.

Mir fällt überhaupt auf, dass es immer sehr emotional wird, wenn jemand mit animal learn kommt. Mir ist ja animal learn per se wurscht, aber ich finde dass eben gewisse Ansätze bei manchen Hunden gut wirken können


Viele Grüsse,


Oliver
 
Klassische Gegenkonditionierung ;)
Heißt ich will damit erreichen das der Anblick was gutes ist und Sie nicht zum totalen Ausflippen austickt. Außerdem kann man das Markern auch als Abbruch gleichstellen, der Hund hat eine Erwartungshaltung, weil er gelernt hat das dieses bestimmte Wort eine Belohnung ankündigt.

Oliver benutzt das Anschauen des Halters, das fand ich aber zu eintönig. Ich verwende deswegen noch andere Alternativen, dieser "Handtouch" ist ja nichts anderes. Mach ein Leckerlie-abzählspiel was die Konzentration steigert und das Anschauen des Halters vorraussetzt ;)
Und ein Fusstippen, zusätzlich arbeite ich mit Geschirrgriff und Umorintierung per Pfeife und Verlorensuche.
 
Und HSH Freund was hast du für ein Prioblem damit das ich so ein "Geschiß" drum mache? Lass mich doch, ich finds gut, seh den Erfolg und mein Hund wird nicht zusätzlich von mir verunsichert.
Schön wie du durch die Blume unterstellst das, wenn man es anders handhabt, der Hund weiter verunsichert wird. Aber klar, alles was nicht über rosa Wattebäusche läuft ist eh Tierquälerei. Auch wenn es zielführender und so letztlich stressärmer ist.
 
Ich verfolge genauso ein Ziel und ob das Streßärmer ist oder nicht, ist von Hund zu Hund unterschiedlich.
Außerdem erreiche ich mit der Methode das dass Erregungsniveau händelbar bleibt, somit hab ich auch den Streß mehr oder weniger in der Hand.
Und nur weil ich mein Hund nicht als Otto-Normal Huha erziehe, bin ich keiner von der Rosawattebäuschwerferfraktion. Meine Hunde haben genauso Grenzen, die werden eben nur anders Aufgebaut, statt mit klaren Verboten.
 
Und nur weil ich mein Hund nicht als Otto-Normal Huha erziehe, bin ich keiner von der Rosawattebäuschwerferfraktion. Meine Hunde haben genauso Grenzen, ...
Hat Irgendwer behauptet das die Hunde der Wattebauchfraktion keine Grenzen haben?
... die werden eben nur anders Aufgebaut, statt mit klaren Verboten.
Eine Grenze beinhaltet stets ein Verbot/Tabu. Daran ändern auch eigene Begriffsdefinitionen nichts. :p
 
Ich verfolge genauso ein Ziel und ob das Streßärmer ist oder nicht, ist von Hund zu Hund unterschiedlich.
Außerdem erreiche ich mit der Methode das dass Erregungsniveau händelbar bleibt, somit hab ich auch den Streß mehr oder weniger in der Hand.
Und nur weil ich mein Hund nicht als Otto-Normal Huha erziehe, bin ich keiner von der Rosawattebäuschwerferfraktion. Meine Hunde haben genauso Grenzen, die werden eben nur anders Aufgebaut, statt mit klaren Verboten.

Wenn Du das in der Hand hast, warum ist dann Dein Ziel, ihn händelbar zu halten, statt ihm den Stress bei Hundebegegnungen ganz zu nehmen?
Ich bin mir sicher, wenn der Hund mit Dir gemeinsam an anderen Hunden vorbei gehen kann, ohne dass es für ihn eine Aufregung Wert ist, dann fühlt er sich einfach wohl und ist stressfrei.
Dann mußt Du den Hund auch nicht anderen vorbei schleifen.
Er geht entspannt mit.


Nebenbei, sehr viele haben hier Hunde, von denen sie nur wissen, dass sie teilweise sehr lange im TH saßen und Hunde gibt es mittlerweile fast überall zu Hauf, also sind Hundebegegnungen nicht zu vermeiden.
Ich kenne von meinem keiner Hunde dessen Vergangenheit und alle galten als äußerst schwierig, (Granaten nach der von mir nicht geteilten Aussage des Hundetrainers des TH(s)). Ausnahme war Hündin, die die letzten 2 Jahre bei mir lebte, die hatte nur beschlossen ausschließlich mich im TH zu mögen.


Wenn der Hund von @Claus.... ihn anschaut und sie dann die Situation meistern, ist das doch ok und für mich nachvollziehbarer, als wenn der Hund zum „Feind“ schaut und die Erregung schon mal steigt.
Ich zumindest freue mich immer, wenn die Hunde in schwierigen Situationen zu mir schauen und ich arbeite daran, dass sie in der Problemzeit nicht zum Stressfaktor geschaut wird.


Außerdem ist es ein HSH, die sind nun mal nicht als Familienhunde, die entspannt durch die Stadt laufen, gezüchtet.
 
Wenn der Hund von @Claus.... ihn anschaut und sie dann die Situation meistern, ist das doch ok und für mich nachvollziehbarer, als wenn der Hund zum „Feind“ schaut und die Erregung schon mal steigt.
Ich zumindest freue mich immer, wenn die Hunde in schwierigen Situationen zu mir schauen und ich arbeite daran, dass sie in der Problemzeit nicht zum Stressfaktor geschaut wird.

Offensichtlich ist Schau-mich-an-und-nicht-den-Hund die Standardmethode für Leinenpöbler, jedenfalls sehe ich das so jeden Tag. Ich finde trotzdem das Kommando "Schau" in Stresssituationen immer irgendwie kontraproduktiv. Mir ist nicht klar, wie der Hund lernen soll, einen Stressfaktor auszuhalten und zu ignorieren, wenn er konsequent daran gehindert wird, sich selbständig damit auseinanderzusetzen. Statt sich mit Anblick des anderes Hundes zu befassen, wird dem Hund etwas anderes in Aussicht gestellt - Leckerchen, Spiel usw. Damit steigt die Erregung doch auch, nur mit einem anderen Ziel. Und der andere Hund bleibt trotzdem ein Aufreger.
Ich freue mich natürlich auch, wenn mein Hund mich von sich aus anschaut und offenkundig nachfragt, was zu tun ist, aber mir käme es komisch vor, das zu konditionieren.
Das sind ja nur so Überlegungen, wenn es funktioniert, kann es eigentlich egal sein, ob der Hund nun den Menschen anschaut oder den Stressfaktor.
 
Wenn der Hund von @Claus.... ihn anschaut und sie dann die Situation meistern, ist das doch ok und für mich nachvollziehbarer, als wenn der Hund zum „Feind“ schaut und die Erregung schon mal steigt.
Ich zumindest freue mich immer, wenn die Hunde in schwierigen Situationen zu mir schauen und ich arbeite daran, dass sie in der Problemzeit nicht zum Stressfaktor geschaut wird.

Offensichtlich ist Schau-mich-an-und-nicht-den-Hund die Standardmethode für Leinenpöbler, jedenfalls sehe ich das so jeden Tag. Ich finde trotzdem das Kommando "Schau" in Stresssituationen immer irgendwie kontraproduktiv. Mir ist nicht klar, wie der Hund lernen soll, einen Stressfaktor auszuhalten und zu ignorieren, wenn er konsequent daran gehindert wird, sich selbständig damit auseinanderzusetzen. Statt sich mit Anblick des anderes Hundes zu befassen, wird dem Hund etwas anderes in Aussicht gestellt - Leckerchen, Spiel usw. Damit steigt die Erregung doch auch, nur mit einem anderen Ziel. Und der andere Hund bleibt trotzdem ein Aufreger.
Ich freue mich natürlich auch, wenn mein Hund mich von sich aus anschaut und offenkundig nachfragt, was zu tun ist, aber mir käme es komisch vor, das zu konditionieren.
Das sind ja nur so Überlegungen, wenn es funktioniert, kann es eigentlich egal sein, ob der Hund nun den Menschen anschaut oder den Stressfaktor.



Genau das und nur das meine ich, zumindest als Zielstellung.
Im Übungszeitraum darf er allerdings auch nicht den Hund anstarren, bis der Stress seinen Höhepunkt erreicht und er ausrastet.
Genauso wenig fordere ich ihn auf, mich anzusehen. Das muß irgendwann von alleine kommen.
Habe mich wohl nicht klar ausgedrückt und hatte @Claus.... so verstanden, dass es nun in der Regel so ist.
 
Wenn der Hund von @Claus.... ihn anschaut und sie dann die Situation meistern, ist das doch ok und für mich nachvollziehbarer, als wenn der Hund zum „Feind“ schaut und die Erregung schon mal steigt.
Ich zumindest freue mich immer, wenn die Hunde in schwierigen Situationen zu mir schauen und ich arbeite daran, dass sie in der Problemzeit nicht zum Stressfaktor geschaut wird.

Offensichtlich ist Schau-mich-an-und-nicht-den-Hund die Standardmethode für Leinenpöbler, jedenfalls sehe ich das so jeden Tag. Ich finde trotzdem das Kommando "Schau" in Stresssituationen immer irgendwie kontraproduktiv. Mir ist nicht klar, wie der Hund lernen soll, einen Stressfaktor auszuhalten und zu ignorieren, wenn er konsequent daran gehindert wird, sich selbständig damit auseinanderzusetzen. Statt sich mit Anblick des anderes Hundes zu befassen, wird dem Hund etwas anderes in Aussicht gestellt - Leckerchen, Spiel usw. Damit steigt die Erregung doch auch, nur mit einem anderen Ziel. Und der andere Hund bleibt trotzdem ein Aufreger.
Ich freue mich natürlich auch, wenn mein Hund mich von sich aus anschaut und offenkundig nachfragt, was zu tun ist, aber mir käme es komisch vor, das zu konditionieren.
Das sind ja nur so Überlegungen, wenn es funktioniert, kann es eigentlich egal sein, ob der Hund nun den Menschen anschaut oder den Stressfaktor.

Genau das was du hier schreibst ist nicht das Ziel der Methode der Gegenkonditionierung - der Hund soll nicht daran gehindert werden sich mit dem anderen Hund auseinanderzusetzen - ganz im gegenteil - er wird dafür belohnt, dass er zum anderen Hund hinsieht - um sich die Belohnung aber abzuholen muss er wieder mich ansehen - also ein ständiges wechselspiel des zum anderen hund hinsehens und dann wieder zu mir hinsehen. Ich füttere den hund also nicht am hindernis vorbei, ich lenke ihn nicht ab - das ist was anders.

es gibt natürlich hunde die im zustand der erregung kein futter nehmen, da ist es schwierig.

ich erachte es übrigens für wichtig, dass einem das ein geeigneter trainer zeigt. wenn man es nur so liest und den sinn der übung nicht genau versteht besteht einfach die gefahr es falsch zu machen.

ich habe anfangs in meiner verzweiflung über das heftige verhalten meines hundes auch diverse methoden nach büchern oder forenbeiträgen ausprobiert - abgesehen davon dass ein ständiger wechel von methoden den hund verwirrt, habe ich die dinge wahrscheinlich auch einfach falsch gemacht.

viele grüsse,

oliver
 
Jeder Hund ist erst mal anders, hat eigene Ursachen für sein Verhalten, die man in einer Anamnese erst mal ergründen sollte und dann schauen, was gut für den speziellen Hund ist.

Bei HSH würde ich meinen, ganz besonders!

Ansonsten ist genau das, was Du schreibst, der Grund, warum ich es mit ganz "normalen", mehr oder weniger Familienhunden nicht mache.

Ich komme damit auf Dauer nicht klar, dass ich meinen Hund täglich mehrmals bewußt in Situationen bringe, in denen er sich, Leckerli hin oder her, zumindest hormonell, schlecht fühlt.

Hätte ich mal einen Hund, wo ich es gar nicht hinbekomme, würde ich wahrscheinlich mit ihm tgl. in die Wildnis fahren.
Zum Glück ist mir das bisher noch nicht passiert.
Auch nicht bei "meinen" TH-Hunden.
 
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