Alle Hunde in Niedersachsen künftig mit Chip

crazygirl

Gesetz Vorschriften drastisch verschärft – Halter müssen Eignung nachweisen

 
  • 19. Mai 2024
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Hi crazygirl ... hast du hier schon mal geguckt?
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Weil die Landesregierung sich allerdings standhaft weigert, gefährliche Hunderassen als solche zu benennen, müssen auch die Besitzer von Dackeln, Pinschern oder Terriern unter strengeren Vorschriften leiden. Die können zwar beißen, sind aber nicht für ihre Angriffslust bekannt.
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Weil die Landesregierung sich allerdings standhaft weigert, gefährliche Hunderassen als solche zu benennen, müssen auch die Besitzer von Dackeln, Pinschern oder Terriern unter strengeren Vorschriften leiden. Die können zwar beißen, sind aber nicht für ihre Angriffslust bekannt.
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:wand:

Wobei die Erwähnung von Terriern in der Aufzählung mich schon wieder grübeln lässt :gruebel:
 
Auszug aus dem Artikel NWZ online: Autor H.Seng
Weil die Landesregierung sich allerdings standhaft weigert, gefährliche Hunderassen als solche zu benennen, müssen auch die Besitzer von Dackeln, Pinschern oder Terriern unter strengeren Vorschriften leiden. Die können zwar beißen, sind aber nicht für ihre Angriffslust bekannt.

Kommentar von einem Leser
Ein adäquater Kommentar darf gern auf einem Mindestmaß an Fachkenntnis basieren und nicht ausschließlich stimmungsmachende Polemik bedienen!
Diesbezüglich sind Sie wiederholt negativ auffällig geworden, Herr Seng - setzen, 6!

Recherchieren die Journalisten heutzutage eigentlich noch oder wird nur übernommen?
 
Recherchieren die Journalisten heutzutage eigentlich noch ....
Eher selten.
Es handelt sich in dem Artikel auch wohl um einen Auszug aus dem Gesetzentwurf. Wie schlimm (oder auch nicht) der dann tatsächlich wird, bleibt abzuwarten.
Eins irritiert mich derzeit aber noch:
Niedersachsen reagiert damit auf vermehrte Beißattacken von Hunden.
Gab es die denn tatsächlich, oder ist das lediglich eine "Meinungsmache"?
Nur wer die erforderliche Sachkunde besitze, dürfe einen Hund halten. Dafür müssen Prüfungen (Anmerkung: Plural!) abgelegt werden.
Gilt das nur für neue Halter? Was ist mit Haltern, die schon jahrelang unauffällig einen Hund haben?
Wie viele Prüfungen und wo?
Als gefährlich eingestufte Hunde darf nicht jeder halten.
Grundsätzlich ja i.O., doch wie und wer stuft einen Hund als "gefährlich" ein?
Die Nachbarn? Das Vet.-Amt? Das Ordnungsamt? Oder führt Niedersachsen gar eine Rasseliste ein?

Grüße Klaus
 
Mama Mia, Chip und Haftpflicht sollten schon lange Pflicht sein aber alles andere wird nicht viel ändern, außer daß noch mehr Hunde im >Tierheim landen
 
Hm, was soll das bringen? Jeder einigermaßen vernünftige HH lässt seinen Hund ohnehin chippen und versichern^^. Und dem Rest ist so ein neues Gesetz eh egal. Das Gesocks, das jetzt schon die falschen Hunde hält, wird dies auch in Zukunft tun, denn wenn ich mich recht erinner gilt der Sachkundenachweis nicht für Leute, die mindestens ein Jahr lang einen Hund ohne Auffälligkeiten hält.
 
@Klaus: So wie ich das bis dato verstanden habe, gilt ein Hund erst als gefährlich, wenn er auffällig geworden ist. So wie es jetzt ja auch in der LHV steht.
 
Weil die Landesregierung sich allerdings standhaft weigert, gefährliche Hunderassen als solche zu benennen, müssen auch die Besitzer von Dackeln, Pinschern oder Terriern unter strengeren Vorschriften leiden. Die können zwar beißen, sind aber nicht für ihre Angriffslust bekannt.
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:wand:

Wobei die Erwähnung von Terriern in der Aufzählung mich schon wieder grübeln lässt :gruebel:

Damit meinen sie bestimmt die kleinen Terrierrassen. Nur zu doof, dass der Jagdterrier auch net ohne ist.

Was ein dämlicher Kommentar vom Autor... :rolleyes:
 
...................
Eins irritiert mich derzeit aber noch:
Niedersachsen reagiert damit auf vermehrte Beißattacken von Hunden.
Gab es die denn tatsächlich, oder ist das lediglich eine "Meinungsmache"?

Gute Frage!
Niedersachsen

führt laut eigener Auskunft im Jahr 2005 keine Statistiken.



Nur wer die erforderliche Sachkunde besitze, dürfe einen Hund halten. Dafür müssen Prüfungen (Anmerkung: Plural!) abgelegt werden.
Gilt das nur für neue Halter? Was ist mit Haltern, die schon jahrelang unauffällig einen Hund haben?

In dem Entwurf, den ich bekommen habe, ist die Prüfung für Halter vorgesehen, die weniger als zwei Jahre einen Hund haben. Ob das noch aktuell ist?

Wie viele Prüfungen und wo?

Ich denke, darüber wird es noch Diskussionen geben. Oder man übernimmt "Altbewährtes"!:unsicher:
 
Neu eingeführt wird auch eine Haftpflichtversicherung, mit der Personenschäden mit mindestens 500 000 Euro versichert sein müssen.

Die Summe ist auch sehr niedrig angesetzt und kann schnell nicht mehr reichen!
 


„Der Gesetzgeber darf sich nicht darum drücken, klar zu definieren, für die Haltung welcher Hunde ein Nachweis geboten ist. Für Kampfhunde muss das auf jeden Fall vorgeschrieben werden. Aber zu klären ist eben auch: Was ist ein Kampfhund und was nicht.“

Ohne Worte!:unsicher::sauer:
 
@Klaus: So wie ich das bis dato verstanden habe, gilt ein Hund erst als gefährlich, wenn er auffällig geworden ist. So wie es jetzt ja auch in der LHV steht.
Richtig. Das ist der aktuelle Stand. Von daher müsste eigentlich nichts geändert werden.
Meine Befürchtung ist nun dass durch eine neue Hundeverordnung
a: Rasselisten auch in Niedersachsen eingeführt werden
b: ein Hund nicht wirklich aufgefallen seien muss, sondern dass es auch ausreichen könnte, wenn z.B. ein Nachbar das subjektive Gefühl einer Gefährlichkeit hat und diesen Hunde dem OA meldet.
Grüße Klaus
 


„Der Gesetzgeber darf sich nicht darum drücken, klar zu definieren, für die Haltung welcher Hunde ein Nachweis geboten ist. Für Kampfhunde muss das auf jeden Fall vorgeschrieben werden. Aber zu klären ist eben auch: Was ist ein Kampfhund und was nicht.“

Ohne Worte!:unsicher::sauer:

Ja, ehrlich... :sauer:

@Klaus: So wie ich das bis dato verstanden habe, gilt ein Hund erst als gefährlich, wenn er auffällig geworden ist. So wie es jetzt ja auch in der LHV steht.
Richtig. Das ist der aktuelle Stand. Von daher müsste eigentlich nichts geändert werden.
Meine Befürchtung ist nun dass durch eine neue Hundeverordnung
a: Rasselisten auch in Niedersachsen eingeführt werden
b: ein Hund nicht wirklich aufgefallen seien muss, sondern dass es auch ausreichen könnte, wenn z.B. ein Nachbar das subjektive Gefühl einer Gefährlichkeit hat und diesen Hunde dem OA meldet.
Grüße Klaus

Ja, da hast du auch wieder Recht. Momentan ist irgendwie nichts klar.

Bleibt nur zu hoffen, dass fähige Personen mit gesundem Menschenverstand an den Gesetzesänderungen arbeiten und nicht irgendwelche Idioten.

...bleibt momentan wohl nichts anderes übrig als abzuwarten.

Ich hätte übrigens kein Problem damit, wenn für bereits gehaltene Hunde auch Tests abgelegt werden müssen. Wenn ich sehe, wieviele Personen hier Hunde halten, mit denen sie überhaupt nicht umgehen können .. :unsicher: :rolleyes:
 
.....................................

Ich hätte übrigens kein Problem damit, wenn für bereits gehaltene Hunde auch Tests abgelegt werden müssen. Wenn ich sehe, wieviele Personen hier Hunde halten, mit denen sie überhaupt nicht umgehen können .. :unsicher: :rolleyes:

Bleibt aber nach wie vor die Frage, wird nur der Halter oder auch der Hund getestet!
Nach meiner Kentniss nur der Halter und das ist gut so.

Ich möchte weder mit Antonia und erst recht nicht mit Abby, den Hund, den wir zur Zeit in "Therapie" haben einen Test machen.
Vor allem nicht auf einem Hundeplatz.

Ich denke nur an den Spruch:"Schäferhunde stammen vom Wolf ab, deshalb muss man sie scharf ran nehmen!"
 
Im Vorwege auf jeden Fall der Halter, ja, das sehe ich auch so.

Aber wenn du das Gespann, was ich meine mal sehen würdest, dann würdest du dir sicher auch an den Kopf fassen... so jemand, sollte nicht so einen Hund halten. :unsicher: Ist halt die Frage, wo man bei solchen Hunden ansetzt.

Der (ich nenn ihn jetzt mal) Köter hat innerhalb der Familie schon gebissen und fällt/bellt Fahrradfahrer und Jogger und, wie ich letztens mitbekommen habe, zeigt er bei vorbeiflitzenden Kindern schon fast Aggressionen... :unsicher:
 
Ist halt oft die Hund/Halterkombination!
Manche Hunde sollten einfach nicht zu bestimmten Haltern.
Egal welcher Rasse!
 
Für solche Leute, wäre dann aber eine Hund/Halter(über)prüfung sinnvoll. Ob im Vorwege oder erst nach Anzeige...
 
Hier auch nochmal was dazu...

Rosemarie Westphal denkt auch an ältere Menschen, die einen kleinen Hund halten und für die ihr Tier eine große soziale Bedeutung hat. „Es ist Quatsch, wenn zum Beispiel die Oma für ihren kleinen Pudel einen Sachkundenachweis erbringen muss.“ Zudem dürften geschätzte Kosten von 200 Euro für den Nachweis vor allem Rentnern nicht zugemutet werden.


und hier auch

Skeptischer beurteilt die Tierärztin gängige (Vor)Urteile über angeblich gefährliche Rassen und die Maulkorbpflicht für entsprechende Tiere. Die „Hauptbeißer“ seinen keine Kampfhunde, sondern Schäferhunde, Dackel und Mischlinge.

 
Bleibt nur zu hoffen, dass fähige Personen mit gesundem Menschenverstand an den Gesetzesänderungen arbeiten ...
Ich befürchte "gesunder Menschenverstand" ist da wenig gefragt.
Entscheidend wird sein:
a) Lobbyarbeit (daher werden vermutlich Schäferhunde und Jagdhunde besser abschneiden)
b) Parteiinteressen/Stimmenfang (so nach dem Motto: seht Ihr Wähler, wir tun etwas für Eure Sicherheit!)
Grüße Klaus
 
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