Zitze: dauerhafte Veränderung durch Wespenstich: erhöhtes Krebsrisiko???

Amy

KSG-Männerversteherin™
15 Jahre Mitglied
Achtung lang!!!

Caro, falls Du das hier lesen solltest, Deine Meinung interessiert mich natürlich besonders hierbei ;) ... puh... schwere Sache für mich das hier... :(

Ich war heute mit Amy beim Impfen und meine TÄ hat beim Check beim Abtasten eine Zitze seltsam gefunden. Die Geschichte dazu:

Amy wurde im Sommer letzten Jahres innerhalb von 2 Wochen von ca. 25 - 30 Wespen gestochen (sie ist 2 x in Nester gesprungen - Wespen sind wohl ihre Freunde :rolleyes: ).

GsD ist sie nicht allergisch, sie bekam 5cent-Stück große Beulen, aber man merkte ihr sonst rein gar nichts an. Kein Kratzen - gar nichts. An allen Stichen/Beulen ging dann das Fell aus und die Stellen verschorften - sie sah aus wie mit dem Maschinengewehr durchlöchert... nachdem der Schorf verschwand kam nach und nach überall wieder das Fell nach und man siehts heute nichts mehr davon. Nur an einer Stelle:

An einer mittleren Zitze war es konzentrierter, die Stelle war nicht klein und rund sondern eine ovale Fläche komplett um die Zitze herum, ca. 8 x 4 cm und dort dauerte es wesentlich länger bis es abschwoll und der Schorf verschwand. Bis heute ist diese Stelle nahezu kahl, nur wenige Häärchen spriessen dort. Ansonsten ist der Schorf weg aber die Fläche ist irgendwie immer noch ein wenig hubbelig, erhaben, anders.

Damals war ich deswegen in der Klinik in der Stadt (nicht hier bei meiner Land-TÄ), aber der Arzt dort gab mir nur eine kleine Tube mit Cortison-Salbe, falls es heftig jucken sollte. Benutzen müssen habe ich sie daher nicht.

Nun meinte meine Land-TÄ heute beim Impfen,ich solle die Stelle gut im Auge behalten, falls etwas weich werden sollte oder so... ich fragte nach ob dort "etwas" entstehen könnte... Sie schließt es nicht aus... und sprach von Kastration ggf..

Nun meine erste Frage: wie könnte sich eine Kastration auf eine Veränderung an der Zitze auswirken? Ich sehe da keinen Zusammenhang, da die Veränderung ja wenn durch den Wespenstich entstanden ist und nur die Fläche um die Zitze betroffen ist.

Zweitens: ich überlege schon seid Amys 2. Hitze hin und her mit einer möglichen Kastration, da sie ja diese Vorhitzen-Geschichte hat und es die letzten beiden Male bald auf 2 Monate Läufigkeits-Symptome mit über 3 Wochen Blutung brachte.

Scheinschwanger wird sie nicht ernsthaft und auch sonst verhält sie sich zwar eine Woche etwa sehr gemäßigt, etwas mau, macht im Sport nicht richtig mit, spielt wenig und so, aber ansonsten ist es mehr für mich lästig als für sie selbst.

Meine TÄ meinte, wenn ich sie jetzt kastrieren lasse, würde es sich auf ihr allgemeines Verhalten eher mäßigend auswirken - und das ist mir ehrlich gesagt gar nicht recht. Erst jetzt mit knapp über 2 Jahren und nach ihrer 3. Hitze legt sie an Selbstbewußtsein zu und wird langsam erwachsen - das zeigt sich draussen im Umgang mit anderen Hunden sehr positiv und auch im Sport. Sie ist noch nicht ausgereift. Körperlich schon aber mental eher noch nicht ganz. Und ich hätte schon gern einen erwachsenen, ausgereiften Hund.

Daraufhin meinte meine TÄ ich könne noch 1 - 2 Hitzen abwarten (dann wäre sie ja erwachsen und es würde sich nicht mehr auf ihr Wesen auswirken) oder besser noch sie einmal werfen lassen - da hats dann bei mir doch ausgesetzt und irgendwie verlier ich darüber gedanklich den Faden.... :verwirrt:

Für Amys Psyche mag das gut sein oder auch nicht - aber was soll das mit der Zitze zu tun haben? Sie werfen lassen kommt für mich überhaupt gar nicht infrage - selbst hier in Belgien bekommt man reinrassige AmStaffs (ohne Papiere) mittlerweile für 125 Euro nachgeschmissen.... also was tun?

In meinem Inneren sträube ich mich doch sehr gegen eine Kastration, ich denke seid Wochen darüber nach - hin und her... die Auswirkungen auf ihr Wesen, die Risiken der Op... aber was ist mit der Zitze??? Ich möchte auch nicht, auf gar keinen Fall!!!, riskieren, das dort "etwas" entsteht... das mit der Zitze gibt mir nun zusätzlich Denkstoff, denn eigentlich hatte ich mich doch eher gegen eine OP entschieden.

Wo kann ich gedanklich weiter machen - gibt es Zusammenhänge die ich nicht kenne?

Was tun??? Der richtige Zeitpunkt für eine Kastrations-OP wäre wenn dann Ende August, das ist nicht mehr so lang hin....
 
  • 27. April 2024
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Hi Amy ... hast du hier schon mal geguckt?
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Amy, nach den Geschichten "rund um" die Läufigkeit würde ich eher zu einer Kastration tendieren, denn diese Zyklusstörungen führen bei Hündinnen häufiger zu Gebärmutterproblemen, Zystenbildung und Mammatumoren als bei anderen Hündinnen mit einem punktgenauen Zyklus und "normaler" Läufigkeit.

Die Zitzen hängen in sofern mit dem Ausräumen zusammen als das die Hormone sich zurückbilden und damit auch das Gesäuge.

Vom Alter her dürfte es noch keine große Sache sein. Wenn Du Dich wohler fühlst und erst ihr Wesen und ihr Charakter sich voll festigen soll, dann warte noch ein bis zwei Läufigkeiten ab.

Ich kann Dir aus der eigenen Erfahrung sagen und auch aus der Praxiserfahrung das kastrierte Hunde etwas ausgeglichener werden was den S.exualtrieb angeht, sonst aber ihr Grundwesen behalten.

Zeus war vor der Kastration bei läufigen Hündinnen in der Nachbarschaft unausstehtlich, versuchte unsere kastrierte Lady zu berammeln, fraß nicht, war übellaunig und stand unter Dauerstrom etc.
Nun ist er ausgeglichen und zufrieden -ich würde fast sagen glücklicher- aber immernoch so aktiv wie vorher und auch seine Aversionen gegen bestimmte Rüden haben sich nicht gelegt.

Du hast nach der Kastration keinen anderen Hund an der Leine als vorher, lediglich einen Hund der innerlich ausgeglichen ist.
 
Danke Caro - :)

Ausgeglichenheit ist echt nicht das was Amy fehlt... es gibt kaum ein genügsameres, stoicheres Hundchen als sie finde ich, ich kenne jedenfalls kaum welche in ihrem Alter, die so sind, naja, ist schwer zu beschreiben, aber sie ist Gold, echt... ;) .

Mit noch ein, zwei Hitzen und dann einer Op könnt ich gut leben denk ich, das gäbe jedenfalls mir selbst ein wenig Sicherheit bei dem was ich denke mit dem Erwachsensein.

Aber was ist dann mit der Zitze? Es ist ja keine hormonell-bedingte Veränderung sondern durch das Gift der Wespe... Wirkt sich eine Kastration auch darauf aus oder ist das eine Geschichte, die ich zusätzlich besser noch mal einem anderen Arzt vorstellen sollte?

Irgendwie meine ich, dass das doch eher 2 von einander unabhängige Geschichten sind. Es gibt noch einen 3. guten Arzt hier in Aachen, mir fehlts nur zur Zeit ein wenig an Kohle... Würdest Du es für nötig halten das separat noch mal checken zu lassen?

Damals in der Klinik hat man von so einer dauerhaften Veränderung und evtl. daraus entstehendem Krebs nämlich nichts gesagt - langsam krieg ich den Endruck die Ärzte hier halten sich mit allem zurück, was intensiveren Untersuchungen angeht, selbst wenn ich nachfrage... und ich hab nie was vom Finanziellen gesagt... Amy ist erst 2 und ich geb alles für die Viechers wenn es nötig ist.

Muss man da heute so nach betteln bei den Ärzten? Als meine Mieze kürzlich die Blasenentzündung hatte, meinte die TÄ in der Klinik nur ganz lakonisch entweder das AB schlägt an oder es könnten auch die Nieren sein - und das wäre dann aufwendiger - aber das Kätzchen wär ja auch schon 12. So als ob sich da intensivere Untersuchungen nicht lohnen würden... Wenn meine Land-TÄ hier sowas sagen würde, die überwiegend mit den "sparsamen" Bauern zu tun hat, ok, das könnt ich verstehen...aber 12 das ist doch kein Alter für ne Mieze und grade für ne Siamesin nicht!!!

Ich kann nichts rauswerfen, aber wenns sein muss und es was bringt, dann möcht ich das tun! Ich glaub ich denk was wirr zur Zeit (sorry, ich mach mir Sorgen), ich hoffe es ist einigermassen nachvollziehbar... ich steh echt auf dem Schlauch, ich möchte einfach nichts riskieren... Könnte man z. B. eine Probe vom Gewebe unter der Zitze nehmen und daran was feststellen? Wenn ich sie kastrieren lasse und dann dort doch etwas kommt würd ich mir das nie verzeihen...
 
Früher gab es ne gute Salbe, nannte sich "Benadryl" ist allerdings im tiermedizinischen Bereich durch die EU-Verordnung nicht mehr zugelassen. Für Menschen müßte es die aber noch geben. Ist für allergische Reaktionen und dadurch bedingte Schwellungen.
Frag danach mal in ner Apotheke.

Sollte die Schwellung dann damit nach 8-10 Tagen nicht deutlich kleiner geworden sein würde ich es nochmal einem Tierarzt zeigen.
 
benadryl ???- ich guck ob ichs morgen krieg, ich kann ja in NL, B und DE fragen...

Nutzt das auch, wenn die Sache schon ein Jahr her ist? Die Stiche waren ja letzten Sommer und man sieht nirgendwo sonst mehr was, keine anderen Schwellungen, nur um die Zitze halt...

Ich fahr nächste Woche mal und lass den anderen Doc hier in Aachen mal nachsehen...

Das macht mich ganz wuschig, echt. :( Ich werd das klären lassen... unabhängig von der Kastration.
 
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