Ich finde das ganz interessant, meine neue Trainerin füttert zB garnicht aus der Hand. Und Rumgeknibble und generell Rumgefummle am Pferdemaul sind tabu.
Ist alles eine Umstellung für mich, aber ich finde Ihre Begründungen nachvollziehbar und für mich persönlich sehr vorteilhaft, weil ich gerne mal allergisch auf Pferdespucke reagiere
Das Ding ist doch auch, angenommen ein Pferd wird artgerecht gehalten, ist es einen Großteil des Tages mit Fressen beschäftigt. Wenn man ein Pferd "zum arbeiten" dann von der Weide holt, nimmt man ihm diese Zeit zum Fressen und auch das Fressen selbst. Ihm dann Futter zur Belohnung anzubieten, ist eigentlich Arbeit mit negativen Verstärkern. Mit Hunden arbeiten wir beim Clickern aber mit positiven Verstärkern. Wir geben ihnen etwas, was sie sonst nicht zur freien Verfügung haben und begehren. Ein artgerecht gehaltenes Pferd (also keine reine Boxenhaltung) hat aber immer Futter zur Verfügung.
Pferde haben einfach einen ganz anderen Bezug zu Futter, als Hunde. Allein von ihrer Biologie her.
Was wir Pferden wirklich bieten können, sind soziale Verstärker. Was im Reiterbereich ja gerne als Belohnung genommen wird, ist "Ruhe"/Nachgeben. Ruhe gegen Arbeit. Nun...sicher etwas was das Pferd begehrt. Aber DASS es das begehrt ist allein schon traurig.
Ruhe als Belohnung anzusehen ist eine wirklich traurige Idee...
Ruhe als Belohnung anzusehen ist eine wirklich traurige Idee...
ich weiss nicht ob das traurig ist: wenn das pferd super geht, dann lasse ich ihm eine weile bammeln am langen zügel und flattiere ihm als belohnung, ich reite und morkse dann nicht weiter bis es ihm ablöscht.
der alte fredy knie habe ich mal zugeschaut, der sass 3 minuten aufs pferd, es ging prima de luxe, es wurde belohnt und dürfte mit einen anderen reiter eine stunde ins gelände rumbummeln.
Ruhe als Belohnung anzusehen ist eine wirklich traurige Idee...
ich weiss nicht ob das traurig ist: wenn das pferd super geht, dann lasse ich ihm eine weile bammeln am langen zügel und flattiere ihm als belohnung, ich reite und morkse dann nicht weiter bis es ihm ablöscht.
der alte fredy knie habe ich mal zugeschaut, der sass 3 minuten aufs pferd, es ging prima de luxe, es wurde belohnt und dürfte mit einen anderen reiter eine stunde ins gelände rumbummeln.
das ist für mich nur keine Belohnung.
das sollte auch keine belohnung für dich sein, aber für das pferd
Ich habe immer gelernt, dass man aufhört, wenn es am besten klappt und dann eben noch "Trockenreitet", das hat für mich einfach was damit zu tun, dass ich mir Erfolge nicht kaputt mache.
du redest nur über dich und deine erfolge, nicht übers pferd....
wobei ich auch nach 3 Minuten auf dem Pferd in der Regel nicht einmal warm geritten bin und überhaupt angefangen habe zu arbeiten(von den Pferden, die angeritten wurden abgesehen aber auch da ist für mich das Aufhören keine Belohnung!)
ich weiss nicht ob das traurig ist: wenn das pferd super geht, dann lasse ich ihm eine weile bammeln am langen zügel und flattiere ihm als belohnung, ich reite und morkse dann nicht weiter bis es ihm ablöscht.
der alte fredy knie habe ich mal zugeschaut, der sass 3 minuten aufs pferd, es ging prima de luxe, es wurde belohnt und dürfte mit einen anderen reiter eine stunde ins gelände rumbummeln.
das ist für mich nur keine Belohnung.
das sollte auch keine belohnung für dich sein, aber für das pferd
Ich habe immer gelernt, dass man aufhört, wenn es am besten klappt und dann eben noch "Trockenreitet", das hat für mich einfach was damit zu tun, dass ich mir Erfolge nicht kaputt mache.
du redest nur über dich und deine erfolge, nicht übers pferd....
wobei ich auch nach 3 Minuten auf dem Pferd in der Regel nicht einmal warm geritten bin und überhaupt angefangen habe zu arbeiten(von den Pferden, die angeritten wurden abgesehen aber auch da ist für mich das Aufhören keine Belohnung!)
das pferd was ich als jugendliche täglich geritten habe ( von meinem onkel) kam immer wieherend angerannt aus der >herde< (5 pferde 1 pony und einen esel). ich bezweifle das wenn ich ihm jeden tag zum dressur geholt hätte, das er auch so freudig gekommen wäre. ich bin meistens mit ihm ins gelande wenn möglich ohne sattel und nur mit einem halfter mit einem strick dran. geübt wurde nur zweimal die woche.
das pferd was ich als jugendliche täglich geritten habe ( von meinem onkel) kam immer wieherend angerannt aus der >herde< (5 pferde 1 pony und einen esel). ich bezweifle das wenn ich ihm jeden tag zum dressur geholt hätte, das er auch so freudig gekommen wäre. ich bin meistens mit ihm ins gelande wenn möglich ohne sattel und nur mit einem halfter mit einem strick dran. geübt wurde nur zweimal die woche.
Das kommt vielleicht auch darauf an, ob das Arbeiten auf dem Platz dem Pferd Spaß macht.
So lange mein Pferd am Stall Stand ging es oft auf den Platz, bevor es ins Gelände ging um mein Gewissen bezüglich Dehnung etc. zu beruhigen
Klar, wenn man das Pferd aus der Box holt, Sattel draufknallt und auf dem Platz loslegt und es danach wieder in der Box verschwindet, so kenne ich es aus manchem Reitstall, findet da wenig sozialer Kontakt statt
Da kann aber auch kein Pferd freudig angelaufen kommen weil es ja eh in der Box steht
Aber ich denke, man kann selbst die tägliche Arbeit auf dem Platz so gestalten, dass das Pferd gerne mitarbeitet z.B. Indem man es eben nicht überfordert und abwechslungsreich arbeitet
das pferd was ich als jugendliche täglich geritten habe ( von meinem onkel) kam immer wieherend angerannt aus der >herde< (5 pferde 1 pony und einen esel). ich bezweifle das wenn ich ihm jeden tag zum dressur geholt hätte, das er auch so freudig gekommen wäre. ich bin meistens mit ihm ins gelande wenn möglich ohne sattel und nur mit einem halfter mit einem strick dran. geübt wurde nur zweimal die woche.
Das kommt vielleicht auch darauf an, ob das Arbeiten auf dem Platz dem Pferd Spaß macht.
So lange mein Pferd am Stall Stand ging es oft auf den Platz, bevor es ins Gelände ging um mein Gewissen bezüglich Dehnung etc. zu beruhigen
Klar, wenn man das Pferd aus der Box holt, Sattel draufknallt und auf dem Platz loslegt und es danach wieder in der Box verschwindet, so kenne ich es aus manchem Reitstall, findet da wenig sozialer Kontakt statt
Da kann aber auch kein Pferd freudig angelaufen kommen weil es ja eh in der Box steht
Aber ich denke, man kann selbst die tägliche Arbeit auf dem Platz so gestalten, dass das Pferd gerne mitarbeitet z.B. Indem man es eben nicht überfordert und abwechslungsreich arbeitet
reden wir aneinander vorbei.... das pferd wovon ich rede stand tag und nacht ( ausser ein paar winter monate) mit seine herde auf einen 1 km langen weide, nichts mit boxen oder anbindehaltung, free as a bird.