Wasserflasche

MyEvilTwin

• 18. September 2017

• #1

Hallo miteinander,

irgendwie scheint die Maßregelung mit der Wasserflasche grad in Mode zu sein. Was haltet ihr davon?
Bin vor ein paar Tagen einem Halter eines Mischlings begegnet, der Hund war angeleint, hat sich aber wegen meinem Hund aufgeführt. Da hat der Halter die Wasserflasche ausgepackt und ihn nassgespritzt. Hat nur kurz geholfen. Also, ich weiß nicht so recht... Verknüpft der Hund da nicht erst recht was Negatives mit seinem Gegenüber? Und außerdem soll doch der Hund wissen, dass ICH das Theater nicht dulde. Wenn da von irgendwoher ein Schwall Wasser kommt, kann er da überhaupt einen Zusammenhang finden?

Schöne Grüße
MET

 

SaSa22

• 26. April 2024

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Hi MyEvilTwin ... hast du hier schon mal geguckt?

toubab

10 Jahre Mitglied

• 18. September 2017

• #2

Bei welpen vielleicht so eine plastik zitrone mit wasser, aber sonnst waere es mich zu bunt staendig eine flasche griffbereit zu haben.

 

MeikeMitBenny

• 26. April 2024

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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny

Roli2190

• 18. September 2017

• #3

Ich denke auch, dass die meisten Leute die das anwenden nicht das entsprechende Timing haben, aber gerade das ist wichtig, wenn man so etwas macht.
Wenn ich mir jetzt vorstelle, mein Hund will an der Leine andere Hunde angehen, bis ich da die Flasche parat habe und ihn ansprühe, liege ich wahrscheinlich schon, da bin ich mit anderen Sachen (abstoppen) schneller.
Abgesehen davon dass mich mein Hund wahrscheinlich auslachen würde.
Wenn sich der Hund nicht beeindrucken lässt, ist es so und so unnötig und kann auch eventuell nach hinten losgehen, je nach Hund.

 

S

snowflake

... wurde gelöscht.

• 18. September 2017

• #4

MyEvilTwin schrieb:

Da hat der Halter die Wasserflasche ausgepackt und ihn nassgespritzt. Hat nur kurz geholfen.

Zum Vergrößern anklicken....

Das nass spritzen selbst bewirkt natürlich keine Verhaltensänderung. Es soll den Hund aus der Fixierung auf den Gegner durch die Irritation für einen Moment raus holen. Diesen Moment muss der Halter natürlich nutzen, um zum Hund durchzudringen und dessen Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Und dann ein Alternativverhalten aufbauen.

 

toubab

10 Jahre Mitglied

• 18. September 2017

• #5

Ich finde einen eimer voll wasser viel besser, nur ist es so schwer zum schleppen.

 

SaSa22

• 26. April 2024

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Danke für den Tipp, Meike! Die Online-Hundeschule werde ich mir gerne anschauen.

matty

15 Jahre Mitglied

• 18. September 2017

• #6

Man kann die Wasserflasche, wie jedes andere Hilfsmittel, mit Sinn und Verstand, exaktem Timing schon wirksam zur Problemlösung einsetzen.
Pauschal kann man das nicht beurteilen.
Was immer wichtig ist, ist das Auffangen danach in jedem Einzelfall.
Das geht auch unterwegs, entsprechend vorbereitet.
Ich habe das bei Hunden gemacht, die rasch mal nach hinten, z.B. meinen Oberschenkel geschnappt haben, wenn sie nicht so durften, wie sie wollten, u.a. bei Hundebegegnungen.

 

S

snowflake

... wurde gelöscht.

• 18. September 2017

• #7

Und nach der ersten Hundebegegnung leer.

edit: bezieht sich natürlich auf toubab

 

MyEvilTwin

• 18. September 2017

• #8

Roli2190 schrieb:

bis ich da die Flasche parat habe und ihn ansprühe, liege ich wahrscheinlich schon,

Zum Vergrößern anklicken....

Jaaa, der hat ganz schön rumgefummelt, bis er die Flasche endlich mal "schussbereit" in der Hand hatte

Muss ja jeder so machen, wie er es für richtig hält, mein Ding isses jetzt nicht so. Ich finde, die verschiedenen Erziehungsmethoden müssen auch irgendwie immer auch zum Halter passen. Ich glaube, in der Hundeschule bei uns in der Nähe wird das praktiziert, weil ich mittlerweile schon mehrere Leute mit dieser Methode gesehen hab.

 

matty

15 Jahre Mitglied

• 18. September 2017

• #9

MyEvilTwin schrieb:

Jaaa, der hat ganz schön rumgefummelt, bis er die Flasche endlich mal "schussbereit" in der Hand hatte

Zum Vergrößern anklicken....

Dann ist der Einsatz eher unsinnig. Er muß blitzschnell einen Verhaltensabbruch bewirken und der Hund sieht die Flasche deshalb zumindest zuvor auch nicht.

Inflationär in einer Hundeschule, das wäre schlimm.

Ich denke mehr an ein Mittel zur Hilfe dabei, Hunden die aus irgend einem Grund schwierig geworden sind, zu helfen.

Wenn z.B. ein Hund im Tierheim landet, weil das, was mal Ünersprungshandlung war, mittlerweile dazu dient, sich abzureagiern, oft auch noch selbstbelohnend, dann kann der exakte Einsatz schon helfen, das Verhalten im Ansatz zu unterbrechen und dem Hund zu ermitteln, wie es besser geht.
Ansonsten gehen die Vermittlungschanchen gegen null.
Natürlich genauso, wenn sich zu Hause so ein Verhalten eingeschlichen hat.