Die Frage ist doch, ob es eine Entscheidung für ihn wäre, wenn Du weitermachst wie bisher und Dich total herunter wirtschaftest und immer am finanziellen Limit lebst. Denn es belastet Dich, das hast Du selbst ja oft genug geschrieben. Und das schlägt sich meistens auch auf das Tier nieder, wenn man so eine enge Bindung hat.Ja, das wäre schon hart, ich weiß. Aber so blöd es klingt, für Yuma würde ich alles tun. Der kleine Kerl ist alles für mich und es gibt nichts was ich nicht tun würde für ihn.
Die Frage ist doch, ob es eine Entscheidung für ihn wäre, wenn Du weitermachst wie bisher und Dich total herunter wirtschaftest und immer am finanziellen Limit lebst. Denn es belastet Dich, das hast Du selbst ja oft genug geschrieben. Und das schlägt sich meistens auch auf das Tier nieder, wenn man so eine enge Bindung hat.
Ich kenne da in der Gegend leider niemanden, weil ich auch zu den Nordlichtern zähle, aber so eine Art Dogsharing wäre doch super.
Btw. ich denke nicht, dass man sich langfristig festlegt, egal, was man studiert/lernt. Du bekommst in der Ausbildung halt Handwerkszeug, welches Dir dann im Beruf hilft. Wichtig ist ja häufig nur, dass man einen Abschluss hat. Von daher würde ich das jetzt gar nicht so eng sehen, dass Du Dich auf ewig festlegst.
Und ich kann das durchaus mittlerweile aus der Erfahrung der Seite sagen, die Leute einstellt
Oftmals gehen irgendwelche Türen auf, die man nie erwartet hätte.
Noch als Nachsatz, ich nahm und nehme durchaus auch in sehr vielem, auch beruflich, Rücksicht auf die Hunde.Nicht, dass das falsch oder herzlos rüber kommt. Aber ich habe mittlerweile auch eine Position, an der ich mich weiter entwickeln kann und verschenke mir somit erstmal nichts, auch, wenn ich vielleicht noch andere Ziele habe. Aber die stelle ich derzeit eben zurück.
Edit:
Verstehe. Die Entscheidung kann Dir natürlich auch keiner abnehmen, wie das immer so ist. Aber wir haben ja nur alle mitbekommen, wie sehr Du Dich gefreut hast, dass Du angenommen wurdest.
Das machte schon den Eindruck, Du würdest dafür brennen.
Schau doch erstmal auf jeden Fall, ob Du wen für Yuma finden würdest. Das wäre doch etwas, was Dich konkret weiter bringen würde.
Das große Ganze kannst Du parallel weiter überlegen. Auch hinterfragen, ob mögliche Alternativen wirklich welche sind, so auf Dauer usw., was Du für Vorstellungen hast in Hinsicht auf Beruf, Verdienst, Leben allgemein und ob und wie diese realistisch zu erreichen sind.
Sowas in der Art.
Nein, herzlos klingt das ganz sicher nicht. Ich denke ich weiß was du meinst
Und natürlich wäre es keine Entscheidung die gut für Yuma wäre, wenn ich hier weiter mache, das steht aber auch gar nicht zur Debatte. Mit der gekündigten Wohnung breche ich hier meine Zelte ab, ich werde hier auf jeden Fall weg gehen und somit auch den Job nicht weiter machen. Das geht auch nicht mehr.
Grundsätzlich sehe ich das mit der Ausbildung genauso, auch mit dem Wechsel danach. Ich hätte das ganze wohl auch "einfach mal" gemacht, angefangen und geschaut wie es läuft, den Job begonnen, falls es für Yuma nicht tragbar wäre hätte ich es eben beendet.
Nur kommt mir da nun die sache mit der Rückzahlung der Anwärterbezüge dazwischen. Ich kann nicht "einfach mal" - sondern verpflichte mich, weil zurück zahlen kann ich das im Leben nicht.
Und das verpflichten heißt Klartext vermutlich Yuma's ganzes Leben lang oder jedenfalls den größten Teil.
Das macht mir zu schaffen
Edit: auf der anderen Seite weiß ich auch, dass ich irgendwann "zu alt" für eine Ausbildung bin und, vor allem, dass das Studium jetzt ein now-or-never Ding ist. Wenn ich es jetzt nicht mache, mache ich es niemals.
Ja, das wärs natürlich, wenn einem wer sagen könnte was richtig ist. Oder wenn man mal kurz uns eigene Leben in 10 Jahren gucken könnte, das würde es wohl vereinfachen.
@Yuma<3 Jetzt versuche dich doch nicht von dieser Panik überwältigen zu lassen. Du hattest dir das alles doch vorher gut überlegt, oder? Du hattest Yuma schon, als du dich entschlossen hast, diese Ausbildung zu machen. Du wusstest all das, was dich jetzt so belastet. Du hast es nicht für unmöglich gehalten.
Du kannst und willst so nicht weiter machen. Sagst du selbst. Du willst eine Ausbildung machen - jetzt, bevor du "endgültig" zu alt dafür bist. Damit du dich nicht dein Berufsleben lang mit marginalen Jobs über Wasser halten musst. Warum also nicht in deinem Traumberuf? Was wäre bei einer anderen Ausbildung besser?
Du bist nicht dein Leben lang an diesen Job gebunden, nur wegen der Ausbildungsvergütung. Du musst das ja nicht auf einen Schlag zurück bezahlen, wenn du wirklich da mal aussteigst. Und dann doch hoffentlich in einen anderen, anständig bezahlten Job. Ich hab mein Bafög auch zurück bezahlt. So was geht, wenn man nen vernünftigen Job hat.
Ich glaube, du tust dir keinen Gefallen, wenn du jetzt hinschmeißt. Du würdest es bereuen, denke ich.
Nein, das würde es nicht... Wenn ich vor 10 Jahren gewusst hätte, was geschehen würde und wie es geschehen würde, hätte ich einfach aufgegeben...
Also - du verpflichtest Dich, aber es gäbe immer (!) einen Weg raus, wenn es wirklich die falsche Entscheidung wäre. Wer will schon einen Arbeitnehmer, der total fehl am Platze ist... Außerdem könntest Du immer noch das Bundesland wechseln (vom Süden in den Norden gehen z. B., sofern es eine gemeinsame Sprache gibt *Lästerei aus*
@Yuma<3 Jetzt versuche dich doch nicht von dieser Panik überwältigen zu lassen. Du hattest dir das alles doch vorher gut überlegt, oder? Du hattest Yuma schon, als du dich entschlossen hast, diese Ausbildung zu machen. Du wusstest all das, was dich jetzt so belastet. Du hast es nicht für unmöglich gehalten.
IhnAlso müsstet Du fast 4 Jahre mit Yuma überbrücken? Oder könntest Du sie irgendwann mitnehmen?
Aber das ist ja nunmal auch eher die Ausnahme.
Ach, ich verstehe die Zweifel so gut. Und leider bin ich auch nicht so kompetent mit Lösungen wie die anderen.
Eine Freundin von mir ist bei der Polizei und ich weiß, dass die Tage, an denen sie pünktlich Feierabend macht, an einer Hand abzählen kann. Irgendwas kommt immer noch dazwischen.
Allerdings ist sie natürlich nicht mehr in der Ausbildung. Im Praxisteil könnte ich mir aber vorstellen, dass es da ähnlich sein könnte.
Daher denke ich, dass es einen Plan B braucht für Yuma, falls sie sich mit dem langen Alleinsein nicht zurechtfindet oder aber das Alleinsein zu lang ist. Denn wenn da ein Problem auftaucht und die Ausbildung schon angefangen hat und viel Zeit und Einsatz fordert, wird es schwerer, schnell eine Lösung zu finden.
Die Polizeiausbildung ist ja schon ziemlich anspruchsvoll.
Ich würde daher schon von Anfang an versuchen, einen Gassigänger zu finden, der sich tagsüber zeitweise um Yuma kümmert und das von Anfang an macht. Dann besteht nicht die Gefahr, dass Du während Deiner Ausbildung mit den Gedanken nur halb dabei bist, weil Du Dich um Yuma sorgst und Du kannst Dich voll und ganz auf die Ausbildung konzentrieren.
Ach, ich verstehe die Zweifel so gut. Und leider bin ich auch nicht so kompetent mit Lösungen wie die anderen.
Aber mal eine evtl. doofe Frage, weil ich das jetz von hier so gewohnt bin.... Kennst du deinen zukünftigen Vorgesetzten schon? Kannst du mit dem nicht drüber sprechen und fragen ob er/sie eine Lösung mit dir finden könnte?
Auf jeden Fall drück ich dich und Yuma. Ich finde das so toll wie ihr zusammensteht
Danke
Naja, das ist es eben. Für die private Hundehaltung ist da eher wenig Zeit und Verständnis da.
Ich habe mit ein paar Polizisten gesprochen, spätestens nachdem der erste Hund gegangen war, war bei allen die alleine sind Schluss mit Hundehaltung. Es ließ sich einfach nicht miteinander vereinbaren
Und das will ich nicht in meinem Leben. Ich bin bereit viele Opfer für Yuma zu bringen.
Ich bin aber nicht bereit mich damit abzufinden evtl keine Hunde mehr zu halten, nicht bereit nur für einen Beruf zu leben.