W A R U M ???

Hallo

ich bins wieder mal und stehe auch vor der frage WARUM????
Nach dem verlust meiner über alles geliebten maus im Feber,muß ich mich drauf einstellen auch meinem jetztigen Schatz bald Good Bye sagen zu müssen :(
Ich verstehe es nicht,sie ist doch erst 5 Monate,WARUM?
 
Danke

Ich weiß noch genau die Stunde,

als Du kamst in unsere Runde.

Schautest alle einzeln an,

"Diesen nehm ich". sagtest Du dann.

Hochgenommen auf dem Arm,

ach ,bei dir war es so schön warm.

Der Geruch der war mir neu

und ich dachte voller Scheu:

"Was kommt jetzt wohl auf dich zu ?"

Die Frage liess mir keine Ruh .



Wohin komme ich denn nun Bloß ?

Bald war die Fahrt vorbei,

mir war alles einerlei.

Denn vor Angst konnt ich nur beben,

auf den Teppich ging der Segen.



Ins Körbchen setztes Du mich nun,

sollte mich dort richtig ausruhn.

Neugierig sah ich mich um,

ach es war aber auch zu dumm.



Keiner war zum spielen da,

und nun wurde es mir klar :

jetzt bist du doch ganz alleine

hört denn keiner das ich weine ?



Dann kamst Du ins Zimmer rein,

sprachst ganz ruhig auf mich ein.

Mein ganzer Kummer war schnell verflogen,

sie waren weg ....nun meine Sorgen.



Es war als hätte ich nur geträumt ,

nun hatte ich einen großen Freund.



Viele Jahre sind wir nun zusammen ,

gemeinsam durch Dick und Dünn gegangen.

Meine Beine wollen heute oft nicht mehr,

Das Laufen fällt mir oft gar schwer.



Ich will es doch nun einmal wagen

und es Dir hier ganz offen sagen :

Wenn mein Herz mal nicht mehr schlägt.

großer Kummer dich bewegt.

Einen Trost in Deinem Leid :

sie war schön mit Dir , die Zeit !



Denke dann in stillen Stunden .

Wieviel Liebe uns verbunden .

Einer war für den anderen da.

Und zu dem war immer klar :

Eine Liebe, rein wie das Licht .

Mein Herz es schlug doch nur für Dich.



Dein Hund
 
Hallo Sammy,

mir tut es ebenfalls sehr leid mit Jay. Als ich das gelesen hab, mußte ich auch weinen. Fühl Dich gedrückt von uns.

Gruß, Marisol
 
Nochmals lieben Dank an alle für die lieben Worte.

Nach wie vor vergeht kein Tag, an dem ich nicht an unser Baby denke, ihn schrecklich vermisse. Jedesmal, wenn ich einen Staffi sehe, der Jay ein bisschen ähnlich sieht, breche ich in Tränen aus. Ich habe mit der Zeit zwar gelernt, mit meinem Schmerz besser umzugehen und kann mich auch wieder über etwas freuen, aber trotzdem sitzt der Schmerz noch ganz tief in mir.

Besonders, die Art und Weise, wie er uns verlassen musste, quält mich so! Hätte er in Ruhe und Würde von uns gehen können, wäre es vielleicht besser zu ertragen gewesen...

Jay´s Tod kam für uns trotz seines Alters total überraschend. Okay, er war ausgeglichener und nicht mehr so unruhig, wie er als junger Hund war und entwickelte sich langsam zum Langschläfer, aber er war körperlich noch total fit (außer seine Taubheit, aber die war weniger auf sein Alter als auf die früheren Misshandlungen zurückzuführen).

Wir waren 4 Tage vor seinem Tod noch mit ihm beim Tierarzt, weil er Bauchschmerzen hatte. Natürlich war auch gleich die Befürchtung da, es sei was schlimmes. Die Tierärztin machte eine längere Untersuchung und 2 Röntgenbilder. Schließlich gab sie Entwarnung: Es sei kein Tumor oder ähnliches zu sehen, er habe nur eine bakterielle Infektion im Darm. Wir waren natürlich sehr erleichert!

Daher war es für uns so unbegreiflich, als er ein paar Tage später plötzlich total apathisch wurde. Wir fuhren sofort zum Notdienst (anderer Tierarzt). Der stellte schnell fest, das Jay viel zu wenig Blutkörper hatte und befürchtete zuerst Leukämie. Wieder wurde er geröntgt und nun stellte dieser Tierarzt fest, dass Jay einen derart riesigen Tumor hatte, dass man die meisten andere Organe auf dem Röntgenbild gar nicht mehr erkennen konnte! Während der Auswertung der Röntgenbilder brach Jay nun endgültig zusammen und lag nun vor Scherzen laut schreiend zwischen Behandlungszimmer und Flur auf dem Boden mit meiner Jacke als Decke. Der Tumor war aufgebrochen und bereitete Jay nun unerträgliche Schmerzen.

Niemals werde ich diese Schreie vergessen!!! So voller Verzweiflung! Er hatte sich aufgegeben, er wollte nicht mehr ... und so mussten wir seinetwillen die letzte Entscheidung treffen.

Natürlich machen wir uns Vorwürfe: Warum haben wir nicht schön lange vorher gemerkt, das mit ihm etwas nicht stimmt... Aber wir haben es leider nicht gemerkt, er hat sich nie etwas anmerken lassen.

Hätte die Tierärztin sofort gesehen, dass es sich nicht nur um eine Infektion gehandelt hat, wären Jay eine Menge Schmerzen erspart geblieben und er hätte in Würde von uns gehen können, wie er es verdient hatte. Den Vorwurf muss sie sich gefallen lassen, denn der Notdienst hat es sofort festgestellt, und die kannten Jay im Gegensatz zu der Ärztin überhaupt nicht.

Niemals wieder werde ich einen so tollen Freund haben, wie Jay es für mich gewesen ist. Auch wenn wir mittlerweile einen kleinen Kerl aus einer Tötungsstation bei uns aufgenommen haben, wird es nie wieder so sein, wie mit Jay.

Ich wünsche Euch, dass Ihr die Zeit mit Euren Freunden genießt, jede Minute davon ist so unendlich kostbar!
 
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