Abendvortrag in Düsseldorf mit THOMAS BAUMANN
Angst/Aggressionsverhalten
Ursachen, Auswirkungen und Lösungsmodelle bei unterschiedlichem Konfliktverhalten bei Hunden
Dienstag, 9. Oktober 2007 ab 19.00 Uhr
Eintritt: 10,- €
Ursachen
- Genetische Disposition
- Soziale Einflüsse
- Umwelteinflüsse
- Erfahrungsstatus (Mangel-, Fehl,- Negativ-Erfahrung)
AUSWIRKUNGEN
- Konfliktlösungsmodelle
- Angst-Aggressionsverhalten
- Mischformen Angst/Aggression
- Offensiv/Defensiv-Kanalisierung
Therapeutische Ansätze
- Aggressionsblockaden
- Resozialisierung
- Halter -Training
- Kommunikationsregeln für betroffene Halter
- Mental-Training LaKoKo
Konfliktmanagement bei Angst und Aggression
Waren Sie auch schon mal enttäuscht , irritiert, verunsichert oder gar wütend über die Vielzahl unterschiedlichster Rezepte, die Ihnen als gutgemeinte Ratschläge von Freunden, Bekannten, Tierärzten, Hundetrainern, Verhaltensberatern oder Tierpsychologen entgegengebracht werden, wenn Ihr Hund zu unerwünschten Verhaltensweisen neigt?
Die Kompetenz und Qualität eines Hundetrainers oder Verhaltenstherapeuten sollte immer dann in Frage gestellt werden, wenn er intolerant sein Patentrezept als den Königsweg in der Problemlösung bei schwierigen Hunden ansieht. Im Grunde genommen schwören viel zu viele Hundefachleute auf irgendwelche Patentrezepte und schliessen somit Methoden und Mittel der anderen aus. Dadurch verliert sich jede Flexibilität im Umgang mit individuellen Problemen.
Thomas Baumann erklärt anhand von Fällen aus seiner Praxis wie abhängig der therapeutische Erfolg im Umgang mit Konfliktverhalten von der Einbeziehung drei elementarer Bestandteil ist:
- Anamnese/Ursachenanalyse (Erforschung der Ursache des Konfliktverhaltens)
Ein häufiges Resultat im Umgang mit Problemverhalten ist die Beseitigung der Symptome, die Ursache bleibt unerforscht – eine denkbar schlechte Prognose für eine Verhaltensstabilisierung; das zeigt wie wichtig die Ursachenanalyse ist.
- die Herkunft des Hundes
- Gesundheitl. Belange, S.exualstatus
- Haltungs- Unterbringungsbedingungen
- Sozialverhalten gegenüber Familienmitgliedern
- Ressourcenverhalten des hundes
- Sozialverhalten gegenüber Menschen
- Sozialverhalten gegenüber Artgenossen
- allgemeines Umweltverhalten
- Futterzusammensetzung
- Auslastung, Beschäftigung
- Verhaltensanalyse (Beurteilung des annähernd charakterlichen Profils)
- Therapie (Behandlungsmaßnahmen bei Mensch und Tier im physikalischen und psychologischen Sinne)
Beispiel: ständiges Bellen beim Hund kann bedeuten dass :
- sein Bewegungsdrang nicht ausgelastet ist
- er beschäftigt werden will
- er gesundheitliche Einschränkungen (Schmerzen, hormonelle Störungen, sonst. Organleiden) hat.
- er einen niedrige Reizschwelle bei Geräuschen und bewegten Objekten aufzeigt
- er ufgrund mangelnder Sozialkompetenz gegenüber fremden Menschen diese verbellt und sie so zu “vertreiben” zu versucht
- er aufgrund übersteigerter territorialer Profilierungsgesten bellt. Territorialverhalten kann sich da ausser in den eigenen 4 Wänden auch auf bekannten Spazierwegen zeigen.
- er aufgrund eines Deprivationsschadens bellt (bereits als Welpe hätte der Hund mehr soziale Zuwendung und Geborgenheit gebraucht, das er von den Haltern z.B. wegen Zeitmangel nicht bekam)
Nur eine einzige unerwünschte Verhaltensweise und 7 völlig verschiedene Ursachen zeigen die zwingende Notwendigkeit einer gründlichen Anamnese. Wird hingegen nur das Bellen abgestellt, erfolgt eine neue Ventilöffnung wie z.B. ständiges Lecken, Rutenbeissen, Markieren oder Beschädigung der Wohnungseinrichtung. Dabei sind die Prognosen für eine Verhaltensstabilisierung ausgezeichnet, wenn erst einmal die Ursache ermittelt wurde. Bellt der Hund aufgrund mangelnder Auslastung sind jedoch völlig andere Ansätze erforderlich als z.B. Bei übersteigertem Territorialverhalten.
Der Verhaltensexperte Thomas Baumann (mehrere Jahre internationale Polizeihundearbeit als deutscher Polizeivertreter bei Interpol) ist Autor mehrerer Fachbücher und Publikationen in Fachzeitschriften, sein Schulungs- und Ausbildungszentrum “dogworld” ist in der Nähe von Berlin.
Animal Info Tierseminare
Postfach 101207, 40003 Düsseldorf
Tel: 0211 5449717
Internet:
Angst/Aggressionsverhalten
Ursachen, Auswirkungen und Lösungsmodelle bei unterschiedlichem Konfliktverhalten bei Hunden
Dienstag, 9. Oktober 2007 ab 19.00 Uhr
Eintritt: 10,- €
Ursachen
- Genetische Disposition
- Soziale Einflüsse
- Umwelteinflüsse
- Erfahrungsstatus (Mangel-, Fehl,- Negativ-Erfahrung)
AUSWIRKUNGEN
- Konfliktlösungsmodelle
- Angst-Aggressionsverhalten
- Mischformen Angst/Aggression
- Offensiv/Defensiv-Kanalisierung
Therapeutische Ansätze
- Aggressionsblockaden
- Resozialisierung
- Halter -Training
- Kommunikationsregeln für betroffene Halter
- Mental-Training LaKoKo
Konfliktmanagement bei Angst und Aggression
Waren Sie auch schon mal enttäuscht , irritiert, verunsichert oder gar wütend über die Vielzahl unterschiedlichster Rezepte, die Ihnen als gutgemeinte Ratschläge von Freunden, Bekannten, Tierärzten, Hundetrainern, Verhaltensberatern oder Tierpsychologen entgegengebracht werden, wenn Ihr Hund zu unerwünschten Verhaltensweisen neigt?
Die Kompetenz und Qualität eines Hundetrainers oder Verhaltenstherapeuten sollte immer dann in Frage gestellt werden, wenn er intolerant sein Patentrezept als den Königsweg in der Problemlösung bei schwierigen Hunden ansieht. Im Grunde genommen schwören viel zu viele Hundefachleute auf irgendwelche Patentrezepte und schliessen somit Methoden und Mittel der anderen aus. Dadurch verliert sich jede Flexibilität im Umgang mit individuellen Problemen.
Thomas Baumann erklärt anhand von Fällen aus seiner Praxis wie abhängig der therapeutische Erfolg im Umgang mit Konfliktverhalten von der Einbeziehung drei elementarer Bestandteil ist:
- Anamnese/Ursachenanalyse (Erforschung der Ursache des Konfliktverhaltens)
Ein häufiges Resultat im Umgang mit Problemverhalten ist die Beseitigung der Symptome, die Ursache bleibt unerforscht – eine denkbar schlechte Prognose für eine Verhaltensstabilisierung; das zeigt wie wichtig die Ursachenanalyse ist.
- die Herkunft des Hundes
- Gesundheitl. Belange, S.exualstatus
- Haltungs- Unterbringungsbedingungen
- Sozialverhalten gegenüber Familienmitgliedern
- Ressourcenverhalten des hundes
- Sozialverhalten gegenüber Menschen
- Sozialverhalten gegenüber Artgenossen
- allgemeines Umweltverhalten
- Futterzusammensetzung
- Auslastung, Beschäftigung
- Verhaltensanalyse (Beurteilung des annähernd charakterlichen Profils)
- Therapie (Behandlungsmaßnahmen bei Mensch und Tier im physikalischen und psychologischen Sinne)
Beispiel: ständiges Bellen beim Hund kann bedeuten dass :
- sein Bewegungsdrang nicht ausgelastet ist
- er beschäftigt werden will
- er gesundheitliche Einschränkungen (Schmerzen, hormonelle Störungen, sonst. Organleiden) hat.
- er einen niedrige Reizschwelle bei Geräuschen und bewegten Objekten aufzeigt
- er ufgrund mangelnder Sozialkompetenz gegenüber fremden Menschen diese verbellt und sie so zu “vertreiben” zu versucht
- er aufgrund übersteigerter territorialer Profilierungsgesten bellt. Territorialverhalten kann sich da ausser in den eigenen 4 Wänden auch auf bekannten Spazierwegen zeigen.
- er aufgrund eines Deprivationsschadens bellt (bereits als Welpe hätte der Hund mehr soziale Zuwendung und Geborgenheit gebraucht, das er von den Haltern z.B. wegen Zeitmangel nicht bekam)
Nur eine einzige unerwünschte Verhaltensweise und 7 völlig verschiedene Ursachen zeigen die zwingende Notwendigkeit einer gründlichen Anamnese. Wird hingegen nur das Bellen abgestellt, erfolgt eine neue Ventilöffnung wie z.B. ständiges Lecken, Rutenbeissen, Markieren oder Beschädigung der Wohnungseinrichtung. Dabei sind die Prognosen für eine Verhaltensstabilisierung ausgezeichnet, wenn erst einmal die Ursache ermittelt wurde. Bellt der Hund aufgrund mangelnder Auslastung sind jedoch völlig andere Ansätze erforderlich als z.B. Bei übersteigertem Territorialverhalten.
Der Verhaltensexperte Thomas Baumann (mehrere Jahre internationale Polizeihundearbeit als deutscher Polizeivertreter bei Interpol) ist Autor mehrerer Fachbücher und Publikationen in Fachzeitschriften, sein Schulungs- und Ausbildungszentrum “dogworld” ist in der Nähe von Berlin.
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