ZOS – Zielobjektsuche
Globales Auslastungsmodell für Hunde mit hohem Bewegungsdrang und / oder geringer Bindungsintensität
Abendvortrag: Dienstag, 31. März 2009 ab 19 Uhr
teilnahme: 15,- €
Die Zielobjektsuche ZOS hat sich seit seiner Entstehung vor ungefähr 2 Jahren in Deutschland sprunghaft nach oben entwickelt. Der Begriff ZOS-Boom ist in diesem Zusammenhang sicher nicht übertrieben. Verstärkt wurde dieser Umstand nochmals durch die Erstveröffentlichung von Thomas Baumann in DER HUND.
Was ist das besondere an ZOS?
ZOS ist genau genommen eine Premiumvariante der Gegenstandsuche. Die Idee dazu entstand bei Themas Baumann aufgrund der langjährigen Erfahrungen im Spürhundbereich bei der Polizei. Rauschgift-, Sprengstoff- oder Brandmittelspürhunde suchen keine Gegenstände, sie suchen Gerüche oder, noch zutreffender, Geruchkombinationen. Die Einzigartigkeit dieser Geruchkombinationen erfordert neben einer hohen Konzentrationsfähigkeit auch ein selektives Riechen, das erst einmal erlernt werden soll. In der ZOS werden bei fortgeschrittenem Leistungsvermögen genau genommen auch keine Gegenstände mehr gesucht, sondern einzigartige Geruchkombinationen, die vom nicht sichtbar versteckten Gegenstand ausgehen. Dabei ist das selektive Vorgehen des Hundes enorm wichtig.
Das bedeutet, ausgelegte, materialgleiche Gegenstände dürfen nicht angezeigt werden.
Eine alleinige Orientierung am Individualgeruch des Besitzers wird ebenfalls ausgeschlossen, da dieser persönliche Gegenstände (Beispiel: Ring, Armbanduhr, Schlüssel) mit in der Suchlage versteckt.
Diese geruchliche Selektion ist alles andere als einfach und erfordert vom fortgeschrittenen ZOS-Hund eine hohe Konzentrationsfähigkeit.
Sieht man dann noch den Umstand, dass die Zielobjektsuche auch mit im Suchabschnitt herumliegenden Futter (Lebensmittel, Wurst, Käse) und Spielzeug bestückt ist, wird einem der doch gravierende Unterschied zwischen einer üblichen Gegenstandsuche und ZOS bewusst.
Thomas Baumann wird in diesem Vortrag auf die Theoretischen Grundlagen der Zielobjektsuche eingehen:
- Ventil-Schließung
- Ventil-Öffnung
- Innefokus / Außenfokus
- Verhaltens-Kanalisierung
- Anti-Jagd-Aspekt
- Handfütterung
- Wettkampfinformationen
Die chronische Unter-, aber auch die Überbeschäftigung des Hundes kann zu problematischem Verhalten führen.
ZOS kann Problemverhalten vorbeugen bzw. zur Therapie beitragen.
Der therapeutische Effekt von ZOS ist unbestreitbar gegeben. Durch die Zielobjektsuche ist bei sehr vielen Hunden eine so genannte Fokus-Kanalisierung zu beobachten, welche die Reizschwelle des jeweiligen Hundes gegenüber anderweitigen äußeren Einflüssen enorm erhöhen kann.
ZOS führt in vielen Fällen ohne weiteres Zutun zur Schließung unerwünschter Ventilöffnungen, weil diese sehr anstrengende und doch außerordentlich artgerechte Auslastung und Beschäftigung von den meisten Hunden mit großer Freude absolviert wird.
Viele Hundehalter berichten, dass ihre ZOS-Hunde insgesamt ruhiger und ausgeglichener wirken als vor der ZOS-Konditionierung.
Für welche Hunde ist dieses Auslastungsmodell geeignet?
Grundsätzlich erst einmal für alle Familienhunde.
Eine besondere Empfehlung für die ZOS-Konditionierung sprechen wir für Hunde aus, die gerne mit den Attributen hektisch, nervös, unausgeglichen, erregt oder überdreht belegt werden, eigenen sich für ZOS ganz besonders. Durch die reale Steigerung der Konzentrationsfähigkeit wird selbstverständlich zunehmend ruhiges Verhalten gefördert.
Oftmals kommen kaum noch regelbare, fehlkonditionierte Ball-Junkies zu uns, die wir mit einer Komplettumstellung auf die Zielobjektsuche hervorragend stabilisieren können. Enorm ist dabei immer wieder die zunehmende, auch in den Alltag übertragene Ruhe und Gelassenheit dieser Vierbeiner.
Nicht zu vergessen sind bei ZOS die so genannten Handicap-Hunde. Gehörlose, blinde oder auch körperlich gebrechliche (mental bzw. geistig fit) Vierbeine können durch ZOS neue Lebensfreude und –energien entwickeln.
Der Verhaltensexperte Thomas Baumann (mehrere Jahre internationale Polizeihundearbeit als deutscher Polizeivertreter bei Interpol) ist Autor mehrerer Fachbücher und Publikationen in Fachzeitschriften.
Globales Auslastungsmodell für Hunde mit hohem Bewegungsdrang und / oder geringer Bindungsintensität
Abendvortrag: Dienstag, 31. März 2009 ab 19 Uhr
teilnahme: 15,- €
Die Zielobjektsuche ZOS hat sich seit seiner Entstehung vor ungefähr 2 Jahren in Deutschland sprunghaft nach oben entwickelt. Der Begriff ZOS-Boom ist in diesem Zusammenhang sicher nicht übertrieben. Verstärkt wurde dieser Umstand nochmals durch die Erstveröffentlichung von Thomas Baumann in DER HUND.
Was ist das besondere an ZOS?
ZOS ist genau genommen eine Premiumvariante der Gegenstandsuche. Die Idee dazu entstand bei Themas Baumann aufgrund der langjährigen Erfahrungen im Spürhundbereich bei der Polizei. Rauschgift-, Sprengstoff- oder Brandmittelspürhunde suchen keine Gegenstände, sie suchen Gerüche oder, noch zutreffender, Geruchkombinationen. Die Einzigartigkeit dieser Geruchkombinationen erfordert neben einer hohen Konzentrationsfähigkeit auch ein selektives Riechen, das erst einmal erlernt werden soll. In der ZOS werden bei fortgeschrittenem Leistungsvermögen genau genommen auch keine Gegenstände mehr gesucht, sondern einzigartige Geruchkombinationen, die vom nicht sichtbar versteckten Gegenstand ausgehen. Dabei ist das selektive Vorgehen des Hundes enorm wichtig.
Das bedeutet, ausgelegte, materialgleiche Gegenstände dürfen nicht angezeigt werden.
Eine alleinige Orientierung am Individualgeruch des Besitzers wird ebenfalls ausgeschlossen, da dieser persönliche Gegenstände (Beispiel: Ring, Armbanduhr, Schlüssel) mit in der Suchlage versteckt.
Diese geruchliche Selektion ist alles andere als einfach und erfordert vom fortgeschrittenen ZOS-Hund eine hohe Konzentrationsfähigkeit.
Sieht man dann noch den Umstand, dass die Zielobjektsuche auch mit im Suchabschnitt herumliegenden Futter (Lebensmittel, Wurst, Käse) und Spielzeug bestückt ist, wird einem der doch gravierende Unterschied zwischen einer üblichen Gegenstandsuche und ZOS bewusst.
Thomas Baumann wird in diesem Vortrag auf die Theoretischen Grundlagen der Zielobjektsuche eingehen:
- Ventil-Schließung
- Ventil-Öffnung
- Innefokus / Außenfokus
- Verhaltens-Kanalisierung
- Anti-Jagd-Aspekt
- Handfütterung
- Wettkampfinformationen
Die chronische Unter-, aber auch die Überbeschäftigung des Hundes kann zu problematischem Verhalten führen.
ZOS kann Problemverhalten vorbeugen bzw. zur Therapie beitragen.
Der therapeutische Effekt von ZOS ist unbestreitbar gegeben. Durch die Zielobjektsuche ist bei sehr vielen Hunden eine so genannte Fokus-Kanalisierung zu beobachten, welche die Reizschwelle des jeweiligen Hundes gegenüber anderweitigen äußeren Einflüssen enorm erhöhen kann.
ZOS führt in vielen Fällen ohne weiteres Zutun zur Schließung unerwünschter Ventilöffnungen, weil diese sehr anstrengende und doch außerordentlich artgerechte Auslastung und Beschäftigung von den meisten Hunden mit großer Freude absolviert wird.
Viele Hundehalter berichten, dass ihre ZOS-Hunde insgesamt ruhiger und ausgeglichener wirken als vor der ZOS-Konditionierung.
Für welche Hunde ist dieses Auslastungsmodell geeignet?
Grundsätzlich erst einmal für alle Familienhunde.
Eine besondere Empfehlung für die ZOS-Konditionierung sprechen wir für Hunde aus, die gerne mit den Attributen hektisch, nervös, unausgeglichen, erregt oder überdreht belegt werden, eigenen sich für ZOS ganz besonders. Durch die reale Steigerung der Konzentrationsfähigkeit wird selbstverständlich zunehmend ruhiges Verhalten gefördert.
Oftmals kommen kaum noch regelbare, fehlkonditionierte Ball-Junkies zu uns, die wir mit einer Komplettumstellung auf die Zielobjektsuche hervorragend stabilisieren können. Enorm ist dabei immer wieder die zunehmende, auch in den Alltag übertragene Ruhe und Gelassenheit dieser Vierbeiner.
Nicht zu vergessen sind bei ZOS die so genannten Handicap-Hunde. Gehörlose, blinde oder auch körperlich gebrechliche (mental bzw. geistig fit) Vierbeine können durch ZOS neue Lebensfreude und –energien entwickeln.
Der Verhaltensexperte Thomas Baumann (mehrere Jahre internationale Polizeihundearbeit als deutscher Polizeivertreter bei Interpol) ist Autor mehrerer Fachbücher und Publikationen in Fachzeitschriften.