Trennungsangst

AresSam

Hallo,

Wir haben unseren neuen Rüden jetzt sei 1 Monat. Anfangs dachte ich es sei durch die neue Umgebung das Problem aber anscheinend steckt etwas anderes dahinter.

Folgendes:
Bleibt Sam alleine fängt er damit an das er selbst sich Türen öffnet. Wir haben beobachtet das es nur Eigengans- , Küchen-, Wohnzimmer- und Badezimmertüre ist. Wir haben jetzt auch schon zugesperrt die Türen überhaupt die eingangstüre sonst wär er weg.

Durch sein raufspringen zerkratzt er mir auch Mauern und hat mir auch schon einige Sachen runtergerissen. Es waren nur kleinigkeiten trotzdem steigert sich das ganze. Nachts kann er auch bei unseren Rüden nicht alleine schlafen er muss immer mit in das Schlafzimmer.

Wir haben jetzt auch eine Box uns gekauft - dies klappt ja für kurze Zeit gut jedoch fängt er dann so zu kratzen und bellen/jaulen an das man es nicht mehr aushaltet.

Am Wochenende hab ich es auch versucht ihn immer wieder auf den Platz zu schicken - kurze Zeit steht er auf und hüpft auf die türe rauf und offen ist sie... er kratzt auch gerne an der Türe wenn Sie sich nicht gleich öffnet.

Hat vl. jemand eine Idee was man noch machen kann? Ich hab schon an diesen D.A.P. Stecker gedacht ob dieser wirklich hilft keine ahnung?!

lg tamara
 
  • 28. April 2024
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Hi AresSam ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wie alt ist der Hund denn und wo hast du ihn her? Gibt es eine Vorgeschichte?

:hallo:
 
  • 28. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Wie alt ist der Hund denn und wo hast du ihn her? Gibt es eine Vorgeschichte?

:hallo:

Hallo

Sam ist jetzt 10 monate alt. Kommt aus privater haltung wo es ihn eigentlich an nichts fehlte. Er wurde als baby geboren bei einer kleinen familien wurde dann an eine bekannte vermittelt von der familie. Diese musste ihn leider retour geben da sie schwere neurotermitis bekam. Somit landete er wieder bei den ehm besitzern. Diese haben ihn weiter vermittelt an mich.

Sam ging damals sofort mit mir mit und ist eigentlich auch sehr gut erzogen.

Vielleicht was ich noch erwähnen sollte er ist nicht kastriert dies wird aber bald passieren ;)

Ach was mir noch einfällt: er ist sehr auf mich bezogen ich fühle mich wie eine art ersatz mutter.

Lg tamara
 
Wie habt Ihr das alleine bleiben denn aufgebaut?
Einfach rausgegangen und nach ner Stunde wieder gekommen, oder langsam gesteigert?

Cain hatte furchtbare Trennungsangst unter der auch so einige Türen etc. leiden mussten.
Er musste über mehrere Wochen mit einem Indoor-Zwinger und langsam gesteigerten Zeiträumen lernen alleine zu sein.

Wichtig war auch das Ganze zu ritualisieren, so dass Cain immer wusste, worum es geht und nicht von den Geschehnissen "überrumpelt" wurde.
 
Wie habt Ihr das alleine bleiben denn aufgebaut?
Einfach rausgegangen und nach ner Stunde wieder gekommen, oder langsam gesteigert?

Cain hatte furchtbare Trennungsangst unter der auch so einige Türen etc. leiden mussten.
Er musste über mehrere Wochen mit einem Indoor-Zwinger und langsam gesteigerten Zeiträumen lernen alleine zu sein.

Wichtig war auch das Ganze zu ritualisieren, so dass Cain immer wusste, worum es geht und nicht von den Geschehnissen "überrumpelt" wurde.

Anfangs war ich nur kurz weg den Mist austragen - da hat er mir einen Glastopf runiert mit meinem Faschiertenbraten drinnen. Deshalb lass ich nichts mehr stehen wenn ich gehe.

Vielleicht muss man neu das lernen Ihn so wie du das sagst. Eigentlich machen wir keinen großen tratra drum wenn wir gehen.

Er legt sich sonst freiwillig in die Box aber nach einer Zeit ist das nicht so sein ding.

lg
 
  • 28. April 2024
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Bei Cain haben wir wirklich ganz klein angefangen.

Erst mal eine Minute, dann zwei, dann fünf, zehn etc....

Er hat auch immer einen Kong erhalten, der mit etwas leckerem gefüllt wurde. So hatte er auch was zu tun.

Wir haben nen PC mitlaufen lassen und die Tonspur aufgenommen - so konnte man zumindest hören, ob er sehr jammert o.ä.

Ich würde es an Eurer Stelle vielleicht einfach nochmal langsam aufbauen.
Ein Monat ist nicht viel Zeit und er muss evtl noch richtig ankommen und Euch vertrauen lernen...
 
Am Wochenende hab ich es auch versucht ihn immer wieder auf den Platz zu schicken - kurze Zeit steht er auf und hüpft auf die türe rauf und offen ist sie... er kratzt auch gerne an der Türe wenn Sie sich nicht gleich öffnet.

Versucht er auch, die Türen zu öffnen, wenn Ihr dabei seid?
 
er ist sehr auf mich bezogen ich fühle mich wie eine art ersatz mutter.

Wichtig ist, daß du keine zu symbiotische Beziehung zu dem Hund aufbaust.
Er sollte dir nicht ständig nachlaufen dürfen. Das kann man auch kleinschrittig üben.

Zum Beispiel so:

Tür zumachen, auch wenn du zuhause bist. Nach einer Weile wieder hereinkommen, den Hund nicht weiter beachten oder gutschigutschi, ganz normal.
Du solltest aber nie in dem Moment wieder ins Zimmer gehen, wenn er gerade jault oder Randale macht.

Warte auf den Moment, wo er still ist.

Niemals hereingehen, wenn er randaliert und dann womöglich noch schimpfen!!!!

Gewöhne ihn langsam daran, daß er es erträgt, für kurze Zeit alleine im Raum zu bleiben. Futterball oder Kong ist gut, damit er das Alleinbleiben positiv verknüpft.

Verlängere diesen Zeitraum mehr und mehr.

Das ist die erste Lektion.

Dann führt man das Ganze genau so fort, indem man die Wohnung kurz verläßt. Aber erstmal Schritt 1.

Viel Glück und vor allem Geduld.

:hallo:
 
Hat er was zur Beschäftigung? Kong oder so?

Da mein alter Rüde sehr gierg ist was die Sache leider angeht kann ich den beiden nichts zum fressen geben wärend meiner Abwesenheit.

Könnt sie nur trennen oder den einen oder anderen in die Box geben das beide eine Knabberbeschäftigung haben.

lg
 
Bei Cain haben wir wirklich ganz klein angefangen.

Erst mal eine Minute, dann zwei, dann fünf, zehn etc....

Er hat auch immer einen Kong erhalten, der mit etwas leckerem gefüllt wurde. So hatte er auch was zu tun.

Wir haben nen PC mitlaufen lassen und die Tonspur aufgenommen - so konnte man zumindest hören, ob er sehr jammert o.ä.

Ich würde es an Eurer Stelle vielleicht einfach nochmal langsam aufbauen.
Ein Monat ist nicht viel Zeit und er muss evtl noch richtig ankommen und Euch vertrauen lernen...

Ganz am Anfang wie er das erste mal daheim alleine war, hatten wir die Cam laufen lassen.
Bis auf ein bisschen winseln und nach 20 min tür öffnen war da nicht...

lg
 
er ist sehr auf mich bezogen ich fühle mich wie eine art ersatz mutter.

Wichtig ist, daß du keine zu symbiotische Beziehung zu dem Hund aufbaust.
Er sollte dir nicht ständig nachlaufen dürfen. Das kann man auch kleinschrittig üben.

Zum Beispiel so:

Tür zumachen, auch wenn du zuhause bist. Nach einer Weile wieder hereinkommen, den Hund nicht weiter beachten oder gutschigutschi, ganz normal.
Du solltest aber nie in dem Moment wieder ins Zimmer gehen, wenn er gerade jault oder Randale macht.

Warte auf den Moment, wo er still ist.

Niemals hereingehen, wenn er randaliert und dann womöglich noch schimpfen!!!!

Gewöhne ihn langsam daran, daß er es erträgt, für kurze Zeit alleine im Raum zu bleiben. Futterball oder Kong ist gut, damit er das Alleinbleiben positiv verknüpft.

Verlängere diesen Zeitraum mehr und mehr.

Das ist die erste Lektion.

Dann führt man das Ganze genau so fort, indem man die Wohnung kurz verläßt. Aber erstmal Schritt 1.

Viel Glück und vor allem Geduld.

:hallo:

Gut dann versuchen wir es mal so hört sich eigentlich vielversprechend an ;)

Bezüglich der Beziehung ich halte auch abstand von ihn. Er wird auch gleich behandelt wie unser anderer Rüde.

danke ;) :hallo:
 
Ich hab es so ähnlich mit meiner Hündin durch, allerdings mit anderer Vorgeschichte. Wir haben ca. 1 Jahr gebraucht, bis sie wirklich stressfrei alleine zu Hause bleiben konnte. Da euer Junge nicht so eine Vorgeschichte hat, denke ich, wirds bei euch auch nicht so lange dauern. Aber habt ein bisschen Geduld :hallo:

Alles Gute beim üben!
 
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