Tausende Kilometer lange Transportwege - das darf doch nicht wahr sein, denkt man so bei sich und weiß gleichzeitig genau, dass es stimmt und alle wegsehen. Meine Hochachtung den Menschen, die diese Quälereien und illegalen Vorgehensweisen immer und immer wieder dokumentieren und zum Thema machen.

Ich bin noch immer ziemlich angeschlagen nach dieser Reportage und unendlich wütend, weil sich seit zig Jahren nichts ändert, sondern eigentlich nur immer schlimmer und schlimmer wird.

Ich kann mir solche Reportagen nicht ansehen, generell keine bewegten Bilder von gequälten Tieren (und Menschen). Allein das Wissen gelesener Berichte macht mich nach wie vor fassungslos.

Habe mich letztens erst noch mit Freunden darüber unterhalten, wieso einige Menschen ein soviel besseres Gefühl haben, wenn sie ausschließlich "Bio"- Tiere essen (oder an ihre Haustiere verfüttern oder wegschmeißen, weil zuviel gekauft oder....), die zwar ein paar Monate besser gelebt haben, aber letztlich doch etliche Jahre vor Ablauf ihres natürlichen Todes in einem Schlachthof landen. Solche Reportagen geben dann wohl eine Antwort darauf.
Generell würde es aber wohl Mensch und Tier besser gehen, wenn wir nicht nur fragen, was "besseres" Fleisch kosten würde, sondern viel öfter als bisher fragen, muss ich das eigentlich täglich zur Verfügung haben.