Hier für alle
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit dem Erlass der Hamburger Hundeverordnung haben wiederholt schwere Beißvorfälle z. T. mit Todesfolge, verursacht durch Hunde, die nicht von der Hundeverordnung erfasst sind, verdeutlicht, dass diese Verordnung den Schutz der Bürger nur ungenügend gewährleistet. Die Gefährlichkeit eines Hundes ist nicht primär von seiner Rasse abhängig. Gefahr im Zusammenhang mit Hunden muss neu definiert werden. Darüber hinaus fordert der Hamburger Tierschutzverein:
1. die dauerhafte Kennzeichnung durch einen Transponder (Chip) aller Hunde - Nur so ist mit Sicherheit nachweisbar, welcher Hundehalter für ein Unfallgeschehen im Straßenverkehr oder einen Beißvorfall verantwortlich ist.
2. eine Zwangshaftpflichtversicherung - Viele Hundehalter sind in dem Irrglauben, dass angerichtete Schäden durch ihren Hund über die Privathaftpflichtversicherung abgedeckt sind. Die Schadensverursachung durch einen Hund kann für den Halter, aber auch für den Geschädigten, zum wirtschaftlichen Ruin führen.
3. einen Sachkundenachweis der Hundehalter, z. B. durch den obligatorischen Besuch einer Hundeschule.
4. dass die gewerbliche Hundezucht und auch die sogenannte Hobbyzucht steuerlich erfasst und belegt wird.
5. ein grundsätzliches Einfuhrverbot festzulegender Hunderassen.
6. Kastrationsmaßnahmen bei bestimmten Hunderassen - Da dieses eine Grundsatzfrage ist, sollten hier Regularien über eine erhöhte bzw. abgesenkte Hundesteuer vorgenommen werden.
Es ist dringendst erforderlich, die im Jahr 2000 geschaffene Hundeverordnung neu zu fassen. Von politischer Seite erhält der Hamburger Tierschutzverein besonders von Jürgen Klimke von der CDU Unterstützung. Aber auch Politiker anderer Parteien unterstützen eine Überarbeitung der Hundeverordnung.
Mit freundlichen Grüßen
Hamburger Tierschutzverein von 1841 e. V.
Ihr
Wolfgang Poggendorf
Geschäftsführer
Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe
Solange Menschen denken,
dass Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen,
dass Menschen nicht denken
(Quelle ist mir leider nicht bekannt)