Bericht von Mirja
Liebe Softie-Freunde,
heute kann ich Euch einiges berichten. Aber der Reihe nach.
Ich hatte mich bereit erklärt erst mal Softie bei uns in Pflege zu nehmen, aber da ich Futtergeld in der Klinik verdienen musste, konnte ich nicht gestern abend zum Flughafen nach Köln cruisen, um 18:00 Uhr dort zu sein, sondern habe die Doggenmutter Judith mit ihrem Bruder aus der Großstadt Hildesheim gefragt, ob sie die Aufgabe für uns übernehmen könnten. Und sie haben JA gesagt. An dieser Stelle noch mal vielen, vielen Dank, sonst hätten wir alt ausgesehen. Sie haben ordentlich Gummi gegeben und wir konnten schon gegen 22:00 Uhr auf einem Hotelparkplatz bei Hildesheim treffen. Judith hatte im Auto noch eine andere Doggenhündin, die vorgestern von Lanza gekommen war. Eine hinten, andere mit dem gequetschten Bruder vorne neben Judith. Und die Flugboxen waren auch da. Ganz schön eng, war ja kein LKW.
Die Integration an unser Hunderudel klappte heute gut. Sofie lässt nicht die Butter vom Brot nehmen und sich anbaggern auch nicht. Sie wehrt sich heftig gegen Pedros Distanzlosigkeit. Und wir haben viel zum Lachen gehabt.
Ihr Allgemeinzustand ist erstaunlich gut, sie ist zwar sehr dünn aber nicht klapprig und hat einen Wahnsinnsappetit. Ihre Hauptbeschäftigung ist hinter mir her zu laufen und Streicheleinheiten zu holen. Ich darf nicht mal aus dem Tor hinaus, schon fängt sie an unglücklich zu werden. Verlassensängste eben.
Ohne die ganzen Spenden, die wir für Sofie bekommen haben, wäre es mir nicht möglich, diese Zeilen zu schreiben. Nur durch die Unterstützung von vielen Tierfreunden, konnte wir sie so schnell nach Deutschland holen und womöglich vom Straßentod retten. Danke schön.
Hohenhameln den 28.08.03
Mirja Schaper