Sockemolles u. Schutzhundprüfung

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devilblack schrieb:
Ich wüsste viel lieber was ´ne Sockemolle ist :verwirrt:-ich finde das Wort grausam :eg:

Hallo :love:
als unsere Queen zu uns kam, klaute sie immer unsere Socken, im nu hatte sie den Spitznamen Socke. Die ersten 2 - 3 Monate machte sie den "Molle" ( alles hatte sie in ihrer Schnauze nix war vor ihr sicher u. hier im Saarland sagt man dann, sie macht den Molle ) und so entstand der Spitzname "Sockemolle".
Als ich zu den Kampfschmusern kam, haßte ich die zwei Wörter "SOKA" u. "Kampfhunde" ich bekomm Ausschlag wenn ich das hör. Das ist für mich eine "Eigenschaft" aber nicht eine Rassebezeichnung.
Wenn mich jemand fragt was für eine Rasse: Das ist ein Sockemolle :D
Wenn ich zu Queen sage, "Socke" komm, dann weiß sie genau, jetzt gehts gemütlich zu. Rufe ich Queen, dann wird´s Zeit. :D Sie kennt genau den Unterschied.
Auf dem Hundeplatz ist sie die "Socke". Schade das Du unsere Socke nicht kennst,
Wir hatten schon einige Hunde, verschiedener Rassen, aber Queen setzt allen die Krone auf, sowas hab ich noch nicht erlebt. Ein Clown hoch drei, ein Schmuselappen hoch vier, den Schalk im Nacken u. weiß genau wie er einen "einnudeln" kann.

Also ein richtiger Sockemolle. Außerdem hat er noch 4 weiße Pfoten, es sieht aus, als wenn er vier weiße Söckchen anhätte.

Außerdem habt ihr mir sehr geholfen, es bleibt dabei, Socke wird nie einen Arm sehen u. nie den Film "Wolfsblut" :rolleyes:
Sie ist ein guter Wachhund, sie warnt uns immer, wenn jemand außer der Reihe sich unserem Grundstück nähert. Das reicht. Ich glaube ich bin für den Schutzdienst auch nicht so geeignet. Werde mich mal in Bezug auf das "Suchen" informieren.

Findet Ihr "Sockemolle" wirklich so schlimm :verwirrt:


Gruß Eure Sockemama
 
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Sockemama schrieb:
Ich glaube ich bin für den Schutzdienst auch nicht so geeignet. Werde mich mal in Bezug auf das "Suchen" informieren.

Findet Ihr "Sockemolle" wirklich so schlimm :verwirrt:


Gruß Eure Sockemama

Ich glaube, du hast es richtig erkannt. DU bist doch überhaupt nicht der Typ für Schutzdienst...... viel zu lieb :hallo:

Und Sockemama und Sockemolle find ich auch grässlich :D denn auch das passt nicht zu dir.
Aber ich komm ja auch nicht aus dem Muff äääh Saarland :D

LG
Volker
 
Aber Beißen ist und bleibt Beißen und das sollte man meiner Meinung nach nicht trainieren.

... ich würd meinem Hund auch kein Fleisch mehr füttern - das macht ihn so "scharf"....

Diese und ähnliche Ammenmärchen halten sich bei "Experten" genau so hartneckig.

Beißen ist eine Tätigkeit und hat wohl mehrere Möglichkeiten der Ausführung:
Der Hund beißt ins Futter, beißt in sein Spielzeug, beißt in den Schutzarm (Beuteobjekt oder besser fast "Spielzeug" genannt?) ODER er beißt einen anderen Hund oder beißt einen Menschen und verletzt ihn...
Das sind wohl feine Unterschiede!


Die selbe Ausage gibt es ja auch auf andern Gebieten.
z.B. Sportschützen...

Schießen ist schießen - und darum sind das alle potentielle Mörder.
Nur seltsam daß diese "potentiellen Mörder" auf ner Olympiade bejubelt werden...


Also, doch immer die Frage WAS und WIE man Etwas macht...
 
raceman schrieb:
Ich glaube, du hast es richtig erkannt. DU bist doch überhaupt nicht der Typ für Schutzdienst...... viel zu lieb :hallo:


:rotwerd: :rotwerd:

Hallo Goldlocke,
hast recht, ich würde eher zubeißen, als daß ich meine Queen zubeißen lassen würde. Will aber mit Queen nach der Begleithundprüfung weiter machen, weiß nur noch nicht was.:(

Woher weißt Du das ich lieb bin, mußt mal mein Männlein fragen :D

Und Sockemama und Sockemolle find ich auch grässlich :D denn auch das passt nicht zu dir.

Also in Bezug auf Sockemolle kann ich ja was ändern, aber den Spitznamen Socke u. Sockemama hab ich jetzt schon mal weg u. muß damit leben.
Gestern auf dem Hundeplatz, sagte unsere Helferin:" Da kommt der ewige "Lächler":D

Aber ich komm ja auch nicht aus dem Muff äääh Saarland :D

Ist doch schade oder? Vielleicht wären wir uns dann früher einmal über den Weg gelaufen.:love:

Gruß S...M ...
 
Sirius, wenn ich dir jetzt sage das mein Hund um einiges ruhiger durch den Schutzdienst geworden ist und eben nicht mehr jeden fressen will, dann wirst du das vielleicht nicht glauben weil das genau das Gegenteil ist von dem, was du denkst.

Der Hund wird aufgebaut und gefestigt. Mit Bakkies kann ich nie eine Prüfung laufen, aber er hat Spaß daran, wird selbstsicherer und wittert nicht überall eine Bedrohung für mich.
 
Ja, ja, die ewige Diskussionen um den VGP.

Meiner Meinung nach sollte jeder, der gerne Hundesport machen möchte, seinen Sport finden. Ob nun Agility, Obedience, VPG, Fährte oder Dogdancing, der Hund muss für den jeweiligen Sport geeignet sein und braucht eine gute vernünftige Ausbildung, egal in welcher Sportart. Und das wichtigste ist, Sie muss beiden, Frauchen/Herrchen so wie dem hund Spaß machen.

Jeder Hund ist anders, hat andere Triebanlagen, die einen mehr, die andren weniger ausgeprägt. Wenn man wirklich Sport machen möchte, dann muss man seinen Sport finden. Es gibt Hunde im VPG, welche nicht richtig ausgebildet werden, und ja...es kann vorkommen, dass solch eine Ausbildung in die Hose gehen kann. Es gibt aber auch genug Hunde, die nie VPG betrieben haben und unberechenbar sind! Und auch in den angeblich so harmlosen Sportarten kann man Fehler machen...die sich vielleicht auf das Wesen eines Hundes negativ auswirken!

Eine Frage wurde Dir noch nicht beantwortet. Ja du kannst einen Wesenstest bestehen, auch wenn der Hund VPG macht. Ich werde grundsätzlich vor jeder Prüfung gefragt, ob die Hunde VPG machen, um eventuelle Reaktionen anders zu deuten.

Gruß

Anschette
 
Anschette:

Amy schrieb:
Amy stand zum Zeitpunkt ihres VTs (Wesenstests) schon über 1 Jahr im VPG-Training und hat vorbildlich bestanden ;) . VPG ist - richtig gemacht - ein Sport, nicht mehr nicht weniger.

KsCaro schrieb:
3. Warum nicht? Er muß doch als Grundvoraussetzung für eine gute Ausbildung in erster Linie gut gehorchen, erleichtert vielleicht sogar den WT.

Christy schrieb:
3. Normalerweise ja, dazu Punkt 2 beachten.

Alexl schrieb:
Was soll "noch" heißen? Warum sollte er ihn denn nicht bestehen?
 
Der Hund wird aufgebaut und gefestigt. Mit Bakkies kann ich nie eine Prüfung laufen, aber er hat Spaß daran, wird selbstsicherer und wittert nicht überall eine Bedrohung für mich.
[/QUOTE]


Hallo Meike :hallo:
daß kann ich in Bezug auf unsere Aischa (DSH) bestätigen. Unsere Aischa wurde viel selbstsicherer durch den Schutzdienst.
Queen ist selbstsicher genug, deswegen auch meine Überlegung. Das ganze hat nicht´s mit der Rasse zu tun, Queen u. ich werden bestimmt noch was geeignetes finden. :love: um weiterhin spaß zu haben. Sie soll doch kein "Sofarutscher" werden, dafür bewegt sie sich zu gerne.

Gruß S..M..
 
Und genau drauf kommt es ja auch an - der Hund soll seinen Spaß haben und ausgelastet sein, womit auch immer.
 
Christy schrieb:
Mach mal die Augen auf!
Dito.

Christy schrieb:
Bzw. schau Dir mal Deinen Hund bzw. dessen Gebiss an.
Herr Gott, Hunde beissen nunmal, aber doch dann besser diesen Trieb schön kontrolliert ausleben, als die übliche Couchkartoffel, "die dies oder jenes ja noch niiiieee getan hat"....
Was hat das vorm Komma mit dem danach zu tun:verwirrt:

Aha, Hunde beißen nun mal. Gerade hier in diesem Forum sollte man doch erwarten, dass wir eben genau das nicht denken, erst recht nicht sagen. Genau diesen Satz kann man von gleichgültigen Hundehaltern hören, nachdem ihr Hund ein anderes Lebewesen verletzt oder getötet hat; deswegen mag ich ihn überhaupt nicht. :sauer:

In Wahrheit beissen Hunde nämlich nur ganz selten wirklich zu, zum Glück die meisten ihr Leben lang gar nicht. Zu diesem Thema siehe auch die Antwort auf Hovies Kommentar.

Ich dachte, dass gerade diese Gemeinschaft darauf bedacht ist durch ordentliche Erziehung und Sozialisation zu verhindern, dass der Hund beißt. Zum „Trieb kontrolliert ausleben“: Das kann der Hund auch, ohne dass im (ok, ich nenne es jetzt halt mal so) Spielzeug ein Mensch(enarm) steckt. Eine Beißwurst beim Zerrspiel mit Herrchen/Frauchen hat doch den gleichen Effekt.

Christy schrieb:
Weiss ja nicht, was hier so unter Trieben verstanden wird, aber meine Hunde dürfen ihre jedenfalls - wenn ich das "Kommando" dazu gebe - ausleben.
Das widerspricht sich selbst. Triebe ausleben bedeutet sich gehen zu lassen. Erst auf Kommando eine bestimmte Reaktion zu zeigen, ist aber eine anerzogenes Verhalten, dem zum Erlernen die Triebe zugrunde lagen. Das Argument Triebe ausleben finde ich auch nicht gut, denn jeder Hund hat viele Triebe, er darf also genau diesen einen ausleben, jede Menge anderer aber nicht. Zu den wesentlich stärkeren Trieben zählen nämlich die ganz grundlegenden natürlichen Triebe, wie Futterbesorgung (Hund müsste also jagen und die Beute fressen dürfen) und Fortpflanzung (Hund müsste sich jederzeit nach Belieben fortpflanzen dürfen).


Welcher Trieb soll denn übrigens der sein, den der Hund bei Abteilung C ausleben darf?

Spieltrieb? Den kann der Hund auch anders ausleben, siehe oben. Außerdem wieso sollte er dafür nur an bestimmten Tagen, an einem bestimmten Ort mit bestimmten Leuten spielen dürfen?

Beutetrieb? Da wäre jagen deutlich natürlicher. Es gibt bereits jede Menge Ideen zu Jagdspielen, man kann auch selbst weitere entwickeln, die ganz speziell zum eigenen Hund passen. In diese Kategorie gehören auch Dummyarbeit, Fährtensuche, Hunderennen und ich würde sogar sagen Flyball und Frisbee (wobei mir die schon wieder zu extrem körperbelastend sind, wegen der Sprünge und Kunststückchen).

Exkurs: Ich habe ein paar Mal bei einem modernen Verein bei der VPG Arbeit (so nennt man das ja, nicht Spiel, sondern Arbeit) mit Aufbau über Beutetrieb zugesehen. Da gab es große Probleme mit Hunden (der offiziellen Gebrauchshunderassen), die schon beim Aufbau mit dem Lappen einfach nicht rein beißen wollten, und wenn, dann sofort wieder losgelassen haben. Die wurden als untauglich aussortiert, denn zum Glück war das ein moderner Verein, ohne Zwangsmethoden, bei den ewig Gestrigen läuft das anders. Umgekehrt habe ich auch Hunde erlebt, die das „Spiel“ von Anfang an ernst genommen haben und sofort ans richtige Versteck rannten, angriffen und nicht mehr „aus“ ließen. Da war entweder der Aufbau zu schnell oder es hat überhaupt keiner stattgefunden.

Wehrtrieb? Dann sieht der Hund den Helfer als Gefahr, steht im Training unter Dauerstress und lernt, das aggressives Vehalten in Bedrohungssituationen richtig/gewünscht ist und zum Erfolg führt. Das ist nicht natürlich, denn der Selbsterhaltungstrieb (die Grundlage zum Wehrtrieb) beinhaltet Flucht ODER Kampf. Flucht ist nicht feige, sondern biologisch gesehen meistens sogar sinnvoller. In der modernen VPG wird zu Glück davor gewarnt, über diesen Trieb den Hund „aufzubauen“, hier wird der Aufbau über den Beutetrieb genutzt.
Wenn es so ein natürlicher Trieb ist, wieso erlauben dann die meisten Vereine immer noch nur die offiziellen Gebrauchshunderassen? Ich könnte hier mit meinem Mischling gar nicht trainieren, obwohl Boxer drin ist.

Christy schrieb:
Und btw, ich hab div. mit meinen Hunden ausprobiert, aber in deren Natur liegt nun mal kein DogDancing o. ä., sondern eben anderes.
Glaube ich Dir sofort. Es gibt sogar Hunde, die man mit gar keinem Sport erfreuen kann. Das kommt wirklich auf den Hund an, und dann ist da ja auch noch der Halter, der ebenfalls in der Lage sein muss, den Sport zu machen und Spaß daran zu haben. Denn meiner Meinung nach sollte Hundesport Spaß für Hund und Halter sein, gemeinsam etwas zu tun.:)


Christy schrieb:
Ein Hund, der den "Alltag zum Sport macht", dessen Ausbildung, Sozialisierung und Umweltverhalten ist schlichtweg nicht in Ordnung.
Genau. :hallo:

Aber es ist nun mal leider so, dass es viele Leute gibt, die ihren Hund als Sportgerät für VPG einsetzen, die oft absichtlich die Sozialisierung vermeiden. Aus den altmodischen Aberglauben, dass der Hund sich so besser auf seine Aufgabe konzentrieren kann, mehr Spannung aufbaut, besser wie gewünscht nur auf Herrchen achtet oder was auch immer. Ich weiß es gibt auch moderne VPGler, die ihre Hund enicht nur im Zwinger halten, ordnetlich sozialisieren, keine Gewalt, Stachel- oder Teletakthalsbänder anwenden. Deswegen habe ich ja auch nicht ganz vom VPG Sport abgeraten (siehe erstes Posting), sondern auf die Sorgfalt bei der Wahl von Verein, Trainer und Helfer hingewiesen.

Christy schrieb:
Das Ammenmärchen mit "Leute mit Stock beissen" usw, also das ist sooo alt und überholt, da geht doch keiner mehr drauf ein.
Danke.:rot:

Ich bin einer von denen, die mehrfach angegriffen und auch mehrfach verletzt worden sind, kenne auch noch mehrere Leute, denen es ebenso ging. Ich konnte nicht bei jedem Angriff nachvollziehen, was jetzt der Auslöser war, aber ich persönlich hatte schon Hunde an Rechen, Regenschirm, Einkaufstasche und Umhängetasche hängen, meine direkte Verwandtschaft an Krücke, Gehstock und leider auch am Arm. Ganz zu schweigen von den Erlebnissen, die mir erzählt wurden. Daher meine so negative Meinung.

Christy schrieb:
Ach, und nochwas,
ein Hund, der def. nicht weiss was VPG ist, und nen Helfer sieht, und das erste mal sofort "anbeisst" und ohne jegl. zögern an den Helfer geht, wo gibt´s denn sowas?
Hoffentlich nirgends. Aber wenn es sich wirklich um einen Trieb handelt, den die Hunde ausleben dürfen, warum kommen sie dann nicht auf die Idee? Ohne Zögern anbeißen wäre (glaube ich) Wehrtrieb, das tut ein Hund nur in lebensbedrohlichen Situationen.


Christy schrieb:
Informier Dich mal über den Aufbau.... Beute und so....
Siehe oben.;)

Christy schrieb:
Und zu guter Letzt:
Schon lustig. Agi is ja sooo´n lustiger, zwangloser Zeitvertreib für Hund und Halter, näch?
Habe ich nicht gesagt. :uhh: Bezog sich nur auf die Folgen von Verallgemeinerung des Sportverhaltens.


Christy schrieb:
Schau Dir doch mal an, wie´s da auch zugeht, in Sachen Zwang und Co. ....heftig, was man da zu sehen bekommt. Was da so mancher Hund auf Kosten der Profilierungsneurosen und des Ehrgeiz´des Halters mitmachen muss, schreit ebenso zum Himmel wie miese VPG.
Ja, da hast du recht.:zufrieden: Das ist das neue Problem. Kaum gibt es zur Vernunft gekommene VPGler, mutiert Agility zum Sport für Pokalsammler, die ihre Hunde als Sportgerät benutzen.


Christy schrieb:
Btw, der Satz "für mich gäbe es nichts schöneres, als dass mein Hund trotz Reizung nicht beisst"... wir halten Hunde!!!
Und sowas erinnert mich einfach nur an Beissvorfälle (die überflüssig wie´n Kropf sind, kein Thema), und die dann ganz ganz mies und feige für den Hund enden.
Die Aussage versteh ich so nicht,
:verwirrt: formulier das bitte noch mal neu.



Hovie schrieb:
... ich würd meinem Hund auch kein Fleisch mehr füttern - das macht ihn so "scharf"....

Häh:verwirrt:


Hovie schrieb:
Diese und ähnliche Ammenmärchen halten sich bei "Experten" genau so hartneckig.
Beißen ist eine Tätigkeit und hat wohl mehrere Möglichkeiten der Ausführung:
Der Hund beißt ins Futter, beißt in sein Spielzeug, beißt in den Schutzarm (Beuteobjekt oder besser fast "Spielzeug" genannt?) ODER er beißt einen anderen Hund oder beißt einen Menschen und verletzt ihn...
Das sind wohl feine Unterschiede!

Genau, das sind Unterschiede, und zwar nicht nur feine.



Der Hund beißt nicht ins Futter. Er reißt vielleicht ein Stück ab, wenn er ein großes Stück Fleisch oder Pansen bekommt, schüttelt es auch mal, aber mit beißen hat das nichts zu tun. Deswegen gibt’s auch die sprachliche Unterscheidung zwischen abbeißen und (zu)beißen.


Mein Hund beißt nicht in jedes Spielzeug, nur in die Zerrspielsachen. Da muss er richtig festhalten und schütteln, also das Gebiss richtig zumachen, aber selbst hierbei tut er dies nicht wirklich, nur in Intervallen. Bei den anderen Sachen fasst er deutlich lockerer zu und wirft sie auch dauernd selbst wieder hoch, mit dieser Art lockeren Haltens würde er bei jeder Griffbeurteilung durchfallen.


In den Schutzarm muss der Hund voll und fest beißen, so dass er nicht abgeschüttelt werden kann. Die Bilder mit den im Kreis gewirbelten Hunden sind doch bei VPGlern äußerst beliebt, um den guten Griff ihrer Hunde zu beweisen. Die VPG-Bezeichnung Griff statt Biss, was ja korrekter wäre, kommt mir hier zugute. Denn der Mensch kann seinen Griff auch unendlich variieren, vom Halten eines rohen Eis bis zum Erwürgen.


WENN der Hund dann mal einen Menschen beißt, weil er sich im Training wähnt oder sich daran erinnert, dann zeigt er das erlernte Griffverhalten. Der Arzt meines Verwandten, der von einem Schutzhund (so hieß das damals noch) überfallen wurde, meinte nur sarkastisch: "Schlecht für sie, dass er als Schutzhund gelernt hat so fest zuzubeißen und nicht mehr loszulassen, aber gut, dass er wegen seiner Ausbildung nicht mehrfach nachgefasst hat, dann bräuchten wir viel mehr Haut zum Transplantieren."

Hovie schrieb:
Die selbe Ausage gibt es ja auch auf andern Gebieten.
z.B. Sportschützen...
Schießen ist schießen - und darum sind das alle potentielle Mörder.
Nur seltsam daß diese "potentiellen Mörder" auf ner Olympiade bejubelt werden...

:eg: So hab ich das nicht gemeint und halte das auch für Quatsch. Genauso wenig halte ich von deinem Spruch, wie von dem Spruch „Soldaten sind Mörder“.

Wußte gar nicht, das Sportschützen so Probleme haben.


Meike schrieb:
Sirius, wenn ich dir jetzt sage das mein Hund um einiges ruhiger durch den Schutzdienst geworden ist und eben nicht mehr jeden fressen will, dann wirst du das vielleicht nicht glauben weil das genau das Gegenteil ist von dem, was du denkst.

Doch, glaube ich dir. :)

Dann hatte er eben kein Interesse an anderen Sportarten und powert sich jetzt so aus. Allein die Tatsache, dass du mit einem Hund einer anderen als der offiziellen Gebrauchshunderassen überhaupt mitmachen darfst, spricht schon für einen moderneren Verein.



Meike schrieb:
Der Hund wird aufgebaut und gefestigt.
Das spricht auch dafür. Ich denke auch, bei einem so großen starken Hund, ist es nicht ganz einfach einen Helfer zu finden. Ich war auf einigen Hundeplätzen, da gab es immer einen „ich nehme keine Riesenschnauzer/Rottweiler“ Helfer. Sieht so aus als ob du das Glück hattest, ordentliche, bzw. vertrauenswürdige Trainer zu finden.


Meike schrieb:
Mit Bakkies kann ich nie eine Prüfung laufen, aber er hat Spaß daran, wird selbstsicherer und wittert nicht überall eine Bedrohung für mich.
Das interessiert mich, wieso kann er keine Prüfung laufen? Ich rate mal, dass er nicht genug bellt und gerne die falschen Verstecke auslässt.:D Das haben alle (wirklich) VPG-Molosser gemacht, die ich kennen gelernt habe – Boxer zählen hier nicht.

Ich stimme übrigens all dem zu, was Anschette in ihrem letzten Posting geschrieben hat.:)

@ Watson Sollen wir in einem anderen Thread weiterdiskutieren, der schon irgendwo existiert? Verweise uns doch einfach per Link dahin (vom Platz).;)
 
Bakkies hat nicht genug Trieb. Er nimmt die Sache zu ernst wenn er Dampf macht. Revieren und UO, Fährten klappt super, aber er ist kein Triebbolzen wie ein Mali. Und wenn er irgendwann mal gar keinen Spaß haben sollte, dann lass ich es komplett.

Jeder sollte sich klar machen das ein Hund beißen kann, wer das nicht tut, der handelt verantwortungslos und grade von diesen Leuten kommt eben oft "Hat er noch nieee gemacht!". Jeder Hund stellt eine potentielle Gefahr da, da muss ich immer ein Aue drauf haben, ob nun SHD oder nicht. Ich behaupte mal ganz frech das grade die VPG´ler Verantwortungsvoller sind als diejenigen die einen Hund als Kuscheltier sehen der mit allem und jeden zurechkommen MUSS ;)
 
Sirius schrieb:
@ Watson Sollen wir in einem anderen Thread weiterdiskutieren, der schon irgendwo existiert? Verweise uns doch einfach per Link dahin (vom Platz).;)

Gute Idee,
allerdings ist es mittlerweile sogar mir zu müssig, dieses ewige PingPong. ;) :hallo:

Mit Aussagen wie "gerade diese Gemeinschaft".... hast Du mir (gut, mein persönliches Empfinden) ne gewisse Ignoranz und Fahrlässigkeit in Sachen Hundehaltung unterstellt, und damit erübrigt sich die Diskussion. ;)
Meike hat nochmal geschrieben, was auch ich zum Ausdruck bringen wollte.
 
Triebe ausleben lassen ist ja gut und schön...

Ich denke, wenn einer meiner Hunde mal richtig zubeissen würde - warum auch immer - macht er das nur, weil er sich entweder total in die Enge getrieben fühlt, er bedroht wird oder ich bedroht werde und NICHT, weil er einem freudigen Trieb nach geht. Warum soll ich also das, was er im "normalen" Leben gar nicht machen würde, trainieren?

Ich habe mir einmal so ein besagtes Training angesehen und war entsetzt darüber, was HH da ihren Hunden antun. Ich zähle mich dann wohl eher zu dieser "Eititeiti-Fraktion", die mit ihren Hunden über Hindernisse hüpfen und Frisbeescheiben hinterher wetzen. Das macht meinen Hunden sichtlich Spass. Bibi bringt mir ihr Spielzeug, wenn sie spielen will und rennt draussen über Stock und Stein - daran sehe ich, was ihr Spass macht. Aber jemandem hinterherrennen und in den Arm beissen gehört irgendwie nicht zu ihrem Repertoir...

Sockemama, wir sind einfach zu lieb! Obwohl die meisten VGLer sich hier auch nicht unsymphatisch anhören... ;)

LG
 
*hüstel* Beißen ist nicht gleich beißen, darüber sind wir uns aber schon einig, oder? Und das es auch diverse Beweggründe gibt auch?

Hier ein paar Bilder von Bakkies bei Reiner´s Training.


 
@Staffmama:

Was würde dein Hund machen, wenn jemand seine geliebte Frisbee nimmt und damit vor Ihr weg rennt?! Vermutlich hinterher rennen oder? Und was würde dein Hund machen wenn derjenige die Frisbee nicht gleich los lässt......!? ;)
 
Amy hat am Frisbee mindestens genauso viel Spaß wie am SD ;)

Wir machen beides :D.
 
Kennt einer von Euch ein Dotti? Dieses Plüschteil mit Quietsche...

Zeus und sein Dotti sind unzertrennlich, er nimmt es nachts mit ins Bett, bringt es morgens mit zum Wecken, läuft Besuch damit freudestrahlend entgegen etc.

Auf Dotti ist er richtig scharf, er läßt sich damit richtig "hochfahren". Ich denke das und nichts anderes wird bei vernünftigem VPG gemacht.
Das ist reiner Spieltrieb und Gier nach Action. Nun gut, rein von der Optik sieht es "besser" aus wenn der Hund in ein Spielzeug beißt als in nen Ärmel, aber egal wie...hauptsache der gehorsam passt. ;)
 
Sirius,

warum suchst Du nicht selbst? Bist doch groß genug für eine Diskussion, dann kannst Du mit Sicherheit auch allein suchen ;)

Ich wurde schon von einigen Hunden gebissen. Keiner von ihnen hatte eine Ausbildung im Schutzdienst genossen. Im Gegensatz dazu hat mich noch nie ein ausgebildeter Hund (in VPG) angegriffen und ich habe mit diesen Hunden sehr viel zu tun.
Woran das wohl wieder liegt? ;)

Caro,

diesen Dotti hat Watson kürzlich zur bestanden Landesmeisterschaft gekriegt ;)
Nun wird das Bett allmählich voll. Abends muß nämlich
- der Pupsteufel
- der Dotti
- derr Ball
- der Elch
mit ins Bett. Er schaut ganz genau nach, ob auch alle Lieblingsspielsachen wirklich zwischen unseren Kopfkissen liegen. Wenn nicht, wird solange gesucht, bis ich aufstehe und es hole :D

watson
 
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