Hallo,
wie hoch muss der Zaun für einen § 10 Hund sein und wer ist für die Kosten verantwortlich. Kann der Hundehalter eine Kostenbeteiligung einfordern für die Seite, für die eigentlich der Nachbar mit einem normalen Grenzzaun zuständig wäre ist in NRW

Warum sollte jemand anderes für die Kosten aufkommen? Für Grenzzäune muss der Nachbar zustimmen, nur dann werden Baukosten und Unterhaltskosten geteilt.
Der Zaun muss aber nicht an der Grenze stehen, ab einem gewissen Grenzabstand (üblicherweise 50 cm) ist er vom Nachbar genehmigungsfrei.
Ist der Zaun nicht ortsüblich, so ist er Baugenehmigungsplichtig.

Das örtliche Bauamt der Gemeinde berät gerne rechtssicher.

Itsme schrieb:

Für Grenzzäune muss der Nachbar zustimmen, nur dann werden Baukosten und Unterhaltskosten geteilt.

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Zustimmen muss er, aber warum sollte er sich an den Kosten beteiligen, wenn du (bzw. der TE) einen Zaun bauen möchtest/möchte?

@bls

Zum § 10: Auch das hängt deiner Gemeinde ab. Manche fordern 1,50 m, andere 1,80 m, andere fordern gar nichts, aber verlangen, dass der Hund nie allein im Garten ist.

Hier hatten wir mal einen Thread dazu:

Garteneinzäunung mindestens 1,80m hoch bei Haltung eines Anlange 2 Hundes?

Wie hoch du aber bauen darfst, hängt, unabhängig von der Forderung des Ordnungsamtes, vom Bebauungsplan in deinem Wohngebiet ab. Sind nur niedrigere Zäune erlaubt, musst du erst einen Einzelfallantrag beim Bauamt stellen, wenn du trotzdem einen hohen Zaun bauen möchtest. Der kann genehmigt werden, muss aber nicht.