...oder: *click* Gnaaa, wieder zu langsam!
Nach meinen ersten Gehversuchen im Clickern, bei der Rauferwoche bei Thomas und Ina Baumann, freute ich mich ganz besonders auf dieses Seminar. Ich hatte zwar etwas mit Clickern weiter experimentiert und Eddie zumindest schonmal sauber darauf konditioniert, wollte aber das Seminar abwarten um richtig los zu legen.
Vor dem 2tägigen Praxisteil hatte ich noch den Vortrag am Freitag Abend gebucht, welcher aber für mich leider in's Wasser fiel, weil der Polizei freundlicherweise eingefallen war, dass sie unbedingt das Kreuz Köln-Nord absperren mussten während ich auf der A1 sass und weder vor noch zurück konnte. nach ca. 50 Minuten sagte ich per SMS ab. Insgesamt brauchte ich für die 4 Kilometer im Stau zur nächsten Abfahrt etwas über 1½ Stunden. Wirklich schade, denn der Vortragsabend muss sehr unterhaltsam und informativ gewesen sein.
Ausgeschlafen und guter Dinge, mit allem notwendigen Equiment bewaffnet, machte ich mich am nächsten Tag auf den Weg zum Praxiswochenende. Das Seminar fand in statt. Ein wirklich schöner, freundlicher, großer, heller, ruhiger Raum mit vielen Fenstern. Für das leibliche Wohl wurde wie immer perfekt gesorgt. Neben Getränken und Kaffee lagen leckere Teilchen bereit. Der Raum war bequem groß genug um eventuell notwendige Indivualabstände zwischen den Hunden zu gewährleisten.
Birgit Laser ist als Dozentin eine helle Freude. Fröhlich und locker, ohne den Faden zu verlieren war sie problemlos in der Lage, die immer wieder kehrenden theoretischen Abschnitte zwischen den praktischen Übungen interessant aber nicht langweilig oder trocken zu gestalten.
Die theoretischen Abschnitte waren voller Informationen über Konditionierung, Timing, unterschiedliche Klicker und Hilfsmittel, und, und, und... Zwischenfragen waren explizit erwünscht und wurden von Birgit ausführlich und oft mit neuen Denkanstößen oder einer veränderten Sichtweise beantwortet.
In den Praxisteilen fiel mir immer wieder auf, wie wenig invasiv, und dennoch unterstützend sie bei den einzelnen Übungen beteiligt war. Wenn sie einem Hund ein Target anbot, damit die Halterin die Hände zum Klickern und füttern frei hat, tat sie das häufig abgewandt, am langen Arm, um den Focus des Hundes nicht auf sich abzulenken.
Das positive Lernen stand ganz klar im Vordergrund, allerdings ließ sie nicht unerwähnt, dass Clickern für den ungeübten Hund auch Stress bedeuten kann. Entsprechend kurz gestaltete sie die jeweiligen Praxis-Sessions, um die Konzentration der beteiligten Menschen und Hunde nicht zu überfordern und den Spass bei der Sache zu erhalten.
Wirklich spannend war es, die ganz unterschiedlichen Hundecharaktere beim Denken zu beobachten. Von wilder Hektik, wie denn jetzt das Futter zu ergattern sei, über Frustration bis hin zum Zeitpunkt, wo der Hund sprichwörtlich einen Schritt zurück tat, sich eine Situation auf's Neue betrachtete und plötzlich verstand, was die Aufgabe war, konnte man alle Facetten beobachten.
Auf meine Nachfrage, sie Clickere ihre Katzen, durfte ich noch ein paar schöne selbstaufgenommene Kurzfilme von Clickersessions mit den Laser-Cats anschauen, weshalb ich natürlich sofort das von Birgit im Eigenverlag herausgegebene Buch zu dem Thema kaufen musste. Maus tut sich derzeit aber noch ein bisschen schwer, sich auf den Clicker konditionieren zu lassen, aber ich bin guter Dinge...
Alles in Allem ein wirklich schönes, lehrreiches Wochenende, und eine tolle Motivation richtig mit der Clickerarbeit zu beginnen...
PS: @Momo-Tanja, Eddies "Hypnose-Taktik" ist übrigens von mir anerzogen, und wir versuchen das gerade wieder aufzulösen...
Nach meinen ersten Gehversuchen im Clickern, bei der Rauferwoche bei Thomas und Ina Baumann, freute ich mich ganz besonders auf dieses Seminar. Ich hatte zwar etwas mit Clickern weiter experimentiert und Eddie zumindest schonmal sauber darauf konditioniert, wollte aber das Seminar abwarten um richtig los zu legen.
Vor dem 2tägigen Praxisteil hatte ich noch den Vortrag am Freitag Abend gebucht, welcher aber für mich leider in's Wasser fiel, weil der Polizei freundlicherweise eingefallen war, dass sie unbedingt das Kreuz Köln-Nord absperren mussten während ich auf der A1 sass und weder vor noch zurück konnte. nach ca. 50 Minuten sagte ich per SMS ab. Insgesamt brauchte ich für die 4 Kilometer im Stau zur nächsten Abfahrt etwas über 1½ Stunden. Wirklich schade, denn der Vortragsabend muss sehr unterhaltsam und informativ gewesen sein.
Ausgeschlafen und guter Dinge, mit allem notwendigen Equiment bewaffnet, machte ich mich am nächsten Tag auf den Weg zum Praxiswochenende. Das Seminar fand in statt. Ein wirklich schöner, freundlicher, großer, heller, ruhiger Raum mit vielen Fenstern. Für das leibliche Wohl wurde wie immer perfekt gesorgt. Neben Getränken und Kaffee lagen leckere Teilchen bereit. Der Raum war bequem groß genug um eventuell notwendige Indivualabstände zwischen den Hunden zu gewährleisten.
Birgit Laser ist als Dozentin eine helle Freude. Fröhlich und locker, ohne den Faden zu verlieren war sie problemlos in der Lage, die immer wieder kehrenden theoretischen Abschnitte zwischen den praktischen Übungen interessant aber nicht langweilig oder trocken zu gestalten.
Die theoretischen Abschnitte waren voller Informationen über Konditionierung, Timing, unterschiedliche Klicker und Hilfsmittel, und, und, und... Zwischenfragen waren explizit erwünscht und wurden von Birgit ausführlich und oft mit neuen Denkanstößen oder einer veränderten Sichtweise beantwortet.
In den Praxisteilen fiel mir immer wieder auf, wie wenig invasiv, und dennoch unterstützend sie bei den einzelnen Übungen beteiligt war. Wenn sie einem Hund ein Target anbot, damit die Halterin die Hände zum Klickern und füttern frei hat, tat sie das häufig abgewandt, am langen Arm, um den Focus des Hundes nicht auf sich abzulenken.
Das positive Lernen stand ganz klar im Vordergrund, allerdings ließ sie nicht unerwähnt, dass Clickern für den ungeübten Hund auch Stress bedeuten kann. Entsprechend kurz gestaltete sie die jeweiligen Praxis-Sessions, um die Konzentration der beteiligten Menschen und Hunde nicht zu überfordern und den Spass bei der Sache zu erhalten.
Wirklich spannend war es, die ganz unterschiedlichen Hundecharaktere beim Denken zu beobachten. Von wilder Hektik, wie denn jetzt das Futter zu ergattern sei, über Frustration bis hin zum Zeitpunkt, wo der Hund sprichwörtlich einen Schritt zurück tat, sich eine Situation auf's Neue betrachtete und plötzlich verstand, was die Aufgabe war, konnte man alle Facetten beobachten.
Auf meine Nachfrage, sie Clickere ihre Katzen, durfte ich noch ein paar schöne selbstaufgenommene Kurzfilme von Clickersessions mit den Laser-Cats anschauen, weshalb ich natürlich sofort das von Birgit im Eigenverlag herausgegebene Buch zu dem Thema kaufen musste. Maus tut sich derzeit aber noch ein bisschen schwer, sich auf den Clicker konditionieren zu lassen, aber ich bin guter Dinge...
Alles in Allem ein wirklich schönes, lehrreiches Wochenende, und eine tolle Motivation richtig mit der Clickerarbeit zu beginnen...
PS: @Momo-Tanja, Eddies "Hypnose-Taktik" ist übrigens von mir anerzogen, und wir versuchen das gerade wieder aufzulösen...