sehr schwierigerWeimeraner

@ Veilchen: Wie du selbst beschrieben hast zählst du nicht zu den leuten die dem Jagdhund nicht das geben was er braucht. Also versteh ich dich jetzt nicht. Ich selbst zähle mich auch dazu. Ich habe auch einen Jagdhund er ist keineswegs unterfordert!!
Ich sprach von diesen Leuten, die nicht wissen was sie sich da gekauft haben und dann landet der gute natürlich im TH!!!!!
 
rhodi03 schrieb:
Jagdhunde wie Weimaraner, Pointer, deutsch Kurz-draht oder langhaar gehören ausschließlich in Jägerhand, denn nur da sind sie in Ihrem Element!

@rhodi diesen Satz meine ich!
 
den von max beschriebenen hund kenne ich auch zu genüge.

und wen es einen hund gibt, für den die bezeichung "..nicht ganz ohne" gibt, dann wohl leider für ihn. als er damals ins TH kam, war er nur noch haut und knochen, da er sich wochenlang im garten nur noch von gras ernährt hatte. der besitzer war zu alt und hat es wohl auch nicht mehr registriet, dass er einen hund im garten und einen auf dem balkon gehalten hat.

an gewicht hat er mittlerweile sehr schön zugenommen, nur seine sonstigen "macken" sind in der tat ein riesen problem. die plätze, auf denen er bisher war, hatte alle hundeerfahrung und hatten auch kein problem mit dem einen oder anderen blutigen striemen, der ihnen durch den hund zugefügt wurde. die erste vermittlung scheiterte, nachdem er bei der nachkontrolle den ehrenamtlichen von TH krankenhausreif gebissen hatte......
 
Also, dass alle Jagdhunderassen nur in Jägerhände gehören ist sicher nicht richtig - wobei es sicher Jagdhunderassen gibt, die einfach noch mit Leib und Seele Jäger sind, eben weil sie noch absolut auf die Jagdeigenschaft selektiert werden. Dazu gehört der Weimaraner für mich mit Sicherheit - aber auch z.B. der dt. Jagdterrier.

Aber Leute mit viel Hundeverstand werden sich 1. diese Hunde eh nicht unbedingt als "Schmusehund" kaufen und 2. wenn die "zufällig" an so ein Exemplar geraten damit umzugehen wissen sprich dem Hund eine andere Aufgabe zukommen lassen bzw. mit ihm zumindest fährtenmässig was arbeiten.
Die Problematik, dass sich Leute Hunde nehmen, die absolut nicht zu ihnen und dem Umfeld passen - das gibt´s auch bei anderen Rassen zur Genüge.

@Katha:Ich bezweifle, ob man den Hund im TH jemals auf "normal" bringt - ich denke er braucht eine Person die sich absolut auskennt, ein Zuhause in dem er sich sicher fühlen kann und viele Jahre Wissen, Geduld und Liebe.
Ich weiß wovon ich spreche - mein Hund hat als ich ihn mit ein bisschen über einem Jahr aus dem TH holte alles, aber wirklich alles gebissen, was sich bewegt hat. Mangelnde Sozialisation, furchtbare Kindheit und ein genetischer Defekt haben ihn zu einem aggressiven Etwas gemacht - heuer wird er 12 und ich würde ihn als fast "normal" bezeichnen. Wieviel Geduld, Liebe , Tränen, Wunden, Narben usw. das unserer Familie gekostet hat ist schwer zu beschreiben - die Liebe die ich noch heute Tag für Tag bekomme noch weniger.....!
Es wäre schön jemanden zu finden, der dem Hund eine Chance gibt - aber es ist wohl die berühmte Suche nach der Nadel im Heuhaufen....!

lg Tipsy

Off Topic:sauer:veilchen - ganz liebe grüsse, hoffe alles ok bei dir!
 
Tora schrieb:
Der Weimaraner ist doch ein Jagdhund, oder irre ich da ? Ein Jagdhund mit Mannschärfe ???

fragende Grüße
Gabi

hallo,

stimmt leider - weimaraner gehören zu den jagdhunden, die mannscharf gezüchtet wurden!!
 
Tipsy schrieb:
Also, dass alle Jagdhunderassen nur in Jägerhände gehören ist sicher nicht richtig - wobei es sicher Jagdhunderassen gibt, die einfach noch mit Leib und Seele Jäger sind, eben weil sie noch absolut auf die Jagdeigenschaft selektiert werden. Dazu gehört der Weimaraner für mich mit Sicherheit - aber auch z.B. der dt. Jagdterrier.

Aber Leute mit viel Hundeverstand werden sich 1. diese Hunde eh nicht unbedingt als "Schmusehund" kaufen und 2. wenn die "zufällig" an so ein Exemplar geraten damit umzugehen wissen sprich dem Hund eine andere Aufgabe zukommen lassen bzw. mit ihm zumindest fährtenmässig was arbeiten.
Die Problematik, dass sich Leute Hunde nehmen, die absolut nicht zu ihnen und dem Umfeld passen - das gibt´s auch bei anderen Rassen zur Genüge.

@Katha:Ich bezweifle, ob man den Hund im TH jemals auf "normal" bringt - ich denke er braucht eine Person die sich absolut auskennt, ein Zuhause in dem er sich sicher fühlen kann und viele Jahre Wissen, Geduld und Liebe.
Ich weiß wovon ich spreche - mein Hund hat als ich ihn mit ein bisschen über einem Jahr aus dem TH holte alles, aber wirklich alles gebissen, was sich bewegt hat. Mangelnde Sozialisation, furchtbare Kindheit und ein genetischer Defekt haben ihn zu einem aggressiven Etwas gemacht - heuer wird er 12 und ich würde ihn als fast "normal" bezeichnen. Wieviel Geduld, Liebe , Tränen, Wunden, Narben usw. das unserer Familie gekostet hat ist schwer zu beschreiben - die Liebe die ich noch heute Tag für Tag bekomme noch weniger.....!
Es wäre schön jemanden zu finden, der dem Hund eine Chance gibt - aber es ist wohl die berühmte Suche nach der Nadel im Heuhaufen....!

lg Tipsy

Off Topic:sauer:veilchen - ganz liebe grüsse, hoffe alles ok bei dir!

... du schreibst genau das was ich auch denke...
 
Komisch. Ich kenne nur Weimaraner die sind die reinsten Lamperln.

Jagdhunde wie Weimaraner, Pointer, deutsch Kurz-draht oder langhaar gehören ausschließlich in Jägerhand, denn nur da sind sie in Ihrem Element!
758.gif

Oioioi.. Ich kauf mir morgen ein Gewehr und gehe mit meinen armen Jagdhund auf die Pirsch.
 
Der Weimaraner ist ein Jagdhunde und er gehört im Idealfall natürlich in die Hände eines Jägers.
Es ist eine unendliche Geschichte über das pro und kontra.

Ich bin nun etwas gespalten, da sich manche Personen hier so schnell getroffen zeigen nur weil die Wahrheit gesagt wird. Alle reden von artgerechter Haltung, von Hundgerechtem Umfeld etc ect.... .
Jäger und ihre Ausbildungsmethoden oder auch ihren Umgang mit Hunden zu kritisieren finde ich unfair, da die Jäger welche ich kenne zum allergrößten Teil ihre Hunde sehr sorgsam behandeln aber den Arbeiter sprich Helfer im Hund nicht unbeachtet lassen.

Der genannte Weimaraner ist mit Sicherheit ein Problem und sollte nach Möglichkeit einem aktiven Jäger zur Seite gestellt werden. Die genannte Mannschärfe genannt mit dem Vorfall ist so nicht ganz korrekt, da sie sich normal nicht gegen Kinder oder Familienmitglieder richtet. da sehe ich auch das Problem. Der Hund muß äußerst geradlinig und bestimmend geführt werden, aufgrund der Vorgeschichte mit seinem alten Herrn hat der Hund seine eigene Persönlichkeit gebildet und eine entsprechend eigene Überlebensstrategie für sich entwickelt.

Man sollte den Hund nicht auf einem Hundplatz arbeiten sondern still und leise, so daß er erkennen kann wer seine Führerperson ist. Es setzt eine gewisse Härte und Kontinuität voraus. Aber in vielleicht
einigen Moaten oder auch erst nach einem Jahr hat man einen zuverlässigen treuen und vor allem einen wieder selbstsicheren Begleiter, welcher durchaus auch in einer Stadtwohnung leben mag.
Wobei er natürlich sein ganzes Leben lang lernen muß,will und hoffentlich darf.

Grüße Onkel
 
Also, ich finde es ja vertretbar zu sagen, ein Weimaraner sei ein Jagdhund, dem meistens ein starker Jagdtrieb angeboren ist und der deshalb als reiner Sofahund bei weitem nicht ausgelastet sein kann, wodurch sich auch Verhaltensprobleme entwickeln können. Aber bei einem Hund, der Leuten an die Kehle geht, zu sagen "ja klar, das ist ein Weimaraner, der ist grundsätzlich nicht ohne und wird auf Mannschärfe gezüchtet" - da stehen mir die Haare zu Berge :rolleyes:
Außerdem kann man ja auch Border Collies usw. durchaus halten - wäre ja blöd, zu sagen, diese Rasse gehöre nur in Schafzüchterhände. Dann wäre sie ziemlich bald ausgestorben, fürchte ich. Man muss ihnen eben was bieten, das ist das Problem.

city
 
city schrieb:
Also, ich finde es ja vertretbar zu sagen, ein Weimaraner sei ein Jagdhund, dem meistens ein starker Jagdtrieb angeboren ist und der deshalb als reiner Sofahund bei weitem nicht ausgelastet sein kann, wodurch sich auch Verhaltensprobleme entwickeln können. Man muss ihnen eben was bieten, das ist das Problem.
city


Bingo ;)
 
Hallo nochmal;

ALso erstens: Selbst der erste Vorsitzende vom weimerander-Club meinte: Diese Problematik kennen wir sehr wohl!! (Kehle springen)

Es ist nunmal ein Fakt, dass eine gewisse Mannschärfe ein Leistungsmerkmal einer "Leistungszucht" ist!

Nun nochmal zu "Alf"

Er ging auch nicht gegen die "Besitzer" sondern z.B. die, im selben Haus wohnende Schwiegermutter. Um diese Gefahr von vornherein einzugrenzen, fütterte ausschlieißlich die Schwiegermutter den Hund. Und es gab bis zu dieser Attacke auch keine Probleme!

Das mit dem Kind ereignete sich auf dem TH-Hof...... Das Kind war 5 Meter entfernt... Und er startete durch......

Zu dem Punkt: Der Hund sollte in Jägerhand...
Da er kastriert und nicht tätowiert, sprich keinen Zuchtnachweis hat, wird kein Jäger ernsthaftes Intersse haben. (Auch Auskunft des 1. Vorsitzenden!)

in der letzen Stelle war er über 6 Monate! Die Leute haben wöchentlich mit einem Verhaltenstrainer und einem guten Hundeplatz zusammengearbeitet....

:(

Katharina
 
Ein Hundetrainner wo der Hund bleiben kann für immer oder bis er vermittelt ist!

Wende die doch an Jagdhunde in Not und schilder das Problem vielleicht kennen die irgendwen?

LG Veilchen
 
Hi,

ich habe nun eine Weile das geschehen um dem Weimeraner verfolgt. Leider kamen bisher wenig gründe oder erklärungen waru der Hund so reagiert?
Wie steht es mit dem Gehorsam?
Hat jemand mit dem hund inzwischen gearbeitet?
Wann startet er solche Ataken?
Hier kann es um Territoriales gegen oder um Futter oder sonstige Besitztümer des hundes incl. Hundeführer.
Ziegt er Dominanzverhalten?
Allein die Mannschärfe kann es nicht sein, das ist meine Meinung.
Droht er vorher fixieren, Knurren oder Fletschen?
Wie verhält er sich nach einem Angriff?
Was hat der Hundetrainer in der alten Stelle mit ihm gemacht?

Fragen über Fragen aber ich denke bevor ihr den Hund abgebt solltet ihr die antworten parat haben damit man weiss wo man starten soll bzw. worauf man achten sollte.

Catrin
 
Hallo,

wenn du die vorherigen Posting liest, kannst du sehen, dass eigentlich alle Antworten schon gegeben sind!

Er ist also so sehr unauffällig.
Mit anderen Hunden sehr verträglich. Wird eher untergebuttert...

Wenn wir wüssten wann er solche Attacken startet, hätten wir ja keine Problem!
er fixiert, droht oder knurrt nicht!!!

Er steht gut im Gehorsam.

Der Hundetrainer konnte nur bedingt mit ihm arbeiten, weil es ja sonst keine Problem gibt....



:unsicher:
 
zuerst mal, wurde alf am samstag wieder von der bisherigen besitzerin u ihrem lebenspartner abgeholt, steht also momentan nicht mehr zur vermittlung.

die beiden und der verhaltentrainer sind sich darüber einig, dass der sehr ausgeprägte beschützerinstinkt nicht innerhalb von 6 monaten zu beheben ist. das ist wenn überhaupt nur ein tropfen auf den heissen stein. wenn es je eine besserung geben sollte, was zu vermuten ist, kann das mind. ein paar jährchen dauern kann.
 
Hi,
das wusste ich nicht. Ich war nur kuru drinnen, hab charly geholt und bin wieder abgedüst...

Das freut mich für den Stinker!!!!

Weißt du genaueres???

Grüße Katharina
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „sehr schwierigerWeimeraner“ in der Kategorie „Erziehung / Verhalten“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...
Zurück
Oben Unten