Hi Gemeinde,
hundejo.de berichtet:
Hundehalter wegen Hund niedergeschossen
Much/NRW, 27.7.01
Es war nur ein harmloser Spaziergang. Norbert W. (54) war wie immer mit seinem Hund an den Fischteichen in der Nähe der Sieggemeinde Much unterwegs. Doch dann lief der Hund plötzlich auf zwei Fußgänger los. Die fühlten sich angegriffen, traten nach dem Hund, wollten ihn wegscheuchen.
Das wiederum brachte Herrchen Norbert W. (Name geändert) auf die Palme. Er wollte dazwischengehen, die Passanten zur Rede stellen. Denn nach seiner Meinung bestand für die Tritte kein Anlass, weil der Hund harmlos sei.
Doch plötzlich zog einer der Männer eine Pistole und feuerte auf den Mucher. Er schoss dem Mann zunächst in die Hand und danach gezielt in die Brust.
Norbert W. brach zusammen. Während der Schütze und sein Begleiter flüchteten, gelang es dem Mann noch, sich trotz seiner lebensgefährlichen Verletzungen nach Hause zu schleppen. Er alarmierte jedoch keinen Arzt, sondern legte sich einfach ins Bett.
Stunden später wurde er von seiner Frau entdeckt - blutüberströmt und ohne Bewussstsein. Er kam in die Klinik.
Die Bonner Kripo fahndet nun nach den Tätern wegen versuchten Mordes.
Ein weiterer Artikel dazu:
Ein kaltblütiger Mordversuch an einem 54 Jahre alten Mucher gibt der Polizei Rätsel auf:
Zwei Männer hatten den 54-Jährigen am Freitagnachmittag im Wald bei Nackhausen niedergeschossen, das Opfer schwebte am Wochenende nach einer mehrstündigen Operation in der Kölner Uniklinik immer noch in Lebensgefahr.
Der Mucher war mit seinem Hund im Wald unterwegs, als er nahe einiger Fischteiche auf die beiden ihm unbekannten Männer traf.
Einer von ihnen gab zunächst dem Hund einen Tritt; als der 54-Jährige einschreiten wollte, zog der Täter eine Waffe und schoss ihm ohne Vorwarnung in die Hand. Daraufhin stürzte der Mucher zu Boden, dann folgte ein zweiter, gezielter Schuss, der ihn in die Brust traf.
Mit letzter Kraft schleppte sich der Schwerverletzte noch zu seinem Auto und fuhr nach Hause, dort fand ihn seine Ehefrau gegen 20 Uhr blutüberströmt in der Küche liegend.
Die Polizei richtete sofort eine Mordkommission ein, erste Ermittlungen ergaben, dass der Mann bereits gegen 15 Uhr per Handy versucht hatte, die Polizei zu alarmieren.
Allerdings war nach Angaben der Polizei die Verbindung nach kurzer Zeit abgebrochen, so dass für die Beamten nicht nachvollziehbar war, was geschehen war.
Da das Opfer nach der Einlieferung ins Krankenhaus noch kurze Zeit ansprechbar war, konnte es eine Personenbeschreibung abgeben: Danach war der Haupttäter vermutlich ein Südosteuropäer, etwa 20 bis 30 Jahre alt, 1,80 Meter groß und sehr dünn.
Er hatte schulterlange, fettige Haare und machte einen sehr ungepflegten Eindruck. Bekleidet war er mit Jeans und einem grau-blauen Hemd. Er trug einen Stoffbeutel bei sich.
Gruß
Wolfgang