Ohje, das beschreiben??? Das sind 2 grundlegende Techniken, die eigentlich jeder Ausbilder und grade wenn er Diensthunde ausbildet, kennen wird. Beides schon uralt gegens Schütteln. Frag ihn mal, beschreibs wie ichs geschrieben habe, er weiß sicher was gemeint ist.
Der Helfer hat damit am Hund gar nix zu tun.
Voraussetzung: Du hast den Hund sicher bei der Arbeit am Geschirr oder Beutehalsband an einer langen Leine.
Beim Longieren geht es darum, dass Du mit dem Hund, wenn der den Arm hat, sofort nach dem Einbiß, wenn der Helfer seinen Arm raus hat
an der langen Leine im Kreis losläufst. Immer schön im Uhrzeigersinn, 2 - 3 kleine Runden um den Helfer (nicht übern ganzen Platz, der Hund muss nur ein wenig traben können, nicht müde werden).
Beim Laufen schütteln die meisten Hunde dann nicht mehr und wenn Du merkst, das er den Arm ruhig trägt werdet ihr langsamer und wenn ihr steht, gibst Du das Aus-Kommando. Merkst Du das er beim Anhalten weiterschütteln will, läufst Du noch ein wenig weiter. Der Hund bestimmt dabei, wann Ende ist - dann wenn Du merkst, das er wirklich ruhig hält.
Zum Unterfassen stellt man sich, nachdem der Hund eingebissen hat, schnell an seine rechte Seite und fasst mit der rechten Hand unters Kinn (nur unters Kinn um den Arm mithalten zu können, nicht den Hund würgen dabei) und mit der linken von der linken Seite an den Kopf des Hundes Hals/Backen - so wird der Hals des Hundes an Deinem rechten Bein fixiert und Du kannst mit der rechten Hand unterm Kinn des Hundes mit dafür sorgen das er nicht schüttelt oder knautscht. Alles ganz ruhig im Stehen.
Mit der linken Hand sollte der Kopf des Hundes an der Seite sanft gestreichelt werden. Bei allem ist darauf zu achten sich so zu bewegen, dass man den Hund dabei nicht drohend einengt und stört, sondern ihn nur unterstützt und mitsteuert, das er die Beute ruhig hält. Dabei gibts auch das Kommando: ruhig, wie beim Apportieren.
Dabei kann man den Hund dann langsam ins Sitz bringen und dann kommt das Aus nach der Ruhe.
Ist schwer schriftlich zu erklären. Man sollte sich nicht über den Hund beugen dabei, sondern eher den Hintern zum Hund drehen und nur mit den Armen arbeiten, aber nicht mit dem Oberkörper "drückend" einwirken. Auch beim Streicheln nur ganz wenig, nicht die Ohren zurückstreicheln, nur die Backe und hinter dem Ohr. So kann man ne ganze Weile ruhig stehen bleiben, solange wie der Hund den Arm auch halten will.
Wir haben einen jungen DSH am Platz, dessen Frauchen ihn unterfasst, wenn sie vom Platz gelaufen ist, also draussen und da steht er manchmal über 5 min - ohne Scherz, wir haben schon mitgeguckt.
Nachtrag: Wegen dem Standproblem, habt ihr keinen Pfosten???