Hm ich habe die Tendenz solange wach zu bleiben ( und zu arbeiten) bis ich so Müde bin das nix mehr geht ( meistens so um 2-3.00 um 7 muss ich aufstehen) im Gegenzug bin ich tagsüber schlapp mit Tiefpunkten um 15.00 und 20.00 ( z.T schlafe ich schlagartig auf der Tastatur ein)
Das kenn ich.
Ich versuche zwar schon meinen Biorhytmus zurechtuschieben ( und trinke ab 14.00 KEINEN Kaffe mehr was schwer fällt wenn um 15.00 die Müdigkeit kommt,
Das sollte ich auch so machen. Bei einer Tasse um 15:00 finde ich kaum ins Bett, sind es mehr oder später, fällt die Nacht für mich aus.
inzwischen lege ich mich dann auch nochmal für 30min hin ( nicht länger) Ich konnte jetzt den Punkt wo es mir gelingt das ganze etwas nach vorne schieben, ich erlaube mir ausdrücklich "Freizeit" und "arbeitszeit" einfach um Struktur reinzubekommen, denn ich glaube daliegt der Hase im Pfeffer -nach 24.00 wird nicht mehr gearbeitet ( dazu muss ich mich wirklich zwingen) danach darf ich nur noch lesen- fällt schwer aber funktioniert.
Und das Problem hab ich auch....
Ich bin so unorganisiert und unstrukturiert - eigentlich kein Wunder, dass mein Kind auch Schlafprobleme hat.
Wobei ich denke, ein bisschen ist das auch genetisch.
Mein jüngster Bruder hat das ganz schlimm, der ältere - hmm - der muss eh so oft nachts arbeiten, dass er dadurch mit Sicherheit Probleme bekommt, auch wenn er dfür gar nicht anfällig wäre, und meine Cousine hat, wie sie mir neulich erzählt hat, genau das gleiche Problem.
Und beim Fabian ist es ganz ähnlich.
Abends brauche ich, auch wenn ich müde bin, mindestens ne halbe Stunde oder länger bis zum Einschlafen, und wenn in der Zeit was passiert, fang ich wieder bei Null an.
Tagsüber ist das anders... wenn ich konzentriert passiv etwas tun muss - also, zuhören, ohne mitzuschreiben (bzw. ohne mitschreiben zu MÜSSEN . ich mach das eigentlich immer, sonst geht gar nichts), zugucken, ohne irgendwas tun zu können - werde ich bleiern müde und schlafe ein. Übrigens auch bei jedem wissenschaftlichen Artikel, den ich das erste oder zweite Mal lese...
Ich bin in der Uni in jeder Vorlesung nach spätestens 20 Minuten eingeschlafen, manchmal mit dem Stift noch in der Hand, mitten im Wort. Da wir ein sehr kleiner Studiengang waren, kannte mich da irgendwann jeder - ich war aber eher berüchtigt als berühmt.
Während eines kleineren Laborpraktikums bin ich mal im Stehen eingeschlafen, während ein Dozent die Ultrazentrifuge erklärt hat, und wäre ums Haar in die offene Zentrifuge gefallen.
Ich bin dann in ganz viele Veranstaltungen nicht mehr gegangen, weil ich eh nix davon mitgekriegt hätte und mir das auch irgendwie peinlich war.
Während der Promotion, als ich dann nur noch im Labor war, gab es Phasen, wo ich drei, vier Tage lang überhaupt nicht geschlafen habe., oder nicht mehr als eine Stunde pro Nacht.
Was echt kacke ist, denn man kann nicht schlafen, man kann aber irgendwann auch nichts mehr so richtig machen, denn man kommt zu nix und macht halt Fehler.
Irgendwann kriegt man auch so ein Händezittern, dann kann man bestimmte Dinge sowieso nicht mehr ausreichend akkurat ausführen.
Ich denke heute, neben dem Stress (und davon hatte ich reichlich, aus verschiedenen Gründen) war eine wesentliche Ursache, dass dort enorm viel Kaffee getrunken wurde. Und das eben den ganzen Tag lang, auch bis in den Abend rein.
Ich hab da nie drüber nachgedacht (ich mag Kaffee. Sehr sogar.) - aber wenn ich mir das heute so anschaue, wie sich ein großer Becher Kaffee nach 15:00 auf mein Schlafverhalten auswirkt, ist eine schlaflose Phase von mehreren Tagen im Rückblick eigentlich kein Wunder.