Harald Leukert schrieb:
1. Einbrecher die Tür des Geschäftes demoliert hatten und dadurch konnten die Hunde raus. (Kann JEDEM Hundebesitzer passieren, der einkaufen geht und seine Hunde zuhause lässt und bei dem eingebrochen wird!
Das kann überall da passieren, wo Hunde alleine untergebracht sind….ich glaube das steht außer Frage. Hier wurden beide Hunde gerade
wegen den Einbrüchen im Laden gelassen….also
wissend, dass da etwas passieren könnte. Wenn ich meine Hunde alleine zu Hause lassen muss weil ich Besorgungen mache, dann bestimmt nicht deswegen, weil ich davon ausgehe, dass in diesen Momenten eingebrochen wird. Passieren kann es auch, aber ich setze meine Hunde nicht
bewusst einer solchen Situation aus…in dem Fall muss ich eben auch mit den Konsequenzen rechnen. Bei gelisteten Hunden eben auch, dass ihnen mit mehr Vorurteilen begegnet wird…auch von behördlichen Seiten.
Harald Leukert schrieb:
3. Sie hatten keine Leine draussen, weil Einbrecher die Tür demolierten und sie so raus konnten (Ich wiederhole mich, aber anscheinend wird immer wieder nur die Hälfte gelesen). Drinnen dürfen sie nicht angebunden zurückgelassen werden, da dies nach der Tierschutzhundeverordnung nicht erlaubt ist (das gilt zwar für Zwinger, denke aber das man dies auf das Halten in Räumen übertragen kann), außerdem ist es auch viel zu gefährlich für beide Hunde (Strangulierungsgefahr).
Ich habe es so verstanden das nicht die fehlenden Leinen in dieser fatalen Situation kritisiert wurden, sondern das die Hunde nach Aussagen oft frei in der Straße liefen an anderen Tagen….es also so gewohnt waren. Und da ist eben auch in einer Fußgängerzone trotz Leinenbefreiung Anleinpflicht. Es sei denn, gerade in Rüsselsheim gelten da andere Gesetze…….
Es tut mir unendlich leid für die beiden Hunde und ich hoffe auch, dass die Trauerveranstaltung friedlich ablaufen wird.
Ich hoffe ebenfalls, dass hier eine lückenlose Aufklärung umgesetzt wird und die Verantwortlichen nicht nur zur Rechenschaft gezogen werden, sondern entsprechend ihrem Handeln auch die Konsequenzen zu tragen haben.
Die beiden Hunde werden dadurch nicht wieder lebendig….aber vielleicht werden dem ein oder anderen Menschen die Augen geöffnet im Hinblick auf mediale Vorgehensweisen, deren Auswirkungen auf Stimmungen und Handlungen einzelner Menschen unabhängig von Alter, Nationalität oder Beruf(ung) und wie man vielleicht mit ein bisschen gesundem Menschenverstand sebstdenkend und nicht „mitgezogen“ verantwortungsvoll handeln kann – und es dann auch so umsetzt, dass das „Schuldprinzip“ nicht ständig woanders gesucht werden muss.
LG
Nicole