Podifans Nr. 4

Man ey, du kannst doch hier nicht erst solche Angst um die Antonia verbreiten und erst einen Tag später die guten Nachrichten schreiben. :sauer:
.................

Im Moment fühle ich immer ob Antonia noch atmet und ihr Herz schlägt, wenn sie irgendwo liegt.
So genau wissen wir ja leider immer noch nicht, ob es wirklich eine Vergiftung oder etwas Anderes war.
Zur Zeit sitzt sie allerdings auf der Treppe, schaut durch die Dielentür und macht jedes mal Randale, wenn jemand am Haus vorbei geht oder sogar stehen bleibt um sich das Haus anzuschauen und die Schilder zu lesen.:unsicher:
Ob mir das gefehlt hat weiß ich auch nicht so genau!:rolleyes:
 
Oh nee, das war ja ein sehr gemischter Urlaub. Hoffentlich kommt Antonia da so durch und bessert sich von Tag zu Tag ;) Ich schick Euch mal liebe Grüße und ihr gute Besserung!
 
Freitag

Frühstück!
Und nur so ist Kimba dabei glücklich!:)

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Wettermäßig war das der definitiv schlechteste Tag!:(

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So entschieden wir uns nur einen kurzen Spaziergang durch Norden zu machen und den Hunden und uns ansonsten Ruhe zu gönnen.
Abby war wohl die Einzige die dankbar war für den regnerischen Tag.:rolleyes:
So waren wenigstens nicht so viel Menschen in der Stadt!;)

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Blöde Flasche - blöde!
Ist leer!:unsicher:

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Ansonsten hab ich nur ein bisschen Kultur, nämlich diese beeindruckende Mühle

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und einen Einkaufstipp.
Diese Mühle steht neben einem Einkaufscenter und es ist ein nettes Geschäft dort drin.
Schöne, selbstgemalte Bilder und interessanter Schmuck!;)

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Und dann ab ins Warme - ausruhen!:D

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Samstag

Das Wetter hatte Erbarmen mit uns und so war wieder Hundestrand angesagt!:)


Wer das für eine Dominanzgeste hält der irrt!
So kann man einfach nur bequemer aus dem Autofenster schauen!:rolleyes:

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Antonia bewies beeindruckend, dass es ihr wieder gut geht!:D
Kaum von der Leine war sie auch schon weg!:unsicher:

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Aber zumindest kommt sie ja wieder - wenn sie es für richtig hält!:rolleyes:

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Am Strand wieder nette Leute und schöne Hunde.
Ein Galgo anglaise.

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Er unterscheidet sich vom Galgo Español dadurch, dass er kräftiger gebaut ist, was durch die Einkreuzung vom Greyhound kommt.
Erkenne ich aber auch nicht so ohne weiteres.;)
Dazu gehören zwei Whippets, von denen auch einer etwas scheu ist.
Wir haben da aber einen schönen Tausch gemacht.:)
Abby ließ sich von deren Frauchen streicheln

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Dafür kam der Whippet zu mir!:love:

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Jetzt was für starke Nerven!:uhh:

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Sechs Monate alt und kann kaum laufen!:(

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Apropos Laufen, Abby hatte wieder viel zu tun uns nicht aus den Augen zu verlieren, wenn wir mal nicht nebeneinander standen,:)

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was Krümel lockerer sieht!;)

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Kurz bevor wir dann, zum letzten mal, in unsere Ferienwohnung führen haben wir noch eine temperamentvolle Spanierin getroffen!:D
Ich meine die kleine, mit den blonden Haaren und der hellen Nase!:love:

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Auch Podenco Andaluz, aber in der "klassischen" Ausführung, mit hellem Nasenschwamm!

Abby merkte man Abends schon an, dass es für sie sehr anstrengend ist.
Aber wir freuen uns jedes mal, wenn sie zeigt, dass sie doch in der Lage ist mit fremden Menschen klar zu kommen und ihre Neugierde sie sogar mal dazu bringt mit ihnen Kontakt aufzunehmen!:D

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Sonntag

Abreisetag, aber dennoch ein schöner Tag!:)
Auf dem Rückweg haben wir noch mal in Visquard, am Auslauf, stopp gemacht, damit die Hunde sich noch mal austoben können.

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Das ältere Ehepaar, das wir am Vortag am Hundestrand getroffen haben hat, mit ihren beiden Whippets und dem Galgo auch dort hin gefunden.:D

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Witzigerweise hatte sich auch eine Bekannte der beiden angekündigt, die bei Andra und Jörg unnötigerweise eine Vorkontrolle machte. Sie bestand aber darauf, als sie erfuhr, dass sie einen eignen Auslauf haben und brachte ihre drei Hunde gleich mit!:lol:

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Das soll übrigens Andra´s und Jörg´s Zuwachs werden!:love:

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Kimba, und oft auch Antonia, vertrieben sich die Zeit auf bewährte weise.:rolleyes:

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Oftmals unter dem interessierten Blich dieses stolzen Knaben!

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Auf der Wiese ist übrigens wunderbarer Lehmboden, von dem man länger etwas hat!:unsicher:

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Krümel kam sogar auch noch mal richtig in Bewegung!
Interessant ist, dass der verfolgte Hund sein Tempo immer so wählt, dass der Verfolger dran bleiben kann und nicht die Lust verliert!;)

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Auch hier traute sich Abby immer mal wieder näher an die Menschen ran, obwohl man dann schon merkte, dass die Tage für sie sehr anstrengend waren.

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Blöderweise hatten wir die Hundemäntel schon gut weg gepackt und Antonia fing an zu zittern.
Aber Abhilfe war schnell geschaffen und das Ergebnis war ein Mantel, mit Nase!

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Ein echter Kampfhund war auch da - Tyra!
(Hat Stehohren, muss zu uns gehören!;))

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Die Kleine weiß nicht wohin mit ihrem Temperament und ihrer Kraft!

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Das dient nicht dem Schutz von Tyra, sondern soll dem kleinen Schwarzen mal etwas Ruhe verschaffen!

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Krümel hat übrigens ein lustiges Spiel von Antonia gelernt.
Braucht man nicht mal zwangsläufig eine Maus zu, geht auch mit Ball!:rolleyes:

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Gibt da aber auch normale Hunde, die es genießen einfach gestreichelt zu werden!

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Auf der Rückfahrt waren dann alle Vier schön ruhig und erfahrungsgemäß wirkt es immer noch ein paar Tage nach.
Antonia wird sich wohl doch noch mal einer Untersuchung unterziehen müssen und Abby ist spürbar froh wieder in ihrer gewohnten Umgebung zu sein.
Na ja, bis Samstag haben sie jetzt ja auch erst mal Ruhe.;)
 
Mannomann, ein entspannter Urlaub geht anders! :(

Danke für den tollen Bericht und alles, alles Gute für Antonia. :love::hallo:
 
So, unserem Ausflug, am Samstag steht nichts mehr im Weg!:D
Nach einigem Hin und Her haben wir jetzt sogar eine Übernachtungsmöglichkeit gefunden und können ggf. am Sonntag weiter Dingos und Co begucken.:love:

Ich hatte schon mal in einem Hotel, wegen einer Übernachtung von zwei Personen, angefragt, dass Hunde akzeptiert.
Unvermeidlich kam die Frage nach der Anzahl der Hunde.:rolleyes:
Ich durfte ja nicht lügen und antwortete zwei Hunde - pro Person!:D
Schweigen!!!!!!!!!!!
Dann, mit einer Mischung aus Erstaunen und Entsetzen - "Sie haben vier Hunde"!?
Ich habe dann sofort, als Beschwichtigung, nachgeschoben, dass alle reiseerfahren sind und auch das Übernachten außer Haus kennen.
Hat geholfen, aber leider war kein Zimmer mehr frei.:(

Meine Frau hat dann noch mal telephoniert und ein anderes Gasthaus gefunden.;)
Vorsorglich hatte sie ihnen auch noch ein Photo von unseren gemailt!:)
Vier Hunde fanden sie auch ungewöhnlich, aber spannend.:D
 
So, ich versuche jetzt mal was Sinnvolles voreinander zu bekommen!
Den meisten Stress, bei der ca. 3 stündigen Anreise hatten wohl Antonia und Kimba.
Sie saßen fast die ganze Zeit am Fenster, zählten Autos und spielten Kennzeichenraten.
Abby und Krümel machten es wie ich, sie dösten.
Da wir uns voll auf das Navi verlassen haben hatte keiner von uns beiden vorher geschaut, wo wir genau hin mussten und haben uns schon ein wenig erschrocken, über was für schmale Straßen und durch welch schöne, aber fast Menschenleere Gegenden wir geführt wurden.

Dann kam endlich die Meldung - Ziel erreicht und wir sahen obiges Straßenschild.
Wir suchte uns einen Platz, wo das Auto gut stehen konnte, und machten erst mal einen kleinen Spaziergang, da die Hunde leider nicht mit auf das Gelände durften.

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Liegt die Station nicht schön!?

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Als wir zurück kamen trafen wir unterhalb einen Mann, der mit zwei Hunden unterwegs war.
Wie sich herausstellte war es der wissenschaftliche Mitarbeiter "Dirk Roos".
Wenn ich es richtig verstanden habe ist seine Chefin Dorit Feddersen-Petersen.
Krümel machte sich, für den Besuch, auch erst mal richtig schön.

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Ach ja, einer der Hunde ist ein seltener Westerwälder Kuhhund!

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Auf dem Weg nach oben begrüßten uns auch schon die ersten Dingos!
Wie wir erfuhren sind es die etwas leichter gebauten "Steppendingos".

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Kein Bellen, kein Knurren.
Aber sie sind auch nicht der Grund, warum unsere Mädels im Auto bleiben mussten.
Das war z.B. der hier, mit den schwarzen Flecken und die drei frei laufenden Dingos, die zum Haus gehören.

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Und zumindest teilweise sehr verschmust sind!

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Oder zurückhaltend!

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Die anderen Dingos konnten wir schon, in ihren Freigehegen, sehen.

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Wir hatten ein wenig Glück im Unglück, denn Frau Trumler erwartete noch jemanden, der jedoch auf sich warten ließ.
So hatten wir über eine Stunde Zeit, um uns mit ihr zu unterhalten.
Sie erzählte viel von den Problemen, die sie in den Anfängen hatten, da oftmals Dingos ausgerissen sind.
Wie ich in einem Buch gelesen hatte war es einmal ein ganzes Rudel.
Die dortige Polizei und Jägerschaft war wohl begeistert, da sie einmal richtig Spaß haben konnten und etwas außergewöhnliches jagen konnten.
Es ging wohl so weit, dass selbst ein Dingo, der das rettende Heim bereits erreicht hatte, mittels Hubschrauber, wieder vertrieben wurde, um es dann erlegen zu können.
Frau Trumler meint zwar, dass sich die Verhältnisse heute geändert hätten, ich bleibe da allerdings skeptisch, wenn man sieht, wie viel Aufregung es schon um einen frei laufenden Hund gibt, und wie viel Panik schon wegen der wenigen Wölfe herrscht, die es wieder in Deutschland gibt.
Auch sonst fanden wir genug Gesprächsstoff, rund um das Thema Hund, sodass ich gar nicht alles wieder geben kann und eigentlich auch nicht möchte.
Viel interessanter ist es nämlich sich selbst mit ihr zu unterhalten!
Dann wurde es aber Zeit, nach unseren Mädels zu gucken, und da Frau Trumler sie sich eh anschauen wollte kam sie mit.

Eine rüstige, humorvolle Dame, mit einem großen Herz für Hunde und im besten Alter!

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Abby konnte das allerdings nicht so begeistern!

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Die Anderen taten aber ihr bestes, um sich "einzuschleimen"!
Besonderen Anklang fand - na wer wohl!?

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Frau Trumler konnte gar nicht glauben, dass sie einen erwachsenen Hund vor sich hat und die Mähne faszinierte sie auch!

Dann tauchte endlich der erwartete zusätzliche Gast auf, wir gingen wieder hoch und die Führung konnte beginnen.
Frau Trumler zeigten dem Neuankömmling die elektrische Absicherung der Gehege, weshalb er gekommen war, sein Münsterländer hat wohl auch einen unbändigen Freiheitsdrang, und Dirk Roos führte uns durch die Anlage!

Fortsetzung folgt!
 
Als erstes ging es in das Gehege mit den kräftiger gebauten "Gebirgsdingos".
Dirk Roos, also der wissenschaftliche Mitarbeiter, erzählte viel über Dingos allgemein, aber auch darüber, was man aus der Beobachtung dieser Tiere, in Bezug auf Haushunde und deren Entwicklung, ableiten kann.
Er erzählte auch viel über andere Caniden, wie Wölfe und Schakale und die Unterschiede zwischen ihnen.
Auch hier gilt - es ist zu viel um es hier wieder zu geben und es selber zu hören wesentlich spannender.
Vieles davon steht in den Büchern, von Eberhard Trumler, manches aber auch noch nicht oder nicht so ausführlich.
Für meine Frau war vieles ganz neu, da sie die Bücher noch nicht gelesen hat und ich konnte zu vielen Dingen, die mir unklar waren, Fragen stellen.
Er ging auch auf die Versuche, in Ungarn, zur Intelligenz der Hunde ein.
Insbesondere aber darauf, wie belastbar diese Versuche sind, um den Unterschied in der Intelligenz von Hund und Wolf zu vergleichen.
Ich kenne die Versuche, aber über seine Einwände zur Vergleichbarkeit hatte ich mir so noch nie Gedanken gemacht.
Das Buch "Calming Signals" von Turid Rugaas wurde ebenso kritisch besprochen, wie die Beobachtung der "Pizza Hund" von Günter Bloch, bzw. welche Schlüsse man aus diesen Beobachtungen zeihen kann.
Es wurde nichts zerrissen, sondern nur hinterfragt und auf ggf. vorhandene Schwächen oder Widersprüche hingewiesen.
So bleibt es einem offen, für sich selbst zu entscheiden, was man anschließend als richtig oder falsch ansieht.
Auch auf die Probleme, in der heutigen Hundehaltung, ist er eingegangen.
Wie verkrampft hier der Umgang mit Hunden oft geworden ist wissen die meisten ja selbst, oder pflegen selbst diesen.

Bei den Dingos, in diesem Gehege, sind die älteren Tiere auf den Menschen geprägt, die jüngeren nicht.
Das Ergebnis, die jüngeren Tiere reagieren so zurückhaltend, bis ängstlich, wie wir es von Antonia kannten und von Abby kennen.
Mein Ehrgeiz war aber groß genug auch diese schönen Tiere einmal zu berühren.
Und jetzt halt ich mal kurz meine Klappe!

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Hat das nicht Ähnlichkeit damit, wenn fremde Menschen Abby das erste mal berühren?

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Das schönste, von allen Photos, konnte ich diesmal wirklich nicht machen.
Ich habe es nur in meinem Kopf und in den Augen meiner Frau und von Dirk gesehen.
Ich hatte mich demonstrativ mit Rücken zu den schüchternen Dingos gesetzt und meine Frau und Dirk Roos angeschaut.
Dann merkte ich, dass einer der Dingos mich ganz vorsichtig von hinten beschnupperte und in den Augen meiner Frau und denen von Dirk Roos war ein kleines Lächeln zu sehen.

Aus dieser Richtung wurde der Vortrag übrigens oftmals lauthals unterbrochen!

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Wie sind dann noch rüber in das Gehege mit den "Steppendingos", aber die Photos habe ich verschlampt.
Aber egal - Dirk Roos erklärte kurz welche Unterschiede es, im Vergleich zu den "Bergdingos" gibt und wir gingen zur nächsten Station.
Ach halt, bei den "Steppendingos" sind die Jungtiere auf den Menschen geprägt und ließen sich kurz streicheln.
War ja Siesta angesagt!

Dann sind wir zu den nächsten Hundeartigen gegangen, die es auch hier in Deutschland gibt.

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Meine Frau und ich konnten sie auch nicht einordnen und hatten auch nicht realisiert, dass sie schon so verbreitet in Deutschland leben - die Marderhunde!
Haben aber nichts mit dem Marder zu tun und haben in anderen Ländern auch andere Namen.
Hier erklärte Dirk Roos einiges zu den Beobachtungen, dass sich die Farbe der Tiere auch im Verhalten niederschlägt.
Wie der Goldhamster, der nur in den bekannten Farbschlägen handzahm zu bekommen ist, oder die Pariahunde, die es nie in "wolfsfarben" gibt.
Apropos Wolfsfarben.
Ich habe mich immer gefragt, warum die Saarloos Wolfhunde, in der Regel, scheuer sind als die Tschechoslowakischen Wolfhunde.
Die Lösung des Rätsels suchte ich vergeblich bei den eingekreuzten Wölfen.
Jetzt ist mir klar, dass die, zur Zucht, verwendeten Schäferhunde die Ursache sind!

Meine Frau hat übrigens, als erstes, gefragt, ob man Marderhunde als Haustiere halten kann.
Die Antwort war ja und ich habe vor der Abfahrt den Rucksack meiner Frau kontrolliert!

Mal keine Caniden und die Ursache für die Ruhestörung!

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Der Herr dort ist übrigens Dirk Roos, in Räuberzivil!
Er war eigentlich auf eine andere Arbeit eingestellt und von unserer Führung überrascht worden.
Ging auch so und vielen Dank an ihn, für die tollen Ausführungen.

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Die hier übrigens auch noch mal in den Bereich der Farben gingen.
Wenn ich es recht in Erinnerung habe ging es um die Unterscheidung von Wildtieren und verwilderten, bzw. domestizierte Tiere, auch am Beispiel der Esel und der Pferde.

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Puuhhh!
Fortsetzung folgt!
 
Als letztes ging es dann zum Rudel der türkisch-iranischen Straßenhunde, zumeist Herdenschutzhunde bzw, deren Mischlinge.
Es handelt sich dabei aber leider schon um ein Seniorenheim, da einige Hunde noch zu Lebzeiten Eberhard Trumler geboren wurden und es jetzt auch keinen Nachwuchs mehr gibt.
Wie es, mit diesem Rudel, weiter geht ist wohl noch offen.
Worauf Dirk Roos aufmerksam machte und was wirklich auffällt, wenn man sich ein Rudel Dingos anschaut sind alle Hund zeitgleich mit nahezu der selben Tätigkeit beschäftigt.

Schläft einer, schlafen alle, frisst einer, fressen alle.
Bei den Straßenhunden herrscht ein buntes durcheinander.

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Einigen war das Alter zwar schon anzusehen, aber dafür, dass sie deutlich über zehn Jahre alt sind sind sie noch sehr fit.

Im Anschluss haben wir uns noch die Bücher, von Eberhard Trumler, angeschaut, uns mit Prospekten versorgt

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und uns über die Station allgemein unterhalten.

Sie wird des öfteren von Hundeschulen besucht und es finden dort auch eigene Seminare statt.
Aber Werbung kann dennoch nie schaden, da sie ja von Spenden und Mitgliedsbeiträgen lebt.
Wir haben auch über die derzeitige Entwicklung, in Sachen Hunde in Deutschland, gesprochen und man würde von dort aus auch gerne mit Politikern in Dialog treten, um sie darauf aufmerksam zu machen, welchen Wert auch Hunde heutzutage noch haben, und dass sie die Verteuflung (meine Worte) die ihnen heute widerfährt nicht verdient haben.
Vielleicht gibt es hier ja Bedarf, ich denke es ist es alle mal wert dort anzufragen, genau so wie es es wert ist dort hin zu fahren.
Vorher wenigstens eines der Bücher gelesen zu haben schadet allerdings auch nicht.

Dies habe ich übrigens gerade gefunden!



Und die Situation hat sich vielerorts nicht verbessert, sondern leider eher ist es noch hundefeindlicher
geworden.
Witzigerweise waren wir uns einig, dass die Hundehalter sich ihrer Macht, auf Grund der wirtschaftlichen Bedeutung der Hundehaltung, leider nicht bewusst sind.
Man ist sich uneins, Hundehalter bekriegen sich untereinander, weil viele schon durch die Medien und oftmals überzogenen Verordnungen "ver.s.au.t" sind.

Ach ja, noch eine Gemeinsamkeit!
Beiden finden wir diese Buch interessant, haben es aber leider noch nicht!

http://www.amazon.de/dp/3850336751/?tag=ksamazon-21

Damit endete dann leider unser Besuch im Wolfswinkel.

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Wir haben überlegt, am Sonntag noch einmal dort hin zu fahren, aber es ergab sich dann anderes, denn jetzt war zwar der "offizielle" Teil zu ende, aber nicht der Aufregende.
Wir fuhren zu unserer Pension, wo sich die Wirtin freute unsere Bande kennen zu lernen.
Sollte sie!

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Nachdem wir kurz das Zimmer bezogen hatten machten wir einen Gang, mit den Hunden.
Wir konnten durch den Garten und dann raus ins Grüne.
Krümel rannte sofort im Affenzahn durch den Garten, da sie wohl Kaninchenduft in die Nase bekommen hatte, Kimba und Antonia führten ihren bekannt und beliebten Kriegstanz auf und ließen ihren Jagdschrei ertönen und der ganze kleine Ort wusste, dass wir da sind.

Nur Abby hat sich wenigstens benommen!

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Fortsetzung folgt!
 
Zumindest hatten dann alle etwas vom Spaziergang und der Landschaft!

Antonia und Kimba auf die gewohnte Weise!

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Und auch Abby hatte gelegentlich die Nase auf dem Boden.

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Ansonsten genoss sie es mal wieder frei und ohne fremde Menschen zu sein!

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Dann ging es ab auf´s Zimmer und fast alle machten einen müden Eindruck.

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Antonia und Kimba mussten allerdings noch das Nachbarzimmer inspizieren, da sie durch das Geländer des Balkons kamen und die Trassentür dort auf war.
Zum Glück war es unbewohnt.
Kimba musste dann unbedingt den Kopf noch durch das Geländer stecken, um sich auch sonst alles begucken zu können.
Selbstverständlich blieb sie stecken, das Geschrei war groß und wieder wusste die Wirtin und die Nachbarschaft - wir sind wieder Zuhause!

Abby fand als erstes einen geeigneten Ruheplatz.

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Der Rest war noch unentschlossen.

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Ich hatte mir übrigens etwas zum Lesen mit gebracht - über Hunde.
Aber nicht Trumler, die hab ich ja erst mal durch.

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Darin fand ich einen Satz, der leider wahr zu sein scheint.

"Heute hingegen leben viele Haushunde in fest umgrenzten, urbanen Umgebungen, und man erwartet von ihnen, dass sie wohlerzogener sind als das durchschnittliche Kind und gleichzeitig so eigenverantwortlich wie ein Erwachsener!"

John Bradshaw

Ob der hier in der KSG mit liest?

Und dann ging es los, das fröhliche Plätzetauschen!
Ich hatte das Gefühl, dass jeder Hund mindestens jede 3 Minuten den Platz wechselt!

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Aber irgendwann war Ruhe, jeder hatte seinen Platz gefunden und -

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es ging der Wecker!

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Frühstück!
 
Vielen Dank für den tollen Bericht und die wunderschönen Fotos :love:

Wir waren vor langen Jahren mal im Wolfswinkel, als H.Trummler noch gelebt hat.

Das Buch -Hundeverstand - ist vor einigen Tagen auch bei mir angekommen ;) habs aber noch nicht gelesen.
 
Das erst "Problem" hatten wir als wir zum Frühstück gehen wollten.
Abby fand "ihr" Bett und Zimmer einfach zu gemütlich und sicher!

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Ich habe dann versucht sie zu locken, indem ich auch den Raum verließ, meine Frau war schon, mit den Anderen, unten.
Keine Chance, sie ging wohl davon aus, dass wir eh wieder kommen und sie nicht alleine lassen.
So musste ich sie sanft scheuchen.

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Den Frühstücksraum hatten wir dann, zur Freude Abby´s, für uns alleine!

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Kimba fand es allerdings blöd, dass sie nicht, wie gewohnt, neben mir sitzen konnte!

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Als sie dann aber doch einmal zusammen schreckte wusste ich, da kommt jemand.

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Es war die Wirtin, die nach dem Rechten schauen wollte, und bis da hin passte auch noch alles.
Keine Ahnung wie, aber Kimba, Antonia und Krümel hatten die Katze entdeckt, die sich irgendwo hinter der Wirtin befand.
Also an der Frau vorbei und Attacke, auf die Katze.
Meine Frau war näher dran und hetzte ebenfalls hinterher, ich hab die Sache nicht wirklich gepeilt, da ich noch gedanklich bei Abby war!
Kurz und knapp - Katze lebt, ist unverletzt, die Wirtin hat ein paar Kratzer von der Katze und findet Jagdtrieb doof!
Die Frühstückseichen, für die Hunde, hatte sie glücklicherweise vorher schon fertig!

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Ist Sonntag, muss das sein!

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Dann packten wir und widmeten uns erst mal dem Wohl unserer Bande, die eigentlich ja schon Spaß hatten, und machten einen langen Spaziergang.
Dabei trafen wir auf Odin, einem stolzen, kräftigen Griechen.

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Als er uns sah rannte er freudig auf uns zu, wurde aber von Frauchen verzweifelt zurück gepfiffen.
Als sie ihn dann anleinen wollte entschuldigte sie sich vorab schon mal dafür, dass Odin an der Leine schlecht zu genießen ist.
Verdattert nahm sie dann zur Kenntnis, das wir weder damit gerechnet haben, dass sie ihn anleint und auch nicht erwartet haben.
So durften sich dann alle Hunde entspannt begrüßen und selbst Abby schaute kurz nach dem Neuankömmling.
Wir haben uns dann noch eine Weile nett unterhalten und die Frau erzählte, dass sie früher auch immer Mehrhundehalter waren, es auf Grund des Alters aber nicht mehr könne, zumal ihr Mann gesundheitlich angeschlagen ist.
Aber ohne Hund geht nicht, obwohl sie die Entwicklung auch bedauerlich findet, die sich im Umgang mit Hunden herauskristallisiert.
Abby saß einen halben Meter neben ihr und schaute sie neugierig an!

Dann machten wir uns wieder auf den herrlichen Spaziergang zu genießen, bis alle Hunde, inklusive Abby, nervös wurden, die Ohren spitzten und die Nase in den Wind hielten!

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Meine Frau entdeckte dann die Ursache, eine Rotte Wildschweine, beim Sonntagsausflug.

Hab ich dann aber irgendwie nicht mehr photographiert.

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Ging aber alles gut, nur dass wir die Hunde gut fest halten mussten.
Irgendwann war dann auch wieder Schöneberg in Sicht und wir gleich wieder beim Auto!

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Dachten wir zumindest, aber der Weg dorthin führte wieder in den Wald.
Also kleine Spielpause, für Abby und Krümel.

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Glücklich am Auto angekommen machten wir uns dann auf den Weg.
Da es doch alles etwas aufregender war, als gedacht, fuhren wie dann doch nicht noch einmal zum Wolfswinkel, sondern Richtung Heimat.
Mittagspause machten wir dann in Attendorn.
(Achtung Kulturtip)

Dies ist der Eingang zur Attahöhle, einer riesigen, wunderschönen Tropfsteinhöhle.

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Leider dürfen Tiere dort nicht mit rein.
Wie man mir versicherte, keine Hund, Katzen, Vögel, Schildkröten oder sonst welche.
Ich habe sie schon mal besichtigt, und es lohnt sich!
So mussten wir allerdings leider draußen bleiben!

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Wäre aber wohl auch zu viel, für unsere Bande, gewesen, denn beim Essen sah man ihnen deutlich an, dass es nicht mehr ging.

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Also ab ins Auto und nach Hause!

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Was Menschen angeht, die Hunde mögen, bin ich langsam optimistisch!:)
Wir haben gerade einen schönen Rudelspaziergang gemacht.
Unsere vier Mädel, Maya, eine Goldie Hündin und Rufus, einen stattlichen Cane Corso Rüden.
Natürlich alles wieder ohne Photoapparat! :rolleyes:
Muss ich echt wieder dran arbeiten! :gruebel:
Zu meinem Erstaunen ging Abby schon alleine zu Rufus und fand ihn wohl echt interessant und ansonsten blieb sie immer nah bei uns.
Herrchen von Maya kennt sie schon, aber das von Rufus nicht.
Krümel, das Mimöschen, zeigte wieder, wie "schön" und zärtlich sie beim Spielen ist. :D
Es gab einen heftigen Rums und sie war war Rufus voll in die Seite gerannt.:unsicher:
Das hätte er mal bei ihr machen sollen!
Frauen halt!:eg:
 
Wollte eigentlich mal schauen, wie alt Frau Trumler eigentlich ist.
Irgendwie müsste sie schon um die 80 sein.
Hab ich aber noch nicht gefunden, nur das:

Erika Trumler von der Gesellschaft für Haustierforschung e.V., München, sieht – wie alle Experten – mit den Hundehalterverordnungen das Problem vom „verkehrten Ende“ aus angegangen. „Durch diese Verordnungen mit Rassennennungen, die von absolutem Dilettantismus zeugen, erreicht man nichts. Das Problem sind die Menschen, diese kann man durch Verordnungen nicht überzeugen. Die Typen, die attraktive Rassehunde zu Kampfmaschinen machen, verfügen meist über genügend Geld, um Auflagen locker zu bezahlen. Und es gibt noch sehr, sehr viele Rassen, die man mit böser Absicht zu aggressiven Tieren erziehen kann.“ Erika Trumler leitet die Haustierbiologische Station Wolfswinkel, in der zur Zeit 9 Rudel Hunde leben; das Verhalten von 4 dieser Rudel wird momentan intensiv erforscht. Erika Trumler ist die Witwe des berühmten Verhaltenforschers Eberhard Trumler, der sich u.a. 1986 mit Der schwierige Hund“, erschienen im Kynos-Verlag, beschäftigt hat.



So grantig hat sie aber nicht ausgesehen!
 
Antonia ist uns heute morgen leider wieder weg gekippt.
Die selben Symptome wie in Norddeich.
Blutarmmut und Untertemperatur.
Es kam nicht mal genug Blut, um alles Test zu machen die evtl. angeraten wären.
Der TA hat dann den für eine Zuckererkrankung weg gelassen, weil er dies für am unwahrscheinlichsten hält.

Wie viele Aufbauspritzen sie bekommen hat konnte ich schon nicht mehr zählen.
Er hätte es als sinnvoll angesehen, wenn ich sie dort lasse und sie eine Transfusion bekommt.
Konnte ich aber nicht!

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Oje, das ist nicht gut. :( Die Infusion kann der Tierarzt ihr doch trotzdem geben, auch wenn du sie wieder mitnimmst, oder nicht?!? :verwirrt:

Dann wärmt sie schön und gebt ihr alles zu fressen, was sie mag.

Wie reagieren denn die anderen auf die teilnahmslose Antonia?
 
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