Podifans Nr. 4

Ich hab mal an dich bzw. auch alle anderen Podihalter eine Frage.

Eine Bekannte von mir hat, ich glaube seit 1 1/2 Jahren, einen Podenco aus Spanien (ich glaube sie ist geschätzte 4 Jahre). Diese Woche ist ihr der Hund durchs geöffnete Fenster gesprungen, weil sie von ihrem eigentlich durchgetackteten Tagesablauf abgewichen ist und auf Besuch gewartet hat. Tja, sie hat dann 2 Stunden vergeblich versucht, den Hund vor ihrer Haustür einzufangen, immer Straßauf, Straßab gegangen, aber der Hund ließ sich nicht fassen.
Dann ist sie wieder ins Haus, hat die Türen aufgelassen. Hund lag dann in der Sonne und hat geschlafen. Als sie sich ranschleichen wollte, ist er aufgesprungen und hat wieder seinen 2m Abstand zu ihr eingenommen. Das hat sie auch mehrmals versucht.
Dann ist sie doch ihre gewohnte Runde mit dem Hund gegangen, eben ohne unangeleinten Hund. Trotzdem ist der Hund hinterher nicht mit ins Haus, sondern lag wieder in der Sonne. Als sie dann wieder raus ist, hat sich der Hund plötzlich neben sie gesetzt und ließ sich wie selbstverständlich anleinen.

Habt ihr spontan einfach umzusetzende Tipps, was sie machen kann, wenn ihr das wieder passiert?

Denn wenn das nochmal vorkommt und sie wieder so reagiert, erzieht doch der Hund sie und lernt: cool, ich such mir eine Fluchtmöglichkeit und darf beim Gassi endlich mal offline laufen, in der Sonne liegen und alles so lang ich will. :eek:

Ich hab vorgeschlagen, dass sie mich hätte anrufen sollen. Dann wär ich mit Lady hingegangen und da der andere Hund hoffentlich Interesse an ihr gehabt hätte, hätten wir ihn bestimmt bekommen.


Meine eigene und auch die anderer Podihalter, deren Hund sich mal selbstständig gemacht hat ist, dass man am besten die Zähne zusammenbeißt, die Füße still hält und wartet, bis der Hund sich "ausgetobt" hat und selbst beschließt wieder ein zivilisierter Hund zu sein.
Zum einen ist es ja eine sehr eigenständige Rasse zum anderen mussten sich ja auch viele selbst durchschlagen, lebten auf der Straße und entschieden selbst, wann sie was machen. Auch wenn es viele nicht glauben wollen, Podis erzieht man nicht einfach wie andere Hunde und man kann von ihnen auch nicht den Gehorsam erwarten, den einem andere Hunde entgegen bringen.
Sie sind erziehbar, aber eben nicht so, dass sie einfach das machen, was ihr Frauchen, oder Herrchen will.
Ich habe schon oft Leute getroffen, die vorher andere Rassehund, selbst einen DSH, hatten und alle haben fest gestellt, dass sie sich von ihrer bisherigen Sicht, über die Erziehung eines Hundes, verabschieden mussten.
Man erreicht, mit Geduld, das was man erreicht, aber man darf halt nicht enttäuscht sein, wenn es nicht so klappt, wie man es erwartet.
Ich habe allerdings von einem Podi gehört, der die Begleithundeprüfung geschafft hat.
Und das nach gerade man zwei Jahren intensiver Übung.

Deshalb kann ich nur den Tipp geben nicht zu verzweifeln, den Hund trotz seiner Eskapade lieb zu haben und zu verwöhnen, so weit man es verantworten kann und schafft.
Mit etwas Glück kommt es dann nicht mehr vor - oder halt doch!
 

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Deshalb kann ich nur den Tipp geben nicht zu verzweifeln, den Hund trotz seiner Eskapade lieb zu haben und zu verwöhnen, so weit man es verantworten kann und schafft.
Mit etwas Glück kommt es dann nicht mehr vor - oder halt doch!

Ok, danke dafür. :) Lieb hat sie den Hund trotzdem. Ich glaube, der Podi passt schon ganz gut zu ihr, denn sie hat's eh nicht so mit der Erziehung. Sie ist auch vollkommen damit zufrieden, mit ihrem Hund und Schleppleine spazieren zu gehen. Mir wär das z.B. so gar nichts, daher kommt für mich leider kein Windhund in Frage, obwohl das sicher tolle Hunde sind. :)
 
Ok, danke dafür. :) Lieb hat sie den Hund trotzdem. Ich glaube, der Podi passt schon ganz gut zu ihr, denn sie hat's eh nicht so mit der Erziehung. Sie ist auch vollkommen damit zufrieden, mit ihrem Hund und Schleppleine spazieren zu gehen. Mir wär das z.B. so gar nichts, daher kommt für mich leider kein Windhund in Frage, obwohl das sicher tolle Hunde sind. :)

Auf dem Auslauf, in Visbek, habe ich, vor einigen Wochen, eine junge Frau getroffen, die ihren Podi auch noch nicht so lange hat und es ist auch ihr "Erstpodi". Auch sie hatte vorher andere Rassen und musste zugeben, dass ein Podi schon was anderes ist. aber sie wollte dennoch nicht mehr zu einer anderen Rase zurück.
Witzigerweise habe ich erst Zuhause fest gestellt, dass wir schon mal, über Facebook, Kontakt hatten.
Sie war auch leicht am verzweifeln, als sie ihren Podi die ersten paar Wochen hatte und eine gemeinsame Freundin hatte sie an mich verwiesen, um sich ggf. Tipps zu holen, wie sie mit ihrem Hund klar kommt.
Konnte ihr leider auch nichts anderes raten, als das was ich hier geschrieben habe und es war dann wohl der richtige Rat.
 
Ich zitiere hier mal zwei ihrer Posts, hab sie mir gerade noch mal durch gelesen und musste dabei schmunzeln.

Hi, selbst nach der Anleitung (Anm. von mir - Podencoschätzchen) kann ich noch schmunzeln. Sie ist im Grunde eine sehr liebe, hasst aber das Autofahren (schlägt ihr vor Aufregung total auf den Magen = Durchfall), das alleine bleiben über wir gerade... Dabei erklimmt sie sämtliche Erhöhungen im Haus, Küchentisch, Küchenarbeitsplatte um aus dem Fenster zu schauen. Gestern haben wir vergessen die Badezimmertür zu schließen, da hat sie sich eine Miniseife geholt und zerkaut, einziger Vorteil, Stundenlang frischer Atem. Wie macht ihr das mit euren Podi's wenn die alleine bleiben müssen? Oder, wie habt ihr es ihnen beigebracht? ................ ist ganz aufgeregt wenn wir dann wieder da sind, als hätte sie in der Zeit totale Panik geschoben.

Mit mehreren Hunden ist es bestimmt etwas einfacher, gestern hat Schätzchen die Küche komplett umdekoriert, heute war die Küche dann geschlossen. Im Flur haben ihr zwei Bilder und das Rollo an der Haustür auch wohl nicht so recht zugesagt und wurden somit kurzerhand von ihr entfernt. Weiss nicht, ob ich das unbedingt schöner finde.

Man muss sie einfach gerne haben, oder lieber die Finger von lassen!:)
 
.................

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Wusste jemand, dass die so was machen?
Wespen war mir klar und die haben sich auch reichlich an den Früchten gütlich getan.
Gönne ich ihnen ja auch und den Käfern ebenfalls, aber die Wespen haben sich in großer Zahl auf eine Frucht gestürzt, die Marienkäfer mümmeln zu zweit oder zu dritt an einer großen Frucht und an der nächsten wieder zwei oder drei Käfer.

Jetzt weiß ich auch, warum sie Blattläuse jagen - damit sie die Früchte, die sie beschützen, nachher selber fressen können!:sauer::sauer:

Jubel!:(

Ich weiß jetzt, was wir da an unseren Nashi´s haben!







Ach so, noch was nicht so erfreuliches!
Unser taubes Katerchen ist jetzt, mit 18 Jahren, auch noch erblindet.
Macht das Leben für ihn und uns nicht einfacher.
Zur Zeit hat er noch gar keine rechte Orientierung, ich hoffe, dass es ihm noch gelingt sich wieder besser zurecht zu finden.
 
Ach so, noch was nicht so erfreuliches!
Unser taubes Katerchen ist jetzt, mit 18 Jahren, auch noch erblindet.
Macht das Leben für ihn und uns nicht einfacher.
Zur Zeit hat er noch gar keine rechte Orientierung, ich hoffe, dass es ihm noch gelingt sich wieder besser zurecht zu finden.

Ach, Du je.
Das ist ja traurig, das arme Katerchen. :(

...
 
Naja, 18 Jahre ist ja für einen Kater auch ein echt stolzes Alter. Da darf man blind werden, auch wenn's das Leben damit nicht unbedingt einfacher macht ... Aber er wird sich schon dran gewöhnen und ihr euch sowieso. :)
 
Naja, 18 Jahre ist ja für einen Kater auch ein echt stolzes Alter. Da darf man blind werden, auch wenn's das Leben damit nicht unbedingt einfacher macht ... Aber er wird sich schon dran gewöhnen und ihr euch sowieso. :)


Ja, wenns nur das wäre.
Nur taub oder nur blind, das wäre ja kein Problem, das ist klar.
Aber er ist ja auch noch taub und jetzt, bis auf den Geruchs- und Tastsinn, quasi von der welt abgeschnitten.
Das, ist das, was ich so schlimm, für den Kleinen, finde. :(

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Ja, wenns nur das wäre.
Nur taub oder nur blind, das wäre ja kein Problem, das ist klar.
Aber er ist ja auch noch taub und jetzt, bis auf den Geruchs- und Tastsinn, quasi von der welt abgeschnitten.
Das, ist das, was ich so schlimm, für den Kleinen, finde. :(

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In mir herrscht im Moment auch ein Kampf, was jetzt das Richtige ist.
Wir versuchen ihm zu helfen, wo es geht und ich hoffe wirklich, dass es ihm gelingt eine Orientierungsmöglichkeit zu finden.
Er ist ja ansonsten kerngesund.
Damit er nicht völlig isoliert lebt berühre ich ihn, so es geht und wenn ich an ihm vorbei gehe und irgendwie finde ich es jetzt sogar nicht schlecht, dass Megan ihn so toll findet.
Nur, dass sie es manchmal übertreibt und ihn wie ein Stofftier behandelt.
Aber er hat es bis jetzt überlebt, da wird er es wohl weiter schaffen.
 
In mir herrscht im Moment auch ein Kampf, was jetzt das Richtige ist.
Wir versuchen ihm zu helfen, wo es geht und ich hoffe wirklich, dass es ihm gelingt eine Orientierungsmöglichkeit zu finden.
Er ist ja ansonsten kerngesund.
Damit er nicht völlig isoliert lebt berühre ich ihn, so es geht und wenn ich an ihm vorbei gehe und irgendwie finde ich es jetzt sogar nicht schlecht, dass Megan ihn so toll findet.
Nur, dass sie es manchmal übertreibt und ihn wie ein Stofftier behandelt.
Aber er hat es bis jetzt überlebt, da wird er es wohl weiter schaffen.


Das kann ich gut nachvollziehen, ginge mir wohl auch so.
Wenn er nicht darunter leidet und trotz allem noch genug Lebensqualität hat, will man ihn natürlich auch weiterhin sein Leben noch genießen lassen.
Ich würde ihn aber von Megan nicht zu grob behandeln lassen, vor allem auch, in Hinsicht auf sein hohes Alter.

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Wenn er nicht darunter leidet und trotz allem noch genug Lebensqualität hat, will man ihn natürlich auch weiterhin sein Leben noch genießen lassen.

Ist aber nicht einfach das zu beurteilen, man geht ja von sich aus und wie man meint, dass man sich, in der Situation, fühlen würde.
Wir können ihn erst mal nur beobachten und helfen, wo es nur geht.
Zu schnell über ihn urteilen will ich keines falls, auch wenn er z.B. das Katzenklo nicht mehr findet.
Ich habe irgendwo, hier im Forum, gelesen, dass ein User einen Hund hatte, der auch taub und blind war.
Leider weiß ich nicht mehr wo und wer es war.
Hab aber auch keine Ahnung, ob es vergleichbar ist.
Interessant wäre es aber schon einen Bericht von ihm/ihr zu bekommen, wie man damit umgeht.


Ich würde ihn aber von Megan nicht zu grob behandeln lassen, vor allem auch, in Hinsicht auf sein hohes Alter.

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Wenn wir Zuhause sind gibt es einen Einlauf, wenn sie zu grob wird, aber wir sind leider nicht immer Zuhause.
Da können wir nur hoffen, dass sie sich zurück hält.
Hat sie aber bislang auch gemacht!
 
Ist aber nicht einfach das zu beurteilen, man geht ja von sich aus und wie man meint, dass man sich, in der Situation, fühlen würde.

Ja, genau, das ist das Schwierige dabei. :(

Wir können ihn erst mal nur beobachten und helfen, wo es nur geht.
Zu schnell über ihn urteilen will ich keines falls, auch wenn er z.B. das Katzenklo nicht mehr findet.

Da hast Du Recht.

Ich habe irgendwo, hier im Forum, gelesen, dass ein User einen Hund hatte, der auch taub und blind war.
Leider weiß ich nicht mehr wo und wer es war.
Hab aber auch keine Ahnung, ob es vergleichbar ist.
Interessant wäre es aber schon einen Bericht von ihm/ihr zu bekommen, wie man damit umgeht.


Das Thema kenne ich leider nicht, aber vllt. meldet sich ja noch jemand, der genaures dazu weiß.

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Ja, genau, das ist das Schwierige dabei. :(



Da hast Du Recht.




Das Thema kenne ich leider nicht, aber vllt. meldet sich ja noch jemand, der genaures dazu weiß.

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hier, ich.
Ist aber nicht einfach das zu beurteilen, man geht ja von sich aus und wie man meint, dass man sich, in der Situation, fühlen würde.
Wir können ihn erst mal nur beobachten und helfen, wo es nur geht.
Zu schnell über ihn urteilen will ich keines falls, auch wenn er z.B. das Katzenklo nicht mehr findet.
Ich habe irgendwo, hier im Forum, gelesen, dass ein User einen Hund hatte, der auch taub und blind war.
Leider weiß ich nicht mehr wo und wer es war.
Hab aber auch keine Ahnung, ob es vergleichbar ist.
Interessant wäre es aber schon einen Bericht von ihm/ihr zu bekommen, wie man damit umgeht.

Hier, ich. Leoni war insgesamt 4 Jahre taub und blind. Du kannst mich alles fragen.
 
hier, ich.


Hier, ich. Leoni war insgesamt 4 Jahre taub und blind. Du kannst mich alles fragen.

Oh, super, dass ging ja schnell.
Kannst du mir irgendwelche Tipps geben, bzw. ein wenig schildern, wie du mit ihm umgegangen bist.
Wie gesagt, ich weiß nicht ob man es vergleichen kann, aber schaden kann es nicht einen kurzen Erfahrungsbericht von dir zu bekommen.
Und wenn er vielleicht mir nicht hilft, dann vielleicht jemandem anderes!
Gezielt fragen ist schwierig, bin ja noch dabei erst mal selbst die Situation zu begreifen und mir einen Kopf zu machen.
 
Podi schrieb:
Ich habe irgendwo, hier im Forum, gelesen, dass ein User einen Hund hatte, der auch taub und blind war.
Leider weiß ich nicht mehr wo und wer es war.
Hab aber auch keine Ahnung, ob es vergleichbar ist.

Ich fürchte, ganz vergleichbar wird es nicht sein. Ein Hund hat immer noch seine Nase, die ist für ihn ja bekanntlich überaus wichtig. Eine Katze aber ist in erster Linie ein Augentier. Der wird also deutlich mehr fehlen, wenn dieser Sinn zusätzlich zum Gehör ausfällt.

Ein übles Dilemma, und ihr könnt wirklich nichts weiter tun als ihm möglichst viel Zuwendung zu geben und ihn gut zu beobachten.
 
Augen und Ohren sind für Katze eigentlich ziemlich gleichwertig.
Und die hat er ja auch nicht mehr. :(

Allerdings werden anderen Sinne, hier wären es wohl Nase und Tastsinn, natürlich sehr gestärkt, wenn die Primärsinne ausfallen, aber ob das mit 18 noch so ist...

...
 
hmm, wo fange ich da an...

Im Nachhinein lief das in Phasen ab:

Phase 1: ich habe mir überlegt, ob Leoni noch Lebensqualität hat und war tätsächlich deshalb bei unserer Tierärztin, die aber meinte, dem Hund ginge es gut und Tiere könnten damit besser umgehen als ihre Menschen. Ob das stimmt- ich weiss es nicht, mich hat es immer so furchtbar gedauert, sie so abgeschnitten von allem zu sehen.

Phase 2: ich habe darüber nachgedacht, wie ich die Situation leichter machen könnte, denn ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass sie sich durchaus "alleine" gefühlt hat, das fand ich sehr sehr schlimm. Ich hatte über ein Vibrationshalsband nachgedacht, aber im schnellversuch mit einem Smartphone das dann wieder verworfen.

Phase 3: das war dann schon der Beginn des Akzeptierens, dass es halt so ist: ich habe sie scharf beobachtet. Wenn nichts umgeräumt war, ist sie mit traumwandlerischer Sicherheit durchs Haus gelaufen. Trotzdem war ich immer zur Stelle und habe auch scharfe Kanten etc. babysicher gemacht, abgepolstert etc.

Phase 4: wir haben uns aneinander gewöhnt. Ich habe nur noch über Körperkontakt mit ihr kommuniziert: aufstampfen, wenn ich in ihrer Nähe war, einmal popo klopfen für "weiter gehen", mehrmals popo klopfen für "schneller weitergehen" links klopfen für "links gehen",die Hand auf den Kopf legen für "sitz", Brustkorb kraulen für "platz" und so weiter. Eigentlich ging das ganz gut, aber ehrlich gesagt, das schlimmste war, dass ich immer gedacht habe" die arme Wurscht, da loegt sie in ihrem Korb und bekommt gar nicht mit, dass wir da sind". Wir sind auch keine fremden Wege mehr gegangen, nur noch die, die sie kanntem und auch die nur an der Leine. Am Anfang habe ich das nicht gemacht, das war kacke, weil sie einfach so drauf los marschiert ist, geradeaus und dann in irgendwelchen Gräben hing. (uh, ich muss ein bisschen heulen beim Schreiben).

Ganz ganz GANZ am Schluss war es irgendwie so, dass ich auf den Spaziergängen das Gefühl hatte, dass sie meine Gedanken lesen kann, ich musste nicht mehr klopfen oä.

Was ungut war, war, dass sie Zähne gezeigt hat, wenn sie sich erschreckt hat, zB wenn sie auf der Straße jemand angetoucht hat ohne vorher auf die Flanke zu klopfen. Sie war glaube ich sehr unsicher und streckenweise verängstigt, das zerreisst mir heute noch das Herz.

Also, mein Tip wäre, über Klopfzeichen zu interagieren.
 
ergänzt; weil das irgendwie nicht von mir kommuniziert wurde:

Treppen habe ich babysicher gemacht, aber ich habe sie trotzdem oft irgendwo im Haus aufgelesen, vollkommen verwirrt sich in eine Ecke manövriert habend. Wenn die Näpfe wo anders standen und wenn es auch nur 20 cm waren, hat sie sie nicht mehr gefunden, die Nase war immer schon urs-schlecht.Also, gesamt würde ich sagen, ich würde es jederzeit wieder so machen, ich würde aber auch jederzeit wieder mit ihr zum tierarzt gehen und diese fiese Frage "hat das Tier noch Lebensqualität?" stellen. In meinem Fall war die Antwort gut, aber mental war ich darauf vorbereitet, dass die Tierärztin sagt " das macht keinen Sinn mehr". Auf jeden Fall ist es sehr belastend und du tust mir sehr leid.

Muss leider, das Jungtier muss raus. Später gerne mehr.
 
@Kathi9674 - Danke schon mal.
Allein dieser Bericht war schon interessant und du hast schon einiges angesprochen, was auch so in mir vor geht.

@snowflake - Mein erster Hund ist ja auch, im späteren Alter, erblindet, aber Trixi hatte ja noch ihr Gehör und, ich denke auch, im Extremfall, hilft dann die Nase weiter und das scheint bei Katerchen nicht so zu sein.
Was wir immer schon gemerkt haben, sein Tastsinn ist schon gut ausgeprägt.
Der spürt Vibrationen, das ist die wahre Freude.
Er lag gerne auf dem warmen Wäschetrockner und hat es irgendwie immer mit bekommen, wenn er läuft.
Egal, wo im Haus er sich befand.
Ein kleiner Vorteil ist, wir haben, im Wechsel, in den Räumen, in denen er sich aufhält, Fliesen und Holzdielen.
Er könnte also schon daran grob fest stellen, wo er sich befindet.

Im Eßbereich der Küche ist z.B. Holzfußboden und im Arbeitsbereich, wo der Wassernapf steht, Fliesen.
Sein Schlafplatz befindet sich dazwischen, auf dem unteren Fachwerkbalken, von dem Fachwerk, dass die Bereiche trennt.
Wir haben uns erst gewundert, warum er den Platz gewählt hat, aber ist vielleicht wirklich so, dass er von da aus eine gute Orientierungshilfe hat und er kann sich einbilden irgendwo hoch oben zu liegen, ohne wirklich irgendwo rauf zu müssen.
Erstaunlich ist, von der Waschmaschine, auf der die Futternäpfe stehen, springt er problemlos runter.
Rauf müssen wir ihn allerdings heben.
Haben wir aber eh schon getan, da ihm auch vorher die Kraft für den großen Sprung fehlte.
 
Unser taubes und leider jetzt auch blindes Katerchen, auf seinem Lieblingsplatz.
So hat er immer noch das Gefühl irgendwo weit oben zu sitzen und fühlt sich da scheinbar wohl und sicher.

Meine Frau hat gerade eben Licht angemacht und er scheint zumindest das noch wahr zu nehmen.

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