Original geschrieben von Rocky3007
Aber als Züchterin bekommst du dann ja auch für deine Welpen die Kosten zurück ........ ,
ach soooooo meinst du das !?!?
Nein, Heidi, so mein ich das nicht. Sondern, ich meinte damit, daß ich durchaus weiß, was es kostet. Und Du kannst ganz beruhigt sein, ich hab in die Hundezucht mehrere 10.000 € investiert ohne das Geld wiederzubekommen. Gute Hundezucht taugt nämlich nicht zum Geldverdienen. Aber das ist ja das typische Argument. Ich hab mal aufgelistet, was es kostet, einen Rassewelpen aufzuziehen........... von den 1000€ gehen ab:
200€ für Eintragung und Papiere
300 € für TA Kosten ( 3 x impfen, 6 x entwurmen, Chipen, )
200 € für Futterkosten ( Welpenmilch, Welpenfutter, Hackfleisch ect)
von den restlichen 300 € zahlste dann die Kosten für die Mutterhündin ( Ultraschall, Leukozählung, Röntgen usw.), die Decktaxe ( liegt beim Preis für einen Welpen) , die Fahrtkosten zum Decken zzgl. Hotelkosten, die Stromkosten ( und die sind beim Waschmaschinendauertest und 9 Wochen Wärmelampe nicht so wenig) Putz- und Desinfektionsmittel ( nur als Bsp. ich brauche für 8 Wochen Welpen 12kg Desinfektionswaschmittel macht pro 6 kg Trommel 29,95 zzgl. MwSt, Flächendesinfektion 5 Liter 35,90 zzgl MwSt) Dann bliebe noch der Zewa und Meistproperverbrauch usw. usw.
Und da ist mir auf der "Strecke " noch nix passiert........... wie :
Welpe steckt
Kaiserschnitt
Infektion
Nabelbruch
Gesäugeentzündung und und und.........
Also insoweit finde ich machst Du es Dir recht einfach, ich vermehre nicht, ich züchte.
Natürlich bietet man sich nicht an. Ich habe auch vor 3 Jahren zwei Welpen für den Tierschutz aufgezogen ( im Übrigen ausschließlich auf meine Kosten), ich will damit nur andeuten, daß es sicherlich Menschen gibt, die eben nicht mal 2000€ zum Aufziehen haben und trotzdem gerne helfen würden....................
Das es Leute gibt, die allerdings die Arbeit dann auch noch bezahlt haben wollen........ ist nun eine andere Kiste, die ich ebenso wenig verstehe wie ihr.
LG quini