mailein1989
10 Jahre Mitglied
Als unsere Kollegen aus unserem spanischen Partner-Tierheim Sierra Nevada eines Wintermorgens zum Tierheim kamen, fanden sie vor dem Tor ein kleines, klatschnasses und jämmerliches Etwas vor, das sich dort auf den Boden kauerte. Zweifellos war „Manu“ – wie er später getauft wurde – dort ausgesetzt worden und da es die ganze Nacht geregnet hatte, war der kleine Kerl völlig durchnässt und bot einen erbärmlichen Anblick.
Wie sich schnell herausstellte, hatte der kleine Hund Fieber, war matt und kraftlos und völlig unterernährt. Selbstverständlich fand Manu Asyl im Tierheim und wurde liebevoll gesund gepflegt. Manu hat ganz sicher noch keine guten Erfahrungen mit Menschen gemacht, denn bei Fremden ist er anfangs ängstlich und schüchtern. Er braucht etwas Zeit, um aufzutauen und Vertrauen zu fassen und scheint am Anfang immer das Schlimmste zu erwarten. Wenn man zu schnell auf ihn zugeht, sucht er sein Heil lieber erst einmal in der Flucht oder duckt sich unterwürfig auf den Boden.
Trotz allem ist er aber sehr gutmütig und würde niemals schnappen oder gar beißen. Gottergeben lässt er alles mit sich machen. Für diesen armen kleinen Kerl suchen wir Menschen, die viel Geduld und Verständnis für ihn aufbringen. Sie sollten nicht enttäuscht sein, wenn er ihnen anfangs vor lauter Freude „nicht gleich um den Hals fällt“, sondern immer daran denken, dass dieser Hund mit Sicherheit Schlimmes erlebt hat und erst einmal lernen muss, dass es auch gute Menschen gibt, von denen ihm keine Gefahr droht. Manu ist ja noch jung und kann noch viel lernen. Hat er erst einmal gespürt, dass ihm keine Gefahr droht, fasst er recht schnell Vertrauen. Meist sind es gerade diese ängstlichen Hunde, die besonders anhängliche und dankbare Begleiter werden, wenn man sie erst einmal aus ihrem Schneckenhaus geholt hat. Auch Manu wird seine Familie abgöttisch lieben, wenn man ihm nur erst einmal eine Chance gibt.
Im Tierheim Kronach, wohin Manu in der Zwischenzeit umgezogen ist, hat sich der kleine Kerl schnell eingewöhnt und zeigt sich bisher von seiner besten Seite. Er wird sogar manchmal richtig übermütig, springt an seinen Betreuerinnen hoch oder tanzt vor lauter Freude um sie herum. Macht man dann mit, freut er sich wie ein Schneekönig. Trotz allem ist Manu aber kein Draufgänger, sondern immer mit einem Auge auf der Hut, so als ob er schnell genug und rechtzeitig ausreißen müsste, sobald Gefahr droht. Er ist ein sensibles kleines Kerlchen, sanft und unterwürfig. Manu verträgt auch keine lauten Kommandotöne, dann flackert seine Angst wieder auf und er ist am Boden zerstört. Mit leisen, liebevollen Worten kommt man bei ihm viel weiter. Auch für Zärtlichkeiten, Geborgenheit und Kuschelstunden ist er immer zu haben.
Manu ist verträglich mit allen anderen Hunden und würde sich bestimmt über einen Zweithund freuen, an dem er sich orientieren kann. Dies ist aber natürlich kein Muss.
Auch zu Menschen ist er gutmütig und freundlich und hätte sicher auch mit größeren, vernünftigen Kindern keine Probleme, die ihn anfangs nicht zu sehr bestürmen.
Wie alle jungen Hunde muss Manu natürlich noch viel lernen – angefangen von den ganz normalen Kommandos bis hin zum Verhalten in allen möglichen Alltagssituationen. Wenn er erst einmal etwas aus sich heraus gegangen ist, wird er aufgrund seiner Jugend vielleicht auch mal etwas Unsinn anstellen. Auch damit sollten seine zukünftigen Besitzer rechnen.
Wie schön wäre es, wenn Manu schon bald in eine verständnisvolle Familie umziehen könnte, denn man spürt deutlich, dass er im Tierheim sehr unglücklich ist! Wer möchte diesem kleinen Hund eine Chance geben und ihm zeigen, dass das Leben nicht unbedingt bedrohlich, sondern vor allem schön und bunt sein kann?
Kontakt:
Katrin Meserth
Tierschutzverein Kronach
Ottenhof 2
96317 Kronach
Tel.: 09261/20111
e-mail:
Wie sich schnell herausstellte, hatte der kleine Hund Fieber, war matt und kraftlos und völlig unterernährt. Selbstverständlich fand Manu Asyl im Tierheim und wurde liebevoll gesund gepflegt. Manu hat ganz sicher noch keine guten Erfahrungen mit Menschen gemacht, denn bei Fremden ist er anfangs ängstlich und schüchtern. Er braucht etwas Zeit, um aufzutauen und Vertrauen zu fassen und scheint am Anfang immer das Schlimmste zu erwarten. Wenn man zu schnell auf ihn zugeht, sucht er sein Heil lieber erst einmal in der Flucht oder duckt sich unterwürfig auf den Boden.
Trotz allem ist er aber sehr gutmütig und würde niemals schnappen oder gar beißen. Gottergeben lässt er alles mit sich machen. Für diesen armen kleinen Kerl suchen wir Menschen, die viel Geduld und Verständnis für ihn aufbringen. Sie sollten nicht enttäuscht sein, wenn er ihnen anfangs vor lauter Freude „nicht gleich um den Hals fällt“, sondern immer daran denken, dass dieser Hund mit Sicherheit Schlimmes erlebt hat und erst einmal lernen muss, dass es auch gute Menschen gibt, von denen ihm keine Gefahr droht. Manu ist ja noch jung und kann noch viel lernen. Hat er erst einmal gespürt, dass ihm keine Gefahr droht, fasst er recht schnell Vertrauen. Meist sind es gerade diese ängstlichen Hunde, die besonders anhängliche und dankbare Begleiter werden, wenn man sie erst einmal aus ihrem Schneckenhaus geholt hat. Auch Manu wird seine Familie abgöttisch lieben, wenn man ihm nur erst einmal eine Chance gibt.
Im Tierheim Kronach, wohin Manu in der Zwischenzeit umgezogen ist, hat sich der kleine Kerl schnell eingewöhnt und zeigt sich bisher von seiner besten Seite. Er wird sogar manchmal richtig übermütig, springt an seinen Betreuerinnen hoch oder tanzt vor lauter Freude um sie herum. Macht man dann mit, freut er sich wie ein Schneekönig. Trotz allem ist Manu aber kein Draufgänger, sondern immer mit einem Auge auf der Hut, so als ob er schnell genug und rechtzeitig ausreißen müsste, sobald Gefahr droht. Er ist ein sensibles kleines Kerlchen, sanft und unterwürfig. Manu verträgt auch keine lauten Kommandotöne, dann flackert seine Angst wieder auf und er ist am Boden zerstört. Mit leisen, liebevollen Worten kommt man bei ihm viel weiter. Auch für Zärtlichkeiten, Geborgenheit und Kuschelstunden ist er immer zu haben.
Manu ist verträglich mit allen anderen Hunden und würde sich bestimmt über einen Zweithund freuen, an dem er sich orientieren kann. Dies ist aber natürlich kein Muss.
Auch zu Menschen ist er gutmütig und freundlich und hätte sicher auch mit größeren, vernünftigen Kindern keine Probleme, die ihn anfangs nicht zu sehr bestürmen.
Wie alle jungen Hunde muss Manu natürlich noch viel lernen – angefangen von den ganz normalen Kommandos bis hin zum Verhalten in allen möglichen Alltagssituationen. Wenn er erst einmal etwas aus sich heraus gegangen ist, wird er aufgrund seiner Jugend vielleicht auch mal etwas Unsinn anstellen. Auch damit sollten seine zukünftigen Besitzer rechnen.
Wie schön wäre es, wenn Manu schon bald in eine verständnisvolle Familie umziehen könnte, denn man spürt deutlich, dass er im Tierheim sehr unglücklich ist! Wer möchte diesem kleinen Hund eine Chance geben und ihm zeigen, dass das Leben nicht unbedingt bedrohlich, sondern vor allem schön und bunt sein kann?
Kontakt:
Katrin Meserth
Tierschutzverein Kronach
Ottenhof 2
96317 Kronach
Tel.: 09261/20111
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