wie man sieht hat cleo nämlich jetzt auf taub geschalten und antwortet garnicht mehr.
Das tut sie leider öfters mal, das ist vom Tonfall der Posts aber relativ unabhängig.
(Ich denke, manchmal muss sie auch arbeiten, daran könnte es liegen...
)
Melli,
ganz ehrlich?
Ich lese: "Ich bin mit Luna überfordert und mag sie nicht mehr haben", und verstehe: "Ich bin mit meinem Leben überfordert, und das ist mir grade ein Problem zuviel."
Versteh ich gut, geht mir zuzeiten nicht viel anders... - aber ich denke, in einem haben die Foris hier recht, und das wird dir auch jeder Trainer sagen:
Nicht nur Luna muss sich ändern, du musst es auch.
Und zwar sehr dringend und sehr gründlich, zumindest in Bezug auf Luna.
Ich habe den Eindruck, du bringst sie immer wieder in Situationen, von denen du längst wissen könntest, dass sie für diesen Hund nicht funktionieren, einfach, weil du irgendwo immer noch erwartest, dass sie "richtig funktioniert". Tut sie aber nicht. Wird sie auch nie.
Was ist die Konsequenz? - Dass du dich deinem Hund anpassen musst, nicht umgekehrt.
Das hier liest sie wie der Versuch, mal wieder vielleicht doch noch den Wunderheiler zu finden, der aus Luna den Hund macht, den du im Kopf hast. Der auf Knopfdruck wie ein normaler Hund funktioniert, weil du alles so satt hast.
Nur: So funktioniert das nicht - auch bei dogmaster nicht.
Dass du "alles so satt hast", versteh ich ja, aber ich denke, damit wirst du leben müssen - und es könnte deutlich weniger schlimm sein, wenn du endlich akzeptieren würdest, dass Luna (wie der Spacko) ein Hund ist, der seine Grenzen hat, und von dem du bestimmte Dinge einfach nicht erwarten kannst.
Und wenn du das akzeptiert hast, dann geh bitte hin und vermeide einfach solche Situationen, von denen du doch eigentlich weißt, dass Luna damit überfordert ist (oder auch nur überfordert sein könnte). Damit sparst du dir weitere Besuche in der Tierklinik, und deinen beiden auch.
Schuld daran, dass sie so ausgetickt ist, war nicht sie, Schuld daran - oder eher verantwortlich dafür warst du ganz alleine. Weil du nicht klar gesagt hast: "Das geht mit diesem Hund nicht."
Dass sich ihr Verhalten verschlechtert hat, kann übrigens sehr wohl mit der veränderten Situation zuhause zusammenhänge, auch wenn der Dritthund gar nicht bei euch wohnt. Schon allein der "neue Mensch" in deinem Leben, der Umzug, die Tatsache, dass sich eben bei dir viel verändert hat und du viel Stress hattest in der letzten Zeit, dann offenbar noch gesundheitliche Probleme von Luna - das reicht völlig aus, um mal wieder "durch den Wind zu sein" und sich gestresst und gereizt zu zeigen.
Meinst du denn, der Spacko hätte das Baby gut weggesteckt?
Da haben noch ganz ander Hunde Probleme mit, die besser mit Stress umgehen können als Luna oder Garri. Da hatte sogar mein
Mann Probleme mit.
Du erwartest im Prinzip von Luna, dass sie Dinge "wegsteckt", die dich selbst fertig machen - hmmhja, in erster Linie, damit sie
dich nicht noch weiter belastet.
So denkt ein Hund aber nicht, das kann er nicht. Luna kann nur auf das reagieren, was ihr passiert, und das sind in der Tat wohl im letzten halben Jahr
einige Veränderungen gewesen.
Wenn du
wirklich den Eindruck hast, dir wird alles zuviel - na, dann gibt sie in Gottes Namen ab. Nutzt ja nix, wenn du dich hintern Zug schmeißt, nur weil du den Hund behalten hast.
Fahr zu Stephan, wenn du magst, aber erwarte keine Wunder.
Versuche bitte einmal im Leben, seinen Rat nicht auszublenden, auch wenn er nicht in dein Weltbild passt.
Aber ich denke wie gesagt, du könntest vermutlich schon um einiges stressfreier leben, wenn du ein paar Dinge an Luna einfach akzeptieren und dich konsequent danach verhalten würdest.
(Und wenn du es mal nicht tust, letztlich nicht dem Hund die Schuld daran gibst.)
Nix für ungut,
Lektoratte