darf man als aussenstehender fragen warum Nick dann ausziehen musste? so wie sich die Situation fuer mich liest, gibt es recht wenig hoffnung, dass luna bleiben darf. es klingt einfach schon zu sehr nach letztem strohhalm, danach lass ich den Hund fallen.
cleo ich weiss nicht wo luna herkommt, ich habe mich aber einige Zeit lang (ehrenamtlich) um einen hund gekuemmert, damit er nicht zurueck ins TH musste. Man hat der Frau auch drei stunden auf einem HP organisiert, wo sie umsonst mitmachen konnte. die ganze sache wurde vom OA angeleiert, die mit unserem TH ruecksprache gehalten haben, ob sich nicht jemand ein wenig kuemmern koennte. ich weiss, dass nicht jedes Amt so freundlich ist, aber manchmal kriegt an auch von unerwarteter seite hilfe.
ich find es nur immer wieder schade, wenn Leute bis zu dem Punkt warten, wo wirklich gar nichts mehr geht, statt rechtzeitig (also bevor man das gefuehl hat alles wächst einem ueber den kopf) hilfe zu holen.
deswegen finde ich die frage auch so intressant warum nick weg musste. welches Gefuehl hast du ueberhaupt deinen Hunde gegenueber? denn eigentlich sollte es ein gefuehl der absoluten verantwortung sein, damit mein ich nicht nur, dass du fuer die reaktionen deines Hundes die verantwortug trägst, sondern, dass du dich doch fuer Luna entschieden hast. und die entscheidung fuer ein lebewesen die verantwortung zu uebernehmen beinhaltet doch ein ganzes leben.
das ist das zweitemal wo du dieses "versprechen" brichst, wenn du jetzt nicht mit und fuer luna kämpfst. wenn du nicht bereit bist, eine Hundelebenlang an ihrer seite zu stehen, wie soll dein Hund dir dann vertrauen? denkst du wirklich sie fühlt nicht, was in dir vorgeht? dein hund ist komplett durch den wind und statt, dass sein rudelfuehrer ihm ein gefuehl der geborgenheit schenkt, denkst du drüber nach, ob du nicht besser loswerden willst.
entschuldige die harten worte, aber sie sind einfach ehrlich gemeint. Waere ich nur von dem ausgegangen was du geschrieben hast haette ich vermutlich auch nicht so reagiert, aber wenn ich lese, dass du bereits einen hund abgeschoben hast, ändert das, zumindest fuer mich, die situation vollkommen.
versetz dich einen moment in die lage deines hundes. wenn niemand in deinem umfeld irgendwie berechenbar ist, einmal darfst du das, einmal wirst du fuer die gleiche sache total zusammengestaucht. wuerdest du da nicht auch durchdrehen vor unsicherheit und irgenwann ueberhaupz nicht mehr wissen wie du reagieren sollst. wuerde das etwa dein vertrauen in dein umfeld foerdern? sowas endet mit isolation. da dein hudn dich nicht einschaetzen kann, kann er dir auch schlecht vertrauen.
und ich wuerd an deiner stelle auf jeden fall mal noch ein weilchen rumtelefonieren und fragen. bei bloch hat man mir zb fuer eine gute stunde supereinzelgespraech "nur" einen zwanni abgeknuepft, aber ich hatte an dem tag eine grosse erleuchtung
also waren die 20 euro gut investiert.
und um mal ganz ehrlich zu sein, es ist besser man gibt einen hund ab, als ihn zu behalten, wenn man den hund eigentlich nicht mehr haben will. das ist zwar traurig genug, aber kein hund hat es verdient sein ganzes leben nur aktzeptiert zu werden. dann finde ich es verantwortungsvoller sich nach einem liebevollen zuhause umzusehn.
und weil ich schon die ganze zeit ehrlich war, noch eins, ich wuerd mir echt mal keinen weitren hund anschaffen!