So, wieder was dazu gelernt am Freitag. Ich war in der Apotheke, um mir das Fissan Nabelpuder zu besorgen. Das hatten sie allerdings nicht vorrätig, deshalb bin ich mit der Apothekerin dann ein bisschen ins Gespräch gekommen. Sie riet mir ab vom Puder, weil es das Probleme geben kann, dass die Puderpartikel in der Wunde als Fremdkörper angesehen werden und so eine Entzündung auslösen.
Sie empfahl mir dann statt der Betaisodona ein Wundgel zu benutzen, in diesem Fall habe ich mich für die Gelvariante von Octenisept entschieden. Dazu habe ich dann eine Rolle Fixomull stretch gekauft, 10cm breit zum Zurechtschneiden.
Auf die einbalsamierte Wunde kommt nun ein kleines Stück Wundgaze aus dem Autoverbandskasten, dann das Fixomull. Das Zeug hält erstaunlich gut im Vergleich zu allen anderen Pflastern, die ich bisher getestet habe. Für draußen kommt noch ein Streifen Leukoplast an den Rand, hält bisher eine Runde Schüttelattacken gut ab.
Die Strumpfhose über die Ohren hat sich nämlich als Fehlversuch entpuppt, das rollt sich ständig in die ein oder andere Richtung zusammen und muss dauernd wieder zurechtgezupft werden. Nervt aus der Hölle! Das selbstklebende Verbandmaterial ist das schon viel besser, wenn Madame sich nicht dafür entschieden hätte, sich die ganze Chose sehr engagiert in einer ruhigen Minute vom Kopf zu pellen....
Das aktuelle Pflaster ist tatsächlich seit gestern morgen nonstop drauf, ich werde gleich mal gucken wie die Lage ist und neu verkleben. Vielleicht sind wir ja jetzt auf dem Weg des Zuheilens.