ich brauche mal eure hilfe, da ich mich auf dem "trainer-markt" leider gar nicht auskenne!

ich suche unterlagen über die kommunikation hund und mensch, bevorzugt körpersprache mensch gegenüber dem hund. also im prinzip, wie mache ich dem hund ohne worte klar was ich von ihm will.

gibt es jemanden der besonders damit arbeitet? kennt ihr ein gutes buch in dem auf dieses thema eingegangen wird?

zur erklärung: ich möchte gerne in meiner rettungshundestaffel die helfer gezielter schulen. leider gibt es nicht nur naturtalente die mit dem hund irgendwie alles von selber richtig machen ohne darüber nachzudenken.
ein teil dabei soll sein, das die leute sich ihrer körpersprache dem hund gegenüber bewusster werden. dafür bräuchte ich aber noch ein paar gezieltere beispiele zum filmen und am besten ein paar ideen für trockenübungen ohne hund.

also her mit tips und ideen

Ich finde das Buch Hundeverhalten - Mimik, Körpersprache und Verständigung von Barabara Handellmann gut. Hier gehts es zwar nicht speziell um die Kommunikation von Hund und Mensch, aber die Kommunikation der Hunde wird durch viele, sehr guten Bildern gut dargestellt.
Ansonsten ist das Buch Calming Signals von Turid Rugaas ganz gut.
Zum Thema Körpersprache Hund - Mensch gibts auch eine DVD von Anita Balser "Hundehalterschulung"... hier gehts nicht rein um die Körpersprache, aber wird hier oft angesprochen...

Als "Trockenübung" könntest du die Helfer und Ankunft der Hunde filmen, um ihnen dann ihn ruhe zu zeigen, was sie falsch machen, bzw. welche Reaktion der Hund zeigt auf das Verhalten des Menschen. Ih weiß ja nicht, was genau das Problem bei "deinen" Helfern ist, z.b wenn sie die Hunde zu sehr bedrängen, könntest du ja die Ankunft des Hundes beim Opfer mal mit dem Helfer selbst durchspielen. Z.b. bist du das Opfer, der Helfer "spielt" den Hund und du nimmst dabei versch. Positionen ein, d.h. deinKörperschwerpunkt ist mal nach vorne geneigt, mal nach hinten, mal lachst du mit extremen Zähnezeigen, mal tätzschelst du über den Kopf, usw... und du fragst jedesmal, was der Helfer (=in dem "Spiel" der Hund) empfindet und was am angenehmsten war....

danke für die tips, das werde ich mir mal anschauen. turid rugas kenne ich. die calming signals sind inzwischen ganz gut verbreitet bei uns in der staffel! ein glück!

das mit dem filmen hatte ich auf jeden fall vor! zum einen beispiele und zum anderen dann zum analysieren im training!

die größten probleme sehe ich bei uns in der umsetzung. anweisungen werden nicht richtig befolgt. ich glaube das es zum großen teil daran liegt das den meisten leuten gar nicht klar ist wieviel einfluss eine bestimmte bewegung auf den hund haben kann. schlimmstes beispiel, wir haben einen hundeführer, der immer gleich "vendetta" körperlich schreit wenn ihm ein hund zu nahe kommt. von der körperspannung sagt er dem hund aber auch nicht einmal vorher das er bitte seinen "tanzbereich" für sich möchte. ist ihm überhaupt nicht bewusst und nur drüber reden fruchtet bei dieser person gar nicht! er hat uns aber schon ein zwei anfängerhunde ins meideverhalten getrieben!
und viele neue leute haben wir im moment. die sind einfach noch teilweise überfordert. daher dachte ich trockenübungen bringen da mehr routine rein ohne das die hunde schaden nehmen!