ist der Mensch unsterblich?

Private Joker

20 Jahre Mitglied
ich langweile mcih gerade und denk so nach…

als ich aiko bekam war ich 29 und er gerade 5 mon alt, jetzt ist er fast 9 jahre alt, geht langsam aufs opa-sein zu…

und für ihn bin ich nicht sichtbar gealtert…

hält ein hund „seinen“ menschen deshalb für unsterblich? Frei vom altern…

so nach dem motto: der war schon da als ich noch ganz klein war, jetzt bin ich alt und krank und der hat sich gar nicht verändert…
so ungefähr wie in highlander

was meint ihr dazu?
 
  • 3. Juni 2024
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Hi Private Joker ... hast du hier schon mal geguckt?
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ich befürchte dein hund ist wahrscheinlich nicht ganz so philosophisch veranlagt wie du und dem wird das recht egal sein, resp. ihm wird das nicht bewußt sein, dennoch ein cooler gedanke.. ;)
 
Hmm .. hat ein Hund Verständnis für Vergangenheit, Zukunft, Alter?
 
ja weiss der hund denn daß er sterblich ist? ich denk ma nicht
 
Hm... Also ich denke nicht, dass Hunde vorraus und zurück blicken. Sie freuen sich wenn es ihnen gut geht und sind traurig, wenn es ihnen schlecht geht. Aber ich glaube nicht, dass sie denken, damals ging es mir schlecht, oder ab morgen geht es mir gut.

Allerdings bin ich der Meinung, dass Tiere vom Instinkt her sehr wohl bewusst sind, dass alles was lebt auch sterben kann. Ganz einfach vom Fressen und gefressen werden her.
 
Allerdings bin ich der Meinung, dass Tiere vom Instinkt her sehr wohl bewusst sind, dass alles was lebt auch sterben kann. Ganz einfach vom Fressen und gefressen werden her.[/quote]


Dem stimme ich vollkommen zu ....
Aber ich muss auch sagen das ich es total beachtendt finde das du über soetwas nachdenkst....;)
 
ich glaube das hunde wissen was sterben ist..

gibt einige schilderungen dass hunde sich quasi von einem gestorbenen hund aus dem eigenen haushalt verabschiedet haben und den dann auch nciht mehr suchten...
 
Weder meine Hunde noch meine Pferde hatten Interesse an ihren gestorbenen Lebensgefährten, von den Katzen mal ganz zu schweigen.

Habe schon mehrfach versucht, ihnen den Gefallen zu tun, sich verabschieden zu können, traf aber immer auf grosses Desinteresse!

Klar, wenn ein Pferd vom Verwerter abgeholt wurde, haben die Anderen hinterhergewiehert ... so wie sie das auch tun, wenn man ein lebendes Mitglied ihrer Herde entfernt :kp:
 
also ich hab (nicht gerade reprensentative) 2 geschichten gehört, da haben die hunde erst aufgehört zu suchen als sie zu dem gestorbenen hindurften.
kann natürlich auch einzelfälle gewesen sein...
 
Vielleicht liegt es meiner Banden auch daran, dass es immer grössere Gruppen sind und kein Paar!
 
Vielleicht liegt es meiner Banden auch daran, dass es immer grössere Gruppen sind und kein Paar!

Oder dass es vielleicht ähnlich wie beim Menschen ist und einige sich nicht ran trauen, weil Tod auch Angst vor dem eigenen Ende macht (oder bei Tieren eben nur Angst macht).

Also bei mir war es so, als wir unseren Opa frühs tot im Bett gefunden haben, konnte ich nicht hin gehen und machs gut sagen, meine Onkel wollte das aber unbedingt.
 
Habe es im Januar erst wieder beim Sascha beobachtet, er blieb ja den restlichen Tag und die Nacht auf seinem Platz liegen ... sie behandelten ihn nicht Anders als sonst ... also weder Interesse noch Scheu !
 
Als ich Sheila einschläfern lassen musste, kam die Tierärztin zu uns nach Hause. Paul durfte die Tierärztin begrüßen, allerdings musste er beim Einschläfern draußen sein. Er hätte zu viel Unruhe reingebracht, hätte sich dazwischengedrängt :unsicher: etc.

Als die Tierärztin weg war, habe ich ihn zu Sheila gelassen. Er hat kurz geschnuffelt, aber mir erschien es auch wie Desinteresse. :verwirrt::kp:

Ich denke mal, dass ein Hund vom Sterben nichts weiss. Ich denke mal, dass er davon ausgeht, dass Herrchen/Frauchen einfach immer da ist.
Gut, man hört auch von Geschichten, da weicht ein Hund dem verstorbenen Herrchen/Frauchen nicht von der Seite. In dem Fall wird ein Hund merken, dass etwas "anders" ist.
Aber allgemein wird sich ein Hund darüber keine Gedanken machen. :p
 
vom Instinkt her (...) bewusst

Eine instinktive Handlung ist eine spontane reaktion. ein gewisser äusserer Reiz wird mit einem gewissen, angeborenen Verhaltensmuster beantwortet.
Es steht im direkten Kontrast zu einer bewußten Handlung die keine spontane Reaktion darstellt sondern eine reflektierte.

Beispiel Hitze: um einem Hitzereiz zu entfliehen braucht es kein Bewußtsei, auch Insekten reagieren auf Wärmereize ebenso wie wir menschen die hand wegziehen wenn wir etwas heisses berühren. was die fliege nicht kann ist sich zu errinnern, wo es heiss war. dazu ist ein hund sehr wohl in der lage. Das wissen jedoch, warum die Herdplate heiss ist, ist dem Menschen vorenthalten.
 
Mein Meerschweinchen ist gestern gestorben und ICH weiß das ich nicht zum Arzt konnte weil ich auf der *******ten Arbeit war...

fahrt alle zur Hölle!
- Tierfreunde ausgenommen
 
so nach dem motto: der war schon da als ich noch ganz klein war, jetzt bin ich alt und krank und der hat sich gar nicht verändert…
so ungefähr wie in highlander
*räusper* also PJ, die 9 Jahre sind auch an dir nicht spurlos vorübergegangen :lol:

Ich denke, unsere Hunde haben einen großen Instinkt, aber sie können bestimmt nicht über Dinge so nachdenken wie wir, schon gar nicht über vergangenes.
 
Hunde passen sich unserem Bewegungsablauf an, also dürfen wir wohl auch älter werden ;)

Ich glaube, den normalen Alterungsprozeß ihrer Fütterungsverantwortlichen ;) bekommen sie nicht wirklich mit, es sei denn, wir altern urplötzlich und sehr schnell.

watson
 
auch mal philosophisch werde

Tiere haben keine Angst vor dem Tod, weil sie wissen, was danach kommt. Aber Angst vor Schmerzen, und einem qualvollen Sterben, das haben sie wohl.
Und das da was sein könnte, nach dem Sterben, wenn du tot bleibst, scheint zumindest allen Anhängern der Regenbogenbrücke bewußt zu sein. Oder sind das etwa alles Lippenbekenntnisse?
Vielleicht zeigt das Desinteresse der Tiere, die sich nicht sonderlich zu verabschieden scheinen, darauf zu beruhen, daß der tierische Kumpel schon gut aufgehoben ist und die körperliche Hülle wirklich nicht mehr wichtig ist.

Bei Regenbogenbrücke fällt mir noch ein: Wieso glauben wir eigentlich, daß wir da auch rüber dürfen und unsere Tiere wiedersehen? Was, wenn die uns da nicht reinlassen?

Mag auch sein, daß es den Tieren vollkommen egal ist, daß wir langsamer altern als sie.
 
Hunde spüren wenn sie sterben, dass sie sterben aber sie wissen es nicht.
Hunde haben Angst aber sie erkennen dies nicht.
Hunde können sich freuen aber sie bemerken es nicht.
Hunde fühlen wenn sie älter werden aber sie erfassen es nicht.
 
Weder meine Hunde noch meine Pferde hatten Interesse an ihren gestorbenen Lebensgefährten, von den Katzen mal ganz zu schweigen.

Habe schon mehrfach versucht, ihnen den Gefallen zu tun, sich verabschieden zu können, traf aber immer auf grosses Desinteresse!

Klar, wenn ein Pferd vom Verwerter abgeholt wurde, haben die Anderen hinterhergewiehert ... so wie sie das auch tun, wenn man ein lebendes Mitglied ihrer Herde entfernt :kp:

Eine Bekannte, die ihren Balou in Offenstallhaltung stehen hat, hat mir anderes erzählt. Dass "die Pferde" (nicht alle, aber einige) durchaus im Laufe des Tages zum verstorbenen (eingeschläferten) Pferd gehen und "Abschied nehmen". Und dass das Verhalten ein anderes ist, als wenn der Sterbekandidat noch lebend abgeholt wird.

Eine ehemalige Bekannte hat mir erzählt, dass ihre Hündin (aus sehr schlechter Haltung) in "depressiven Phasen" auf dem Grab ihres ersten Hunde-Gefährten lag. Diese Hündin war aber auch tatsächlich etwas Besonderes.

Meine Katzen haben bei Xenias Tod nicht reagiert und werden auch beim Tod einer der jetzt lebenden Katzen nicht reagieren. Sie sind alle vier Individualisten und akzeptieren die anderen nur zähneknirschend (mit Ausnahme von zweien, die sich gegenseitig mögen). Aber der spanische Kater einer Bekannten ist viele, viele Tage lang rufend durchs Haus gelaufen, nachdem der von ihm auserkorene Freund nicht mehr da war (eingeschläfert werden musste). Er hatte aber noch 12 weitere Katzen als "Gesellschaft".

Hunde leben im Hier und Jetzt. Sie philosophieren nicht. Sie machen sich garantiert keine Gedanken über die Zukunft. Sie sind durch die Vergangenheit, durch Erfahrenes geprägt und erinnern sich daran (wie sonst sollten sie lernen können?). Unsere Naida beispielsweise hat echte Alpträume.

Und einzelne Tiere binden sich so stark an Artgenossen oder Menschen (oder vielleicht auch Katzen; oder Pferde an Hunde und andersrum), dass sie tatsächlich Trauer empfinden, wenn der Partner nicht mehr da ist. Diese Trauer mag ganz anders beschaffen sein, als bei uns, aber eine Analogie würde ich durchaus annehmen.

Viele Grüße
Petra
 
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